Wanderung mit Fernglas auf 1500m

  • In Anbetracht der etwas nebligen Lage dachte ich mir, ich stell mal doch noch meine letzte kleine Wanderung hier rein...


    Genau eine Woche nachdem die letzte Bergbahn gen Sternenhimmel fuhr, eröffnet sich nochmal klarer Himmel – unverhofft. Donnerstag auf Freitag, mit einem eventuellen Blick auf die Nebeldecke bei 9 Grad plus, während im Tal knapp über 0 zu erwarten war. Hieße wegen der Bergbahnrevisionszeit nun eben zu Fuß den Berg hoch...


    Der Mond sollte gegen kurz nach 23 Uhr verschwinden. Wäre schön, den Monduntergang über dem Nebel zu erwischen...


    Direkt nach der Arbeit war rasches Planen und Packen angesagt, schnell noch eine Tüte Nudeln reingelöffelt, Brote geschmiert, Fernglas und warme Sachen gepackt und los gings. Damit ich mir den recht zeitaufwändigen Weg zur Talstation der Brauneckbahn spare, ging das Fahrrad mit. Immerhin wollte ich mir die Chance auf den Monduntergang erhalten – das würde schon recht knapp werden. Es sollte noch etwas Schnee liegen, auch deshalb mal lieber die Stöcke mitnehmen.


    Unten an der Talstation steht nix von "StarWars" wie man bei dem Rot im Bild denken könnte, auch wenns vielleicht nicht soooo abwegig erscheint in Anbetracht des Kampfes mit sich selbst da hoch, sondern "Willkommen am Brauneck". Ist nur schwer zu knipsen. Für den Aufstieg sind ca. 2 h zu veranschlagen. Mein Rucksack hatte trotz der spartanischen Getränkekalkulation gut 10 kg, obwohl im wesentlichen nur das 12x42 Fernglas einstecken. Knackpunkt war halt das Stativ mit 2,7 kg und das zusätzliche kleine Stativ mit Kamera für nen „Selfie“, während ich unter dem Stativ liege und durchs FG schau.


    Soweit der Plan im Groben. Dieses verdammte Brauneck ist echt steil, zum Glück hatte ich Lust auf Bewegung, denn ich habe den Joggingtag vorher ausfallen lassen.


    Zur Strafe dafür gings jetzt halt mit gut 10kg den Berg hoch mitten in der Nacht. Das Gute am breiten Forstweg: man benötigt wirklich 0 Licht. Zumindest wenn man den richtigen Forstweg nimmt und nicht erst wie ich quer über die Weide auf den falschen zusteuert. Zum Glück per googlemaps nochmal gegengecheckt. Nicht ein von mir verursachtes Photon habe ich benötigt, um sicher hochzukommen. Ich versuche immer, mir die Kehren zu merken, nach wie vielen endlich das Zwischenplateau kommt, ab wo es langsam zu Ende ist mit der steilen Quälerei. Kann mir nie die Kehren merken, ist wohl auch gut so. So ist es immer die nächste Kehre schon soweit, was einen bei der Stange hält ;)

    Weiter oben wurde es langsam rutschig und die Schritte wurden kürzer. Dennoch nur 2 h gebraucht, wie letztens, wo mich Alex hochgehetzt hat, aber da mit mehr Gepäck.

    Ich bin nicht einer Menschenseele begegnet, welcher Bekloppte rennt schon gegen Mitternacht nen Berg hoch... Es herrschte eine angenehme Stille. Ich kam endlich oben an und musste erstmal ein paar Bewegungsmelder abhängen, dazu waren ein paar herumliegende Masken und dicke Blätter zweckdienlich. Dieses mal waren am Gipfelhaus mehr Bewegungsmelder als sonst aktiv. Einer hat mich so geblendet, ich war gespannt, ob das bleibende Schäden hinterlässt. Denn ich musste ja fast hineingucken während des Abblendens... Der eine Bewegungsmelder war hartnäckig, der wollte trotz Abhang nicht deaktiviert werden, also noch ein paar dicke grüne Blätter irgendwo abgerupft (nein, nicht aus nem Blumenkasten ;-)) und zwischengestopft. So wurde aus dem gleißenden Weisslicht ein moderates Grünlicht.



    Recht fix bekam ich Hunger und ich nutzte die Re-Adaptationszeit für einen Satz Leberwurstbrote. Ich stellte fest, meine 1,5l Flasche war danach halb leer. Ooops. Also um die 8 h mit nur 0,75 l wird etwas eng. Normalerweise komme ich bei kühler Witterung mit 0,1 pro Stunde aus, aber dieses mal war ich irgendwie im Wüstenmodus und hab ggf. zu wenig vorgetrunken. Also bei Durst immer nur einen kleinen Schluck genommen die Nacht. Meine etwas staubigen Ökoriegel hab ich mich kaum getraut zu essen... das zeigte sich am nächsten Tag auch auf der Waage...



