Gartensternwarte, Erste Gedanken und weitere Fortschritte

  • Hallo an alle Bauspezialisten,


    wenn man als Hobbyastronom in der Glücklichen Lage ist einen eigenen Garten zu haben, kommt man schnell auf den Gedanken ihn mit einer eigenen Sternwarte auszustatten. So eine Schutzbaute bietet einige Vorteile. Es erspart zum Beispiel das ständige auf und abbauen.


    Kurz und gut der Haus- und Grundstücksbesitzer (mein Papa) ist damit einverstanden auch eine zu bauen.


    Der Garten liegt an einem Hang mit Westneigung. Osten lieht also Hangaufwärts und das Grundstück wird von einer Hecke eingefasst.

    Um die Botanik zu überwinden war unsere erste Idee jetzt einfach ein paar Brunnenringe aus beton übereinander zu stapeln und da eine Kuppel obendrauf zu setzen.

    (Wie die je2 Tonnen schweren Ringe ohne Kran übereinander kommen ist noch völlig offen.)


    Aber Beton neigt dazu sich in der Sonne aufzuheizen und diese wärme nur langsam abzugeben. Das würde zu starker Luftunruhe führen. Ich würde auf die Weise mein eigenes Sehing versauen.


    Ein weiterer Gedanke ist einfach eine stabile Säule in den Boden zu rammen und darum herum ein Podest (ohne Kontakt zur Säule) zu bauen. Da diese Konstruktion ohne Fundament auskommt könnte man einfach mit verschieden hohen Balken die Schräge ausgleichen und entsprechend in die Höhe bauen.

    Das Podest bekommt dann noch Wände und ein Dach. Aus welchen Material steht noch nicht ganz fest. Ein Rolldach ist hier aber sicher ungünstig, da es beim öffnen abgestützt werden müsste.



    Vielleicht hat Jemand eine Idee dazu vielleicht auch eine bessere.


    Viele Grüße,

    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Hallo Bianka,


    eine Kuppel ist selbstbautechnisch sehr aufwendig bzw. gekauft recht kostspielig. Eine Schiebedachhuette laesst sich viel einfacher realisieren, zum Beispiel durch Umbau bestehender Gartengeraeteschuppen etc. wie zahlreiche Beispiele zeigen:


    Zeigt her Eure Huetten


    Die Botanik mag etwas Himmel kosten, aber kann auch ein guter Streulichtschutz sein. Es kommt auf die Gegebenheiten an.


    Zum Sternwartenbau ein paar "goldene Regeln":

    - Genehmigungslage erkunden: Niemand moechte seine Sternwarte spaeter auf eigene Kosten wieder abreissen muessen. Eine Huette in der Form eines Geraeteschuppens sollte in den meisten Faellen kein Problem darstellen, aber besser vorher die rechtliche Lage ausloten.

    - Entkopplung von Saeule und dem Rest der Sternwarte: Zwei getrennte Fundamente helfen, dass Trittschwingungen nicht im Fernrohr sichtbar werden.

    - Die wichtigste Beobachtungsrichtung ist Sueden. Je nach Montierungstyp sollte Polaris im Norden aber noch sichtbar sein.

    - Im Zweifelsfall die Sternwarte lieber etwas groesser bauen, sodass sie mit den Interessen "mitwachsen" kann. Steht das Fernrohr erstmal, wird schnell der Wunsch nach etwas Groesserem auftreten, weil Du es ja nicht mehr schleppen musst.


    - Die Wetterseite ist typischerweise Westen. Je nach Lage vermeiden, die Eingangstuer dorthin zu legen.

    - Das Dach sollte immer geneigt sein. Kein Flachdach, sondern ein leichtes Pultdach. Dies hilft der Drainage von Regenwasser und reduziert die Anfaelligkeit des Daches fuer Lecks. Das Regenwasser laesst sich, aufgefangen in einer Regentonne, noch fuer hortikulturelle Zwecke einsetzen.


    - Das Dach sollte eine Sturmsicherung aufweisen. Zumindest im geschlossenen Zustand sollte es nicht abgehoben werden koennen. Hilft auch gegen boese Buben. Im einfachsten Fall kann sowas per Kette und Karabinerhaken geloest werden. Ist der Beobachtungsort sehr exponiert, sollte auch im offenen Zustand das Dach windgeschuetzt sein, oder vielleicht permanent durch ein passendes Schienendesign.

    Soweit meine wichtigsten Regeln, ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit. Sternwartenbau macht Spass und ist sehr lehrreich. Dank meiner letzten Projekte kann ich jetzt mauern und schweissen - ein schoener "Spinoff" des astronomischen Hobbys.

