Der Nachtgrabb kommt, ein weiteres Gewand für meinen 16" Dobson

  • Schönen guten Abend ,


    Nachtkrab ist im süddeutschen Raum der Name einer Kinderschreckfigur,

    die sich Kinder greift, welche sich nach Einbruch der Dunkelheit noch im Freien aufhalten.

    Er fliegt mit Ihnen soweit fort, dass Sie Ihr Zuhause nicht wiederfinden werden.

    Es gibt ein einen nahezu ausgestorbenen heimischen Vogel,

    von dem die Figur herstammen soll, das ist der Waldtrapp.


    Auch werden Sterngucker gerne humorvoll als Nachdkrabben bezeichnet,

    weil sie sich bei der Ausübung ihres Steckenpferdes überwiegend des Nachts in der freien Natur aufhalten.


    Der Name Nachtkrab ,auch Nachtkrap ist in meiner Umgebung leider bereits mehrfach für lokale Produkte in Gebrauch,

    deshalb schreibe ich den Namen meines neuen Dobson noch etwas breiter im schwäbischen Dialekt, "Nachdgrabb".


    Dieser Name beinhaltet auch 2 Eigenschaften, die mit dem neuen Dobson angestrebt werden:

    1.) Einsatz an schlecht zugänglichen dunklen Stellen im schwäbischen Outback.

    Dies wird durch den Einsatz eines kleinen zusammenklappbaren Transportwägelchens ,

    einem abgeänderten Fahrradanhänger möglich werden.

    2.) Grab & Go Tauglichkeit für mich schneller Aufbau in einer Minute aus wenigen Teilen ohne Verschraubung..


    Mein bisheriger 16" Reisedobson, konzipiert und gebaut für Flugreisen hat ein sehr kompaktes Packmass

    und wird aus vielen Teilen in etwa 15 Minuten aufgebaut und Justiert.

    Das ist mir für den Hausgebrauch zum Schnellspechteln zu viel Aufwand geworden.

    Leichtes Gewicht und trotzdem schweres Zubehör sind in der Praxis schwierig zu vereinen.

    Der Wunsch nach Ergänzung des Dobsons mit einer UWW Optik für grosse schwache DS Objekte

    und stabileren Einsatz eines Binoansatzes für Planetenbeobachtung wurde immer stärker.


    Nun habe ich mich nach über 10 Jahren Gebrauch entschieden, meinen bewährten 16" Reise Dobson "Zitronenfalter"

    mit sehr guter Optik von Roland Herrmann durch ein weiteres Gewand , den "Nachdkrabb" zu ergänzen .


    Die aktuellen Schlechtwetterperioden werden genutzt für spänereiche Stunden im heimischen Keller,

    in dem ich eine Bastelecke betreibe.


    Der Bau eines neuen Teleskopkörpers aus Holz ist zuerst eine recht schmutzige Angelegenheit.

    Zum Ausschneiden der Ringe für einen Hut kommt eine Oberfräse von ALDI zum Einsatz.

    Diese funktioniert für den Hausgebrauch, alle paar Jahre einen neuen Dobson zimmern, zufriedenstellend,

    nur die beigelieferten billigen Fräser werden schnell stumpf und taugen wenig.

    Eine bessere Qualität von Fräsern wird im Baumarkt unter dem Fabrikat Bosch angeboten, die ich nun dafür erworben habe.

    Auch ist darauf zu achten dass im Gegenlauf zur Werkzeugrotation und nicht im Gleichlauf gefräst wird.


    Mit Beachten der Fräsrichtung und mit scharfem Werkzeug beisst sich die Oberfräse zügig durch das Mehrschichtholz.

    So werden auch Höhenräder und die runden Ausschnitte an den Seitenwänden der Rockerbox geschnitten.

    Die 6mm Wandung der Hutringe wurde auf einem Schnitt,

    die 18mm Wandung der Höhenräder auf 2 Schnitte( Stufen in der Tiefe) gefräst

    Zur Unterlage wurden Opferhölzer aus dünnen Sperrholzplatten

    als Maßnahme gegen Ausfransen der Schnittkanten verwendet.


