Orion Weitfeld Molekülwolken

  • Ich habe mich am 24.02. auch mal wieder fotografisch versucht, um die Molkühlblase um den Orionnebel, Pferdekopfnebel, Flammennebel und M78 zu erfassen:


    Orion Molekülwolken


    Südlich des Orionnebels erkennt man in der Großdarstellung auch das Galaxiechen IC 421, und westlich die noch kleinere Galaxie NGC 1924. Finde ich bemerkenswert, dass sie es schaffen, sich durch die Milchstraßenbarriere durchzubohren.


    Ort: Bayerisches Oberland, südlich von München, Bortle 4, Winter- Milchstraße leicht strukturiert sichtbar.

    Optik: Canon EF 100 mm f/2,8 L Macro bei voller Öffnung

    Kamera: Olympus E-M10 Mark III, nicht modifiziert

    Nachführung: Star Adventurer

    Aufnahme: 384x30 s = 3h12m Gesamtbelichtung, 90 Darks, 26 Flats

    Stacking, Hintergrund ebnen, Farbkalibrierung mit Siril, Weiterverarbeitung mit RawTherapee


    Mir fällt wiederholt auf, dass die kleine Olympus auch die roten H-II Regionen ganz passabel einfängt, während meine Canon 450D und auch eine Canon 5D Mark II für H-Alpha ziemlich blind ist (alle unmodifiziert).


    2 Tage später konnte ich mit Ralph die großflächige Struktur mit dem 8,5x42 Swaro und 15x50 Canon Stabi Fernglas zum Teil nachvollziehen. Zum Beispiel fiel die sternarme Gegend direkt südlich vom Orionnebel auf, während es weiter westlich merklich sternreicher und mit hellerem Himmelshintergrund zugeht. Südlich vom mittleren Gürtelstern Epsilon Ori ist der Milchstraßenhintergrund ebenfalls dunkler und sternärmer. Ähnliches gilt auch für die Region vom linken Gürtelstern Zeta Ori bis zum M78, während weiter westlich der Sternteppich wieder reicher wird.

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