Vermute mal, dass der FS verdreht ist oder nicht die richtige Höhe zum OAZ hat. Ich habe mir dazu noch ein Cheshire angeschafft.
Visuell fällt das nachts bei der Sternbeobachtung nicht (so) auf, aber fotografisch merkt man abgeschattete Bereiche bzw. unsymmetrische Belichtung.
Grüße
Hartmut
Ich hab das alles mal gemacht, aber auch keine lange Erfahrung, aber solange der FS nicht die richtige Höhe und Winkel zum OAZ hat, brauchst Du mit dem Laser gar nicht erst anfangen.
Alle 3 Schritte müssen nacheinander durchgeführt werden. Erst wenn der FS korrekt zum OAZ ausgerichtet ist, darf man mit dem Laser anfangen. Das ist dann ab da ein Kinderspiel.
Für die Grundeinstellung müssen die 3 Justageschrauben möglist genau gleichlang eingeschraubt sein. Dann den FS verdrehen und den Winkel und die Höhe zum OAZ einstellen.
Ich denke, ohne Cheshire geht das nicht. Hab mir das Ding auch extra gekauft. Mögen tu ich es aber auch nicht.
Den FS verdrehen und die Höhe einstellen ist aber eklig, kann wirklich lange dauern und die Anpassungen müssen minimal erfolgen. Die FS-Spiegeloberfläche darf nicht berührt werden, also nur am Spiegelhalter festhalten. Es stören auch die vielen Spiegelungen beim Durchblick in den OAZ. Ich habe meinen Newton auf die Monti gesetzt, horizontal ausgerichtet und zwischen FS und Ha ein Stück weißes Papier reingestellt, sodass ich nur den FS im OAZ gesehen habe.
Alles schwer zu beschreiben. Im Netz gibts Anleitungen incl. Bilder, aber die meiste Erfahrung bekommt man beim selber machen... Kann wie gesagt eine sehr lange Angelegenheit werden, da man immer nach den minimalen Justagen durch den OAZ schauen muß. Besser wären 2 Leute. Ich habe meine 3 Justierschrauben gegen längere getauscht und mir mit dem 3D Drucker oben Bedienknöpfe gedruckt. Da brauch ich nicht mehr mit dem Inbus dran rumschrauben.
Grüße
Hartmut
Hallo
Das funktioniert schon mit Laser, wirst nur merkwürdige Bildfeldausleuchtung haben.
Ein Loch im OAZ Deckel und den so weit raus gedreht das man den FS zur OAZ Kante ausrichten kann, zur Not mit Verlängerungshülse genügt zur FS Ausrichtung auch.
Du musst den FS so unter dem OAZ ausrichten das er im OAZ zentriert ist und der HS im FS möglichst gut auch schon, jede Verstellung an den Justierschrauben drückt den FS wieder etwas außer Mitte des OAZ. Vielleicht bra7chst du mehrere Anläufe zum rantasten.
So schlimm ist aber nur beim erstem mal.
Gruß Frank
Hallo,
Ich mache die Grundjustage mit dem Cheshire.
Vor allem justiere ich damit die Höhe und die Drehung vom Fangspiegel relativ zum Okularauszug. Mit dem Cheshire komme ich gut zurecht, so das ich das gesamte Teleskop gut damit justieren kann.
Den Laser verwende ich am Newton nur nach dem Aufbau.
Viele Grüße
Gerd
Servus Lennart,
für mich sieht das so aus, als ob der FS ein klein wenig zu weit Richtung HS montiert ist. Einfach die 3 Justageschrauben vom FS etwas lockern und die mittlere Schraube vom FS etwas nach rechts drehen, vllt. eine halbe, bis eine Umdrehung, dabei den FS mit der anderen Hand festhalten, dass er sich nicht mit dreht. Dann ist der FS etwas weiter oben.
Danach wieder alles konzentrisch ausrichten (ich nehme dazu einen Concenter - muss man aber nicht) und mit deinem Laser justieren.
Ps.: Hast du deinen Laser im OAZ schon mal gedreht und dabei auf dem HS beobachtet, ob sich der Laserpunkt in sich dreht oder ob er eine Kreiselbewegung vollführt, dann müsstest du den Laser justieren - ist auch kein Drama.
Gruß Markus
Ps.: Hast du deinen Laser im OAZ schon mal gedreht und dabei auf dem HS beobachtet, ob sich der Laserpunkt in sich dreht oder ob er eine Kreiselbewegung vollführt, dann müsstest du den Laser justieren - ist auch kein Drama.
Hallo Lennart,
Ein Kreis von bis zu 10 mm Durchmesser ist für visuelle Beobachtung völlig akzeptabel.
Diese Angabe fehlte noch - viel Erfolg und viele Grüße, Holger
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