Dicke Streifen auf die DSLR Deepsky Aufnahmen

  • Hallo zusammen,


    kürzlich habe ich als Anfänger im Bereich der Deep Sky Fotografie mit meiner neuen Canon 800D meiner zweiten Aufnahme gemacht, und zwar den Veil Nebula fotografiert. Dieses Mal habe ich jedoch festgestellt, dass sowohl auf die Rohdaten als auch auf die gestackte Foto komische dicke Streifen auftauchen und sichtbar werden nachdem ich die Stretche. Nur bei der ersten Rohjpg habe ich das nicht festgestellt. Später habe ich bemerkt, dass genau das gleiche an der gleichen Stellen bei der Rohdaten von North American Nebula vorgekommen ist, aber halt nachdem stacken gar nicht mehr sichtbar war, weshalb ich das nicht festgestellen konnte. Meine neue Canon EOS800D habe ich aus Internet von einem bekannten Second Hand Händler im "sehr gut" en Zustand gekauft und bei einer bekannten Astroshop astromodifizieren lassen. Könnte das vllt da iwo liegen, also ich meine auf dem Sensor oder so? Warum aber taucht das bei den allerersten Fotos nicht auf wenn ich die stretche? Ich habe genau die selbe Einstellungen bei North American Nebula gemacht und genauso bei DSS gestackt und warum ist das denn nachdem stacken dort nicht mehr dann aufgetaucht? Kann mir vllt jemand hier weiterhelfen?


    Mein Aufbau:

    Canon 800D astromod

    TS Apo triplet 80mm f6

    TS 0,79 reducer/flattener

    AVX

    Phd2 guiding (5min Belichtungen)

    APT für Dithering und Aufnahmen

    DSS (Lights=Median Kappa Sigma Clipping +Darks+Flats+Bias)

    GIMP für postprocessing


    Die Streifen sehen wie unten in den Screenshots dargestellt aus (Einmal Rohjpg und einmal die gestackte, bearbeitete und sternlose Version) .


    Ich glaube, dass bei diesen Hobby die Probleme nie weniger werden, so viele beseitigt und dann tauchen schon neue auf :grimacing_face:



    Grüße,

    Tolga





  • Tolga

    Hat den Titel des Themas von „Streifen auf den Fotos“ zu „Dicke Streifen auf die DSLR Deepsky Aufnahmen“ geändert.
  • Hallo Cl.-D,


    vielen Dank! Ja die Streifen gehen da weg mit Fitswork und jetzt sieht das Foto besser aus! :slightly_smiling_face:


    Vllt würden dort mehr darks helfen, aber eig habe ich genauso viel Darks verwendet wie bei North American Nebula, also 12x5min. Einzige Unterschied war, dass ich bei North America 12 lights habe und hier leider nur 7 vernünftige, da es schon ziemlich früh hell wurde. Vllt mehr lights können diese Streifenfehler da kompensieren. Trotzdem würde mich interessieren woher diese komische Streifen kommen :thinking_face:


    Viele Grüße,

    Tolga

  • Hallo Tolga,


    die Banding Reduzierung in Siril (1.0.2) kann ich auch sehr empfehlen.

    Man muss mit den Werten der beiden Schieberegler "Anzahl" und "1/Sigma" etwas experimentieren, aber dann bekommt man ein besseres Ergebnis als in fitswork.

    Am besten kann man die Streifen im Anzeigemodus "Auto-Stretch" oder "Histogramm" sehen. Wenn die Streifen in diesen Modis nach der Bearbeitung nur noch schwach sichtbar sind, sieht man sie bei der weiteren Bearbeitung nicht mehr.

    Manchmal hat man in einem Stack auch vertikale Streifen. Die verschwinden sehr gut, wenn man die Box "Vertikale Rasterung" aktiviert.


    VG

    Carsten

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