  • Hallo Bianka,


    schön, dass Du das Projekt "feste Säule / Astrohütte" angehen willst.


    Zunächst würde ich den besten Platz im Garten ermitteln. Das ist meist ein Kompromiss zwischen größtmöglichem sichtbarem Himmelsausschnitt, vor allem Richtung Süden, und bestem Schutz vor Streulicht und Lichtverschmutzung. Auch an die Entfernung zum Stromanschluss und die Zugänglichkeit des Platzes (Wegebau) ist zu denken.


    Erst einmal eine feste Säule mit einem Podest zu bauen ist eine gute Idee. Mit entsprechendem Wetterschutz kann man die gut eingenordete Montierung ständig an der Säule belassen und muss nur das Teleskop auf- und abbauen.


    Ich würde das Podest aber schon mit einem ordentlichen Fundament versehen, dann kannst du jederzeit eine geschlossene Hütte darauf bauen. Wenn du kein Betonfundament bauen willst, kannst du auch entsprechend belastbare Einschraubbodenanker verwenden und diese gegebenenfalls vom Fachmann setzen lassen. Darauf kann dann das Podest aufgebaut werden.


    Eine Rolldachhütte am Hang ist kein Problem. Zur Abstützung des abgerollten Dachs sind lediglich zwei Pfosten notwendig.


    Gruß Robert

  • Hallo Robert,


    danke für die Hinweise. Strom ist vorhanden, kein Problem. Das mit den Bodenankern hört sich gut an. Auf ein großes Fundament würden wir schon gerne verzichten, wegen der Schräge. Jetzt wird erstmal weiter geplant. Das bis endde des Sommers die Säule gesetzt werden kann.


    Gruß Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Hallo Bianka,

    finde ich toll, was Du vorhast.

    Bei mir in der Nähe ist die Fa. Krinner zuhause, sie stellt u.a. Schraubfundamente her https://www.krinner.io/

    Ich habe mir auch schon überlegt, entweder eine "dicke" Schraube senkrecht als Säule in den Garten zu schrauben bzw. schrauben zu lassen

    oder drei kürzere und dünnere wie ein Dreibein einzuschrauben mit einer Montage- / Flanschplatte oben darauf.


    Wenn die Montierung erst mal ihren Platz hat, kommen sicher weitere Ideen für ein Schutzgehäuse drum herum.

    Und das Beobachten macht gleich mehr Spaß, weil die Rüstzeiten kürzer werden.


    Viele Grüße und CS Erich

  • Bezüglich Dach: Einfacher, und vor allem günstiger und komfortabler ist sicherlich ein Schiebedach.

    Hier kann man darüber nachdenken, als Schienbedach ein Segmenttor für eine Garage zu kaufen und waagerecht zu montieren. Die Teile sind in der vermuteten Größe nicht teuer, stabil und recht wetterfest.

    Öffnet vollständig, wenn man ein etwas edleres Modell nimmt ist es auch isoliert (Stahlblech/PU-Schaum/Stahlblech). Kann man nach Anwendungsfall auch einfach und preisgünstig motorisieren.


    Gruß Oliver

  • Hallo Zusammen,


    entschuldigt die späte Antwort. Ich bin nicht eher zum Schreiben gekommen. Nach Rücksprache mit Papa haben wir jetzt einen passenden Platz für das Projekt ausgesucht.



    Zunächst wollen wir einfach eine Saüle in den Boden treiben und einen Plattform darum herum bauen. Das Podest wird gebraucht um de Hang auszugleichen. Verankert im Boden wird das Podest mit Schaubankern. Danke für die Idee Robert und den Link Erich. Zunächst wird das reichen um die Montierung immer Einsatzbereit zu haben. Eine Schutzbaute mit Dach wird sicher zu späterer Zeit folgen.


    Danke an alle für die Anregungen und Tipps.


    Falls Interesse an den Baufortschritten besteht werde ich diese hier gern zeigen. Der Baubeginn ist aber wohl frühestens Ende Mai.


    Bis dahin viele Grüße,

    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Das sieht als Konzept schon mal gut aus. Der erhoehte Fussboden schafft unterhalb noch Stauraum, der vielleicht noch zur Lagerung von Material, Gartengeraet etc genutzt werden kann.

    Es waere schoen, vom weiteren Baufortschritt zu lesen. Das sind ja immer Inspirationen fuer andere Astrotreffler, die auch mit dem Sternwartengedanken spielen.

