M 78 im Sternbild Orion (LRGB)

  • Hallo allerseits,


    die RGB's von M 78 im Sternbild Orion habe ich bereits Ende Oktober gemacht. Mit den Luminanzaufnamen ist es erst am ersten Weihnachtag etwas geworden. Daran sieht man, wie schlecht der Astrowinter dieses mal ist ;(. Vielleicht hätte die Aufnahme noch etwas Licht vertragen können oder eine kleine Beimischung von H-alpha. Aber noch länger mochte ich nicht warten und vielleicht gefällt euch das Bild ja auch so, wie es jetzt ist. Es ist ein LRGB mit etwas über 4 Stunden Gesamtaufnahmezeit.


    51797265286_d8ffdd64a5_h.jpg


    Volle Auflösung und alle Bilddaten auf Astrobin: https://astrob.in/full/n67r36/0/


    Die Aufnahme entstand mit meiner ASI2600mm pro am TS Photoline 130/910 mm.


    93 x 60 s Lum

    56 x 60 s R

    58 x 60 s G

    52 x 60 s B


    Hier noch die Astrometrierung:



    CS und viele Grüße

    Peter

  • Servus Peter,


    ich finde deine Ausnahme mal wieder einfach nur grandios. Danke für's Zeigen!


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Peter,


    M 78 ist zwar "nur" ein Reflexionsnebel, aber deine Aufnahme ist der Hammer! Super herausgearbeitet. Vor ein paar Jahren habe ich mich (damals noch mit CCD) am M 78 versucht, bin aber

    nie richtig zum Zuge gekommen. Meist waren es die Wetterbedingungen in meiner Gegend. M 78 ist bei mir noch lange nicht abgehakt und wenn ich auf den nächsten Winter warten muss...

    Echt Klasse dein Foto. Gratuliere!


    Viele Grüße und Cs

    Klaus

  • Servus,


    da der Anblick durch einen 18" Dob. unter guten Bedingungen schon ziemlich lecker ist, spielt sich in deinem Bild eine interessante Dramatik ab. Die Farben sind gut getroffen, mit dezentem Tiefgang.

    Das einzige Manko was ich auszusetzen habe ist, dass das Bild etwas bei den Schwarztönen zu sehr rauscht... aber ich sollte es selber besser hinbekommen bevor man zu laut wird. :S


    Es gefällt auf jeden Fall!


    CS

    Nemo

  • Lucifugus  Mutwa  astrophin  mikel_at_night


    Christoph, Seraphin, Martin und Micha, vielen Dank für die netten Worte. Freut mich sehr, dass euch das Bild gefällt.!


    ...M 78 ist zwar "nur" ein Reflexionsnebel, aber deine Aufnahme ist der Hammer! Super herausgearbeitet. Vor ein paar Jahren habe ich mich (damals noch mit CCD) am M 78 versucht, bin aber

    nie richtig zum Zuge gekommen. Meist waren es die Wetterbedingungen in meiner Gegend. M 78 ist bei mir noch lange nicht abgehakt und wenn ich auf den nächsten Winter warten muss...

    Echt Klasse dein Foto. Gratuliere!...

    Hallo Klaus,


    ich habe M 78 vorher auch noch nie vernünftig auf den Sensor bekommen. Das Objekt trohnt ja nicht gerade hoch am Himmel und von SSO bis SSW Seite steht bei mir die Lichtglocke des Ruhrgebietes und macht flach gerichtete Aufnahmen sehr schwierig. Am früheren Abend, wenn M 78 noch tiefer, also weiter im Osten steht, pusten mir im Winter zwei Gasthermen des Nachbarhauses regelmäßig heiße Dampfschwaden durch das Bild, was im besten Fall den Guider kirre macht, aber auch eine Menge Aufnahmen degradiert. Insofern bin ich jetzt mit dem Ergebnis auch gut zufrieden. Ich könnte mit viel Aufwand ggf. noch etwas mehr herausholen, aber die klaren Nächte sind selten diesen Winter und die nächste Ziele warten schon... ;) !


    CS Peter


    ...Gratulation zu diesem Bild - 4 Stunden mit einem 130mm/ f7 ??? Apo.

    Hallo Reinhard und danke :) !


