Hallo zusammen,
meine ersten Versuche mit Darks geben mir Rätsel auf. Ich wollte letzten Samstag die sternklare Nacht mit SQM 20,4 nutzen und habe erstmals mit Einsatz des neu erworbenen StarAid Revolution B länger belichtet:
M63 mit den Einstellungen 120x120s, ISO 800 und dem Filter Optolong LPro. Davon waren 105 Lights brauchbar.
Am nächsten Morgen dann die spontane Idee dazu Darks zu machen, denn damit habe ich noch keine Erfahrung. Das Teleskop steht noch im Garten, Kappe drauf und 10 Darks (ich weiß, zu wenig, aber ich wollte einfach mal den Effekt sehen) mit denselben Einstellungen gemacht.
Die ersten beiden Bilder sind ohne und mit den Darks mit dem DSS gesteckt, ohne weitere Bearbeitung, das dritte Bild (ohne Darks gestackt) mit DSS und Lightzone bearbeitet, sicherlich nicht optimal.
Ich bin für jede Hilfe dankbar, zu verstehen, was da passiert ist. Wenn man in das mit den 10 Darks gestackte Bild rein zoomt, tauchen rings um M63 kleine schwarze Punkte auf!? Eine Verwechslung der beiden Bilder kann ich ausschließen.
Noch eine Frage: nach dem Stacken habe ich am Ende der Serie nach den Darks noch ein "Masterdark". Was hat es damit auf sich? Soll man das Masterdark zum stacken dazu geben?
Für den leicht bläulichen Ton ist der Optolong LPro Filter verantwortlich und als Folge ist im Histogramm der blaue Peak separiert.
Grüße
Günter
P.S. am Morgen als ich die Darks aufgenommen hatte, war das Teleskop noch kalt. Kann dieser mysteriöse Effekt dennoch daran liegen, dass ich die Darks nicht unmittelbar nach den Lights sondern 4 h später aufgenommen habe?
Meine Ausrüstung:
Sony A7III
Skywatcher HEQ5
TS102 mm Dublett FPL53, 570 mm Brennweite mit 3" ED Reducer
Guiding mit StarAid Revolution B
Filter Optolong LPro