Theorie und Praxis am Beispiel Rimae Triesnecker und Rima Hyginus

  • Guten Abend zusammen,


    Weiterhin drücke ich mich sehr erfolgreich um meine Deepsky Aufnahmen. Ein Grund weshalb ich dabei so erfolgreich bin ist, dass ich bei diesem saure Gurken Wetter, bisher wenig beachtete Fotos auf meiner Festplatte betrachte. Bei einer dieser Aufnahmen ist mir eine Rille aufgefallen. Deswegen habe ich Rüttli und die bekannten Webseiten zu Rate gezogen und bin auf die Rima Hyginus gestoßen.


    Die Durchschnittsbreite der Rima Hyginus liegt bei 3 km und wäre nach Rayleigh Faustformel, außerhalb des Auflösungsvermögens meines Tchibo. Die Faustformel nach Rayleigh gibt eine Trennschärfe an, bei der z.B. ein Doppelsternsystem noch eindeutig als einzelne Sterne getrennt werden kann.

    Die Theorie

    Auflösungsvermögen = 138 / Öffnung des Fernrohrs in mm


    • 076 mm = 1,81" -> Auflösungsvermögen Tchibo


    Eine Bogensekunde ist ungefähr der Winkel, unter dem uns eine Strecke von 1900 m auf der Mondoberfläche erscheint.


    0,5" entsprechen damit Objekten von 850 m

    1,0" entsprechen damit Objekten von 1900 m

    1,8“ entsprechen damit Objekten von 3420 m

    Die Praxis

    Teleskop: Bresser Venus 76/700 (Tchibo Torpedo)

    Zwischenlinse: TS-Barlow 3x

    Kamera: Zwo Asi 120 MC

    Aufnahmesoftware: AsiCap@Android

    Aufnahmeformat: 1280 x 960 AVI

    Aufnahmedatum: 24.01.2022, ab 23:30:00

    Ausrüstung: DIY Mini-Dobson auf DIY Polhöhenwiege auf DIY Stativ

    Umgebung: Hügel unter dunklem Landhimmel

    astrotreff.de/index.php?attachment/17612/



    Grüße


    Peter

  • KanaTschi

    Hat den Titel des Themas von „Theorie und Praxis am Beispiel Hyginus und Rima Hyginus“ zu „Theorie und Praxis am Beispiel Rimae Triesnecker und Rima Hyginus“ geändert.

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