    Es war nicht f7, sondern F 5.5. Ich hatte den TSRED379 mit 0.79x angeschraubt. 4 1/4 Std. sind für dieses Objekt in unseren Breiten tatsächlich sehr wenig. Die hellen Nebel kommen zwar schon recht früh, aber bei M 78 ist ja auch das Drumherum sehr interessnt. Aber was will man machen? Ich hätte auch gern die doppelte Zeit investiert, doch der Himmel hat nicht mitgespielt.


    Um die Aufnahme tief genug bearbeiten zu können, habe ich eine "Superluminanz" aus allen vier (LRGB) Kanälen benutzt. Dabei ging zwar ggf. in einigen Bildteilen etwas Kontrast verloren, aber ich konnte das Rauschen soweit in den Griff bekommen, dass ich die dunklen Nebel der Umgebung von M 78 zeigen konnte. Am meisten Zeit habe ich aber mit einer seltsamen Vignette, die an der einen Bildseite heller und an der anderen dunkler als der Rest des Bildes ist. Sie steckt in allen Kanälen, auf Nachsuche habe ich sie auch in älteren LRGB Aufnahmen entdeckt. In den Schmalbandlights, die 90% meiner Aufnahmen ausmachen, gibt es das Thema nicht. Bei der Kalibrierung habe ich die Vignette nicht herausbekommen, habe alles probiert (in APP und PI). Am Ende habe ich sie in allen Kanälen recht aufwändig mit dem Light Pollution Tool in APP wie einen Gradienten behandelt und einigermaßen eliminieren können. Ich stelle später mal etwas dazu ein, vielleicht in einem separaten Post, weil das Problem noch nicht gelöst ist.


    CS Peter


    ...da der Anblick durch einen 18" Dob. unter guten Bedingungen schon ziemlich lecker ist, spielt sich in deinem Bild eine interessante Dramatik ab. Die Farben sind gut getroffen, mit dezentem Tiefgang.

    Das einzige Manko was ich auszusetzen habe ist, dass das Bild etwas bei den Schwarztönen zu sehr rauscht... aber ich sollte es selber besser hinbekommen bevor man zu laut wird. :S

    Guten Morgen Nemo,


    es freut mich, das dir die Aufnahme gefällt :)! Es fiel mir diesmal nicht leicht zu entscheiden, wie weit ich mit dem Entrauschen gehen soll. Es ist je auch ein subjektiv beurteiltes Thema, bei dem die Meinungen sehr auseinander gehen. Meine Daten waren in Bezug auf die Aufnahmedauer ja nicht zu üppig, so dass ich schon tiefer in die Kiste greifen musste. Ich habe mit der neuen Version von Neat Image, Topaz Denoise, NIK Dfine und mit EZ Denoise in PI experimentiert. Am Ende hat der sternlose Zwischenschritt am Besten mit Topaz Denoise und die eingeblendete Version mit Sternen mit NIK Dfine funktioniert. Das zusammengefügte Ergebnis war mir aber zu glatt und ich habe das Entrauschen am Ende wieder etwas zurückgenommen, so dass es bei meinen Monitoren und in der 100% Vergrößerung für mich am Besten aussah.


    CS Peter

  • Hallo Peter,


    wie immer ein tolles Ergebnis.

    Topaz Denoise ist in der aktuellen Fassung tatsächlich weitaus besser als der schlechte Ruf, den das Programm genießt. Man sollte dabei immer einen wachsamen Blick auf das Ergebnis haben. Ich habe immer original Daten und Ergebnis bei 200% Vergrößerung nebeneinander und nutze nur Entrauschung (Standard) bis ca. 20%. Das Nachschärfen bringt auch noch meist etwas.


    CS Erik

  • Hallo Erik,


    die teilweise ausufernden und bisweilen ideologisch geführten Diskussionen um Topaz Denoise habe ich verfolgt. Auf den "schlechten Ruf" gebe ich nichts. Das Programm hat Stärken und Schwächen, wie jedes andere auch. Wie immer kommt es darauf an, wie man damit arbeitet. Genauso wenig, wie man einen Schraubenzieher nicht als Hammer benutzt, um eine Schraube in die Wand zu bringen, kann man auch mit TD intelligent und angepasst umgehen. Das Programm kann z. B. nicht gut mit hellen, punktförmigen Objekten (Sternen) umgehen. Bei schlechten Daten produziert es Strukturen aus dem Rauschen, wenn man es übertreibt. Und wenn man die Regler zu weit aufreißt, bekommt man - wie bei den allen anderen Filtern und Funktionen auch - andere unakzeptable Nebeneffekte.


