Komet C/2017 K2 Panstarrs

  • Hallo Markus und Andere,


    hab ihn heute/gestern auch sehen können. 16" f/4,5, aus dem Garten heraus. Einen Schweif sah ich nicht, leicht asymetrische Koma dachte ich erst, verwarf es dann, weil ich an eine Täuschung durch ein nahebei stehendes Sternchen dachte. Dann las ich von dem Eindruck aber hier in den Berichten. Könnte also doch sein. Filter kam nicht zum Einsatz. Schöne Nacht wars!


    CS,

    Henning

  • Bei mir wurde es gestern sehr klar und kalt (Rückseitenwetter nach Regen) und so habe ich den Kometen mal wieder mit dem 8,5x42 Fernglas freihand visuell versucht, diesmal erfolgreich! Mitten aus der Stadt, ...

    Halte ich für Legendenbildung.


    Mitm Refraktor 88/498 ist der Komet hier bei ebenso aussergewöhnlich guten Bedingungen kaum auszumachen, ausser zweifelsfrei festzustellen dass das was ist, indirekt ...

    Und das soll mitm FG 8.5x42 und auch noch freihändig gehen? Halte ich für gänzlich ausgeschlossen bzw. muss mit was anderem verwechselt worden sein.


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

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    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

  • Mitm Refraktor 88/498 ist der Komet hier bei ebenso aussergewöhnlich guten Bedingungen kaum auszumachen,

    Hallo,


    Ich konnte in der Nacht von gestern (2. Juli) auf heute den Komet in meinem 80/400mm Refraktor sehr leicht und eindeutig sehen. Bei einem durchschnittlichen Landhimmel.


    Der Refraktor dient als Sucher, eine Verwechslung mit einem anderen Objekt ist ausgeschlossen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Heute morgen gg. 0:30 hatte ich 2017/K2 auch wieder im Okular, Randbedingungen wie oben. Das Finden war diesmal etwas aufwendiger, da sich der Komet im Niemandsland des Schlangenträgers bewegte. Bei genauer Positionskenntnis ist er mit 40fach zu erahnen, bei 60fach sicher und bei 92fach unter meinen Bedingungen am besten zu sehen. Diesmal gab es keinen Schweif zu sehen, die Transparenz schien mir auch etwas schlechter als bei den bisherigen Beobachtungen zu sein.

    CS

  • Anbei mal mein Foto von heute früh. Mit einer T7C am 2/135 Walimex auf 2,8 abgeblendet aufgenommen.
    Mit ASTAP gestackt und mit Fitswork bearbeitet:


    &size=medium


    In der nächsten Zeit werde ich auf den Komenten stacken.

    Viele Grüße, Micha

  • Gestern Nacht nicht einfach im 4" f/6.5 Triplet; etwas besser im 5" f/6 Triplet; und das sind ja wirklich Kometensucher par excellence (riesiges Feld bei höchstem(r) Kontrast und Transmission usw.)


    No way im 7x50 high-end Fernglas.


    Helligkeit +/- 9m (geschätzt); visuell tatsächlich sehr anspruchsvoll...

  • Hi zusammen,


    am Samstag habe ich ihn aus dem heimischen Garten beobachtet (SQML im Zenit ca. 20.8). Im 120mm Bino war er bei 28x und 66x kein Problem und leicht direkt zu sehen, nur Koma, kein Schweif erkennbar. Bei 110x meine ich einen winzigen hellen Punkt etwa in der Mitte der Koma erkannt zu haben. Haben das andere visuell auch so erlebt?


    VG

    Andreas

  • Den Widerspruch von CHnuschti und jetzt auch von Cord Chris (Nauta) finde ich inzwischen richtig und berechtigt, meine visuelle Sichtung vom Fr. 01.07. Post #24 muss falsch gewesen sein! Danke für den Einwand, daran wächst man. Da sind engere Sternpaare in der Nähe gewesen, vielleicht hat das müde Hirn daraus einen diffuses Objekt geformt? Oder es war reines Wunschdenken, nachdem ich in den Vortagen immer wieder gescheitert war.

