Hallo,
anbei zwei Bilder von heute Mittag.
Wie immer übers Dach des Nachbarn, heute dazu noch mit ziemlichen Windböen.
Lunt LS60B1200, aufgenommen mit FC, stacking mit PSS (80 Bilder von 800), Weiterbearbeitung mit Gimp
TS 80/480 Triplet mit Baader Herschelprisma. Aufnahme wie oben, 250 von 2500 Bildern verwendet.
Bei der Bildbearbeitung dilettiere ich immer noch vor mich hin.Ich hoffe, ich finde demnächst etwas Zeit mich noch umgehender damit befassen zu können.
Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,
dilettiere ich immer noch vor mich
sei mal nicht so bescheiden, sieht doch gut aus.
Mich würde aber mal interessieren, ob die Granulation visuell mit dem Herschelprisma sichtbar ist oder ob die Auflösung dafür noch nicht ausreicht. Ich hab mir die Sonne vorhin im PST angesehen. Vlt. stelle ich noch eine Vergleichszeichnung ein.
Uwe
Hallo Uwe,
um Dir diese Antwort beantworten zu können müsste ich das Herschelprisma tatsächlich einmal visuell verwenden 
Werde ich das nächste mal aber sicher überprüfen.
Auf eine Vergleichszeichnung würde ich mich feuen.
Viele Grüße
Alex
Hallo Uwe,
80mm Öffnung reichen, um die Granulation ansatzweise zu sehen. So richtig klar wird sie aber erst oberhalb von 100 mm, und bei 180mm bleibt einem bei gutem Seeing die Luft weg.
CS, Jörg
Hallo Alex,
ich finde Deine Bearbeitung ebenfalls gut. Einzig bei der Schärfung hätt ich einen Verbesserungsvorschlag. Versuch mal zu vermeiden, dass im Weißlicht der äußere Sonnenrand aufgehellt wird. Falls Du mit Hochpassfilter schärfst, bekommst Du eine etwas natürlichere Wirkung, wenn Du statt Füllmethode Ineinanderkopieren die Füllmethode Weiches Licht verwendest. Falls Dir das zu wenig Wirkung in der Fläche ist, kopier für den HP-Filter nur die Sonne, gib ihr einen weichen Rand bevor Du den Filter anwendest und schau ob es dann natürlicher aussieht.
CS, Jörg
Hallo Alex,
tolle Aufnahmen!
Ich würde vielleicht nur nicht ganz so stark schärfen - das ist aber Geschmackssache.
Hallo und vielen Dank für die Rückmeldungen,
ja, das Schärfen, da finde ich wohl nie das richtige Mittelmaß. Ich erstelle letztlich mehrere Versionen und behalte diejenige, die meiner Frau am besten gefällt
astrometer Jörg, Du sprichst in fremden Zungen 
Das oben von mir erwähnte dilettieren ist keine falsche Bescheidenheit sondern eine passende Selbsteinschätzung.
Mein Weg zum Bild beginnt, nach dem Stacken, noch in PSS. Dort gibt es 5 Regler an denen ich, ohne zu wissen was ich tue, drehe bis mir das Bild gefällt. Danach schiebe ich in GIMP die Regler für Schwarz und Weiß im Histogramm bis der Hintergrund schwarz erscheint und die Oberfläche/Protuberanzen nicht ausgebrannt erscheinen.
Evtl. drehe ich dann noch am Kontrast und schärfe etwas nach. Welche Art von Filter dabei angewandt wird ist mir gänzlich unbekannt.
Es gibt noch so viel zu lernen...
Das ist das schöne an eurem Feedback, ich selbst habe den hellen Sonnenrand überhaupt nicht wahrgenommen. In meinen anderen Bildern tritt er nicht so stark oder garnicht auf. Ich versuche mal nachzuvollziehen bei welchem Bearbeitungsschritt ich ihn mir eingehandelt habe.
Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,
Jörg, Du sprichst in fremden Zungen
Das oben von mir erwähnte dilettieren ist keine falsche Bescheidenheit sondern eine passende Selbsteinschätzung.
ich wollte Dich auf keinen Fall verunsichern. In der EBV führen viele Wege nach Rom. Den einen einzig wahren gibt es nicht. Ich beispielsweise bin stark auf Photoshop orientiert und hab dafür von Gimp überhaupt keine Ahnung. Und ich denke, wir alle dilettieren uns so durch. Mit mehr oder weniger Erfahrung und Intuition. Wer von sich behaupten kann, dass er alles, was er da tut, bis zur Theorie durchschaut, hat es entweder studiert oder er leidet an Selbstüberschätzung. Ich hatte mehr als 20 Jahre beruflich mit Photoshop zu tun und sehe mich nur als einigermaßen erfahrenen Dilettanten. Aber ich bin bereit, jeden Tag etwas dazu zu lernen.
CS, Jörg
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