    Wenn ich TD einsetze, dann nur sehr dosiert und nur am sternlosen Bild, meist mit maximal 5-8% "Entrauschleistung" und ohne Schärfung. Das Ergebnis nehme ich in PS in der Deckkraft zurück und wende es nur auf die dunklen und mittleren Bildbereiche an (mit Blend-If). Ich benutze übrigens noch immer die Version 1.0 des Programms, die mir für "mein Rauschen" bessere Ergebnisse geliefert hat, als die Nachfolgeversionen. Aber, wie oben gesagt, bin ich gar nicht auf TD festgelegt. Je nach Bildmaterial und Zweck nutze ich auch Neat Image 9 und (die uralte Version von) NIK Dfine, aber manchmal auch die "Deep Space Noise" Aktion der Astronomy Tools und die Camera Raw Filter. Ich habe in letzter Zeit auch mit EZ Denoise in PI experimentiert, aber nicht in allen Fällen gute Ergebnisse erzielt. Aber da ist noch einiges an Potenzial zu heben (bei mir :D )!


    CS Peter

  • Jede KI wie TD macht eben das, worauf Sie anhand einer Serie von Bildern trainiert wurde. Und Astrobilder gehören bei TD und den ganzen anderen Programmen vermutlich nicht dazu.

    Wenn TD z.B. Artifakte (Sternhöfe) von starnet++ findet, malt es da schöne Kringel ins Bild. Aber wenn man es nicht übertreibt, sind solche Tools eben nützlich.

    Schlimmer ist es aber, wenn die Leute mit Masken die gewünschte Information ins Bild malen. Da gibt es echt gruselige Bilder von OU4 auf AstroBin zur Genüge. Da verzichte ich lieber auf eine Aufnahme, wenn mein Können und Equipment es nicht hergeben.


    CS Erik

  • Aludobson

    Blenden wir mal die "Kunstmaler" aus. Man braucht ja keine KI um Artefakte in ein Bild zu bekommen, das kann man mit so ziemlich jedem Filter hinbekommen, wenn man ihn inadäquat einsetzt. Oder durch falsche Handhabung von Standardtechniken. Z. B. sieht man haufenweise Bilder mit Sternen, die vor einem Nebel einen dunklen Hof zeigen, weil die Sterne mit dem falschen Modus eingeblendet werden (der Hof ist objektiv meist gar nicht dunkler als der Nebel, sondern wirkt nur so). Die Liste ist lang und das Thema unerschöpflich. Lass uns auf die Formel einigen - jeder nach seiner Fasson :)


    CS Peter

  • Hallo Peter!


    Das ist - wie immer - Champions League ! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Absolut beeindruckend!


    CS, Jochen


    PS:

    OT: ich "folge" Dir, weil ich gehofft hatte eine Benachrichtigung zu bekommen, wenn Du mal wieder ein solches Hammer-Bild raushaust.

    Das ist aber scheinbar nicht der Fall. Weiss jemand, ob und wo man das einstellen kann? Oder wozu ist das "Folgen" sonst gut? Oder ist das Folgen etwa folgenlos? 8o

  • Hallo Peter,

    sehr schönes Bild. Die Tiefe ist beeindruckend, vor allem, weil ich weiß, wie sich der Nebel regelrecht sträubt etwas mehr Preis zu geben. Die Farben sind auch sehr schön und wirken natürlich, ich mag besonders diese dunkle "Tarantel" rechts oben.

    Zur Rauschreduzierung habe ich eine sehr eigene Einstellung, ich sehe es eigentlich immer, und dann hänge ich mich daran auf. Das gilt auch für meine eigenen Bilder, denn ich nutze z.T. auch TD.

