Sternhaufen und mehr vom Fuhrmann bis zum Löwen

  • Hallo zusammen,


    am Wochenende hatte ich endlich die Gelegenheit meine gesammelten Skizzen und Beobachtungen der zurückliegenden Wochen fertig zu machen.


    Nach langer Zeit gab es wieder ausreichend freien Himmel für gemütliche Nächte am Okular. Durch die wolkigen Wintermonate habe ich wieder gemerkt wie mir der Blick in den Sternenhimmel gefehlt hat. Unter dem Nachthimmel sitzen, wenn alles um mich rum zur Ruhe kommt. Im Okular die unzähligen funkelnden Lichtpunkte zu betrachten, das hilft mir runter zu kommen und Kraft zu tanken. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das perfekte Dokumentieren mehr um den Genuss. Trotzdem war ich überrascht wie viele Skizzen, neben dem visuellen Genuss, in dieser Zeit entstanden sind.


    Einen großen Plan hatte ich mir nicht zurecht gelegt. Einfach durch die Sternbilder wandern die zwischen 20.00 Uhr und 1.00 Uhr in südlicher Richtung vorbei ziehen. Angefangen im Fuhrmann über die Zwillinge, mit einem Abstecher zum Einhorn und weiter zum Krebs und schließlich noch zum Löwen.


    Es waren mehrere Nächte hintereinander, einige davon mit Halbmondlicht. Einiges habe ich mehrmals ins Okular genommen auch um die Bedingungen besser vergleichen zu können.


    Sternbild Fuhrmann: M38 ein sehr schöner Sternhaufen mit tollen Mustern zum zeichnen, die ihn auch sehr prägnant machen. Einen Seestern kann ich nur mit sehr viel Fantasie erkennen :)


    Noch spannender jedoch fand ich einen schwachen Fleck umgeben mit Sternen etwa 1,5 Grad südlich von M38, der mir im 18mm aufgefallen ist. Wie sich später bei meinen Recherchen herausstellt musste das Stock 8 gewesen sein. Bei 8mm sind, neben den Hauptsternen nur indirekt kleine Sterne zu erkenn der Rest bleibt ein nebeliger Fleck in dreieckiger Form. Ich gehe auf 200 fach und kann jetzt die kleinen Sterne (ca. Mag 11) direkt sehen, der „Nebel“ wird körniger, auflösen kann ich ihn aber nicht.


    M36 beobachte ich mit 13mm und freu mich über die schönen Muster in diesem Haufen. Natürlich sind im Okular noch viele, viele Sterne mehr zu erkenne. Ich überlege jedes mal wieder ob es möglich ist alle Sterne zu zeichnen die man visuell sehen kann… ein verrückter Gedanke. Vermutlich mit vielen Sitzungen wäre das sogar möglich… eine art Sketch-Stacking :)


        


    Warum ich M 37 ausgelassen habe kann ich nicht genau sagen, schön ist er in jedem Fall. Offensichtlich bin ich gleich zu M35 gesprungen und damit in den Zwillingen gelandet.


    Zwillinge und Einhorn:

    M35 besteht aus sehr vielen wunderbaren Sternenmustern die einen sehenswerten Haufen bilden. Auffällig sind die drei Sterne mit Mag 8 und darunter in nordwestlicher Richtung ein auffälliger Bogen (in meiner Skizze 180° gedreht, Okularansicht im Newton). Ein Begleiter von M35 ist NGC 2158. Mit 16.500 Lichtjahren fast 6x soweit entfern von uns wie M35. Mit 12,5mm und im 18mm jeweils als heller Fleck zu identifizieren. Eine Vergrößerung bringt leider nichts. Der Haufen war für mein Teleskop nicht aufzulösen. Ich habe es 3x versucht, in unterschiedlichen Nächten und es schließlich auf das Seeing geschoben. Ich hätte gleich nachlesen sollen ;) die meisten Sterne haben eine Magnitude von 13 und schwächer da kommt mein 8 Zoller nicht mehr ran.


