Schiebedachhütte in Steinbauweise mit Doppelrolldach aus Metall, 4m x 5.6m (Baujahr 2018)

  • Prolog


    Dieser Beitrag beschaeftigt sich mit einer grossen Rolldachhuette, die mindestens vier Saeulen beherbergen kann. Diese Sternwarte wurde von 2018 bis 2019 erbaut.

    Zuvor hatte ich diese Huette gebaut:



    Aber nun stand ein Umzug an. Das Haus im gleichen Dorf hat einen langen Garten (45 Meter), der im Sueden an ein Feld grenzt. Dieses ist eine Pufferzone, 250m lang, zu einem Steinbruch. Der Horizont ist nur durch ein paar Baeume in 250m Entfernung und ein leicht ansteigendes Feld begrenzt. Im Vergleich zum mathematischen Horizont verliere ich nur ein paar Grad. Es gibt aber auch durch diese leichte Bodenneigung keine direkt sichtbaren Lichtquellen in Suedrichtung.

    Opfer mussten gebracht werden! Waehrend meine kleine und altersschwache 2.4m-Schiebedachhuette umziehen konnte, musste die groesse Sternwarte im alten Haus bleiben, wo sie das Dasein eines Gartenschuppens fristet.


    Da der neue Standort groesser, aber auch exponierter ist, war mein Anforderungsprofil dieses hier:

    - Sternwarte mit 4m x 5.6m maximiert fuer einen neun Meter breiten Garten. Das Schiebedach musste deshalb in zwei Teilen realisiert werden, die aufeinander abfahren koennen.

    - Der Kran der alten Sternwarte sollte uebernommen werden.

    - Die Sternwarte sollte im Sueden den Blick bis zum Horizont ermoeglichen, zumindest fuer Refraktoren und Cassegrains auf entsprechend hohen Saeulen.

    - Die Bauweise muss, da groesser als 15 Quadratmeter, wegen der Bauvorschriften im County Durham aus nicht brennbarem Material erfolgen.



    Ich entschied mich fuer eine gemauerte Sternwarte mit Metalldach. Hier eine Skizze, wie das alles aussehen sollte:


    Vier bis fuenf Saeulen sollten da rein. Die fuenf Kringel oben links deuten das an.

    Und hier gehts auch schon los. Die Behelfssternwarte mit 2.4m Seitenlaenge ist im Hintergrund zu sehen. Die Dachbahn kommt der neuen Sternwarte bedenklich nahe, aber die inzwischen sehr marode Sternwarte war sowieso schon angezaehlt und sollte nach Fertigstellung des neuen Observatoriums weichen.



    Nach dem Entfernen des Grases wurde gebuddelt. 60 cm tief sollte es sein. Der Abraum wurde in der Mitte der spaeteren Huette aufgehaeuft. Die Idee war hierbei, spaeter einen erhoehten Boden zu haben, um besser ueber die Suedwand blicken zu koennen.



    Natuerlich musste auch Material herangeschafft werden.



    Als Steine hatte ich Hohlsteine aus Beton gefunden. 20cm x 20 cm x 44cm, jeder ca. 20kg schwer. Das Ansinnen, die Sternwarte aus roten Klinkern zu machen, habe ich nach Berechnung der Kosten sehr schnell aufgegeben. Die Seitenwaende sind aus etwas duenneren Steinen, 20cm x 14cm x 44cm. Im Nachhinein haette ich diesen Stein geringerer Wandstaerke ueberall einsetzen koennen. Auch lernte ich, dass es im Gegensatz zu Lego keine halben Steine gibt. Die haut man sich selber zurecht. Da waren nun die Steine im Vorgarten, und ich verbrachte ein Wochenende, um immer sechs von ihnen per Schubkarre 60m weit an die Baustelle zu verfrachten.



    Doch zunaechst brauchte ich das Fundament. Um sicherzustellen, dass dieses spaeter gerade ist, habe ich entlang des Umfanges Pfloecke in den Boden gerammt. Durch eine Verbindungslatte und eine Wasserwaage stellte ich sicher, dass diese alle die gleiche Hoehe hatten. Der Beton ist eine ziemlich zaehe Pampe, die nicht unbedingt von selbst horizontal wird.




    Dann kam wieder meine Aldi-Mischmaschine zum Einsatz, die bereits fuer die grosse Holzsternwarte im Jahr 2010 nuetzlich war.



    Und immer wieder drei Schueppen Sand, zwei Schueppen Kies und eine Schueppe Zement. Das Fundament durfte dann erstmal einen Monat ruhen.


    Fortsetzung folgt.