    Was gabs denn alles Schönes zu bewundern


    Jedenfalls war geplant, einfach mit dem Fernglas Genussgucken, bisl knipsen, Stimmung genießen.

    Leider bildete sich unten doch kein Nebel, das hätte den Himmel noch dunkler gemacht und generell ne schöne Stimmung produziert. Erstmal hab ich mit den Einstellungen am Stativ gefummelt, um möglichst entspannt liegend beobachten zu können. Ich halte fest: das muss man üben. Hab bestimmt ne Stunde herumgemurkst, ohne sinnvolles Ergebnis, wo ich hätte gut mit beobachten können. Und das mit dem Photo davon machen, hab ich mir auch gespart. Denn so wie ich in der Nacht drunterlag, musste man erstmal wieder frei kommen um was zu fotografieren...


    Die Ausbeute der Nacht kann ich sehr kurz halten: M 41 auf dem Stativ war ein sehr schöner Anblick zusammen mit Sirius in einem Sehfeld, die Puppishaufen – und vor allem: der Kaulquappennebel IC 410 im Fuhrmann gänzlich ohne Filter als Nebel im Fernglas erkennbar. Wow! Der gegenüberliegende Flaming Star Nebel IC 405 aber nicht. Es gab wieder ein paar Sternschnuppen, teils direkt im Fernglassehfeld bei der Beobachtung. Ansonsten wildes Umhergucken bei den Standards, wo NGC 457, der Eulenhaufen, immer dabei sein muss.


    Leider gab es durchaus ein paar Zirren, aber bei einer FG-Beobachtung finde ich die nicht so dramatisch. Photographisch durchaus auch mal dekorativ. Man hätte meinen können, ich beobachte hier einen fetten Kometen....


    Zwischendurch wanderte ich mal auf den Höhenweg und zum Gipfelkreuz. Ich war überrascht, mal wieder, wie es oben doch durchaus pfeift, und wenige Meter weiter drunten gar nicht mehr. Da der Wind aus Süd kam und ich am Südhang stand, kams mir komisch vor, warum da der Wind nicht hinkam. Muss eine prallhangmäßige Besonderheit sein wo der Wind drübergeschlenzt wird.


    Als ich zurückkam hing M 31 recht bequem in Fast-Geradeaus-Sicht. Ich dachte mich, warum nicht einfach mal G1 im Fernglas versuchen? Okay, zahlenmässig natürlich mehr als ambitioniert, aber ich hatte einfach Bock das mal zu versuchen. Zu 0,01% hab ich sogar was gesehen ;) Nee, es war natürlich nix vernünftiges zu sehen. Theoretisch geht mit 42 mm bei Top-Bedingungen ja was bis zu 12mag, bezogen auf einäugiges Beobachten. Und da ich ja beidäugig unterwegs bin... ist da sicher etwas Reserve, um sich mal an 12m5 zu probieren, die G1 meiner Erinnerung nach ja hat.

    Hätte! Muss mich nämlich gleich korrigieren, sehe gerade, nö, ist gar 13m5 herum. Naja, lacht nur, ich halte trotzdem nochmal drauf :P


    Bei absoluten Mega-Bedingungen, wobei wenn dann wohl ohnehin nur die Kombination aus G1 und den beiden Begleitsternchen zu sehen sein würde.


    Erstaunlich, wie die Zeit vergeht, bis 5.30 Uhr herum hab ich beobachtet und dann hieß es ein wenig dösen.





    Kleiner Eindruck vom Höhenweg bei Nacht...





    ... und bei Tage....


    Den Nebel gabs leier erst am Morgen ein wenig, in der Nacht so gut wie gar nicht, nunja.


    Ich genoss die Morgensonne bis langsam vereinzelt Leute hinaufkamen, vornehmlich Gleitschirmflieger. Zeit aufzubrechen.


    Kurz noch illegalerweise eine schöne geschwungene Liege am Restaurant weiter unten ausprobiert (über einen absperrmäßigen Blumenkasten steigend), dann gings wieder hinunter. Gutes Timing, vermehrt kamen die ganzen Leute hoch, zu der Uhrzeit aber v.a. ambitioniertere sportlichere Leute. Ging bei Tageslicht zum Glück jetzt besser mit den vereisten Partien, ggf. war auch schon wieder bisl weggetaut. Tau generell war gut – ich hatte nämlich...



    Durst.


    Ich horche auf – es plätschert! Wo??? Ich entdeckte bald den Ursprung zwischen etwas Moos, wo das Wasser klar aus dem Hang trat.


