M1 in hubble Farben

  • Servus Reinhard,


    die Auflösung ist einfach nur genial! Und die Abbildung in OIII außergewöhnlich, inklusive des Strahls oben, wie "HSp" schon schrieb. Ich habe den Eindruck, dass man sogar den Pulsar sehen kann, bin da aber nicht so sicher. Kannst du mal aus dem Zentrum eine Ausschnittsvergrößerung machen und das prüfen? Vergleiche zum Beispiel mit dem Bild hier: http://francois.bernier.fr.fre…-FRANCOIS-2012-cloudy.jpg

    Ich vermute, dass man den Pulsar aus deinem Foto rauskitzeln kann.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Reinhard,


    dein M 1 gefällt mit sehr gut!

    Schade, dass man die Farben visuell nicht sehen kann.

    Den Pulsar dagegen sehe ich visuell recht deutlich.

    Zum ersten mal beim HTT mit Rolands 24er mit dem 4,7mm Ethos.

    Bestätigt durch den Marcel und den Kai (Fraxinus)

    Danach schon mehrfach bei 750fach mit meinem 28-Zöller.

    Das 33ms-Flimmern allerdings ist noch zu schnell… aber in ein paar Millionen Jahren könnte es klappen! :)


    cs

    Timm

  • Hallo Timm

    Freu mich, dass ein Beobachter mein Bild kommentiert!

    Durch einen 18" konnte ich persönlich schon Einiges sehen - M13 war da für mich eine Offenbarung!

    28" ist da ja noch eine ganz andere Liga (wie ich auf deiner homepage gesehen habe) - da muss das seeing auch entsprechend sein.


    CS Reinhard

  • Hallo Reinhard,


    ja, das ist eine sehr interessante Aufnahme !


    Ich hab den Pulsar auch mal in Uwe's 27-Zöller gesehen: Bei 600 facher Vergrößerung konnte ich ihn mit indirektem Sehen als eine Komponente eines optischen Doppelsternes ausmachen.


    Aus den 50er Jahren wird übrigens von einer Frau berichtet, der am Fernrohr aufgefallen ist , dass dieser Stern blinkt - rund zehn Jahre bevor der Crab Pulsar als solcher erkannt wurde:


    Crab Pulsar - Wikipedia
    en.wikipedia.org


    "Jocelyn Bell Burnell, who co-discovered the first pulsar PSR B1919+21 in 1967, relates that in the late 1950s a woman viewed the Crab Nebula source at the University of Chicago's telescope, then open to the public, and noted that it appeared to be flashing. The astronomer she spoke to, Elliot Moore, disregarded the effect as scintillation, despite the woman's protestation that as a qualified pilot she understood scintillation and this was something else. Bell Burnell notes that the 30 Hz frequency of the Crab Nebula optical pulsar is difficult for many people to see."


    Servus

    Ben

  • Servus Reinhard,


    wow, total cool :-). Hatte ich ja bereits vermutet, aber dass er so klar zu erkennen ist... Das ist ja richtig deutlich. Stark! Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: dieser Neutronenstern hat gerade mal 30 km Radius (oder war es Durchmesser? Egal, beides in der gleichen Größenordnung) und man kann ihn auf deinem Foto so klar erkennen. Davon hätten früher Amateurastronomen vermutlich nur geträumt.


    Liebe Grüße und danke für's Zeigen,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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