Klirrende Kälte, aber viel am Himmel zu sehen – ein ausführlicher Bericht vom 27./28.02.2022 mit Doppelsternen (Sirius und Co.), Kugelsternhaufen, Galaxien, Planetarischen Nebeln (etc.)

  • Endlich ist die Durststrecke vorbei! Und wie sie das ist: klarer Himmel bei Neumond und (!!!) in den Faschingsferien. Als Lehrer habe ich ja eine Woche keinen Unterricht. Wir schreiben den 27.2.2022 – die Nacht davor war in fast ganz Deutschland sternenklar, nicht aber bei mir. Bzw. sie wurde es, aber erst sehr spät, wie ich beim letzten Nachtgassigang um 2 Uhr früh feststellen konnte. Da für die beiden folgenden Nächte aber klarer Himmel angesagt war, konnte ich meinen Inneren Schweinehund nicht überwinden, rauszugehen. Zudem ich noch die Kameraakkus hätte laden müssen *hüstel*. Also ging es am Sonntagabend für mich los.


    Erste Nacht (27./28.2.2022):


    Was mich besonders freute: es war berechenbar klar, keine Gefahr aufziehender Wolken und zudem auch noch sehr lufttrocken. Also keine Gefahr, dass der Fangspiegel beschlägt und keinerlei Hektik nötig – die Nacht ist lang genug. Also raus auf meinen Beobachtungshügel!


    Bei leichtem Frost begann ich den Aufbau. Und irgendwas muss ja schiefgehen, denn zu viel Glück auf einmal wäre ja fast irreal. Ich hatte vergessen, meine Stirnlampe daheim wieder aufzuladen – ein Detail, aber ein unpraktisches so ganz ohne. Mein dezentes Rotlicht gab schon während des Aufbauens den Geist auf. Und da ich es vom Wind abhängig machen wollte, ob ich visuell spechteln oder doch fotografieren will, habe ich davon Abstand genommen, ein anderes, helles Licht anzumachen (z. B. Autoscheinwerfer). Aufbau ganz im Dunkel, kein Problem. Einnorden auch nicht, zumal da der Laptop ja ein bisserl leuchtet. Aber irgendwie habe ich offenbar meinen Telrad-Sucher nicht fest genug verzurrt. Als ich den Spiegel einstellen wollte, ist das Plastikglump runtergefallen. Dabei ist der Umlenkspiegel aus der Fassung raus und er ging schlicht und ergreifend nicht. Also ohne Panik das 3-Sterne-Alignment ohne Sucher hinbekommen (meist muss man ja nur etwas in der R.A. suchen, dann ist der Stern schon da).


    Kurz gesagt: allen Widrigkeiten zum Trotz konnte es losgehen. Wenn denn nun der Ostwind nicht wäre. Nicht, dass der Wind einfach nur schweinekalt war, nein, er wackelt einfach an meinem Teleskop. Also Kamera wieder runter, Okulare dran und visuell loslegen. Los gings aus Neugierde mit Rigel.


    Noch kurz zum Himmel. Ein Blick zum Kleinen Bären lässt sofort und ohne Mühe Lamda Ursae Minoris erkennen, seines Zeichens 6m4. Im Zwilling habe ich einen 6m2-Stern, den ich auch immer als erstes suche und der war mühelos zu sehen und zu halten. Die Milchstraße war gut ins Einhorn hinein zu sehen und M 35 in den Zwillingen ist ein klares Scheibchen am Himmel. Super Bedingungen also! Ich vermute, dass fst bei 6m6 liegen dürfte, habe es aber nicht ganz exakt geprüft (mangels Erfahrung und ich wollte nicht erst Sternkarten anleuchten und dann wieder warten, bis ich wieder komplett dunkelsichtig bin). Wie auch immer, einfach eine gute Nacht.


    Also zu Rigel – Rigel A ist ja 0m1 hell und sein Begleiter (Rigel B/C – selbst ein spektroskopischer Zwilling) in 9,5“ Abstand hat nur (oder immerhin) 6m6. Sehr nah, Rigel überstrahlt seine Begleiterzwillinge, aber die beiden waren sehr einfach zu trennen. Es reichte das 20mm-Okular (81x), um den zweiten Lichtpunkt gut zu sehen. Jetzt ließ der Wind etwas nach und folglich montierte ich wieder um: Okularauszug abbauen, eine Verlängerunghülse mehr einbauen, Zenitspiegel wegpacken, Okularauszug wieder dran und Kamera dran, dann an Rigel scharfstellen und dabei Fotos machen. Natürlich kam dann, als ich fertig war, der Wind zurück… Aber es hat für einen Schnappschuss gereicht. Ich präsentiere Rigel A vs. Rigel B/C (Einzelfoto, jpg aus der Kamera, nur etwas am Kontrast gespielt, 4s bei Iso 1600):



    Danach habe ich die Kamera wieder abgebaut.