    Weitere Bauteile werden mit Stichsäge und mit Handwerkzeugen erzeugt.

    Eine kleine Bandschleifmaschiene vom Discounter erleichtert mir das Einpassen von Bauteilen.

    Allerdings ist das auch eine ziemliche Dreckschleuder.

    Deshalb trage ich beim Einsatz von Maschinen bei der Holzbearbeitung eine FFP3 Filtermaske.


    Zahlreiche primitive Schablonen, die eine genaue Wiederholbarkeit von Bohrungspositionen gewährleisten,

    erleichtern das Erreichen nötiger Präzision an vielen Stellen.


    "Arbeite immer so genau wie Du kannst, ungenau wird es von Alleine",

    habe ich mal in diesem Forum gelesen. Der Autor hat recht :D


    Nach dem Ausschneiden der Konturen nimmt der Hut langsam Gestalt an.

    Für Verstrebungen des Huts wurde 9mm Multiplex verwendet,

    das verbessert die Trefferquote zum Verbindungsbrett beim Vorbohren für Verschraubungen.


    Die Bespannung des Huts aus 1,5mm dickem Multiplex Birke wird auf der Aussenseite angeschlagen.

    Das gibt Stabilität und nun wirken die Ringe als Blenden.


    Der Hut wird mit Okularauszug, dem Feathertouch vom Reisedobson versehen.

    Mein Reisedobson hat nun einen leichteren Kineopik Auszug aus dem Bestand.

    Neu ist neben dem Telrad Sucher eine kleine Optik 60/240 die als UWW Teleskop verwendet wird.

    Mit 2" Drehfokussierer und 30mm Kokhusai Khoki Widescan III Okular kommen mehr als 10° Gesichtsfeld zustande.

    Das kleine Fernrohr wiegt mit Okular 1,3 Kg und ist mit ausbalanciert.


    Optional kann dies mit meinem Binoansatz und Korrektor getauscht werden, die dasselbe Gewicht haben.


    Anstelle der teilbaren Stangen vomReisedobson werden nun 4 paarweise verbundene Aluminium Stangen

    mit 1mm Wandung und 25mm Durchmesser verwendet.


    Damit die Klemmstellen etwas formschöner aussehen, habe ich aus Hartholz Quetschschablonen gebaut.

    Mein kleiner Schraubstock mit 100mm Backenbreite ist dem Quetsch Prozess zum Opfer geworden,

    und hat mittendrin den Geist aufgegeben :evil1: Diagnose: Karies und Paradontose am Spindelgewinde.


    Nun nimmt eine etwas stabilere Ausführung mit 125mm Backenbreite seinen Platz ein.



    Die Stangenpaare werden auf der Hutseite mit Schnellspannern aus dem Fahrradzubehör und Aluminiumwinkeln verspannt.



    Auf Spiegelboxseite habe ich dieses Mal Klemmungen nach Gerhard Stropek verwendet,

    die auch Timm Klose in seinen Teleskopen verbaut.

    Welche Variante am besten Funktioniert muss vorher durch Proben getestet werden.


    Meine Klemmungen bestehen aus 34mm Vierkantrohr mi 3mm Wandung

    Die Sturmsicherungshaken zum Klemmen sind aus verzinktem Stahldraht und haben einen D von 5mm.

    Die Enden der Haken sind an der Klemmfläche gerundet,

    und die weichen Alurohre haben zum Schutz gegen Dellen an den Enden Stöpsel aus Hartholz bekommen.


    Nachdem der neue Tubus im Rohbau fertig wurde , habe ich daneben seinen Bruder, den Zitronenfalter aufgestellt.

    Spiegelzellen und Optik werden für beide Röhren gemeinsam verwendet.


    Beim Nachtkrabb wurde für die Spiegelzelle wegen etwas grösserem Innenmaß etwas ausgefüttert.

    Der Hut passt dafür beim Transport zum Teil in die Spiegelbox.


    Die Auffütterung in der Spiegelbox für die Spiegelzelle ist hier erkennbar.