  • Teil 2: Maurerlehrling

    Der 60cm tiefe Graben wurde ca. 40cm tief mit Beton vergossen. Hierauf kamen dann eine Reihe der Hohlsteine, die dann von oben nochmals vergossen wurden. Hierauf kam dann eine Plastikschicht ("Dampproofing"), die verhindert, dass Feuchte aus dem Erdreich in die Mauer ziehen kann.




    Hierauf dann die erste Schicht, die oberirdisch verlaeuft. Der Moertel bestand aus einer Mischung aus weichem Sand, "scharfem" Sand und Zement. Eine Sache lernte ich schnell: Handschuhe tragen! Ich liess mich dazu verleiten, den Zement mit den blossen Haenden anzufassen. Zwei Tage spaeter hatte ich zehn blutende Fingerkuppen. Beton ist alkalisch und aetzt! JETZT weiss ich das ...



    Und Schicht fuer Schicht ging es weiter. Es war Sommer, es wurde spaet dunkel und jeden Abend nach der Arbeit ging es eine Schicht weiter hoch. Dann habe ich alles abgedeckt, falls es regnet. So konnte der Moertel hart werden.



    Schliesslich war die Mauer hoch genug, um den "Mount Everest" einzuebnen. Hierdurch entstand die "Hochpaterre", die ich als Beobachtungsebene wollte.



    Es ging mittlerweile in den Herbst, und ueber den Winter dominierte dieses burgartige Konstrukt unsere Skyline. Oben hatte ich Holzplatten und Steine aufgelegt, um ein Hereinregnen in die hohle Wand zu vermeiden. Spaeter kam dort eine Schicht Vollsteine drauf (10cm x 20cm x 44 cm).



    Auch fing ich an, das Gemaeuer zu verputzen. Ich habe gelernt, das ich die Kunst des Verputzens genausogut beherrsche wie das Gitarrenspiel: Ueberhaupt nicht! Da war immer so ein doofer Kieselstein, der das Finish verhaute. Oder der ganze Klumpatsch fiel einfach wieder von der Wand. Ich zolle meine Respekt vor den Bauhandwerkern, die das wirklich koennen! Bei einer anderen kleineren Sternwarte in Steinbauweise nebenan (die ich spaeter auch noch im Astrotreff vorstellen werde) habe ich diesen Schritt uebersprungen und die Steine gleich angestrichen.

  • Teil 3: Der Stahlbau

    Die Schienenkonstruktion war eine Herausforderung, da ich zwei Schienensysteme brauchte, die nebeneinander herlaufen mussten. Urspruenglich wollte ich was mit T-Profilen machen. Die waren aber weder fuer Geld noch fuer gute Worte zu bekommen. Schliesslich kam mir die zuendende Idee, einen Doppel-T-Traeger wie ein "H" aufzuhaengen, indem ich ihn auf ein Vierkantrohr montiere.


    Ich brauchte fuer die Schienen 8 Meter Laenge, Standard waren 6m. Aber ich bekam meine 8m, und sie mussten durch unser Haus in den Garten getragen werden! Zum Glueck kannten mich die Eisenmenschen aus dem Nachbardorf noch von meiner letzten Sternwarte, und waren offen fuer meine verrueckten Ideen. Zum Glueck haben wir einen langen Garten. Perfekt fuer lange Eisentraeger.


    Diese mussten geputzt, entrostet und lackiert werden.


    Vierkantrohre mit 80mm Kantenlaenge wurden auf die Mauern gelegt und dort befestigt. Kurz vorm Auflegen der Doppel-T-Traeger wurden diese mit Fett bestrichen, sodass ein Verschieben der T-Traeger fuer die Parallelisierung nicht die Farbschicht abkratzte.



    Mit Hilfe einiger starker Sklav ... aeh, Soehne konnten wir die Stahltraeger mit vereinten Kraeften in den Zielorbit bringen.



    Da haengt er nun, sehnsuechtig auf die Abstuetzung wartend. Die habe ich mir von den Eisenmenschen aus dem Nachbardorf schweissen lassen. Heute wuerde ich das selber machen, aber damals konnte ich das noch nicht. Ich habe es aber bald lernen muessen.



    Nachdem die beiden Doppel-T-Traeger genau parallel gemacht waren, wurden Loecher gebohrt. Hierin wurden M10-Gewinde geschnitten - somit ging das Gewinde durch beide Eisenteile, eigentlich ein No-Go. Die Schraube dient aber nur zur Vermeidung seitlicher Verschiebungen, und sie muss die Stahltraeger nicht anpressen. Das macht die Schwerkraft schon allein.



