12 Zoll F/3 Selbstschlif

  • Hallo Frank,


    es geht vorwärts; Klasse.


    Mein Erfahrung ist, dass man den Rand der IGs genau einkringeln muss. Je schneller der Spiegel desto kritischer. Tut man das

    nicht, passt die Korrektur nicht zu den Spiegeldaten. Ein scharfer Rand bei den IGs wäre mir wichtig, ansonsten hätte ich selbst wenig zutrauen zu meinen Messergebnissen.


    Den Asti hast Du jetzt in der Auswertung deaktiviert. Jetzt kommst Du auf 96 Strehl, was natürlich super ist, aber gerade bei diesen hohen Strehlwerten, wenn diese eine Aussagekraft haben sollen, ist es wichtig dann wenigsten in zwei Positionen zu messen und den Asti-Term zu aktivieren. Aber Zahlen sind freilich auch Schall und Rauch. Wenn die Kante gut ist und der Asti nicht da ist und Du diesen zwecks "Schnellauswertung" deaktiviert hast würde ich auch loslegen.


    Ich selbst habe bislang immer nur so parabolisiert, indem ich die Mitte abtrage und am Rand nichts mache. So wie Du es vorhast, könnte es auch klappen. Ich habe bislang noch von niemandem gelesen oder gehört, der es so gemacht hat. Wäre mal Neuland. Bin gespannt ob es klappt.


    Wie auch immer Du vorgehst. Ich wünsche Dir viel Erfolg


    Schöne Grüße

    Gerhard

  • Hallo gerhard


    Ich bekomme den Rand nicht scharf abgebildet, das Objektiv kommt nicht in den Focus, dementsprechend ist der Rand schlecht markiert was sich direkt auf den Asti auswirkt. Deaktiviert, na ja die Zahlen stehen aber noch da.

    Hast aber recht, muss der Sache mal nachgehen, eventuell andere Kamera oder Makroringe.

    1/10 lambda Asti ist gar nix wenn noch 8 lambda weg poliert werden, wer weiß was da noch passiert.


    Gruß Frank

  • Hallo


    Mit der Erkenntnis das doch nur 24grad sind mal einen Stern ins Pech gepresst um den Rand in Richtung Parabel zu polieren, dann muss die Mitte nicht mehr ganz so tief. Das wird natürlich beim Auswerten den Berg in der Mitte so hoch treiben das man die Form vom Rand nicht mehr sehen wird. Da wird in der Auswertung wohl die inneren 150mm rausgekommen werden müssen, um Loch in der Mitte reinbringen würde ich mich gern zum Schluss kümmern.


    Rand Parabolisieren, Stern ins Pech


    Ist gut 0,5mm tief von einer alten Schneide Unterlage, nicht besonders Symetrich aber wird ja immer schön gedreht. Ich hoffe das hält so lange wie nötig.

    Sind nun in der Mitte die Kanäle ganz zu, aber das muss ja auch nicht mit arbeiten, ich hoffe es saugt sich nicht mehr ganz so brutal an, ging vorher kaum zu schieben, weswegen es wohl auch so flott gearbeitet hat.


    Na jetzt mach ich einfach mal 3h.


    Gruß Frank

  • Hallo Rene


    Das Pech ist die reinste Sabotage😫

    0,75mm tief reingepressten waren nach 80min schon nicht mehr da, alles wieder glatt. Muss wohl auf 34grad? Pech umsteigen?

    Noch bisschen auf Abkühlung warten und dann wird sich zeigen ob sich was getan hat.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    deswegen habe ich den Stern richtig aus dem Tool herausgeschnitten. Nachteil, ich habe ein dafür eben ein eigenes Tool machen müssen.


    In Deinem Fall wirst Du sicher länger mit sabotierenden Scheiberl parabolisieren müssen. Waren es Mega-Nano-Meter? :D


    viele Grüße

    René


  • Hallo Rene


    Von cc +0,03 auf cc - 0,03😖


    Rausschneiden wäre eine Möglichkeit, ich müsste so oder so eine neue Pechhaut Gießen.


    Irgendwas ist mir unklar, wenn es durch den Fokus geht wandert der Kringel vom rechtem Rand an den Linken, wo muss man hin um die Fringes von der Richtigen Seite zu markieren, eigentlich h fängt man ja an der Seite mit dem Kringel an???


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    ich meine MEGA, nicht proMILLE - hihi :D


    Einstellen habe ich immer so gemacht:

    • großen Kringel bzw. sogenanntes Bulleye erzeugt, damit bist Du im ROC (x-Achse)
    • y-Achse und z-Achse so verstellt, wie ich die Fringes (Interferenzlinien) haben wollte
    • die x-Achse - also der Focus wird nicht mehr verändert


    Im Forum von Dale Eason für sein Auswertungsprogramm DFT meine ich gelesen zu haben, dass das Programm auch dann funktioniert, wenn es sogar geschlossen Fringes gibt. Ich fand es aber immer besser, wenn ich so halbwegs gerade Linien zusammenbrachte. Sieht einfach besser aus ;) Die Anzahl der Fringes kann im DFT recht hoch sein - es scheint da wohl keine Begrenzung zu geben. Das einzige was ich machen musste, war in der Vorbereitung das Igram zu schneiden, dass der Rest vom ursprünglichen Foto fehlt. Damit habe ich die Datenmenge reduziert und den Rechner entlastet. Anfangs habe ich aus Bequemlichkeit das Original-Bild verwendet, da ist mir aber dann regelmäßig der Rechner in die Knie genangen.


    weiterhin gutes Gelingen


    René

  • Hallo Frank,


    bei meinem F3 Spiegel hatte ich zwei Bereiche mit einem Bulleye - innen und außen. Ich glaube die Grenze war die 70% Zone. Erst als ich die Mitte abgetragen hatte gab's Igramme. Der Spiegel jedoch war gut sphärisch. Leider habe davon keine Bilder mehr - ich konnte damit ja nix anfangen.