    Verunreinigungen waren an sich nicht zu befürchten, Kühe waren keine mehr oben, der Betrieb der Gebäude oben seit einigen Tagen mehr oder minder eingestellt, was außer Schmelzwasser sollte das groß sein? Zur Sicherheit aber dennoch nur ein paar Hände voll geschlürft. So ging es dann recht gemütlich wieder hinunter, der Rucksack war ja jetzt ca. 2 kg leichter als vorher.











    Was ich seltsam fand, dass nirgends, wirklich nirgends hier eine Bank am Weg stand. Noch dazu bei diesem fiesen steilen Berg. Sehr eigenartig. In schönster Morgensonne trabe ich die letzten Höhenmeter hinunter und gelange bei meinem Radl an.


     

    Man kriegt es nie so steil abebildet, wie es ist...


    In München lauert der Nebel. Ich bin recht fit – also wozu die Eile?


    Erstmal gemütlich Frühstücken irgendwo. Ich wusste von einem Edeka, da sollte es hingehen. Um die Ecke fand ich sogleich ein nettes Bankerl, mit Blick auf eine Art Stromschnelle der Isar, wo eine Wasseramsel emsig am Tauchen und Hüpfen war. Schnell das Fernglas geschnappt und beobachtet. WIE IM NATURFILM. Echt. Wie die taucht! Wie eine Mischung aus Kormoran und Pinguin – volle Kanne in die Stromschnelle abgetaucht und irgendwo wieder hoch an anderer Stelle.


    Langsam merkte ich, das ist wohl der Lieblingsplatz von der Wasseramsel. So eine Kurve, wo das beschleunigte Wasser die Fische quasi direkt ins Schnäbelchen spühlt. Zack, Fernglas aufs Stativ geschnallt.




    Ein bisl hab ich mit Handy durchgefilmt, was aber nicht ansatzweise die Schärfe widergibt, die sich beim visuellen Anblick zeigt. Immerhin Dokumentation des Moments. Ein schönes Plätzchen. Ich ließ eine Bahn nach der nächsten verstreichen und fuhr kurz nach Mittag zurück gen Nebel.


    Das war ne schöne Tour, allein das Entfliehen vorm trüben Grau in München, das war es schon wert!


    CS!


    Norman

  • Hallo Norman,


    ein weiterer wunderbarer Bericht. – Ist Dir eigentlich klar, in welch traumhafter Gegend Du wohnst!? (Sorry, diesen Satz sage ich immer zu meinem Schulkumpel, der seit 30 Jahren in Marktoberdorf wohnt und jetzt als Rentner wieder nach Sachsen zurückwill.)


    CS, Jörg

  • Hallo ...


    Schöne Gegend

    Schöner Bericht

    Schöne Beobachtung

    :)

    Du hast es astronomisch gut , keine Frage.

    Wenigste einer .... der es dunkel hat.

    Gruss aus dem Licht der Stadt

    Marco

  • Hallo Norman,


    für mich wären es sechs Stunden auf der Autobahn und aktuell ein Hunni für den Tank bis in Deine Astrogegend. Und für die Rückfahrt nochmal das Gleiche. Außerdem bin ich nach 600 km nicht mehr fit genug für eine durchwachte Nacht – und schon gar nicht mehr für die anschließende Rückfahrt.


    Also bleib ich auf meinem Balkon, fahre höchstens mal ins (lichtverseuchte) Erzgebirge und freue mich an Deinen Touren.


    CS, Jörg

  • Hallo Norman,


    Danke für den super Bericht, so etwas macht immer Spass beim lesen und Lust auf Nachahmung. Auch wenn es halt 1-2 mag weniger sind wenn man nicht so schöne Ziele in der Nähe hat.

    Du brauchst mal ein Canon IS, dann fällt schon mal das Stativ weg :)

    Und mal ein größeres Ritzel hinten am Rad, dann kanst Du auch gleich auf den berg fahren :P


    CS

    Thomas

  • Moin Großer,


    schon wieder so ein Kracher. Danke fürs mitnehmen und für die Bilder.

    Das Phänomen mit dem fehlenden Wind am Gipfel nennt sich Luvstau, der Wind wird am Berg nach oben abgelenkt und direkt vor dem Bertg gibt es einen ruhigen Puffer.. Deswegen gehen da auch die Gleitschirmflieger hoch, früher (als mein Sohn noch kleiner war) haben wir unsere Modellflieger an den Eulenbergen (bei Gerswalde/Pfingstberg) da in den Aufwind reingeschickt, Auftrieb ohne Ende.

  • Guten Morgen Marco, Thomas und die Jörgs :)


    Danke euch, freut mich wenns gefällt.