    Dann wollte ich wenigstens meinen neuen OIII Filter an NGC 2264 testen. Leider hatte ich kein Glück, warum und wieso ist mir schleierhaft. Das Seeing war in dieser Nacht gut und der Mond stand auch nicht am Himmel. Meine Himmelsqualität liegt, etwa bei Bortel 4. Vielleicht weiß einer von euch Rat? Mein UHC hat übrigens auch nix gebracht. Ich habe Vergrößerungen zwischen 56x und 125x versucht, nicht die geringste Aufhellung war zu sehen. Das Weihnachtsbaum Cluster dagegen habe ich in einer Skizze festgehalten.


        



    Das Sternbild Krebs mit seinen beiden bekanntesten Sternhaufen M44 und M67 habe ich auch noch besucht. M44 ist ein sehr weitläufiger Sternhaufen und mir selbst bei geringer Vergrößerung noch zu groß. Im 4 Zoll mit 12,5 mm kommt er schöner zur Geltung, aber das ist nur mein rein subjektives Empfinden :)


    M67 bildet wieder ganz interessante Sternmuster. Am auffälligsten ist ein „W“ oder „M“ je nachdem. M67 habe ich schon öfter beobachtet und stelle fest, er gehört nicht zu meinen Favoriten, einfach weil er mir nie in Erinnerung geblieben ist.


      


    Krebs:

    Zum Schluss und weil der Himmel so schön klar war habe ich gegen 1 Uhr noch im Löwen M65 und 66 gezeichnet. Bei 56x sind die beiden Galaxien gut zu finden. Feine Lichtwolken, die ich bis problemlos auf 80x vergrößere und auch direkt gut sehen kann.



    Insgesamt waren die zurückliegenden Nächte sehr entspannend und voller neuer Eindrücke. Jetzt hoffe ich auf weiterhin klaren Himmel und warte auf mondfreie Nächte. Dann versuche ich mich auch mehr an Galaxien.


    Hoffe euch hat mein Bericht gefallen.


    Viele Grüße und CS

    Christian

  • Servus Christian,


    vielen Dank für den tollen Bericht, noch dazu mit so schönen Skizzen unterfüttert! Eines wundert mich aber:

    Ein Begleiter von M35 ist NGC 2158. [...] Der Haufen war für mein Teleskop nicht aufzulösen. Ich habe es 3x versucht, in unterschiedlichen Nächten und es schließlich auf das Seeing geschoben. Ich hätte gleich nachlesen sollen ;) die meisten Sterne haben eine Magnitude von 13 und schwächer da kommt mein 8 Zoller nicht mehr ran.

    Ich habe auch einen 8-Zöller und kann NGC 2158 eigentlich gut auflösen – also einige Sterne auf nebligem Grund erkennen. Ich habe die beiden, M 35 und NGC 2158 mal beiläufig angeschaut (war da auf den Fuhrmann fixiert und habe am Ende der Beobachtungssession die beiden schnell als Sight Seeing angeschaut. Bei 200x hatte ich keine Probleme, NGC 2158 als Offenen Haufen zu erkennen. Ich finde den auffallend hübsch, weil er so dicht gepackt ist und deshalb immer noch einen deutlichen Nebelhintergrund zeigt.


    Mein Himmel ist auch Bortle 4 (mit Tendenz zu 3). Sollte also wenig Unterschied sein. Ich komme mit meinem 8-Zöller visuell knapp jenseits von 14 mag, manchmal kann ich 15 fast knacken (dann blitzen die Sterne aber nur jeweils kurz auf und sind auch indirekt nicht zu halten).