    Übrigens: "Freihand" hieß in dem Fall sitzend auf der Bank, Hände und Kopf abgestützt, das ist wie ca. 3-4x Bildstabi im Vergleich zu freihand stehend ohne Abstützung.


    Ich bin gestern rausgefahren (ca. 20 km südlich von München) und habe den Kometen C/2017 K2 noch mal versucht. Es war zunächst klar, jedoch lange nicht mehr so transparent wie 2 Tage zuvor. Ab ca. 23:30 Uhr zog ein immer dickerer Wolkenschleifer auf und beendete um 0 Uhr komplett den Spaß.

    Ich beobachtete wieder mit dem 8,5x42 Swaro halb liegend, halb am Auto gelehnt - ziemlich stabil. Zum Vergleich hatte ich ein 15x80 Steiner dabei, das durch die alte flaue Vergütung eher wie ein 15x55 leistet.


    Um 22:50 Uhr war die Dämmerung so weit fortgeschritten (Sonne knapp 12° unter Horizont, Mond 4 Tage alt, 20%), dass im 8,5x42 Glas M10 und M12 etwa so kräftig zu sehen waren, wie an jenem Freitag aus der Stadt. M14 war sicher indirekt zu halten, auch in etwa so wie am Freitag. Und der Komet? Diesmal habe ich seine Position GANZ GENAU mit SkySafari am Himmel festgenagelt, Sterne bis ~9 mag indirekt mit Mühe sichtbar. Aber vom Kometen war nichts zu sehen, selbst mit Augenverbiegen nicht!


    Jetzt fühlte ich mich herausgefordert und hielt mit dem 15x80 (55) auf 2-Bein-Stativ gegen das Auto lehnend drauf. Inzwischen war es dunkler geworden, vom Schwan bis zum Adler kam die Milchstraße deutlich aber blass zum Vorschein. Den Kometen konnte ich damit endlich sehen - indirekt immer wieder aufblitzend als kleiner diffuser Blob ohne weitere Details. Er bildete ein gleichseitiges Dreieck mit 2 Sternen 8,6 und 9,0 mag. Pfff, laut zugewinkt hat das "Dickerchen" mir nicht gerade. Im Vergleich dazu erschien der Kugelhaufen M14 deutlich größer und war mit seinen 7,6 mag selbst mit direktem Sehnen leicht sichtbar.


    Es ließ mir keine Ruhe und im Wettlauf gegen die Schleierwolken nahm ich nochmal Kurs mit dem 8,5x42 auf: Die 2 Sterne konnte ich sehen und im gleichseitigen Dreieck dazu, meine ich in seltenen Momenten etwas aufblitzen gesehen zu haben. Sehr grenzwertig und unsicher. Wieder Wunschdenken?


    Damit ist jedenfalls meine Beobachtung vom Freitag widerlegt. Mit Vergleich zu M14 kann er auch keine 7,5 mag haben, ich würde eher irgendwas um die 8,5-9 mag schätzen.

    p.s. In astro.vanbuitenen.nl gibt es aktuelle visuelle Schätzungen im Bereich 8,2-9,1 mag.


    Hat ihn sonst jemand mit Handfernglas geknackt? Nauta schreibt ja "No Way" mit 7x50, aber 7x ist vielleicht etwas wenig für den Winzling. Vielleicht jemand mit gutem 10x50? Oder mit etwas Größerem? Mein CZJ 10x50 bringt auch nicht mehr Grenzgröße als das 8,5x42 Swaro EL.


    Zum Abschied noch im Eiltempo Lagune, Trifid, M22, M24, Omega-N, Adler-N, M13, M92... und ab nach Hause

  • Hallo Stathis und alle anderen,


    ich hatte C/2017 K2 inzwischen auch noch mal: 2022 Juli 01/02, Nacht mit sehr guter Transparenz dank Rückseitenwetter. Leider war die Luft so unruhig, dass ich wieder nicht fotografiert habe. Visuell hab ich ihn auf 9.2 mag geschätzt, also nur 0,1 mag heller als in der Saharastaub-Nacht zuvor. Beim Coma-Durchmesser kam ich unverändert auf 2,5‘.