    Innerhalb 15 Minuten kann nun Spiegelzelle und Optik je nach Anforderung in den anderen Tubus wechseln.



    Auf unserem Esszimmertisch wurde der neue Tubus inklusive Zubehör mit Besenstielmethode ausbalanciert,

    und der Schwerpunkt ohne und mit dem schwersten Okular ermittelt.


    Ich habe mich nach Kenntnis des Balancepunkts für Höhenräder mit einem Durchmesser von 800mm entschieden.

    Die werden an der Spiegelbox verbleiben und passen durch die Ladeklappe meines kompakten PKW.




    Aus 18mm dickem Multiplex Birke wurden mit Oberfräse und selbstgebauter Vorrichtung

    die Höhenräder und Seitenwände für die Rockerbox geschnitten.


    Hier ist das aktuelle Bild der "Nachdgrabb"- Baustelle von heute.


    Nach weiteren Fortschritten gibt es wieder Bericht und Bilder.


    LG von Gerd, derzeit Spänemacher. 8)

  • GerdHuissel

    Hat den Titel des Themas von „Der Nachdkrabb kommt, ein weiteres Gewand für meinen 16" Dobson“ zu „Der Nachdgrabb kommt, ein weiteres Gewand für meinen 16" Dobson“ geändert.
  • Hallo Gerd,

    auweia, Dobson auf dem Esstisch! Das ist erlaubt? :D


    Bis auf die Permanentverschraubung der Höhenräder kann ich aber nicht richtig erkennen, wo der Zeitvorteil beim Aufbau dann letztlich liegt?

    Hättest da nicht genauso gut den ZItronenfalter einfach halb aufgebaut im Wagerl unterbringen können? Hättest für Binoeinsatz nicht einfach ein kürzeres Stangenpaar nehmen können?

    Was übersehe ich da?

    Lustiger Dobsonname übrigens und cooles Symbol :)


    Edit: das mit der Spiegelzelle wechseln ist ne coole Idee, das bringt mich auf Ideen, ob ich da nicht auch 1-2 kg sparen könnte für speziellere Exkursionen ... :/


    Schöne Grüße

    Norman

  • Hallo Norman,


    nein, ich habe wegen der Fremdnutzung unseres Esstischs keine Erlaubnis eingeholt,

    die Chefin war zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend. :D


    Ich könnte den Reisedobson auch teilaufgebaut ins Auto

    oder in das Transportwägelchen legen, das ist richtig.

    Aber ich hatte die Lust mal wieder die Späne fliegen zu lassen :evil1:


    Beim Beobachten mit dem Bino und Korrektor

    und ein Okularsatz dazu sind es mehr als 1,5 Kilo die im Okularauszug stecken ,

    da wird der Leichtbau Reisedobson etwas wackelig und auch krumm.


    Auch die Option ein WW Fernröhrchen oben am Hut zu befestigen haben den Nachgrabb entstehen lassen.


    Dazu kommt der sportliche Gedanke einen Dob in 1 Minute aus dem Fahrzeug auf die Wiese zu stellen.


    PS: Dank dem Siebert Mutimag Korrektor bleibt die Fokallage mit Bino erhalten.


    LG von Gerd, Euer zur Zeit staubiger Bruder :)

  • Hallo Gerd,

    Aber ich hatte die Lust mal wieder die Späne fliegen zu lassen :evil1:

    ja, das hatte ich schon vermutet :)

    Dazu kommt der sportliche Gedanke einen Dob in 1 Minute aus dem Fahrzeug auf die Wiese zu stellen.

    Kommt aufs Fahrzeug an... ich hab allerdings Jahre gebraucht, bis mir aufgefallen ist, dass ich meinen damaligen 12"-Dobson einfach am Stück in den Kofferraum stellen kann. Manchmal ist man auch etwas betriebsblind... und das beim ES-Dobson mit den fummeligen Schrauben am Hut, doof eigentlich.


    Viele Spaß noch mit den Spänen


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Holger,


    ein Transport vom Tubus am Stück meines 16" geht aus mehreren Gründen nicht.