    Und hier dann die Saeulen fuer die Abstuetzung der Schienen. Die noerdliche Saeule ist deutlich hoeher als die suedliche. Das Pultdach neigt sich Richtung Sueden. Im Norden ist die Wand 2.3m hoch und schirmt Streulicht der Wohnbebauung ab. Im Sueden guecke ich bis zum Horizont.



    Fortsetzung folgt.

  • Teil 4 - der Dachmechanismus


    Nun musste das Dach realisiert werden. Hier ein Demo-Aufbau, der zeigt, was ich wollte. Das Dach laeuft auf kugelgelagerten Nylonrollen, vier pro Dachsegment. Diese Rollen sind bis 250kg Traglast ausgelegt. Das Dach duerfte also eine Tonne wiegen (es ist jedoch deutlich leichter). Da dieser Standort sehr windig sein kann, wollte ich den Sturmschutz in jeder Dachposition haben. Sollte der Wind ploetzlich zu stark werden, kann sich das Dach gefahrlos schliessen lassen. Hierzu dienen ein paar nicht kugelgelagerten Roellchen, die auf dem unteren Schenkel des H-Profils mitlaufen. Sie beruehren die Schiene nicht. Sollte das Dach jedoch durch Wind angehoben werden, vermeiden sie ein Abheben. Vielleicht nicht gerade in einem Tornado, aber bei boeigem Starkwind.


    Der rechte Schenkel traegt das System fuer das zweite Dach, das sich ueber das erste Dach abfahren laesst.



    Die Rollen habe ich per Ebay aus dem Reich der Mitte geordert. Jedoch ... die verbauten Kugellager waren von voellig verschiedenen Typen, teils mit Schutzeinfassung und teils blank. Und einige waren bereits so ausgeschlagen, als ob sie 20 Jahre in einem Moped verbracht haetten, das durch China fuhr. Die Lager sind rechts und unten sichtbar. ich habe sie durch die Lager mit den blauen Schutzeinfassungen ersetzt. Meine Enkelkinder bekamen die ollen "Fidget spinner" zum Spielen.



    Hier eine Radeinheit nach dem Aufsetzen auf den Doppel-T-Traeger.



    Kleinserienfertigung von acht Rolleneinheiten, vier pro Dach.



    Je zwei Rolleineinheiten wurden durch L-Proflie verbunden.



    Auf der Suedseite wurde ein geschweisster Rahmen verwendet. So gleitet ein Teil der Suedwand als Dach seitlich weg, um den Horizont frei zu halten. Hierzu musste ich schweissen lernen. Gluecklicherweise wusste ich mittlerweile, dass das kleine Einhell-Schweissgeraet nicht genuegend Power hat, um meinen Herzschrittmacher zu beeinflussen. Hier Darth Vader am Laserschwert:



    Und der geschweisste Rahmen auf der Suedseite.



    Die Verbindung von Nord- und Suedrahmen wurde in situ am Bau verschweisst. So musste ich keine 3m x 4m-Rahmen auf das Gebaeude hieven.



    Schliesslich noch ein paar Quersparren. Das wabbelte noch, da es keine Diagonalverstrebungen gibt. Die Steifigkeit wurde spaeter durch die Eindeckung aus galvanisiertem Stahlblech erreicht.




    Fortsetzung folgt.

  • Teil 5 - die Eindeckung, und Hummeln


    Die beiden Dachwagen koennen nun verschoben und uebereinandergeschoben werden.




    Hier kam eine Planaenderung, die voellig unerwartet war: Hummeln!

    Vom alten Haus hatte ich das Betonfundament fuer meine Selbstbau-Zehnzoeller einfach ausgegraben und mit drei Leuten und einer aechzenden Schubkarre um die Ecke zum neuen Haus gebraucht. Das sauschwere Teil wurde erstmal auf den Boden gedonnert. EIne Hummelart fand den Standort so attraktiv, dass sie sich dort einnistete.




    Ein Bienenvolk dem Baufortschritt zu opfern, kam natuerlich nicht in Frage. Ich fand heraus, dass diese Erdhummeln nach ein paar Wochen wieder verschwinden und die Gaenge dann zugeschuettet werden koennen, da sie keine Eier etc. dort zuruecklassen. Also habe ich solange die Einflugschneise beobachtet und am Dach weitergebastelt. Und am Kran - dem einzigen Teil, das ich aus dem alten Observatorium mitnehmen konnte. Der Kran musste allerdings modifiziert werden: Ein Bein kuerzer, das andere laenger und 20 cm hoehere Spannweite.