    Es ist eben ein Unterschied Foucault bei Sphäre und Interferometrie bei Sphäre - so war's bei mir gewesen.


    Ganz zu Anfangs dachte ich auch .... was soll das?


    Wenn Du etwas anderes meinst, schicke doch mal zwei Bilder, die den Zustand beschreiben - dann verstehe ich vielleicht das Problem besser.


    viele Grüße


    René

  • Hallo Rene


    Ist jetzt ni ht mehr nachvollziehbar

    Eigentlich sind die Streifen im Fokus bei Sphäre gerade, wenn nur quer verkippt

    Vor dem Fokus Bullauge recht, im Fokus nur gerade Linien, hinter dem Fokus Bullauge links.


    Zwei Bullaugen bei Parabel möglich, geht mit mehr Streifen weg, für Fringe markieren blöd, bei FFT eigentlich eher günstig.


    Ich hoffe jetzt keine Sphäre mehr zu haben, werde gleich mal eine Messorgie starten und paar Bilder hochladen.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    oh je, Du musst ja relativ viel vom Rand wegnehmen und mit dem Sterntool wird trotzdem auch die Mitte (zwar etwas weniger) abgetragen - jetzt wäre es interessant zu wissen, wie groß das Verhältnis ist. Aufgrund der vielen, vielen Nanometer, fürchte ich, dass sich der Effekt eines Sternentools noch nicht so zügig bemerkbar macht.


    Den Rand eines F3 zu Parabolisieren ist sicherlich mit dem Fullsizetool herausfordernd!


    viele Grüße

    René

  • Hallo Frank,


    Verstehe ich das richtig, du versuchst mit Ring Volltool, den Rand gezielt zu parabolisieren? Ich denke nicht, dass das funktionieren wird.


    Warum parabolisierst du nicht klassisch, indem du die Mitte solange vertiefst, bis der Rand auch stimmt? Mit Volltool wird es bei f/3 wohl nicht gehen, da zu starke Asphäre. Ich mache das mit ca. 35-40% Subdiameter Sterntools.

  • Hallo Frank,


    Verstehe ich das richtig, du versuchst mit Ring Volltool, den Rand gezielt zu parabolisieren? Ich denke nicht, dass das funktionieren wird.


    Warum parabolisierst du nicht klassisch, indem du die Mitte solange vertiefst, bis der Rand auch stimmt? Mit Volltool wird es bei f/3 wohl nicht gehen, da zu starke Asphäre. Ich mache das mit ca. 35-40% Subdiameter Sterntools.

    Hallo Stathis


    nur zum Teil... war die Idee, fragt sich bis zu welchem Teil, das alles in der Mitte kam mir zu heftig vor

    müsste aber auch mal versuchen aus dem Interferogramm die Schnittweitendifferenz zu ermitteln, näherungsweise müsste das gehen.

    heute leider keine Zeit das zu versuchen was mir unterwegs eingefallen ist. Ist auch bisschen ein Experiment was geht und was nicht, wenn ich schon sehe wie von Auswertung zu Auswertung der Asti kommt und geht ist Sterntest wohl besser.


    Gruß Frank

  • Hallo


    Gestern 1h mit dem 180er Sterntool mit gerade Strichen, so seitlich versetzt das die Stern Mitte immmer über den Wall geht, poliert.

    Das Loch geht bzw der Wall wird flacher und es nähert sich einem Kegelschnitt.

    Aktuell cC. - 0,14......Da ist noch viel zu baggern, vermutlich hätte ich auch mit zentralen Strichen weiter machen können, die Mitte ist dann sowieso nicht mehr erreichbar?

    Aber bisschen Strichfindung ist schon nötig damit man am Ende weiß was wie wirkt.


    Der Wall verschwindet


    Heute noch eine Stunde weiter so


    Gruß Frank

  • Hallo


    Habe im Moment extreme Probleme mit dem Projektion okular,

    Das führt Fehler ein die hat die Welt noch nicht gesehen, Asti und Coma sogar Interferogramm Streifen die wie Jing und Jang verdreht sind.

    Auswertung ganz ohne Hilfsoptik ist ganz Kontrast schwach, sieh im Livebild noch gut aus auf dem Foto trotz 1/4000s Streifen weg, kann auch eine Macke der Canon sein😖 man kann mit Mühe noch die Streifen von Hand malen.

    Ob ich eine einfache Biconvexe Linse nehmen sollte? Oder andere Kamera?


    Gruß Frank

  • Hallo


    einfache Linse funktioniert mal gar nicht, kein ebenes Bildfeld, übelste Verzerrungen

    Okular mit planer Bildebene ohne Verzeichnung ist gefragt, das mit dem Stumpfen Lichtkegel klar kommt.


    mit Okular

    mit okular


    und ohne Okular

    ohne Okular


    nun ist es erst bei c.C. -0.3, ist noch Luft

    der PTV ist stark unterschiedlich


    mit okular steht beim Shak F/2 Referenz zur Verfügung , der Prüfling kann den mittleren den äußeren Bereich nutzen , ist eigentlich egal.... für das Okular aber die von weiter außen einfallenden Strahlen ein Problem.

    ohne Okular sieht es bei der Canon auf dem Display gut aus , auch im Liveviev am PC , nur auf den Bildern ist der Kontrast weg, geht fast gar nicht mehr zu markieren, mit noch mehr Linien wird es unmöglich sein.


    hat da jemand eine Idee?


    Gruß Frank

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!