    Hattest Du Mondlicht als Störfaktor? Fas war die visuelle Grenzhelligkeit bei deinem Versuch? Vor allem letzteres hilft sehr, deine visuellen Eindrücke vergleichen zu können. Und welches Teleskop verwendest du? Du schreibst "Achtzöller", dann taucht im Text auch "Vierzöller" auf... Mit 8 Zoll solltest du eigentlich ganz locker jenseits von 13 mag sehen können.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christian,


    ein schöner Bericht, da kann ich Josef und Christoph nur bestätigen ! M37 kann ich sehr empfehlen, dieses dichtgepackte Sternenpaket ist für mich einer der besten offenen Haufen überhaupt.


    Dann wollte ich wenigstens meinen neuen OIII Filter an NGC 2264 testen. Leider hatte ich kein Glück, warum und wieso ist mir schleierhaft.

    Die Emissionsnebel des Weihnachtsbaum-Haufens sind visuell auch nicht auffällig. Im nördlichen Teil könntest du z.B. um den hellen Stern S Mon nach dem Reflexionsnebel suchen, der ihn umgibt - das geht dann ganz ohne Filter.


    Ganz in der Nähe liegt auch der Rosettennebel um den Sternhaufen NGC 2244. Der ist mit einem OIII-Filter sehr lohnend, wenn der Himmel hinreichend dunkel ist.


    Servus

    Ben

  • Hallo Josef und Christoph


    vielen Dank für euer Lob, freut mich wenn euch mein Bericht gefällt.


    Zitat

    Hattest Du Mondlicht als Störfaktor? Fas war die visuelle Grenzhelligkeit bei deinem Versuch? Vor allem letzteres hilft sehr, deine visuellen Eindrücke vergleichen zu können. Und welches Teleskop verwendest du?

    Hallo Christoph, für die Beobachtungen habe ich nur meinen 203/1000 Newton genutzt. Ich habe den Sternhaufen an 3 verschiedenen Tagen beobachtet, Mondlicht (abnehmendes 1/3) hatte ich nur 1x. Die Grenzhelligkeit habe ich leider nicht notiert, das Seeing war aber in allen Nächten gut, bis sehr gut. meteoblue hat es mit 4-5 angegeben.


    Ich finde deine Beschreibung trotzdem sehr hilfreich! Unsere Bedingungen scheinen durchaus vergleichbar. Was mich wiederum zum Nachdenken gebracht hat. Merkwürdig finde ich auch, dass ich Stock 8 gut sehen konnte NGC 2158 aber nicht.


    Dazu kommt, dass ich zwei Quellen nachgeschlagen habe, die 2158 etwas unterschiedlich beschreiben.

    Im Deep Sky Atlas ist 2158 für 8 Zöller als gut sichtbar markiert.

    Dagegen im Deep Sky Reiseführer steht, Zitat: „Da die hellsten Sterne nur 15m erreichen, gelingt eine Auflösung auch mit mittlerer Öffnung nicht… Erst große Teleskope lösen einen schönen dichten Sternschwarm auf.“ Meinen 8 Zöller zähle ich jetzt mal zu den mittleren Öffnungen.


    Kurzum ich bin verwirrt :woozy_face: und werde ihn einfach nochmal aufsuchen. Ist ja keine Strafe... ;)


    Viele Grüße

    Christian

  • Dazu kommt, dass ich zwei Quellen nachgeschlagen habe, die 2158 etwas unterschiedlich beschreiben.

    Im Deep Sky Atlas ist 2158 für 8 Zöller als gut sichtbar markiert.

    Dagegen im Deep Sky Reiseführer steht, Zitat: „Da die hellsten Sterne nur 15m erreichen, gelingt eine Auflösung auch mit mittlerer Öffnung nicht… Erst große Teleskope lösen einen schönen dichten Sternschwarm auf.“ Meinen 8 Zöller zähle ich jetzt mal zu den mittleren Öffnungen.