    Dass der Komet mit einem 42mm-Glas aktuell nicht zu bekommen ist, kann ich bestätigen. Ich hab‘s mit dem bildstabilisierten Canon 10x42 versucht, dass zwar dem Svaro bei der Transparenz etwas unterlegen sein dürfte, dafür aber bei der Detailauflösung punktet. Ein paar Stunden vor dem vergeblichen Kometenversuch hab ich damit auf der schmalen Mondsichel den Zentralberg von Petavius erkannt. Mit nur 10-facher Vergrößerung, dass muss man sich mal vorstellen. Ich wollte es erst selbst gar nicht glauben. Aber als ich ihn dann erst mal gesehen hatte, war es problemlos wiederholbar und somit eindeutig.


    CS, Jörg

  • Ich und ein Bekannter habe gestern bei versucht ihn ein zu fangen.

    Aber irgendwie hatten wir beide das gleiche Ergebniss, nix da.

    Entwerder hat mich CdC falsch ausgerichtet oder keine Ahnung.

    Er hat das selbe Ergebniss gehabt.

    Wenn ich andere Objekte angefahren habe waren sie mittig.

    IOch stacke gerade und frage gleich mal die Astrometrie ob ich in etwa richtig war.

    Oder ist er bei f4 ISO 12800 15 sek nicht sichtbar????


    EDIT:

    laut Astrometrie war ich richtig...

  • Es ließ mir keine Ruhe und im Wettlauf gegen die Schleierwolken nahm ich nochmal Kurs mit dem 8,5x42 auf: Die 2 Sterne konnte ich sehen und im gleichseitigen Dreieck dazu, meine ich in seltenen Momenten etwas aufblitzen gesehen zu haben. Sehr grenzwertig und unsicher. Wieder Wunschdenken?

    ...

    Hat ihn sonst jemand mit Handfernglas geknackt? Nauta schreibt ja "No Way" mit 7x50, aber 7x ist vielleicht etwas wenig für den Winzling. Vielleicht jemand mit gutem 10x50? Oder mit etwas Größerem? Mein CZJ 10x50 bringt auch nicht mehr Grenzgröße als das 8,5x42 Swaro EL.


    Hatte ihn in der Nacht 29.06 auf 30.06.22 beobachtet. Bombastische Sicht, vom Vortagsregen freigewaschen, plus noch stellarem Seeing. Gibts hier wohl nicht mehr als 5x im Jahr schätze ich. Und gar der Mond war abwesend.


    Logeintrag lautet fürn 88/498 Refraktor:

    "Erheblich weitergewandert, ca. 10° seit letztem Mal. 44° Höhe. Leicht aufzufinden. Referenz unten HD 158283 8.6m, darüber 2 Stück mit 9.7 10.3m. Dort drin, oberhalb erstem ist er. 83x auf Anhieb eine Andeutung, ist ja mal ganz was Neues ... 83x, bislang das eindeutigste. Zwar direkt immer noch nix zu sehen, aber indirekt fällt es unmittelbar auf. Sekundenweise schimmert sogar ein Nukleus durch. 50x immerhin Andeutung indirekt. Länglicher Eindruck kommt immer wieder durch. 143x schlechter. 83x am besten. Es bleibt weit entfernt davon klar zu sein. Ist ein leichtes Geschummer, damit hat es sich. Noch 25x getestet, rein gar nix, obwohl gut fokussiert."


    War mir dahingehend aufgefallen, dass als "Highlight" der Beobachtung der Komet AUF ANHIEB !!! :) zu erkennen war, damit war die Freude an der Beobachtung aber auch bereits beendet.


    Im Nachbarforum bei #24 ;) : https://forum.astronomie.de/th…-2017-k2-panstarrs.304777 wird ein "direktes Sehen" mitm Bino Kowa 82mm beschrieben. Das scheint mir plausibel aus Zugewinn bei Verwendung eines Grossfernglases.


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

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    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

    Einmal editiert, zuletzt von CHnuschti ()

  • Hallo Zusammen,


    ich war gestern Nacht auch wieder draußen und hab ihn wieder aufs Korn genommen.