    Und schliesslich kam die Dacheindeckung: Galvanisiertes Stahlprofil, kunststoffbeschichtet und innen eine spezielle Schaumbeschichtung gegen Kondensation. Das Zeug ist so stabil, dass es auf dem Dach montiert begehbar ist.



    Auch der Kran bekommt sein fixes Dach. Was hier schief aussieht, ist eine leichte Dachneigung von ca. 5cm auf 4m zu Drainagezwecken.



    Ich hatte einen guten Helfer (dem ich ein Jahr spaeter mit dem Bau seiner Sternwarte im Nachbardorf helfen konnte), und so bekamen wir die Dachsegmente verschraubt. Oben kamen Plastikkappen drauf. Im starken Wind duerften die fortgeblasen werden. Darum: Im Falle eines Falles ... (alter Werbespruch eines beliebten Klebemittels).


    Und hier schliesslich beide Daecher eingedeckt. Ich habe mich fuer "goose grey" entschieden ("Gaensegrau"), weil das die hellste Farbe war. So sollte sich das Dach auch im Sommer wenig aufheizen.


    Fortsetzung folgt.

  • Teil 6: Die Hummeln sind weg

    Das Dach macht natuerlich den Innenraum dunkel. Meine Frau hat inzwischen mit der Farbgebung im Innern angefangen. Dunkelblau, was sonst?


    Die Saeulen sind auch schon in Wartestellung.



    Weitere Stahlrahmen wurden an den Seiten angeschweisst. Danach stets mit Aluminium-Zink-Farbe besprueht. Die ist leitfaehig und schweissbar. Darueber dann blau. Die Teile, die in den Garten ragen, habe ich uebrigens in hammerschlaggruen lackiert, sodass der Bau sich einigermassen in die Landschaft eingliedern kann.



    Ein weiterer Blick ins Innere.


    Und das geschlossene Dach von Aussen, die Seiten mit verzinktem Stahlblech eingefasst.



    Hier in offener Stellung, die Daecher uebereinander.



    Suedseite der Bedachung mit schraegen Wandstuecken. Die Drainage der beiden Dachhaelften war eine Herausforderung. Das geerntete H2O geht in ein Regenfass, der Ueberlauf auf den Acker.



    Das Fundament von meinem Zehnzoeller habe ich einfach ausgebuddelt und mitgenommen. Hier haengt es am Kran, um es erneut zu verwenden. Die Hummeln waren allesamt ausgeflogen.



    Wie schwer ist das eigentlich ... ups! 182.5 kg.



    Noch ein bisschen duennfluessige Pampe drumherum, um es wieder einzugiessen.



    Nicht alles klappte beim ersten Mal. Inzwischen war Spaetherbst, und die Naechte waren feucht. Sogenannte "loesemittelfreie Farbe" hat Wasser als Loesemittel. Und das ist das Resultat!


    Seitdem nur noch Farben mit ordentlichen Loesemitteln.


  • Die Saeulen kommen, und "Abriss der Astronomie"


    Nun konnten die Saeulen einbetoniert werden, inklusive der der Rupp-Montierung, die ich extrem guenstig in Deutschland erwerben konnte. Diesmal ist das Fundament aus rotem Klinker gemauert. Das waren Restbestaende aus einem zeitgleich stattfindenden Anbau unseres Hauses.




    Schliesslich wurde der Boden mit Gehwegsplatten zugepflastert. So, dass sich der Boden durch Entnahme einzelner Platten anpassen laesst.



    Vier Saeulen und ein Fussboden.



    Und ein paar Griffe, um das Dach manuell zu verschieben. Diesmal kein Seilzug.



    Und die Klemmungen, sodass sich die Daecher nicht von aussen oeffnen lassen. EIne M10-Knebelschraube mit Hutmutter wird hierzu ein eine Bohrung eingedreht. Der runde "Hut" der Mutter hat einen selbstzentrierenden Effekt. Die "Kriegsbemalung" der beweglichen Teile war der Sicherheit geschuldet. Es handelt sich um ein Warn-Klebeband.



    Schliesslich ein Good Bye zur alten 2.4m-Sternwartenhuette. Sie konnte nicht mehr sinnvoll renoviert werden, da sie ein neues Dach und vier neue Waende brauchte. Also, wie in dem Studienbuch von H.H.Voigt, "Abriss der Astronomie".


  • Letzter Teil: Ich habe fertig


    Als erstes zog LAN ("LArge Newtonian") ein. Ein Selbstbauteleskop, das ich 1996 finalisierte. Inzwischen wieder renovierungsbeduerftig.