    Servus Christian,


    da scheint beim Deep Sky Reiseführer irgendwas schräg zu sein. Der hellste Einzelstern hat 12m35 (hab schnell mal bei Wikisky draufgeklickt) und einige liegen zwischen 13 und 15 mag, ab 15 mag werden es dann aber plötzlich sehr viele. Es gibt also vermutlich ein optisches Aha-Erlebnis bei größeren Öffnungen. Im 8-Zöller sieht man aber schon einige Sterne vor dem Hintergrund. Man muss aber wirklich hoch vergrößern (200x) und sich ein bisserl einsehen, aber dann geht es ohne Probleme, finde ich.


    Stock 8 wiederum enthält einige Sterne zwischen 9,3 umd ca. 11m5, sollte also wirklich problemlos gesehen werden können. Stock 8 habe ich aber noch nicht selbst aufgesucht (nur Stock 10 und der ist auch sehr hell und auffällig). Der Stock-Katalog enthält Offene haufen mit relativ hellen Mitgliedern, die oft aber recht zerstreut sind. Das Muskelmännchen ist so ein Beispiel, eher für's Fernglas geeignet. Stock 8 ist viel dichter, mit 5' Durchmessern und enthält ca. 40 Sterne, wie gesagt ab 9 mag.

    In der Auriga ist Stock 10 auch ganz nett (die kleine Elritze) - 15 Sterne ab 7 mag, sehr auffällig. Den habe ich mir mal angeschaut. Die anderen Stock-Haufen der Auriga muss ich mir noch zu Gemüte führen (bis auf Stock 9, der NGC 1931 ist).


    Ich habe nochmal nachgesehen, was die schwächsten Einzelsterne sind, die ich bisher erkennen konnte: bis 14m5 mehrfach und recht problemlos, schwächer wird schwierig, aber ich habe (indirekt) bis 15m0 sehen können. Hilfreich ist ein Tuch zum Abblocken von jedwegem Außenlicht und entsprechend viel Geduld für die Dunkeladaption. 13 mag gehen auch vpr Nebelhintergrund gut, wenn dieser nicht zu hell ist. Z. B. wenn man eine helle Supernova anschaut.

    Mit deinem Newton müsste das eigentlich auch gehen. Ich habe einen RC. Das sollte, was das Lichtsammelvermögenangeht, eigentlich keinen großen Unterschied machen.


    Der Rosettennebel ist visuell in der Tat spannend. Vor allem, wenn man ihn mit und ohne OIII-Filter anschaut. Dort, wo ohne Filter wenig Sterne zu sehen sind und man eher eine Dunkelwolke erwartet, ist der Nebel mit dem OIII-Filter mit am hellsten. Man kann dann mit etwas Geduld sehr viel an Struktur herausarbeiten. Man kann sich da fast verlieren. Und der Sternhaufen motzt den Nebel zusätzlich auf.


    Ich kann dir auch den tau-Canis-Majoris-Haufen wärmstens empfehlen. Noch ist er sichtbar. tau Canis Majoris ist ein blauer Riese, extrem leuchtkräftig. Er ist Teil eines Offenen Sternhaufens, ist aber so hell, dass man an einen Vordergrundstern denken würde. Der kleine Haufen rund um den Riesen ist beeindruckend schön.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    danke nochmal für deine Tipps. Mit Tuch beobachte ich auch. Ich werde es einfach nochmal versuchen. Deine Angaben machen mir Hoffnung :)


    Viele Grüße

    Christian

  • Hallo Christian,


    danke für den schönen Bericht und die tollen Zeichnungen. Ich würde mich freuen, wenn Du die Bilder auch noch mal in die Galerie hochladen würdest. Wir haben da eine eigene Kategorie für Zeichnungen und das würde unseren visuellen Ergebnissen im ansonsten schwerpunktmäßig ja recht fotolastigen Forum etwas mehr Aufmerksamkeit geben.


