Hallo Zusammen, ( weiß nich genau wohin das gehört, ich stells erstmal hirhin.)
dieses Wochenende bot sich die beste Gelegenheit für Beobachtungen seit Wochen. Und die perfeckte Konstellation aus Freitag früh Feierabend und klarem Himmel gab mir Gelegenheit,
meine neue Montierung EQ6-R zum erste mal richtig auszuprobieren.
Seit 4. November wartete sie darauf zum Einsatz zu kommen.
Bisher hab ich als motierung eine kleine AZ-GTi genutzt und für schnelle gelgenheiten werde ich das auch weiterhin tun.
Die Unterschiede zwischen den beiden sind duetlich. Nicht nur weil die eine Azimulat und die andere Paralaktisch ist. Die AZ wiegt komplet mit montiertem Teleskop 7Kg.
In dem Zustand passt sie auch durch die Türen. Ideal für den schellen Zugriff.
Die EQ wiegt 17Kg ohne Statief, Teleskop und gewichte. Die kommen extra noch dazu. Alles in allem 40Kg. Das passt dan auch fertig montiet nich mehr durch die Tür.
Der Hauptgrund für die Neuanschaffung war die Steuerung der AZ. Über die Syn Scan App, also über das Smartphon. Speziel mein Smartphon neig dazu abzustürzen,
gerne auch wenn die AZ in voller anfahrt auf ein Objek ist. Und das sie so leicht ist hat auch Nachteile, vor allem bei Wind.
Deshalb also die Neuanschafung. Den aufbau hab ich schon im Wohnzimmer geübt, der geht daher recht schell.
Ich habe ganz bewusst darauf verzichtet Fotoausrüstung oder andere zusäzliche Techick mitzunehmen, damit ich mich ganz mit der Montierung beschäftigen kann.
Das erste was für mich neu ist, ist das Pohlsucherfernrohr. Garnich so einfach, es dauert eine Weile bis Polaris da ist wo er hinsoll. Dann das erste Einschalten.
Die Standortkoordinaten hab ich parad, auch die Zeitzone und die Meereshöhe. Jetzt ist alles bereit für´s Aligment. Ich wäle den ersten Stern aus und drücke Enter.
Das Teleskob schwenkt in die komplett falsche Richtung. Alos erstmal Fehlersuche. Wenn man beim Längengrad stad 13° 130° angibt denkt die Montierung sie steht im Stanowoigebirge in Russland.
Dann stimmt auch die Zeitzone nichtmehr, das hat sie sicher durcheinander gebracht.
Nachdem der Fehler behobe war lief es dann Einwandfrei.
Für die erste beiden Nächte hab ich nur mir bereits bekante Ojekte ausgesucht um ein Gefühl für das Anfahr- und Bewegungsverhalten der Montierung zu bekommen.
Da ich für das erste einrichten dann doch 2 Stunden gebraucht habe war der zunehmende Mond dann schon hinterm Haus verschwunden.
Also hab ich auf M45 die Plejaden ausgerichtet. Ein sehr schöner offener Sternhaufen, immer einen Blick wert.
Inzwischen ist es 23 Uhr und es sind -6°C. Ein letzter Schwenk auf den Orionnebel dann beschliese ich erstmal reinzugehen und mich aufzuwärmen.
Den Aufbau lasse ich stehen, decke Ihn nur mit einem alten Bettbezug ab.
Morgens um 3:00 Uhr bin ich dann nochmal raus gegangen. Hab das Teleskob aus der Parkposition heraus direckt wieder in Betrieb genommen und mir noch weitere Beobachtungen gegönnt.
Ohne Mond war es richtig schöhn dunkel.
Alles in allem war das Wochenende sehr ergibig. Auch am Samstag ist es gegen 19:30 Aufgeklart und kurz hab ich überlegt doch die Fotoausrüstung für Mondaufnahmen zu holen.
Habs den aber gelassen und einfach so Minutenlang den Terminator angeschaut. Das kann ich lange, obwohl viele sagen es sei langweilig sich ewig den Mond anzukuken.
Dann noch die offenen Sternhaufen IC 1848, IC 1805 und NGC 1027 in der Kassiopeia. Drei sehr schöne Objekte und NGC 7160 im Kepheus.
Anschliesend hab ich mit dem neuen Okular ES 6,7 mm versucht Epsilon Lyra aufzulösen, das versuche ich auch schon ein halbes Jahr. Habs wieder nicht geschaft.
Ich glaube mein Teleskob ist dafür zu klein, ergo ich brauche ein größeres. Na mal sehen.
Damit lasse ich das Beobachtunswochenende ausklingen. für die nächsten Tagen ist dann auch wieder Sch...wetter angesagt.
In der Hoffnug das nächstes Wochenende für Alle so schön wird wie dieses für mich.
Viele Grüße,
Bianka