  • Hi Bianka


    Das klingt toll! Ich wäre froh um deine Erfahrungen! Ich habe selbst so etwas geplant, allerdings weiss ich nicht ob es dieses Jahr schon dafür reichen wird, haben im Garten bereits einige Projekte am laufen..


    Ich wünsche gutes gelingen!!


    Liebe Grüsse, seraphin

  • Hallo Bianka,


    sehe gerade Dein Vorhaben. Die Hecke drumherum ist nicht nur , wie Jörg oben beschrieben hat , Lichtfang .

    In meinen Augen auch ein sehr wichtiges " Nebenbei " - ein toller Windfang . Gerade mit längeren Brennweiten kann ich da leidvoll mitreden ...


    LG

    Markus

  • Das sieht als Konzept schon mal gut aus. Der erhoehte Fussboden schafft unterhalb noch Stauraum, der vielleicht noch zur Lagerung von Material, Gartengeraet etc genutzt werden kann.

    Es waere schoen, vom weiteren Baufortschritt zu lesen. Das sind ja immer Inspirationen fuer andere Astrotreffler, die auch mit dem Sternwartengedanken spielen.

    Hi,

    Ich persönlich habe damals mit meiner ersten, kleinen Sternwarte nicht so gute Erfahrungen gemacht. Alles, was sich unter dem Fußboden befindet, heizt sich tagsüber auf und gibt diese Wärme auch in den Abenstunden wieder ab.

    Bei mir ist der Fußboden unterhalb frei und auch durchgehend belüftet. Das ist damit deutlich besser geworden mit den Bedingungen am Gerät. LG

    Markus

  • Hallo Markus,


    der Standort ist von drei Seiten geschützt. Das sollte Wind und Streulicht einhalt gebieten. Ein wichtiger Aspeckt da auch ich meine Brennweite noch etwas verlängern möchte.

    Auch wird die Säule ein seperates Fundament erhalten, so dass die Windlast der Platform keinen Einflus haben solte.

    Der Boden unter der Platform wird auch frei bleiben, alleine schon wegem dem Gefälle. Ein Tragbalken wird etwa 80 cm hoch sein, der diagonal gegenüber 150cm.

    Damit wird dann hoffentlich der Einblick angenhemer, wenn ich nicht mehr Richtung Osten vor dem Okular knihen muss und beim schwenk nach Süden dann schon fast eine Leiter brauche.

    Und da nun auch alles Baumaterial eingetroffen ist, wird nach den Osterfeiertagen losgelegt.


    L.G. Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Zitat

    Ich persönlich habe damals mit meiner ersten, kleinen Sternwarte nicht so gute Erfahrungen gemacht. Alles, was sich unter dem Fußboden befindet, heizt sich tagsüber auf und gibt diese Wärme auch in den Abenstunden wieder ab.

    Hi Markus,

    das ist interessant und sicher vom Standort abhaengig. Richtig heisse Tage habe ich hier in Nordostengland selten. Auch haengt der Effekt natuerlich von der Energieaufnahme tagsueber und der Abgabe durch den Fussboden nachts (Isolation des Fussbodens) ab. Die Seitenwaende im "Untergeschoss" offen zu lassen, waere eine Moeglichkeit, einen Waermestau zu vermeiden. Ein luftdurchlaessiges Material (z.B. ein Metallgitter) wuerde den Platz dabei immer noch als Stauraum nutzbar machen.

  • Ja, mit dem Stauraum ist zwar schön, aber es könnte zu viele Störungen mit in das Seeing bringen.

    Bianka, ich habe allerhand Bezugsquellen in Preis / Leistung verglichen. Aufgrund der Marktsituation würde ich damit nicht zu lange warten , gut - ich kann mich auch täuschen.

    Falls Du abrr meine Adressen haben möchtest, schreibe mir .

    Euch schöne Grüße und cs

    Markus

  • Hallo,


    inzwischen haben wir mit dem Bau der Sternwarte begonnen. Nur eine Woche nach Ostern und sind auch schon gut vorangekommen.

    Zuerst wurde auf einer geraden Fläche die endgültige Größe der Plattform auf 2,5x2,5 Meter festgelegt. Dann die Grundfläche an Ort und Stelle eingemessen und der Punkt für die Säule bestimmt. Und schon konnten die Ersten zwei Meter Säule mit kräftigen Hammerschlägen im Boden versenkt werden. Das zweite Rohr wird auf das Erste gesetzt und festgeschraubt.



