Erstlingswerk 8" f8 Newtonspiegel

  • Hallo Kurt


    Hoffe du hast dich nicht irre machen lassen,

    René s Bilder sind schon richtig, nur hat er eben die Schneide von links, das invertiert das Schattenbild, so werden aus Löchern Berge😁

    Aber die Erklärung stimmt.

    Beim Loch musst du mit der Schneide näher zum Spiegel damit er ein gleichmäßig beleuchteter Kreis wird. So als kleiner Schnelltest.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank und Rene`,


    soll ich die 60% Zone mit dem Daumen bearbeiten. Couder-Maske, gibt es eine Seite zum Ausdrucken, ich finde nichts.

    Wie funktioniert Kalt auf Form pressen. Ehrlich gesagt weis ich jetzt nicht was das Beste ist.



    Mfg,Kurt

  • Hallo Kurt


    Das Pech kommt ja beim polieren bisschen auf Betriebstemperatur,

    Dann einfach mal 30-60s drücken und weiter geht es.

    Das Programm Coudermask?

    Ist aber noch nicht so wichtig man kann auch die Berge und Täler ohne Radius messen, einfach um den Fortschritt zu sehen. So eine zonige Oberfläche ist aber ungewöhnlich, hast du etwa ovale Striche gemacht?


    Gruß Frank

  • Hallo


    Das mit Berg auf dem Pech das Hochstehende auf dem Spiegel weg arbeiten ist ein Versuch es schnell zu lösen.

    Mit W Strichen oder chaotisch kommt ja alles über alles das wird es auch Ebenen, da ist kein anpassen nötig.

    Gegen Loch in der Mitte ginge auch Stern ins Pech pressen, aber der Rand sollte erst mal auch die Zone verlieren.


    Gruß Frank

  • Nix Daumen bei so kleinem Spiegel, das macht so einen Graben wie der den du vor dem Rand schon hast, der ist dann mit Volltool wegzuglätten,

    Keine geraden Striche nicht regelmäßiges, WStriche und Caos sollten es schaffen.

    Wenn dieser Wall bei 60% bleibt könnte man ein Ringtool machen.


    Gruß Frank

  • Hallo


    Die Zonen Radien für die Maske gibt doch auch Figure XP vor. Zirkel wird sich doch finden lassen, oder eben Cad😉 Diese Masken MA hen aber nur bei den vorgesehenen sanften Verläufen Sinn.

    Bei dem Ist Zustand wäre gezielt die Zonen messen besser, eventuell mit Pinstick um dir mal die Form begreifbar zu machen, nur für das Verständnis was du siehst, und vielleicht die Wirkung der Strichführung schneller kontrollieren zu können.


    Gruß Frank

  • Hallo Kurt,

    das sind gute Foucaultbilder an denen man alles wesentliche erkennt. Ich halte Couder Zonen Messungen in diesem Stadium nicht für nötig.


    Mitte und Randbereich haben einen kürzeren Krümmungsradius, die 70% Zone im Vergleich dazu einen längeren Krümmungsradius.

    Die Unterschiede sind wohl gering, da Foucalt bei f/8 sehr empfindlich ist.


    Solche Zonen kommen inder Regel von zu kurzen Strichen oder einer zu ungleichmäßig greifenden Pechhaut.


    Kannst ein Bild von der Pechhaut zeigen?

  • Hallo Stathis,


    ich habe die Pechhaut mit einer Fußmatte gemacht.


    Ich hatte das Gefühl das sie schön greift. Mitte und Rand sind fast gleich poliert. Ich würde sagen es ist Halbzeit beim polieren.


    Mfg,Kurt

  • Hallo Kurt


    Tendenziell scheinen die Facetten in der Mitte schön eckig und vollen Kontakt zu haben, nach außen streut es etwas als ob die Facetten du zu den Kanten etwas abgerundet sind. Ob das allein für die merkwürdige Spiegeloberfläche verantwortlich ist kann ich nicht sagen.

    So kleine Facetten mache Ich nicht gern, das vermehrt die Fehler die man beim Kanäle machen produzieren kann.

