Hallo,
Ich benutze Stellarmate (OS) auf einem Raspberry Pi 4, 4 GB RAM, um im Setup mit einer Skywatcher AZ GTi und einer ASI 178MC meine Zielobjekte anfahren zu können. Das heißt, Teleskop grob nach Norden ausrichten, und dann iterativ durch Plate Solving auf das Ziel einstellen. Manchmal funktioniert das problemlos. Oft scheitert allerdings das Plate Solving, so dass ich sogar fast die Hälfte der klaren Nächte der letzten Wochen rein mit Trouble Shooting verbracht habe. Heute war mal wieder so ein Abend...
Ich habe mittlerweile endlose Permutationen aus Aufnahmeparametern und Plate Solving-Einstellungen ausprobiert; sobald einmal der Wurm drin ist, kriege ich ihn auch durch Neustarts nicht mehr raus. Ziemlich frustrierend. Zwischenzeitlich hatte ich mal den Aberglauben, dass ich einfach nur händisch auf eine sternreiche Region einstellen muss, damit es wieder läuft. Aber selbst an den Plejaden hat sich Stellarmate heute verschluckt. Entweder der Solver verabschiedet sich bei 100% Prozessorleistung nach zehn Minuten durch einen Crash von Ekos und KStars, oder er mault direkt herum, dass FOV, Brennweite etc. nicht stimmen. Tun sie aber laut VNC-Session.
Die Stellarmate-Foren habe ich schon abgesucht und nur ähnliche Problembeschreibungen, aber keine Lösungen gefunden. Ich könnte ein Ticket aufmachen, vermute aber Gemeinsätze wie "image has to contain a minimum number of stars", die mir konkret nicht weiterhelfen. Daher die Frage hier an das Forum: Kennt jemand ähnliche Probleme wie ich mit Stellarmate? Konnte jemand sie lösen? Oder kann mir jemand ein Setup empfehlen, dass vielleicht robuster agiert als der Stellarmate Solver? Ich bin an dem Punkt angekommen, wo ich sogar eine Windows System in Erwägung ziehen würde, obwohl ich das schon 20 Jahre nicht mehr gemacht habe...
Tips, Meinungen, Ideen: Alles willkommen!
CS, Boris