Die schmale Mondsichel und die Planeten im Januar 2022.
Hallo,
Die beiden großen Planeten Jupiter und Saturn nähern sich ihrer Konjunktion an, die Saturn am 4. Februar 2022 und Jupiter am 5. März 2022 erreicht. Dadurch kommt es wieder zu Begegnungen zwischen der schmalen Mondsichel und den großen Planeten am Abendhimmel.
Am Morgenhimmel kommt es Ende Januar zu einer Begegnung der schmalen Mondsichel mit dem Mars und der Venus.
Am 4. Januar 2022 bildet die zu 5% beleuchtete Mondsichel ein Dreieck mit den Planeten Merkur und Saturn.
Merkur hat am diesem Abend eine Helligkeit von -0m7, Saturn eine Helligkeit von 0m7.
Mit dem Aufsuchen der Mondsichel und der beiden Planeten sollte mit dem Sonnenuntergang um circa 1630Uhr begonnen werden.
Weiter westlich am Horizont steht noch die schmale Sichel der Venus. Die Venus geht allerdings noch vor 1730 Uhr unter.
Die schmale Mondsichel bei den Planeten Merkur und Saturn.
Nur einen Tag später, am 5. Januar 2022, steht die zu 12% beleuchtete Mondsichel beim Jupiter.
Da Jupiter später untergeht als Saturn und Merkur kann bis in die Dunkelheit hinein gewartet werden um diese Begegnung zu beobachten.
Der Mond „überholt“ einen Tag später den Jupiter und steht dann östlich von Jupiter.
Am Morgenhimmel vom 29. Januar 2022 kommt es zu einer Begegnung der schmalen Mondsichel mit den Planeten Mars und der Venus.
Die Mondsichel ist am diesem Morgen zu 12% beleuchtet. Die Venus zeigt nach ihrer unteren Konjunktion ebenfalls noch eine deutliche Sichel. Die Venus ist ebenfalls zu rund 12% beleuchtet.
Mit dem aufsuchen der Mondsichel und der beiden Planeten sollte schon bald begonnen werden. Um 615 Uhr kann die Venus schon ein guter Wegweiser für die Mondsichel und dem Mars sein. Der Mond und der Mars haben in etwa die gleiche Höhe über dem Horizont und liegen nur etwas tiefer als die Venus.
Um kurz vor acht Uhr geht die Sonne auf, es sollte dennoch noch genug Zeit sein, um beide Planeten und die Mondsichel in der Dämmerung zu finden und zu sehen zu können.
Viel Erfolg und Spaß beim Beobachten
Gerd
Datenquellen:
Eigene Recherchen.
Stellarium.
Cartes du Ciel.
Alle Grafiken sind erstellt mit Stellarium.