    Beobachtungszeit: 03.07.22 - 23:30 bis 04.07.22 - 00:30

    Skywatcher Flextube 16" f4.4

    Okular: 13Ethos, bei 138x, 2,9mm AP

    Fst: ca. 4.8 Mag (υ2 - Kassiopeia)


    Hab mich mal an einer Skizze versucht - meine Erste!


    Ob die Richtungsangabe korrekt ist, bin ich mir jetzt nicht sicher. War mit Goto nachgeführt....



    Grüße Markus

  • Nachdem ich am Samstag Stathis' Sichtungsmeldung im 8,5x42 Fernglas am Stadthimmel gelesen hatte, habe ich für meine geplante nächtlich Exkursion u.a. mein 8x56 Fernglas eingepackt, um es damit auch Mal zu versuchen. Der Beobachtungsort liegt weitab von störenden Lichtquellen in ca. 500 m über dem Meeresspiegel. Allerdings ist da die Lichtglocke vom Airport Munich im Westen.

    Die Beobachtungsbedingungen waren nicht gut, eigentlich eher ziemlich schlecht. Das Band der Milchstraße konnte ich zwar gut erkennen, aber die Position des Kometen im Sternbild Ophiuchus war unmöglich mit bloßem Auge auch nur ungefähr zu bestimmen. Ich hatte sogar große Mühe. mich von Arcturus über Corona Borealis und Hercules an das Ziel herranzutasten. Die Sternbilder erschlossen sich nicht spontan dem Auge, weil einfach zu wenig schwache Sterne sichtbar waren. Das erinnerte mich wehmütig an eine Beobachtungsnacht unter optimalen Bedingungen (La Palma). Da hatte ich auch Probleme mit dem Erkennen von Sternbildern, aber aus genau dem gegensätzlichen Grund, weil sooo viele Sterne. Ich habe dann die vermeintliche Region mit dem Ferglas immer wieder "gescant" - ohne Erfolg. Wie Nauta schon anmerkte "No Way", auch nicht im 8x56.

    Nach der Lektüre der obigen Beobachtungsberichte habe ich inzwischen aufgehört mich zu wundern und frustriert zu sein, ging es doch anderen ähnlich.


    Grüße, Rolf


    PS: Die Kometenbilder, die ich in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli während einer halbstündigen Beobachtungszeit gewonnen habe, habe ich zu einem Video verwurschtelt, das hier https://my.hidrive.com/share/3nra1jyrps angeschaut werden kann.

  • Hallo zusammen,


    so konnte ich den Kometen in der Nacht von Fr. auf Sa. sichten:



    Um meine "alternative Kalligraphie" ein wenig zu verdeutlichen: Ich habe mit unserem Vereinsgerät, dem C11, beobachtet. Die große Skizze ist bei 90-fach entstanden; hoch vergrößert (255x) habe ich es links daneben nochmal abgebildet.

    Im Vergleich zu meinen Vorbeobachtungen erscheint mir der Komet immer ähnlich groß, nur der Kernbereich ist weniger konzentriert und weiter sowie diffuser und etwas aus der Mitte versetzt. Wenn man das als Schweifansatz deuten will - gerne. Ich würde soweit nicht gehen.

    Der swan-Filter hat keine Wirkung gezeigt, wie bereits bei den Beobachtungen im Juni.


    Der vergleichende Blick durch den 90/600 Apo war erfolgreich, auch wenn der Komet nur schwach und ohne jede Struktur erkennbar war. Er ist also auch für kleine Geräte erreichbar. Die 4er-Stergruppe um den den Kometen konnte ich im Apo nicht erkennen. Der Blick durch das stativgestützte 10x42 Fernglas erreichte den Kometen nicht.


    Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung


    CS

    Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo zusammen,


    letzte Nacht habe ich wieder aus dem Garten heraus den Kometen besucht (SQM-L 20,75 um 1:00 h im Zenit). Im 120er Bino erwartungsgemäß problemlos. Ein Versuch mit handgehaltenem Canon 15x50 IS Fernglas (Bildstabilisator aktiv) war ebenfalls erfolgreich und der Komet konnte zwar schwach, aber ständig direkt gesehen werden. Somit glaube ich, dass bei den Versuchen mit kleineren Ferngläsern für eine Sichtung wahrscheinlich nicht viel gefehlt hat. Also, bleibt dran!