    Vielleicht noch mal warm pressen, dann werden die Kanäle in der Mitte sicher kleiner und müssen nachgearbeitet werden.


    Rückseite hast du nach dem Planschleifen poliert😖

    Wenn das mal gut geht, nicht plane Rückseite überträgt sich auf die Politur der Vorderseite, bei großen Spiegeln kritischer, 8Zoll sollte so die Grenze sein bei der Glasdicke.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    das ist die originale Rückseite wie sie vom Hersteller kommt.


    Mfg,Kurt

    Hallo Kurt


    Die waren auch schon mal Krum, ist schwer zu kontrollieren,

    Vielleicht die flach streifendes Reflexion eines Gitter, da müssen die senkrechten und wagerechten Linien ohne Auge umfokusieren scharf zu sehen sei.

    Naked Eye Test.

    Für gewöhnlich geschliffene Granitplatte unten Spiegel oben ohne Überhang aber schon auch drehen mit K180 bis es flächig angeschliffen ist.

    Aber bin da auch vielleicht zu ängstlich, solltest Stathis fragen, nicht das du 100 Polierstunden verlierst, man könnte die Fläche mit Folie abkleben und den Rand mit Lack der der sich auflösen lässt versiegeln, da kann kaum was passieren.


    Gruß Frank

  • Hallo Kurt


    Focaulttest,

    Ja dann mach eine Maske, Figure XP hilft dabei, messe die Werte, gib sie in das Programm ein dann bekommst du die Kurve was von der vorgegebenen Form abweicht angezeigt.

    Dann kannst du die Berge dem Schattenbild zuordnen und verstehst es.

    Ist eine Sache von weniger als 3h.

    Das hat eigentlich noch jeder hinbekommen.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    ich schleife zuerst noch die Unterseite plan.


    Mfg,Kurt

    K180 müsste reichen, je nach dem wie krumm, aber den Fortschritt sieht man allgemein schnell.

    Man umgeht damit der Gefahr Astigmatismus reinzupolieren, der ist nicht so gut prüfbar, an der Sphäre gibt es aber Möglichkeiten.

    Gutes Gelingen

    Frank

  • An der Pechhaut sehe ich keine offensichtlichen Fehler. Nach meinem Geschmack sind es lediglich viel zu viele, zu kleine Karos. 5x5 oder maximal 6x6 reicht bei dieser Größe vollkommen und neigt weniger zu Zonenbildung (siehe Pechhautherstellung). Du könntest einige Pechkrümel von der Mitte abpopeln und auf die 70% Zone kleben. Falls die Zone nicht verschwindet, in die wasserheiße Pechhaut die Kanäle großzügiger neu eindrücken und wieder warm anpassen.


    Bei 205 mm Durchmesser und 25 mm Dicke ist das Planschleifen der Rückseite völlig unnötig.

    Die Rohlinge sind hinreichend plan und bei der Dicke biegt sich so schnell nichts durch.

    Ich empfehle das planschleifen der Rückseite ab einer Größe von 255 mm, ab 300 mm ist es Pflicht, sonst droht Asti durch unsymmetrische Durchbiegung.


    Mit Couder Maske Foucault Messungen wird man in diesem Stadium kaum schlauer, du siehst doch wie der Spiegel aussieht.


    Ich empfehle noch was ganz wichtiges: Polish more and worry less

  • Hallo Stahthis


    Na ja, ist Plan genug bedeutet ja auch ist schnell gemacht, andere Kontrolle als a Schleifen hat man ja eher nicht.

    Ja bei so widersprüchlichen Deutungen von mir und Rne she ich selber rausfinden durch mal messen als beste Lösung. Einmal genügt aber auch zum Verstehen, Brau ht es für die Sphäre nicht wirklich, Beruhivungscortschrittsmessung wenn die Arme wehtun und man lange Weile hat, irgend wie fehlt hier wohl der vertrauenswürdige Erklärbär. Klare Anweisungen vom Oligarch und ein weiter so😁

    Dann brauchts aber auch ab und zu ein neues Foto.

