Mein erster vorzeigbarer Orionnebel M42 mit dem Tchibo Torpedo 76/700

  • Hallo Peter,

    ich finde das Bild auch sehr gelungen! :thumbup:

    Der grüne Lindwurm dürfte ein Hotpixel sein - den solltest Du ganz einfach wegbekommen wenn Du Darkframes erstellst und zusammen mit den Lightframes stackst.

    Hierzu brauchst Du nur ein paar frames "mit Deckel drauf" machen - mit den gleichen Aufnahmeparametern (Belichtung, Temperatur, Gain).

    Die Darkframes kannst Du ohne Probleme auch im Nachhinein erstellen und dann zusammen mit den Lightframes stacken (falls Du die noch hast - oder hast Du nur das Livestack-Ergebnis?).

    Für den Anfang empfehle ich den DeepSkyStacker - das Programm ist wirklich simpel: Lightframes laden, Darkframes laden, stacken.


    Aber für den Anfang echt super!


    Viele Grüße, Jochen

  • Hallo


    Die nicht überbelichteten Kerndetails und die Tiefe in den schwachen Ausläufern ist echt gut.

    Wegen dem Lindsurm sollte auch Sigmastack helfen,

    Die Vignette ist schlimm, Flats wäre wichtig.

    Womit hast du das überhaupt gestackt?


    Gruß Frank

  • KanaTschi

    Hat den Titel des Themas von „Mein erster vorzeigbarer Orionnebel M42“ zu „Mein erster vorzeigbarer Orionnebel M42 mit dem Tchibo Torpedo 76/700“ geändert.
  • Danke für eure Antworten und Likes,

    ein sehr schönes Ergebnis mit kleinem Besteck

    Hallo Michael, danke für dein Lob. Dein Ergebniss finde ich ausgewogener, aber hier liegte mein Problem wie bunt und grell ist zuviel und wieviel zuwenig. Ich durchforste hier die Gallerie und hole mir Anregungen was aber aufgrund meiner Planetenkamera und F10 des Teleskops immer schwierig ist zu vergleichen

    Für den Anfang empfehle ich den DeepSkyStacker

    Hallo Jochen, das kiebitzen in deiner Stellina Galerie zahlt sich aus. Die letzten Wochen habe ich mich mit DeepSky Stacker, Siril und Fitswork beschäftigt und mir je eigene Tutorials dafür angefertigt.


    Dafür habe ich mir mit SharpCap eine Bibliothek an Darks, Flats und Biases jeweils für 8 Bit und 16 Bit, als FTS, PNG und TIF angelegt. 30 Darks mit Schutzkappe, 10 sec Belichtungszeit bei Umgebungstemperatur, 30 Bias mit der kürzesten Belichtungszeit der ZwoAsi 120MC, Außentemperatur egal und 30 Flats, 10 sec Belichtungszeit, Kamera im OAZ auf einen hellen Hintergrund ausgerichtet.


    Mit diesem Material habe ich unter Siril ein Masterdark, Masterflat und Masterbias erstellt. Bei der Bearbeitung unter Siril erstelle ich also nicht immer neue Masterdarks, Masterflats und Masterbias, sondern steige direkt in die Bearbeitung der Lights ein und verwende diese Dateien beim PreProcessing von Seril.


    Bei der Bearbeitung mit DeepSky Stacker verwende ich für die Darks, Flats und Biase die jeweiligen 30 Frames als PNG Dateien, da SharpCap während des LiveStacking die Lights als PNG abspeichert und die DeepSky Stacker es nicht erlaubt das Bildformat zu mischen, d.h. Lights, Darks, Flats und Bias müssen im gleichen Bildformat sein.


    Für die Bearbeitung mit Fitswork habe ich über Fitswork aus den 30 Darks ein Masterdark erstellt. Aus einem beliebigen einzelnen Stacking PNG von SharpCap habe ich mir

    über die Funktion RGB zu CCD eine FCM Datei erstellt.


    Außerdem habe ich mir über die jeweilig SharpCap Funktion Masterdarks und Masterflats erstellt, die ich während des LiveStacking verwende.

    Die Vignette ist schlimm, Flats wäre wichtig.

    Womit hast du das überhaupt gestackt?

    Hallo Frank, Für die Bildbearbeitung wurde das Bild von SharpCap verwendet, daß ich innerhalb des LiveStacking mit der Save Stack Funktion abspeichern kann, da ich bisher weder mit Fitswork, Deepsky Stacker noch Siril ein besseres Ergebnis erreichen konnte.

    Siril findet z.B. kein Bayer Pattern und ohne die Photometrische Farbkalibrierung sind die Farbinformationen spärlich. Weiterhin hat Siril bei der Registrierung der Bilder Probleme und findet teilweise nur ein Bild, obwohl mindestens 10 Sterne sichtbar sind.


    Für die Weiterbearbeitung des Ergebnis aus dem DeepSky Stacker habe ich das fertige Autosave.fts in Siril mit der Photometrischen Farbkalibrierung bearbeitet und

    dann über Asinh Transformation gestrecht.


    Zum Thema Vignetierung, vorige Woche habe ich mein Tuning zum Foto Torpedo hier im Forum beschrieben. Meinen HS habe ich um gesamt 11 mm angehoben und damit den Fokus weiter in den 1,25 Zoll OAZ verlagert, kann dies der Grund für die Vignetierung sein. Außerdem habe ich dadurch für meinem 20 mm FS einen Teil meiner 100% Ausleuchtung verloren.


    Deshalb habe ich über einen größeren FS nachgedacht um eine bessere Chip Ausleuchtung zu erhalten, aber ich denke bei der Chip Größe der ZwoAsi120Mc bringt dies

    keine große Verbesserung.


    Gestern habe mein Material nochmal mit DeepSky Stacker gestackt, hier das Ergebnis vielleicht kann man ja mehr mehr aus dem Ergebnis "herauszaubern".astrotreff.de/index.php?attachment/21944/


    PS: Die Schönwetterperiode habe ich reichlich genützt und ca. 100 GB an Aufnahmen von den Plejaden (M45), dem Rosettennebel (NGC2237), dem Pferdekopf Nebel (IC434), dem Flammennebel (NGC2024) und dem Bienenkorbhaufen (NGC2632) gemacht, es kommt also noch einiges an Fragen auf euch zu.


    Grüße


    Peter

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!