    Mich würde auch noch mal deine Zeichentechnik interessieren. Die weichen Höfe um die Sterne sehen mir nach digitalem Zeichnen aus. Liege ich da richtig? Ich zeichne ja auch direkt in weiß auf schwarz auf meinem iPad.


    Ich meine bei NGC2158 auch im 6“er ansatzweise einzelne Sterne zu sehen, aber richtig Spaß bringt er erst im 16“er. Eine niedliche, kompakte Sternwolke.

    Zum OIII: ein sehr dankbares Objekt momentan ist der Emissionsnebel IC410 im Fuhrmann, ganz in der Nähe zu M36 und M38. Er liegt neben der markanten Sterngruppe im unteren Bereich des Sternbildes. Trotz IC-Nummer ist er mit 8“ gut zu machen. Hier eine Zeichnung davon, die ich mit meinem 6“er und OIII gemacht habe. das gibt Dir eine Vorstellung, was da zu erwarten ist. 8)


    IC410 und NGC1893 in Auriga


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Ich habe auch einen 8-Zöller und kann NGC 2158 eigentlich gut auflösen – also einige Sterne auf nebligem Grund erkennen.

    Hallo,

    aus meinen Notizen zum wdh. beobachteten NGC 2158 (10" Dobsen, f/5)"...Der Haufen verträgt höhere Vergrößerungen. Ab 156x können erste Sterne mit indirektem Sehen erkannt werden. Bei 250x ist er direkt auflösbar und ein gutes Dutzend feinster Sternpunkte offenbart sich..."

    Vieles hängt dazu von den variablen Parametern ab: Streulicht, Luftruhe, Durchsicht, Teleskop, Okular(qualität), anatomisch-physiolog. Eigenschaften des Auges (Alter, Pathologie), Erfahrung... . Somit fällt es mir immer schwer, eine klare Aussage zu "...kannse doch locker sehen..." bis "... da siehste nix..." zu treffen. Ich bin der Auffassung, dass das, was der Beobachter sieht (für ihn) stimmt. Man macht schon mal die Erfahrung, wenn man mit wenigen um dasselbe Teleskop steht und durch dasselbe Okular auf dasselbe Objekt schaut. Da ergeben sich mglw. ebenso viele Eindrücke wie Beobachter :) und ich finde das o.k.


    Nun: Wer so recht Freude am schwachen Licht hat, nimmt sich noch den benachbarten IC 2157 vor, ähnlich hell und ausgedehnt wie sein NGC-Nachbar.


    photonik: Übrigens ein lesenwerter Bericht mit Zeichnungen, die ich sehr mag!


    CS

    Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo Marcus,


    vielen Dank für dein Lob die Bilder lade ich gerne noch hoch.

    Zitat

    Mich würde auch noch mal deine Zeichentechnik interessieren. Die weichen Höfe um die Sterne sehen mir nach digitalem Zeichnen aus.

    Du hast sehr gute Auge 8) ! In der Tat habe ich bei einigen Skizzen die Höfe digital nachgearbeitet.


    Am Teleskop selbst skizziere ich mit Druckbleistift Härtegrad H in einem ganz normales Skizzenbuch. Das ist leider nicht so ideal und ich stelle

    auf ein Zeichenbrett um wenn das Buch voll ist.


    Bevor ich die Skizzen abfotografiere korrigiere ich noch grob unrunde Sterne säubere die Skizze oder setze mit einem weiche Bleistift (2-4B) die Höfe. Manchmal arbeite ich auch mit einem Wischer (s. Bild). Danach invertiere ich nur die Bilder in Photoshop (Gradationskurve dazu) und retuschiere letzte Flecken. Manchmal verstärke ich Sterne oder schwäche feine Sterne ab. Das mache ich aber direkt im Computer. Die Maske mit den Beschriftungen setze ich zum Schluß über die Skizze.


      


    Und Lieben Dank für deine Beobachtungstipps, hoffe ich komme am Wochenende zum kucken!


    Viele Grüße

    Christian

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