    Dann geht es wider ans Messen, schließlich soll die Säule am Ende in der Mitte stehen. Mit Balken werden die Eckpunkte ausgelotet, Bodenanker eingeschlagen und die Pfeiler aufgestellt. Die Eckpfeiler sind ein 4 Meter und drei 3 Meter lange Kanthölzer. Da alle Verbindungspunkte für den Boden unterschiedlich hoch sind, wird alles mit der Wasserwaage eingemessen. Am Süd-Ostpfeiler liegt der Plattformboden 99cm über der Erde am Nord-Westpfeiler sind es 180cm.

    Und noch Jemand hat den Bauplatz für sich in Anspruch genommen, eine Amsel bezieht ein Nest vom Vorjahr in der Hecke direkt am Süd-Ostpfeiler. Zwei Eier liegen im Nest.

    Als nächstes werden Löcher für die Verbindungsschrauben in die Balken gebohrt. So geht ein Arbeitsreiches Wochenende viel zu schnell vorbei. Und am Montag, während ich auf der Arbeit schufte, hat der beste Papa der Welt den Boden der Plattform schon komplett verlegt. Ab jetzt kann man die neue Aussicht genießen.



    Die 50x50 Terrassenfliesen taugen allerdings nicht allzuviel da muss noch nachgearbeitet werden. A der Stelle der Säule wurde einfach eine Fliese weggelassen, damit man nicht aus versehen reintritt wird das Loch mit einer Passenden Platte verkleinert.

    Jetzt kommt die Säule wider dran. Zunächst wird sie mit Sand gefüllt, Aussparungen für die Muttern eingeschliffen und mit Farbe versehen.


    Ein ehemaliger Arbeitskollege von Papa hat eine Eisenplatte gedreht auf der die Adapterplatte für die Montierung zu liegen kommt, mit Löchern für die Gewindestangen. Diese werden nun montiert und auf der Scheibe die Nordrichtung markiert um die Löcher für die Adapterplatte anzureißen und zu Bohren. Bei den Schrauben muss ein bisschen improvisiert werden da die mitgelieferten zu kurz sind. Aber wenn wir alles so viel hätten wie Schrauben... .



    Zum ersten mal wird nun die Montierung aufgesetzt. An der Eisenplatte wird nun die Aussparung für die Federschraube der Polhöhenwiege angerissen und ausgesägt. Außerdem wird noch eine Mutter halbiert die sonst eine der Stellschrauben der Montierung blockieren würde. Das ganze wird noch mit Farbe versehen und die Gewindestangen werden auf ihre Endgültige Länge von 50cm gebracht.


    Das ganze ist jetzt bis zu 40cm in der Höhe verstellbar. Mit der Wasserwaage wird die Scheibe ausgerichtet und die Montierung aufgesetzt.

    Die zwei Amseljungen sind geschlüpft und das Amselpärchen voll mit füttern beschäftigt.

    Während die Farbe trocknet werde die Balken für das Dach vorbereitet und angeschraubt.


    Die Überstände der Balken werden abgesägt. Und ab jetzt wird die Konstruktion auch endlich genutzt. Es fehlen zwar noch ein paar unwesentliche dinge, wie Wände und Dach, aber ich würde es trotzdem schon als Sternwarte bezeichnen, schließlich hat es ein Teleskop. Das wichtigste überhaupt.



    Die zwei Amselküken haben das zu klein gewordene Nest verlassen und werden von den Eltern am Boden weiter gefüttert. Erste Flugversuche stehen auch schon auf dem Program. Und noch jemand ist in die Sternwarte eingezogen. Ich muss unbedingt ein größeres Bienenhotel bauen, die Beiden kleinen sind komplett ausgebucht.


    Natürlich werden Wände und Dach später noch ergänzt. Dann melde ich mich wieder.


    Viele Grüße,

    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Hallo Bianka,


    Dein Bericht zu lesen, macht richtig Freude :thumbup:


    Klasse Arbeit :)


    Schön zu sehen, wie die Sternwarte schon jetzt bezogen und genutzt wird ;)


    In unserer Sternwarte haben wir auch zahlreiche willkommene Untermieter und nach nun beinahe 12 Jahren finde ich es immer wieder erstaunlich, wer so alles die Astronomie liebt. So mag es eine Wespenart mit dem Kuppelspalt rauf und runterzufahren - und dabei sind sie völlig friedlich. Jedes Jahr wird an gleicher Stelle ein kleines Nest gebaut.