    Na ja ich mach auch große Pausen.


    Gruß Frank

  • Hallo Kurt,


    anhand Deines letzten Foucaultbildes kannst Du folgendes sehen:


    • der Rand braucht noch
    • v.a. er ist noch keine Sphäre, denn dann findet dass Ausgrauen mit einem Schlag statt

    Vom Stand einer Sphäre aus, war es für uns nicht klar zu sehen, in wie weit Parabolisiert werden muss, da der Spiegel keine klaren, deutlich erkennbaren Grauzonen bildet. Das liegt am Erstlingswerk mit F9.15!!!!!! - die Coudermaske konnten wir mit diesem Planetenkiller nicht so gut auswerten (mangelnde Erfahrung).


    Später bei Spiegeln mit F4.5 sind die Foucault-Bilder bzgl. Ausgrauen besser zu erkennen. Ich denke die Schrittweiten mit den entsprechenden Zonen mit der Coudermaske lassen sich dann auch gut messen und somit auswerten.


    Für mich persönlich war dann entscheidend, dass das Bath-Interferometer mit DFT-Auswertung mir ein konkretes Bild des Spiegels (mehr oder weniger) vorgibt, so dass ich weiß, was ich beim Parabolisieren machen muss.


    Aber grundsätzlich geht das Herstellen von guten Spiegeln mit der Überprüfung von Foucault-Bildern durchaus.



    Ich möchte Stathis Zitat aufgreifen und bestärkend aus dem Forum cloudynights den user Cary vom 20.01.2018 zitieren:


    ...

    Don't test it.

    Don't mess with the pencil test or the sharpie test - waste of time.

    Polish it.

    Polish it some more.

    Polish it even more.

    When you are bored, keep polishing.

    When you are really bored polish it some more.

    When you think you are done, polish it even more.

    When you are ready to kill yourself, clean the mirror and shine a red laser pointer on the surface of the CLEAN glass.

    ...


    weiterhin gutes Gelingen


    René

  • 😂

    Ja wenn du ab K800 polierst

    Ab 1my kannst du locker 6 Zeilen weglassen sind wohl keine 30h bis auspoliert ist nötig, und von so groben Schliff hat es auch ordentliches hin und her.

    Kann mich aber noch dran erinnern, auspoliert und die äußeren 10% in der Schnittweite 12mm zu lang, ja was solls noch mal 30h polieren😂.

    Spinnerte Daumenmethode würde erst später erfunden, ni ht setzen ging es zum Feinschliff zurück.


    Foucault nicht gut zu erkennen liegt an der Lichtquelle, erst wenn der virtuelle Spalt sehr schmal wird kommt Kontrast wenn noch genug Licht. Füher recht schwaches Licht mit Spalt, der recht breit und man hat den Reflex kaum gefunden, beim Schneide reindrehen wurde es erst mal eine Weile immer dunkler, Stathis müsste den alten Tester der WFS kennen, war schon mit Hilfsfernrohr eine Herausforderung.


    Gruß Frank

  • Hallo Kurt


    Die Facetten helfen der Politur wenig im vorankommen und Oberflächenform, zumindest wenn es um Sphäre geht. Das hat wohl andere Aufgaben, bessere anpassbarkeit, man kann wohl über gezielt bearbeitete Facetten die Wirkung beeinflussen wenn es mit Ytri h Führung nicht geht.

    Wichtig ist das sie gut angepasst ist. Ich glaube auch Fliegengitter reinpressen h8lft eine Menge, das pkliert schneller und man sieht auch schön ob gut angepasst ist.

    Meist habe ich sogar nur 3cm breite Streifen gemacht, kann aber auch gut an meiner Polierweise liegen das das gut geht.

    Alois hatte mal schöne Bilder gezeigt wie er seine Pechhaut bearbeitet, finde es aber leider nicht wieder😢

    Bin mir aber sicher mit größeden Karos wird die Oberfläche ruhiger.


    Gruß Frank

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