    Rücken, Treppenhaus, Kofferraumlänge meiner B Klasse

    (Rentner Mercedes im Golfformat) und Transportlage des Spiegels.


    Mir macht es Spaß beim Werkeln neue Detail Lösungen zu kreieren und umzusetzen.

    Schon mer mal welche Detaillösungen der fertige Nachdgrabb haben wird.


    Ich möchte einen gut hantierbaren und für meine Bedürfnisse

    optimal funktionierenden sowie unverwechselbaren 16" Grab und Go Dobson realisieren.


    Das macht mir derzeit grossen Spaß :)

    LG von Gerd.

  • Das macht mir derzeit grossen Spaß :)

    Ja perfekt, so muss es sein. Die Freude an neuen Detaillösungen kann ich sehr gut nachvollziehen :)


    Viele Grüße, Holger


    P.S. Den Nachdgrabb kenn ich auch noch von meiner Oma. Gern verwendet in der Wendung "sunschd holld di dr Nochdgrabb"...

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Moin Gerd,


    deinen Ansatz kann ich verstehen und wenn deine Anforderungen erfüllt sind, ist alles im Lot.

    Schöne Holzarbeit, hab ich selbst lange nicht mehr gemacht und schön das mal wieder zu sehen.

    Wobei ich vor Jahren relativ schnell zur Absaugung beim Fräsen übergegangen bin und mir extra einen ordentlichen Sauger gekauft habe.

    Einzig die "Sauerei" vermisse ich nicht.


    Viel Spaß mit dem Teil!


    Gruß, Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Guten Abend zusammen,


    es ging in meiner Baustelle heute wieder ordentlich voran.


    Zuerst wurde getestet ob die Spiegelbox mit fest montierten Höhenrädern in mein Auto passt.

    Anschließend wurden mit der Teilefertigung der Rockerbox ordentlich Späne gemacht.


    Nach der Montage der Rockerbox wurden die Teflonpads für Höhenlager und die Seitenführung, abgekupfert vom Helmut, auf Maß geschnitten und montiert.

    Nachdem Alles gut gelungen ist habe ich den Tubus in der Rockerbox erstmalig montiert

    und die Fertigstellung des Rohbaus = Richtfest mit einem Kellerpils gefeiert.


    Ich habe Telrad und das kleine WW Fernrohr montiert und feststellen dürfen,

    dass alle Einblickpositionen angenehm sind.



    Es fehlt noch eine 3 eckige Basis unter der Rockerbox.

    Ein verwendbares Reststück aus einer Platte von 25mm dicken Multiplex Rotbuche ist däfür vorhanden. Darauf steht gerade die Rockerbox.

    Es stammt aus dem Stativbau für meinen damaligen Zeiss AS 130/1950 Refraktor

    und wartet seit über 25 Jahren in meinem kleinen Lager darauf endlich auch ein Stück Teleskop zu werden.

    Zum Abschluss für heute noch ein Blick durch den Rohbau.

    Es sind einige gute Ideen zu sehen,

    die ich Sternfreunden aus diesem Forum zu verdanken habe.

    Dankeschön dafür!!! :) :) :)


    Hallo Marcel,

    Absaugen habe ich bisher noch nicht in Erwägung gezogen,

    weil ich seither nicht alle Jahre Späne produziere und ein Teleskop baue.

    Das kann sich nun im Unruhestand ändern, und ich überlege ggfs. die Installation einer Absaugung.

    Es war mir momentan zu viel des Gedöns.

    Nun muss ich eben nach Ende der Schleifarbeiten wieder Alles putzen ^^


    Wenn dann wieder besenrein ist kommt der Lack dran.


    LG von Gerd

  • Werte Sternguckers und Freunde,

    nun ist mein neuester Dobson, der Nachtgrabb fertiggestellt.



    Die Zeit um den Vollmonds im März wurde genutzt um alle Teile Innen und Aussen zu Lackieren.

    Selbstverständlich in meiner Traditionsfarbe GELB :D

    Während der langen Schönwetterphase danach konnten alle Lackflächen gut austrocknen.

    Bei Regenwetter fand ich nun wieder den Weg in den Bastelkeller.