    Wenn Rigel so leicht geht, dann sollte ich mal Sirius probieren, dachte ich mir. Fotografiert habe ich Sirius B ja bereits. Daher kenne ich dessen Lage relativ zu den helleren Umgebungssternen auswendig. Also visuell probieren! Und ich kann glücklich berichten: Getrennt! Um Sirius A und B zu trennen, musste ich aber 203x vergrößern (8 mm-Okular). Das Seeing störte gewaltig, Sirius pulsierte scheinbar, ist sehr hell, blendet fast im Okular – kein Vergleich zum „friedlichen“ Rigel; also heipt es Geduld haben, ein bisserl sich Einsehen und immer wieder dort hinsehen, wo Sirius B zu erwarten ist. Und siehe da, dort tauchte immer wieder ein kleiner Lichtpunkt auf. Man muss aber von Sirius A etwas wegsehen, darf sich nicht blenden lassen und muss Momente der relativen Ruhe von Sirius abwarten. Der Ort des Lichtpunkts ist reproduzierbar und passt mit der Theorieangabe überein. Sirius B ist mit 8m5 viel lichtschwächer als Sirius A und ist nur 8,7" 10,7" von ihm entfernt, weshalb er extrem überstrahlt wird. Puh, auf Anhieb geschafft. Guter Himmel dunkler Himmel, Geduld und etwas Glück und schon geht’s.


    So, jetzt wieder Kamera dran (nächster Versuch), da der Wind wieder abflaute. Das erste Fotoziel war Tombaugh 2, ein kleiner Offener Sternhaufen im Großen Hund, den ich bereits einmal kurz vorgestellt hatte. Er ist sehr klein, aber sternenreich, und wurde von Tombaugh bei seiner erfolgreichen Suche nach Pluto auf Fotoplatten gefunden. Der Wind wurde aber natürlich wieder stärker, jetzt mit kleinen Böen. Die Böen haben fast meine ausgedruckten Karten weggeblasen (obwohl beschwert). Also die Fotosession direkt wieder abgebrochen und alles retour gebaut. Natürlich hat dann der Wind wieder nachgelassen, aber jetzt war’s mir wurscht.


    Also habe ich, wenn ich eh schon „da bin“, Tombaugh 1 live angeschaut. Der Haufen ist größer als Tombaugh 2, hat etwas hellere Sterne, ist aber lockerer verteilt.


    Bei 43x ist Tombaugh 1 allerdings noch nicht zu erkennen. Die zwei sehr hellen Sterne HD 52485 (6m7) und HD 52486 (7m3) zeigen die Position des Haufens direkt an, aber da war nichts, außer drei Vordergrundsternen. Diese bilden ein sehr langgestrecktes Dreieck: TYC 5971-2419-1 mit 10m4, TYC 5971-2638-1 mit 11m5 und TYC 5971-1045-1 mit 11m4. Und genau da müsste der Sternhaufen sein. Ich kannte ihn ja schon vom Fotografieren. Also das 20mm-Okular genommen. Bei nun 81x treten mehr Sterne hervor, darunter auch wenige Vordergrundsterne mit 11m8 bis 12m5. Bei längerem Betrachten blitzen dann auch dir ersten Haufensterne auf. Nochmal das Okular gewechselt (8 mm)… Bei 203x sind bei längerem Betrachten jetzt immer mehr Sterne zu erkennen. Direkt sind es über 10, indirekt mindestens doppelt so viele, über 20 Sterne, die immer wieder aufblitzen oder indirekt sogar gut gehalten werden können. Die hellsten sind bei ca. 13m7, aber bis knapp jenseits von 14m sind es auch laut Wikisky einige Einzelsterne. Diese sind aber so locker verteilt, dass es im Übersichtsokular nicht für einen Nebelfleck ausreicht. Die auf Fotos (auch auf meinem) erkennbaren, dunklen Kanäle/Schläuche sind visuell hier nicht erkennbar, zu unstet sind dafür die Sterne zu sehen, als dass Dunkelwolken auffallen würden.


    Fazit: Ich finde es spannend, wie quasi aus dem Nichts dann bei großer Vergrößerung doch ganz klar ein Offener Sternhaufen erkennbar wird. Immer mehr kleine Lichtpunkte blitzen auf oder können sogar gehalten werden. Ich denke, mit 6 Zoll könnte es eng werden. Aber so ging es ohne größere Mühe.


    Tombaugh 2 habe ich dann nicht mehr visuell probiert, denn den will ich erstmal selber fotografieren und dann nachträglich schauen, was visuell möglich ist (analog zu Tombaugh 1). Stattdessen bin ich rüber ins Achterdeck des Schiffs gegangen. Dort findet sich ein Planetarischer Nebel, den ich mittlerweile zweimal mit einem OIII-Filter fotografiert habe. Ich wollte heute RGB machen, aber der Wind. Die Augen tränen am Okular… und was ist zu sehen?


    NGC 2440:


    Der PN ist farblos, nur grau und visuell winzig. Die vier Ausbuchtungen, die ich fotografieren konnte, sind nicht erkennbar, aber die Form erscheint etwas eckig. Keine Ringstruktur, keine Knoten, kein Zentralstern. Der PN ist bei 43x stellar, aber immerhin ganz schwach angedeutet diffus, sodass man den Verdacht hat, dass es der PN ist, wenn man nach ihm sucht. Bei 81x schon etwas flächig. Visuell ist hier aber nur der helle Zentralbereich zu sehen (was auf den Fotos der helle Knotenbereich ist). Auch 203x hat jetzt nicht mehr viel an Details erbracht. Der Nebel ist hell, aber diffus. Details, wie ich sie bei Skizzen von großrohrigen Dobsonauten gesehen habe, konnte ich nicht ausmachen.


    Weiter ging‘s in Puppis mit NGC 2438 (wenn man schon da ist), einem weiteren Planetarischen Nebel, der in einem Offenen Sternhaufen steht, in M 46, was ihn noch mehr aufwertet. Schon bei 43x als flächiges Nebelscheibchen erkennbar! Bei 83x ist es bereits ein großes Scheibchen. Er steht im Randbereich von M 46, was das optische Erlebnis deutlich steigert. Hierbei fällt auf, dass zwei Sternenketten schräg aufeinander zu laufen und der PN scheinbar dort liegt, wo sich die beiden Ketten treffen würden; sieht aus, wie ein kleiner Konus aus Sternen, an deren Ende das Nebelscheibchen sitzt. Bei 203xist erkennbar, dass die Scheibe im Zentrum lichtschwächer ist. Dort blitzt dann auch immer wieder ein Stern heraus, der schließlich auch zu halten ist. Es handelt sich hierbei aber nicht um den Zentralstern, sondern einen optisch diesem sehr nah sich befindlichen Feldstern.


    M 46, in dem sich NGC 2438 befindet, ist ein großer Sternhaufen mit zahlreichen Sternen. Es sind Sternketten und -muster erkennbar. Sehr hübsch, lohnenswert, vor allem aber auch wegen des PN. Laut Wikipedia ist der hellste Einzelstern von M 46 8m7 hell. Es fällt aber visuell nur HD 62000 mit 9m0 als hervortretend hell auf (HD 61954 mit 9m4 liegt mehr am Rand des Haufens und ist daher nicht so auffällig, während HD 62000 richtig hervorsticht). Vielleicht ist ein optisch recht weit außen liegender Stern der hellste, den man bzw. den ich eher als Feldstern der Umgebung wahrnehme.


    Jetzt noch schnell in den Kompass geschaut. In Pyxis steht NGC 2818, ein kleiner Offener Sternhaufen, in dem wiederum ein Planetarischer Nebel (scheinbar) steht. Trotz dessen immerhin 10400 Lichtjahren Entfernung ist der Planetarische Nebel aber mit 8m4 auffallend hell. -37°38‘ sind aber eben doch sehr horizontnah. Ich musste warten, bis der Nebel hoch genug stand. Vorher war die Horizontsicht aber gut, mittlerweile ließ sie leider nach. Es war ein bisserl diesig oberhalb der Alpen, wie mir scheint. Kurz gesagt: vom PN keine Spur, auch nicht mit einem OIII-Filter. Der Sternhaufen war gerade so erkennbar, es war einfach zu extrem. Ich muss das mal bei besseren Bedingungen am Horizont nochmal probieren. Die Durchsicht ist jetzt generell schwächer geworden, Lamda UMi ist nicht mehr zu sehen, fst liegt vielleicht noch bei 6m0, schätze ich grob.


    Langsam wurde es auch kühler, der Wind zeigte Wirkung, aber es war alles noch auszuhalten. Die Abkühlung erhöhte wohl die relative Luftfeuchtigkeit etwas. Aber die Nacht geht weiter. Mitternacht ist schon vorbei und die Jagdhunde stehen hoch am Himmel.


    Cor Caroli zu trennen ist denkbar einfach. Der etwas variable Hauptstern mit ca. 2m9 hat in 19,3“ Abstand einen 5m3 hellen Begleiter. Cor Caroli B liegt aber direkt auf dem Spike der Fangspiegelspinne, den Cor Caroli A erzeugt, ist aber so hell, dass dies nicht stört. Sternfarben sind allerdings nicht erkennbar.


    Jetzt gab’s etwas Sight-Seeing: M 51 und NGC 5195, wie kann es anders sein? Der Kern von M 51 ist dermaßen hell, kein Wunder, es ist ja auch eine Galaxie mit aktivem Kern. Den Whirlpool kann man auch erkennen, die Drehrichtung der Spiralarme ist gut erkennbar, die Arme selber aber nicht sehr kontrastreich.


    Dann noch zu M 3, einem unglaublich schönen Kugelsternhaufen. Was für ein Erlebnis! Schon bei 43x sind bei längerem Betrachten die ersten Einzelsterne zu erkennen. Der Nebelfleck ist äußerst hell und zum Zentrum hin verdichtet. Bei 81x sind schon sehr viele Sterne erkennbar, bei 203x aber wird der Haufen bis ins Zentrum aufgelöst (also die hellsten Sterne dort werden erkennbar). Hierbei sind die Sterne nadelfeine Punkte auf dem hellen Nebelhintergrund. Faszinierend und ein Erlebnis.


    Da der Wind jetzt wieder nachließ, habe ich es nochmals probiert, Kamera dran, an Cor Caroli scharfgestellt, nochmal nachjustiert und los ging‘s mit einer Fotosession von M 3. Noch arbeitet APP nicht dran, ich muss (bzw. will) die Bilder vorher noch per Hand sortieren, da es leider nicht windstill, nur halt weniger windig war. Danach ging‘s weiter mit M 68 (als Fotosession), einem kleineren Kugelsternhaufen unterhalb des Raben in der Hydra.


    Die Horizontsicht wurde jetzt wieder besser. Es war herrlich, die Sommermilchstraße zu beobachten, wie sie sich emporhob. Oder auch den Skorpion aufgehen zu sehen und dann zu erkennen, wie Eta Scorpii über den Alpen auftauchte.


    Iota Centauri stand strahlend hell über dem Horizont und östlich auf gleicher Höhe Menkent (Theta Centauri). So hell habe ich sie lange nicht mehr gesehen. Extrem fand ich, dass auch das Sternendreick aus 1, 2 und 3 Centauri klar zu sehen war. Der Himmel hat sich wieder deutlich gebessert. Ohne Wind müsste ich mal „Iotas Geist“ (Galaxie neben Iota Centauri) probieren. Aber vorher natürlich M 83 in der Hydra an der Grenze zum Centaurus. Wegen der geringen Höhe müsste ich aber mehrere Nächte lang Stück für Stück Licht sammeln. Und leider musste ich am Montag doch auch irgendwann aufstehen (Arzttermin). Also Abbau gegen 4.30 Uhr in der Früh.


    Mittlerweile ist es richtig zapfig geworden. Der Wind frischte wieder auf und das Abbauen war kein Vergnügen. Die Hände tun richtig weh, wenn die aus den Handschuhen müssen und man Metallgegenstände anfassen muss. Das Thermometer war jetzt bei -8°C, durch den Wind gefühlt weit drunter. Als alles im Auto war, konnte ich um 5 Uhr heimfahren, schnell alles zum Auftauen und Trocknen aufbauen und ab in die Falle.


    Fazit: Mein Hügel ist toll, was die Horizontsicht betrifft, aber zum Fotografieren ist der exponierte Punkt bei Ostwindwetterlage offenbar suboptimal.


    Was ich mich aber frage: wie dokumentiert man visuelle Beobachtungen bei solchen subarkitschen Verhältnissen? Wie soll man da zeichnen, ohne dass die Hände wegfrieren? Gut, mangels Rotlicht wäre es heute Nacht eh nicht gegangen. Aber generell?


    Ich war sehr froh, dass ich die Objektbezeichnungen meiner Ziele alle im Kopf hatte und kein Licht nutzen musste. Faul mit GoTo hat das gut geklappt. Und Tombaugh 1 kenne ich mittlerweile in und auswendig und finde den auch per Starhopping von M 41 ausgehend.


    Und damit endet der Bericht vom 27./28.2.2022. In der Folgenacht habe ich ausführlicher visuell beobachtet, unter anderem das OdM März (pünktlich am 1.3. nach Mitternacht). Das alles kommt dann im Teil 2.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

    2 Mal editiert, zuletzt von Lucifugus () aus folgendem Grund: Foto vergessen, einzubauen; Abstand Sirius A zu B verbessert

  • Hallo Christoph,

    klasse - Danke für die viele Arbeit - hat Spaß gemacht, Deinen Bericht zu lesen und es freut mich, dass Du endlich CS hattest! :thumbup:  :) :thumbup:


    Viele Grüße, Jochen

  • Hi Christoph


    Ein wunderbarer Bericht danke vielmals fürs teilen!

    Also ohne Panik das 3-Sterne-Alignment ohne Sucher hinbekommen (meist muss man ja nur etwas in der R.A. suchen, dann ist der Stern schon da).

    Schade dass der Sucher kaputt ging (hoffe du kannst ihn reparieren). Da freue ich mich gleich noch mehr auf die CEM, bei meiner Montierung wäre ohne Sucher echt schwierig. Das Goto ist da so präzise dass man sich glücklich schätzen kann, wenn man das richtige Sternbild trifft :D


    Schön dass du nun Sirius B auch visuell geschafft hast :thumbup:


    CS, Seraphin

  • Hallo Christoph,


    Schöner Bericht.

    Sind Deine Sirius Abstandswinkel aktuell? Ich dachte, das sei etwas mehr momentan (10,68" in 2021).

    Egal, Detail, Glückwunsch zur Sichtung!

    Ich guck heute wieder durch die Suppe und versuche es.


    CS,

    Henning

  • Servus Henning,


    ich habe den Abstand aus dem Netz, vermutlich veraltet. Ich habe eben mal die Fotos von Sirius und Rigel nebeneinander gehalten und stimmt, bei Sirius ist es ein bisserl mehr Abstand. 10,7" sind daher sicher der korrekte Wert.


    Ich drücke fest die Daumen!


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    ein schön detaillierter Bericht einer intensiven Spechtelnacht !


    Gratulation zur Sichtung von Sirius B 8). Und ja, sobald Arktur im Osten auftaucht, kommt mir meist auch schnell M3 in den Sinn - als erster der Reihe von hellen Kugelhaufen.


    Also Abbau gegen 4.30 Uhr in der Früh.

    Da hättest du nebenbei ja noch große Teile des Messiermarathons mitnehmen können ;).


    Servus

    Ben

  • Servus Ben,


    freut mich, dass dir der Bericht gefallen hat. Messier-Marathon ist mir zu stressig – ich verweile gerne bei einem Objekt und würde da nicht durchhetzen wollen. Aber ja, in der Nacht hätte ich sehr viele Messier-Objekte mitnehmen können.


    Einen PN vergaß ich noch, zu erwähnen, weil ich ihn nur fotografiert habe, aber (noch) nicht visuell angesehen habe: Jupiters Geist bzw. NGC 3242 in der Hydra. Im Moment rödelt mein PC an Tombaugh 2, weshalb ich den noch nicht gestackt habe. Ich zeige aber schonmal eins der Einzelbilder, das ich an dem Abend gemacht habe:



    15 Sekunden Belichtung bei Iso 1600 (das jpg, unbearbeitet, nur cropped)


    Man sieht bereits hier den Zentralstern und im Inneren Ring sogar einzelne Strukturen. Wozu habe ich davon zig Lights gemacht, wenn schon ein Einzelfoto fast reicht (o.k., es rauscht noch ein bisserl). Ich bin gespannt, was ich visuell da rausholen kann, wenn ich ihn mir beizeiten ins Okular hole.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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