    Weiterhin gutes Gelingen und bin schon auf weitere Berichte gespannt.


    viele Grüße

    René

  • janka

    Hat den Titel des Themas von „Gartensternwarte, Erste Gedanken“ zu „Gartensternwarte, Erste Gedanken und Fortschritte“ geändert.
  • Hallo,


    in den letzten Wochen ging der Bau nur schleppend voran. Andere Projekte, Material Beschaffung und Kinder haben das Ganze ein bisschen verzögert. Aber zwei wichtige Dinge sind gemacht worden. Das Erste ist die Beseitigung eines Mangels. Die für den Fußboden verwendeten Terrassenfliesen stellten sich als wenig stabil heraus. Fasst jeder Schritt ein Durchbruch;-) zumindest an einigen Stellen. Auch die Abstände zwischen den Latten der Fliesen sind groß genug das Filter, Okulardeckel und Bleistifte leicht dazwischen verschwinden. Zwar sind Schlitze im Boden wegen der Belüftung durchaus vorgesehen, aber nicht das verschwinden von Einzelteilen. Aus diesem Grund haben wir eine Schicht Fließ über die Fliesen gelegt und darauf dann richtige 2,6mm starke Terrassendielen. Dadurch ist auch die gesamte Konstruktion an sich stabiler geworden.



    Die Zweite Sache ist der Aufgang zur Sternwarte. Er führt bisher unter der Plattform hindurch, um die Zweite Säule herum und dann eine kleine Leiter hinauf.



    Der Boden ist an dieser Stelle etwas uneben. Zwar kann man die Sachen die mit hoch sollen auf der Plattform ablegen und im hellen ist der Weg auch kein großes Problem aber im Dunklen ist er doch eine Herausforderung. Besonders wenn sich schon Tau auf dem Gras gebildet hat. Bilanz bisher: ein gezerrter Oberschenkel, ein getauchtes Handgelenk und ein paar Kopfnüsse Weill der Balken doch weiter unten ist als angenommen.

    Aber jetzt wird eine Treppe gebaut. Vorne, für einen direkten Zugang. Ich hoffe das sie bis Ende des Sommers fertig ist.



    Auch Tagsüber wird der Bereich jetzt im Sommer mehr genutzt. Sozusagen ein Mehrnutzungsbereich mit Säule.



    Es geht voran.


    Viele Grüße,

    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Moin Hannes,


    der Treppenaufgang von der Vorderseite ist fertig hat aber noch kein Geländer. Ansonsten hat sich nicht viel getan. Gartenarbeit und andere Projekte ließen das ganze ein wenig ins Hintertreffen geraten. Da die Sternwarte aber funkionstüchtig ist und ich sie auch regelmäßig nutze stört das nicht weiter. Es gibt noch den Plan für den Winter die Seiten einfach mit einer stabilen Folie

    abzuhängen um etwas Windschutz zu haben. Mal sehen ob wir das noch bis Dezember hinbekommen.


    Viele Grüße und CS,

    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

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  • Hallo,


    es gibt Neuigkeiten vom Baufortschritt der Sternwarte. Nur 12 Monate nach Baubeginn ist ein umlaufender Windschutz instaliert worden.



    Es gibt auch eine Tür und die Planugen für das Dach sind in vollem Gange. Ich rechne mit eiener Fertigstellung innerhalb der nächsten drei Jahre.


    Ein bischen Komfort ist auch eingezogen, ein pracktischer Klapptisch.



    Viele Grüße,

    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

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  • janka

    Hat den Titel des Themas von „Gartensternwarte, Erste Gedanken und Fortschritte“ zu „Gartensternwarte, Erste Gedanken und weitere Fortschritte“ geändert.
  • Hallo,


    der Treppenaufgang zur Sternwarte ist ein wenig steil geraten. Mich hat das bisher nicht gestört, bin immer rückwerts runter gegangen. Den Erbauer der Sternwarte (mein Papa) stört es doch schon länger. Zumal kein Geländer und so. Um die Treppe "fauler" machen zu können, muss die Telefonzelle 10cm weiter nach hinten. Dafür muss sie erstmal bei seite und die gepflasterte Fläche erweitert werden. Dafür wird die Zelle umgelegt und mit dem Hupzug vorgezogen, die Fläche begradikt, gepflastert und die Zelle wider hingestellt. Hört sich einfach an und hat gut 6 Wochen gedauert.



    Nach der Aktion und einer gründlichen Reinigung sieht das dann so aus.


    Der Rest ging dann recht schnell. und nun ist die Neue Treppe dran.


    Jetzt kann man bequem vorwerts nach Unten laufen. Doch schon eine deutliche Verbesserung.


    Viele Grüße,

    Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

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