Betrüger bei Privat-Angeboten.

  • andererseits denke ich mir: Wer darauf reinfällt, hat´s echt nicht anders verdient. :P

    Servus Thomas,


    ehrlich gesagt denke ich da wie Walter. Ich kenne ein Betrugsopfer (meine Schwiegermutter). Natürlich wollte sie kein Teleskop verkaufen. Sie ist halt alt, ist auf ein Angebot reingefallen, auch deshalb, weil sie dank kleiner Rente eh wenig Geld hat. Der Trick war aber ähnlich.

    Ich wäre da nicht reingefallen, o.k., alte Menschen oder auch gutgläubige Menschen fallen durchaus darauf rein. Deshalb "lohnt es sich ja", solche Maschen zu probieren.


    Für mich sind die Nutznießer einfach das, was sie auch offiziell sind: Verbrecher bzw. Betrüger. Die Mentalität, wer drauf reinfällt, sei selber schuld, legitimiert ja im Prinzip den Trickbetrug. Für mich daher die falsche Haltung.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo,


    ich muss mal so dumm fragen: Worin besteht denn in dem Fall genau der Betrug ?


    So wie es beschrieben wurde, löst man doch den Scheck vorher ein, hat also das Geld und kann dann in aller Ruhe auf die Spedition warten ?

    Oder wird das Geld dann nach Tagen,Wochen ... zurückgebucht wenn was mit dem Scheck nicht stimmt ?

    Also man sollte sich die maximale Rückbuchungsdauer fur Schecks recherchieren, und erst dann die Ware losschicken, wenn man per Scheck bezahlt wurde ?

    Und das dem Käufer auch gleich so sagen. Dann is doch alles ok, oder ?


    Ich hatte auch mal so einen 'Fall', ich hab mein Auto verkauft, und da hat ein Käufer gleich das Geld (in bar) dagelassen, und wollte das Auto am nächsten Tag holen.

    Hab das auch so akzeptiert. Und da sagte meine Frau auch "das ist bestimmt ein Betrüger" ... ich hab Ihr dann erklärt das betrügen eigentlich 'andersrum' geht ;)


    Insofern versteh ich das Problem hier nicht so richtig, Scheck is doch wie Bargeld, wenn man das o.g. beachtet ?



    CS

    Thomas

  • Hallo Thomas(_Stelzmann),


    es gibt sicher einige Gründe dafür, dass Menschen empfänglich für derartige Betrügereien sind. Sei es das Alter, die fehlende Notwendigkeit sich mit dem Internet auseinandersetzen zu müssen, kognitive Beeinträchtigungen, oder ja, vielleicht sind manche Menschen einfach nicht so schlau.


    Aber womit haben sie denn solche Aussage verdient:

    Das ist alles dermaßen offensichtlich plump und krude, dass man jemandem, der darauf reinfällt, ´ne Grußkarte von Charles Darwin übergeben müsste, wo drauf steht, dass er dem Prozess der natürlichen Auslese jetzt besser entnommen wird, weil sich herausgestellt hat, dass selbst Kellerasseln sich hierbei nicht veräppeln lassen.

    Ich verstehe sowas nicht. 8|

    Ich weiß nicht, aber ich für meinen Teil denke, dass wir alle besser fahren, wenn wir etwas mehr gegenseitig auf uns aufpassen und uns etwas mehr Respekt entgegenbringen, anstatt uns mit Spott und Häme zu überziehen.


    Ich würde mich freuen, wenn du deine Haltung vielleicht überdenkst.


    Leider startet nicht jeder Mensch mit den gleichen Voraussetzungen.


    Beste Grüße

    Marco

  • Check ist keine Sicherheit dass es gedeckt ist,, du bekommst den Check und gehst zur Bank, Die Bank nimmt es an und schreib dir als Vorkasse den Betrag vorläufig gut,, inzwischen kommt Spediteur und holt deine Ware ab.. nach 2-3 Tage meldet sich deine Bank bei dir und sagt dass der Check nicht gedeckt ist und die Bank das Geld vom Käufer nicht überwiesen bekommt. Zum Schluss gibt es keinen Käufer mehr,,er löst sich auf und nicht erreichbar,, Die Ware ist Weg und das Geld. was vorläufig gutgeschrieben wurde, wird von der Bank zurückgebucht..

    CS Andreas

  • Ich hab grad nochmal bei einer Bank nachgelesen, die schreiben


    Zitat

    Das Risiko einer möglichen Rückbelastung kann im Gegensatz zur Inlandsscheckverrechnung nicht auf
    einen bestimmten Zeitraum beschränkt werden. Unterschiedliche Vorlegungsfristen und gesetzliche
    Bestimmungen führen – auch im EU-Ausland – dazu, dass Schecks noch nach Monaten und Jahren
    unbezahlt zurückbelastet werden können

    Wow, so klar war mir das nicht. Nach JAHREN ... ok also NIE einen Scheck annehmen.

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