Mondfinsternis am 16.5.2022

Hallo,

die Mondfinsternis sollte mir nicht entgehen. Zwar habe ich auf die Halbschattenphase verzichtet, aber den Eintritt in den Kernschatten vollständig beobachtet und fotografiert. Diesmal nicht mit dem schweren Besteck, nur mit Foto-Objektiven auf Fotostativen. Rund 120 Bilder landeteten auf den Speicherkarten...

Die spannendste Phase war dabei die Schlußszene kurz vor dem Monduntergang um ca. 5h25m bei immer heller werdendem Himmel. Bis ca. 5h15 blieb der Mond noch erkennbar, bevor er im horizontnahem Graublaubereich verschwandt.

Einigermaßen deutlich war er noch um 5h10m, als dieses Foto entstand. Die Optik war ein Tamron 150-600mm, erste Vesion.

Grüße

Dietrich

Hier noch ein Bild von 4h42m. Kein ganz großes Meisterwerk, aber eben mit den Mitteln, die ich für diesen Morgen zur Verfügung genommen habe.

Ja, mir gefällt die "Schlußaufnahme" auch besser.

Hattest du auch die erste Version des Tamrons? Sie soll einen Hauch schärfer sein, als die aufwendigere G2-Version.

Interessant dürfte auch die entsprechende Linse von Sigma sein. Aber wohl auch noch teurer und vor allem: mal in die Hand nehmen und wenn möglich ein paar Testfotos damit machen. Für "aus der Hand" sind diese Objektive schon nahe an zu schwer. Da habe ich immer einen selbstgeschnitzten Handgriff drunter. Oder ein Einbeinstativ. Für die Mondfinsternis war's aber ein Dreibein, trotzdem VC eingeschaltet gelassen.

Grüße

Dietrich

Gerade habe ich noch einige Bilder von der Mofi komprimiert, von 4h51m und 5h01m: