Hallo zusammen,
lange, ja sehr lange musste ich auf diesen Augenblick warten . Merkur am Taghimmel aufzuspüren ist mit analogen Mitteln nicht das einfachste Unterfangen, aber der Himmel war diesmal recht klar und der 2 Tage alte Mond stand als Ausgangspunkt nur 2,5 Grad östlich. Die Deklination an den Teilkreisen auf +23Grad und den Newton einen kleinen Schubser Richtung Westen.
Da war er recht deutlich zu sehen , obwohl das Helligkeitsmaximum schon lange Geschichte war.
Der Newton bekam nun seine Taukappe , damit die Sonne nicht all zu mächtig in den Tubus funzelt. Trotzdem gab es im Livebild irgendwo lästige Reflektionen- die das Bild zeitweise sehr störten. Vergleichbar war das in etwa wie ein UV-pass Filter mit Infrarot-Leck .
Leider habe ich auch keine ideale Phase am Merkur mehr gehabt, um eventuell Strukturen sichtbar zu machen.
Aber , das hat jetzt mal wieder richtig Spaß gemacht -und ich würde mich sehr über Kritik - jeglicher Art freuen.
Die Daten :
16er Newton F/4,5 mit 2,7fach Barlow , ASI178MM mit Rotfilter = Weiß . Jeder Strom a 5000 Bilder mit 3% Verwendungsrate, davon die drei schärfsten Summenbilder nochmals
gestackt.
Farbe mit der 178MM , 4000 Bilder mit 9 % Verwendungsrate, ebenfalls die drei besten noch einmal zu einem Summenbild zusammengefasst- und dann alles verheiratet.
Aufnahmesoftware für die ASI`s Firecapture , Stacking mit AS!3 , EBV Fitswork.
ps Ich sehe gerade das der Bildhintergrund anders aussieht wie auf dem Original .
Viele Grüße
Markus