    VG

    Andreas

  • Hab den Kometen vom 26.6. auf den 27.6. mit 14 Zoll von Namibia aus beobachtet, stand dort sehr hoch. Mit 12 mm war ein langer breiter Schweif sehr einfach sichtbar, die Koma wirkte etwas asymetrisch. Ein sehr beeindruckender Anblick.Hab mal meine Original Skizze angehängt.


    Liebe Grüße

    Mathias

  • Hallo Zusammen,


    der Komet heute Nacht aus dem Schwarzwald von ca. 900m Höhe. Nach Mitternacht war der Halbmond unter dem Horizont und es wurde noch einmal richtig dunkel.

    Die Aufnahme ist mit der Video-Kamera Revolution Imager 2 und der Sofware Miloslick mit dem Comet-Catcher 140/500mm gemacht und stand als Bild so sofort auf dem Monitor Integration: 256; Gain: 36; Brightness: 10; ATW




    Beste Grüße


    Dietmar

  • Hier noch eine Aufnahme vom 02.07. von 23:10-00:30 Uhr (1h Integration von 120x30s). Das gleichzeitige Stacken auf Kometenkern und Sterne in DeepSkyStacker bzw. in Fitsworks hat leider nicht geklappt, weil der Kern zu schwach ist. Daher Stacking in Affinity und bearbeitet in den StarTools 1.8. Aufnahme mit einer IMX571 OSC am 130PDS.

  • Hallo Forum,


    Darf man in diesem Thread auch über "fails" berichten?

    Da der Komet gerade in der Nähe des M10 unterwegs ist (Danke astrophin für den Hinweis) wollte ich gestern Nacht mein Glück versuchen.


    Der Himmel war durchwachsen, es zogen immer wieder größere Wolkenfelder durch.

    Das Ganze "Unternehmen" war außerdem ziemlich zeitkritisch, nach Einbruch der Dunkelheit bleiben nur wenige Minuten, bis der M10 hinter unserem Hausdach abtauchte.


    Um Zeit zu sparen, habe ich die Kabel-Fernbedienung an meinen EAF angeschlossen, schnell "auf kleinsten Sternendurchmesser" fokussiert und bin dann auf den M10 geschwenkt,

    um per Blndsolving mein Alignment zu machen.


    Nach dem ersten erfolgreichen Solving bin ich dann ins Haus gegangen und habe mich per Remote-Desktop auf meinen Astro-Laptop geschaltet, um das Alignment durchzuführen.

    Ich nutze dazu im APT die Funktion "AIM"und "Goto++".

    Was ich leider in der Eile nicht gesehen hatte war, dass der Meridian-Flip anstand. Die "Goto++"-Funktion hat das Teleskop also einmal komplett geschwenkt. :rolleyes:

    Und was ich leider auch nicht gesehen hatte: die von mir zum fokussieren benutzte Fernbedienung hatte sich dabei mit dem Kabel an einer der Polhöhenschrauben meiner EQ6Pro verfangen. =O


    Das hauchdünne Kabel war zum Zerreißen gespannt und hat immerhin die komplette Montierung ausgebremst. :woozy_face:


    Danach war kein präzises Goto mehr möglich. Ich musste alles auf Null setzten, habe den Rechner neu gestartet und das ganze Einrichtprozedere von vorne begonnen. Als ich dann endlich soweit war kam ein winziges Wolkenfeld. Und als das Wolkenfeld weg war... das Hausdach...


    Es sollte einfach nicht sein. :rolleyes:


    CS, Jochen

  • Guten Morgen

    JogiNet


    Man darf und ich glaube man sollte auch über fails berichten, mach ich ja auch regelmäßig. Wir können alle durch Fehler anderer lernen und es kann auch motivierend sein zu sehen dass bei allen mal was schief laufen kann.


    Schade hat es nicht geklappt, aber heute und freitag ist der Komet nochmals näher an M10. Vielleicht hast du nochmals eine Chance.

    Von der Prognose her, könnte es bei mir am Freitag passen, ich hoffe es!


    CS, Seraphin

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