    Nach Aufschrumpfen der Ummantelung an den Gitterrohren mit Schrumpfschlauch

    und Montage der Spiegelzellen heute Vormittag

    habe ich den Dobson gerade eben erstmals aufgebaut und in den Rocker gestellt.

    Nach der Montage von Optik und dem gewünschten Zubehör bleibt der Tubus in der Höhe mit und ohne Okular stabil stehen,

    und er läuft sehr schön weich in beiden Achsen.



    Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

    Der Tubus wiegt mit der Optik 23 Kilogramm, der ganze Dob 30 Kilo.

    Es wurde teilweise absichtlich massiv gebaut. Für mich sind die Abmasse und Gewichte gut zu handeln.

    Das Teleskop muss bei mir zu Hause aus dem Keller 1 Stockwerk hoch in die Tiefgarage zum Auto. 2mal Laufen für Tubus und Rocker des Dobson reicht aus.

    Der Spiegel ist wie vorher im Futteral gelagert und verbleibt nicht im Dobson.

    Aufgestellt ist der Dobson sehr schnell, es muss nur gesteckt und verspannt werden.

    Mit Hauptspiegel einsetzen, Montage von Fangspiegel mit Zelle und Justage der Optik bin ich nun in weniger als 5 Minuten beobachtungsfertig.



    Hier seht Ihr den Transportzustand.

    Der Hut wird kopfüber in die Spiegelbox auf eine vorhandene Ablage gestellt, die Höhenräder bleibenden montiert. Telrad und Sucher liegen im Hut drin

    Durch Griffe ist das sehr gut zu tragen und wiegt etwa 15 Kilo uns passt so durch die Heckklappe meines Autos.

    Der Rocker und Grundbrett wird extra getragen. dazu kann die Tasche mit den Stangenpaaren umgehängt werden.


    Nun beginnt der Bau eines faltbaren Transportwagens um damit in (für Fahrzeuge nicht zugängliches) wirklich dunkles Gelände zu kommen.

    Wenn es dazu wieder etwas zu sehen gibt, folgt eine Fortsetzung meines Berichts.


    Mit freundlichen Grüßen von Gerd

  • GerdHuissel

    Hat den Titel des Themas von „Der Nachdgrabb kommt, ein weiteres Gewand für meinen 16" Dobson“ zu „Der Nachtgrabb kommt, ein weiteres Gewand für meinen 16" Dobson“ geändert.
  • Hallo Gerd,


    herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Teleskop, besonders gefällt mir auch die Farbgebung. Mich interessiert ein kleines Details, was für einen Sucher hast du nebem dem Telrad montiert? Er sieht aus als wenn er mit einem 2" Okular ausgestattet ist. Ein faltbarer Transportwagen klingt spannend , für wie lange Wegstrecke ist er gedacht?


    Beste Grüße und viel Spaß beim Beobachten


    Thomas

  • Hallo Rene und Thomas,

    Danke für Euren netten Antworten! :)


    Thomas, der Sucher ist ein 60/240 mit einem 2" Drehfokussierer.

    Er wiegt mit Halterung und dem 2" 30mm Widescan III Okular 1,3 kg.

    Der Telrad nebenan wurde um 100 mm hochgesetzt.

    Somit ist ergonomischer Einblick auch in grosser Höhe möglich.

    Das wollte ich schon lange so haben. 8)


    Das Wägelchen ist für Wegstrecken kleiner 1 Km.

    Es gibt ein paar dunkle, ungestörte -weil nicht befahrbare - Ecken an die ich ran möchte .


    LG von Gerd

  • Hallo Gerd,


    vielen Dank für die Infos, ich hatte es mir fast gedacht als ich das Foto sah, dass der Sucher mit einem Widescan versehen ist, eine schöne Weitwinkel-Kombination, leider sind die Widescan heute schwer zu bekommen. Zum Wägelchen, manche Wege zu ungestörten dunklen Ecken sind für Ottonormalverbraucher nicht gestattet, doch 1 km ist dann schon knapp, bin auf deine Lösung gespannt.


    beste Grüße


    Thomas

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