    Ob M87 wirklich ein reiner Reflexionsnebel ist müsste man nochmal klären. Bei 12 nm H(a) ist der Zentralbereich durchaus recht differenziert. Der Dunkelnebel kommt auch kontrastreicher rüber, was für eine "Verseuchung" der Umgebung mit H(a) spricht.

    Der Gradient von dem du sprichst könnte auch real sein. Wir befinden uns hier am Rande des Barnard-Loops, ich habe auf jeden Fall auch einen Gradienten in meinem Bild.

    Viele Grüße,

    ralf

  • Peter_Bresseler  HNSolid

    Hallo Peter und Piotr, danke für den netten Kommentar. Freut mich echt!


    JogiNet

    Auch dir ein herzliches Dankeschön! Habe aber keine Ahnung, wie das mit dem "Folgen" hier funktioniert. Das müsstest du ggf. mal bei den Mods nachfragen...


    Hi Ralf,

    ...Ob M87 wirklich ein reiner Reflexionsnebel ist müsste man nochmal klären. Bei 12 nm H(a) ist der Zentralbereich durchaus recht differenziert. Der Dunkelnebel kommt auch kontrastreicher rüber, was für eine "Verseuchung" der Umgebung mit H(a) spricht....

    das ist so eine Sache mit dem H(a)*. Ich habe ja immer schon viel Schmalband gemacht und in der letzten Zeit auch einige Kombinationen mit Breitbanddaten. Dabei habe ich festgestellt, dass H(a) in meinen Aufnahmen zumindest bei meinem moderaten 7 nm Baader viel verbreiteter und präsenter ist als ich angenommen hatte. Es liefert regelmäßig deutlich bessere Detailkontraste als (L)RGB, besonders bei Dunkelnebeln, die über helleren liegen. Bei den modernen Sensoren reicht offenbar der kleine H(a) -Ausschnitt aus dem Breitbandfenster oft schon aus, um den (sternlosen) Luminanzkanal mit H(a) aufzupeppen. Man muss nur lange genug draufhalten und das Signal passend herausarbeiten


    *ich finde deine Schreibweise H(a) übrigens super und versuche, mir das anzugewöhnen... ;)


    Der Gradient von dem du sprichst könnte auch real sein. Wir befinden uns hier am Rande des Barnard-Loops, ich habe auf jeden Fall auch einen Gradienten in meinem Bild.

    Der Gradient, der mir Kopfschmerzen macht, ist sicher nicht real. Es ist schwer zu erklären, aber auch nach dem Kalibrieren verbleibt ein hell/dunkler Ring innerhalb! einer Vignettierung, die am rechten Bildrand dunkler und am linken Bildrand heller ist, oder umgekehrt. Das ist schon in den Rohdaten angelegt und wird nicht korrekt auskalibriert. Ich habe jetzt leider keine Zeit, in die Tiefe zugehen, aber nur zum Verständnis mal ein Beispiel (unkalibriert, aber mit 4th Degree ABE in Pixinsight bearbeitet):



    Hier die allerfeinst kalibrierten (!) Stacks der 3 Farbkanäle:



    Wie gesagt, so etwas finde ich auch in alten LRGB-Daten. Nur die Schmalbanddaten sind frei davon. Das hat mich schon auf den Gedanken gebracht, das es irgendetwas mit einem "Lichtleck" und einer Breitbandquelle zu tun haben könnte. Aber was soll das sein? Es gibt zwar eine üble Straßenlaterne im Südwesten in knapp 20 m Entfernung zum Teleskop, aber die sollte zusammen mit der Wanderung der Targets über den Himmel und den unterschiedlichen Zielkoordinaten auch verschiedene Gradienten in die Daten reinschmutzen. Das ist aber nicht der Fall...


    Momentan bin ich etwas ratlos :/ .


    Viele Grüße

    Peter

  • Hallo Peter,


    Ich nehme an, das du 2” Filter verwendest? Dann sollte ja die Filtergrösse nicht das Problem sein bei dem großen Kamera Chip.

    Aber die Laterne oder vielleicht eine LED an deinem Setup könnte eventuell wirklich das Problem sein warum die Flats später nicht ganz passen.

    Ich habe ein manuelles Filterrad, dass ich immer mit etwas abdecken musst, weil sonst immer etwas Licht einfällt.