    Hier die erste Konfiguration: LAN, rechts davon EQ6 pro mit GSO RC10", dann EQ6 pro mit Mrs Parsons (ein uralter Sky-Watcher 200/1000), und die unbeladene Rupp Typ4.



    Schliesslich Obelix, der 14" Meade SCT, auf der Rupp.



    Die Sternwarte von aussen (Norden) gesehen. Hier mit neuem 20cm-Refraktor anstelle des RC.



    LAN und der 200mm-Refraktor.



    Und die ganze Sternwarte auf einem Blick.




    Das wars ...

  • Hallo Jürgen,


    danke für das Mitlebenlassen und die vielen Details! Sternwartenbau ist einfach faszinierend.

    Von so etwas habe ich immer geträumt, hat sich aber nicht realisieren lassen.

    Einsatzbereite Teleskope sind gerade im Alter von unschätzbarem Vorteil, weil die Schlepperei und das Warten entfällt.

    Diese Zeit steht so der Beobachtung zur Verfügung ...


    Viele Grüße und CS

    Erich

  • Hallo Erich,


    danke fuer Dein nettes Statement. Es stimmt - eine Sternwarte erhoeht signifikant die Anzahl nutzbarer Naechte. Fuers Altwerden muss ich mir aber noch ausdenken, sie ich die Dachhaelften motorisch verfahre. Als 52-Jahriger geht das noch. Mit 91 will ich Halley nochmal sehen ... bis dahin muss eine Loesung her.

  • JSchmoll

    Hat den Titel des Themas von „Schiebedachhuette in Steinbauweise mit Doppelrolldach aus Metall, 4m x 5.6m“ zu „Schiebedachhuette in Steinbauweise mit Doppelrolldach aus Metall, 4m x 5.6m (Baujahr 2018)“ geändert.
  • Boar, das hab ich grad eben erst gesehen hier.


    Auch das Thema vor dem Umzug hab ich mir durchgelesen.

    Ich bin total begeistert. Ich nehme die "Luschi Variante" und kaufe eine fertige Hütte mit automatischem Antrieb, die zu mir geliefert wird.


    Das hier ist ne ganz andere Nummer. Alles / den Großteil selber bauen. Mein Gott, dafür hab ich leider handwerklich zwei zu sehr linke Hände.

    Dennoch, das ist und bleibt wohl der Traum eines jeden Hobby Astronomen, eine eigene Sternwarte zu haben.


    Sehr witzig finde ich, dass du deinen Teleskopen Namen gibst, und ich denke das werde ich mir auch angewöhnen :)

    LAN hab ich ganz besonders gern!


    Ich hebe das virtuelle Glas, auf dich!

  • Hallo Drehn,

    danke fuer Dein nettes Feedback. Ich weiss nicht, woher ich die Sache mit den Teleskopnamen hatte. Aber als ich klein war, war mein alter Herr im Wassersportverein. Damals wurden die Boote noch selbstgemacht, aus Glasfaser-Epoxi mit dem schoenen (aber ungesunden) Geruch. Einmal im Jahr war dann "Bootstaufe". Vielleicht habe ich als partieller Teleskopselbstbauer daher meine Tendenz, meinen Instrumenten Namen zu geben. Auch wenn es mittlerweile zu viele sind, um sie alle zu benamsen - ich sammle ja auch alte Klassiker, vor allem Japaner.

    Deine Loesung mit Fertigsternwarte hat immerhin den Vorteil, dass Du mehr Zeit hast, Dich der "richtigen Astronomie" zu widmen, nach dem Motto "Baust Du noch, oder beobachtest Du schon?".


    Inzwischen platzt meine grosse Sternwarte aus allen Naehten. Zu viele Jobs. Es steht ein Halbtonner drin, der fertiggestellt werden will. Und in der Mitte gerade dieses verunfallte C11, worueber ich in einem anderen Thread berichte. Sternwarten koennen eigentlich nie zu gross sein. ;)

  • JSchmoll

    Hat den Titel des Themas von „Schiebedachhuette in Steinbauweise mit Doppelrolldach aus Metall, 4m x 5.6m (Baujahr 2018)“ zu „Schiebedachhütte in Steinbauweise mit Doppelrolldach aus Metall, 4m x 5.6m (Baujahr 2018)“ geändert.
  • Heute hatte ich die seltene Gelegenheit, die Sternwarte (neben der Kleineren Sonnensternwarte) als "Luftbild" aufzunehmen, da das Nachbarhaus eingeruestet war. Es handelt sich um das hinter dem weissen Holzschuppen und der kleinen Sonnensternwarte liegende Gebaeude, und die beiden gestaffelten Schiebedaecher sind erkennbar.


Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!