Hallo,
Eventuell ist dieses Video noch interessant, das auf SpaceWeather veröffentlicht wurde:
Es zeigt Atmosphärische Schwerewellen die durch den Vulkanausbruch ausgelöst wurden.
Die Originalmeldung erschien auf SpaceWheater.
Viele Grüße
Gerd
Hallo,
Eventuell ist dieses Video noch interessant, das auf SpaceWeather veröffentlicht wurde:
Es zeigt Atmosphärische Schwerewellen die durch den Vulkanausbruch ausgelöst wurden.
Die Originalmeldung erschien auf SpaceWheater.
Viele Grüße
Gerd
Hallo zusammen,
ich habe mir die Daten meiner Wetterstation nochmal genauer angeschaut und darüber nachgedacht.
Stellen wir uns den Standort des Barometers und den Standort des Vulkans als zwei Orte auf einer Kugeloberfläche vor. Wenn wir noch den Erdmittelpunkt als dritten Punkt hinzunehmen bilden diese drei Punkte eine Ebene. Schneiden wir nun die Erde entlang dieser Ebene auf und schauen von oben auf die Schnittfläche erhalten wir einen Kreis mit dem Vulkan und dem Standort des Barometers an dessen Rand.
Der Umfang der Erde ist mir 40.000 km bekannt. Wir wissen auch, dass sich solche Druckwellen knapp unterhalb der Schallgeschwindigkeit ausbreiten. Nehmen wir statt der 1200km/h nur 1100km/h an. Aus dem Speicher der Wetterstation habe ich die Ankunftszeiten beider Wellen entnommen (20:42 und 02:22 Uhr). Mit ein bisschen Mathe und Physik aus der Schule können wir nun anhand der Laufzeitdifferenz der beiden Wellen die Entfernung des Vulkans vom Barometer berechnen. Die erste Welle kam über die "kurze Seite", die zweite Welle kam aus der anderen Richtung, da der Vulkan seine Wellen ja radial ausgesendet hat und hat ein bisschen länger gebraucht (Gegenwelle).
Nach meiner Rechnung komme ich auf ca. 16.900 km. Das liegt ziemlich nahe dran an den von Google Earth angegebenen 16.861 km.
Wenn wir dieses Spiel nun mit zwei weiteren Barometern machen, die weit genug voneinander entfern liegen, dann könnten wir sogar die genaue Position des Vulkans berechnen. Man braucht dafür nur ein Barometer und eine Uhr!
Faszinierend!!!!
Viele Grüße
Thomas
Kleiner Nachtrag:
Mittlerweile wurden drei Umläufe der Druckwelle bestätigt. Sie wird natürlich immer schwächer und verschwindet langsam vor dem Hintergrundrauschen aber mein Barometer hat den zweiten Durchgang noch aufgezeichnet.
Diese ausgeprägten Schwerewellen sieht man seit dem Ausbruch täglich. Vor dem Ereignis muss man schon genauer hinsehen ähnliches zu sehen.
Wir können offensichtlich froh sein, dass den „Rumms“ nicht oberirdisch war …
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