    Was anderes würde mir jetzt nicht einfallen.


    Hoffe du findest den Übeltäter.

    CS Piotr

  • Hi Piotr,


    vielen Dank für die Hinweise!. Ich benutze ein 7 x 36 mm Filterrad und ungefasste Filter. Aber die Filtergröße ist nicht das Problem. Die leichte Vignette muss sich mit Flats und Bias problemlos herausrechnen lassen. Das funktioniert ja auch ganz wunderbar bei den Schmalbandfiltern. Es gibt eine Steckdosenleiste mit einem rot beleuchteten Kippschalter an der Säule im Observatorium. An die hatte ich auch schon mal gedacht, aber die ist schon immer dort befestigt und ich habe den Fehler dann in den Flats gesucht. Ich könnte ja mal ein paar "Trockenaufnahmen" mit und ohne Steckdosenleiste im geschlossenen Observatorium machen. Das würde ggf. auch die unter Generalverdacht stehende Straßenlaterne entlasten. Warum bin ich da eigentlich nicht von allein drauf gekommen... :/ :) :?: .


    Drück die Daumen!


    Peter

  • Hi Peter,


    ja, ungefasste 36mm Filter sollten auch nicht das Problem sein bei dem Chip.

    Es kann sein, dass es bei Schmalband nicht auffällt, weil die Wellenlänge des Schalters abgeschnitten ist. Bei den LRGBs, wird das licht ja im vollen Spektrum durchgelassen.

    Ich hoffe es liegt wirklich an der Leiste.. das wäre das einfachste :)


    Ein ähnliches Problem hatte ich auch mit dem Newton und einer LED.. die hat einfach durch die kleinen Lichtschlitze am Hauptspiegel für Lichteinfall gesorgt. Seit dem habe ich meinen Newton ein Schwarze Mütze verpasst! 8o


    Ich drücke die Daumen!

    CS Piotr

  • Danke dir Piotr! Es wäre echt super, wenn das die Lösung wäre. Die Straßenlampe darf ich nicht umsägen und mit der Kalibrierung als Ursache bin ich nach 100ten Flats und Bias unter verschiedensten Bedingungen durch <X ...


    Die Leiste ist allerdings schon seit Jahren dort angebracht und war nie ein Problem. Vielleicht ist das aber bei den kleineren Chips der ASI1600mmp und der 294mcp einfach nicht aufgefallen. Bei der 1600mmp habe ich ja nicht einmal Flats benutzen müssen...


    Ich werde berichten....


    CS Peter

  • Hallo Peter,


    das ist mal wieder sehenswert was du aus den 4 Std. Belichtungszeit herausgeholt hast!

    Ursache für ein radial angeordneter Gradient kann auch ein Lichtleck, vor allem bei ungeschwärzten Filterkanten, im Filterrad sein. Vor kurzem hatte ich einen Bericht darüber gelesen, finde jetzt aber nicht mehr wo das war. Abhilfe wurde dann mit einer selbstgedruckten Filtermaske geschaffen, die ähnlich wie vor dem Hauptspiegel eines Newton zur Abblendung des Randes mit dem Schräubchen vor dem Filter angebracht wurde. Ich werde mir das mal für mein Filterrad drucken, denn hin und wieder sehe ich auch diesen Gradienten.

    Vielleicht hilft das ja auch weiter, man soll ja nichts ausschließen...


    Viele Grüße

    Roland

  • Hallo Roland,


    danke die sehr für den Hinweis. Ich glaube, du meinst das Video von Daniel Nimmervoll. Mit den Filtern gibt es bei mir kein Problem. Die Kanten der randlosen mit ungeschwärztem Rand (Baader R + G) sind mit Masken abgedeckt. B und L (Astronomik) haben eine geschwärzte Kante. Defekte in der Beschichtung, so wie bei Daniel, gibt es nicht. Das Licht der Steckdosenleiste habe ich gerade durch Testen ausgeschlossen. Das Filterrad habe ich auf unidirektionalen Betrieb gestellt, weil ich auf CN gelesen hatte, dass es zu Problemen kommen kann. Bleiben die Straßenlaterne oder halt doch die Flats...


    Viele Grüße

    Peter

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