    Jo, ist schon schön in Südbayern. Die Mieten auch ne ;) Innerhalb von 6 h kommt man aber bestimmt auch an viiiielen anderen schönen Ecken lang :)


    Hochradeln... wenn, dann nur mit nem E-Bike ;- ) Aber auch das ist nicht ohne.


    Ich versuche eh so lange es geht die Ebikes zu meiden, sonst will man nix anderes mehr... Ähnlich verhält es sich mit dem Thema bildstabilisiertem FG ;) Tatsächlich würde mich der Blick durch benanntes Teil mal interessieren, aber so bin ich nun anderweitig versorgt.


    Danke für die Infor mit dem Luvstau Jörg, muss ich mal weiter recherchieren.


    Schöne Grüße

    Norman

  • Hallo Norman,


    immer wieder eine Bereicherung, Deine Erlebnisse zu lesen; auch wenn ich in Tirol wohne, so habe ich mich noch nie an G1 mit dem Fernglas versucht... werde ich aber nach Deinem Bericht bestimmt mal daran versuchen, vielleicht klappt´s mit einem 80er???


    Frage: welche Kamera verwendest Du für Deine Nachtaufnahmen???


    lg

    tom

  • ...

    Jo, ist schon schön in Südbayern.

    Hochradeln... wenn, dann nur mit nem E-Bike ;- ) Aber auch das ist nicht ohne.

    Hallo Norman ...

    Meine Frau und ich waren gerade im September am Chiemsee und der Kampenwand.

    Landschaft und Himmel prima ! Ich hatte "nur" mein 8x50 Fernglas dabei.

    Unsere E-Mountainbike Tour bis ins Gebiet der Kampenwand hoch auch.

    Das steilste Stück 30% ... war auch mit dem E-Bike ( für mich ) nicht einfach.

    Um so schöner später die Rast auf der Alm mit Kaiserschmarn :)

    und später den Berg wieder runter ...

    Gruss

    Marco

  • Hallo Norman,


    wenn‘s mal ein bildstabilisiertes Glas werden soll, dann kommt für einen Svaro-Besitzer eigentlich nur das Canon 10x42 IS WP in Frage. Seine in der Öffnung 8mm größeren Geschwister wären im Vergleich zum Svaro Pure eine qualitativer Abstieg. Ich hab das 10x42 seit 15 Jahren und bin davon immer wieder begeistert. Die Bildstabilisierung bringt wirklich viel, aber ein Stativ ersetzt sie nicht. Außerdem dürfte Dein Svaro in der Bildqualität und Transparenz noch um einiges besser sein. Sinnvoller und kostengünstiger wäre es, nach einer bequemeren Stativlösung zu suchen, bei der Du nicht am Boden drunter krabbeln musst. Übrigens – alles, was am Boden liegt, ist für den Wolf leichte Beute. ;)


    CS, Jörg

  • Hallo Tom,


    lieben Dank für Deine netten Zeilen :)


    Ahja, die Kamera, schreib ich schon gar nicht mehr dazu, stimmt. Sony RX100, erstes Modell.


    G1 geht bereits mit meinem 72er Apo bei Landhimmel schwer aber sicher, habe auch schon von 60 mm gelesen...

    Ich weiß meine Vergrößerung im 72mm aber nicht mehr, vermute aber 50fach.


    Außerdem dürfte Dein Svaro in der Bildqualität und Transparenz noch um einiges besser sein.

    Hi Jörg,


    eeeeben :)


    Und ich brauch eine kleine AP wegen meinem Asti, mit Brille gucken is mir nix. Aber irgendwann werde ich zumindest mal durch genau das 10x42 schauen, von welchem ja in letzter Zeit häufig zu lesen war im Rahmen der Fernglaswelle :) Wobei "nur mal durchschauen" bei manchen Gläsern gefährlich ist :D


    Schöne Grüße

    Norman

  • Moin Norman,


    wieder en schöner Bericht. Ich finde, Du hast bald ein eigenes Forum bzw. einen eigenen Bereich hier verdient ;).

    Und endlich haste auch mal dieses coooole Bike mit aufs Bild genommen!


    Deine Beobachtungen zu IC 405 und IC 410 decken sich voll und ganz mit meinen Fernglasbeobachtungen.


    Ist das das Stativ, das Du auch bei mir mit dabei hattest?


    Beste Grüße


    Rene

  • Mahlzeit René,


    Danke Dir :)


    Ich hab ja schon die Extra-Wurst mit dem praktisch unbegrenzten Zeichen und Bildern, das sollte genügen ;)


    Interessant mit den Nebeln im Fuhrmann, gleicher Eindruck mit dem 12x42 oder auch den anderen Gläsern?


    Nee, das Stativ bei Dir war das heimatliche leichte. Deshalb musste ich da ja so rumadaptieren erst...


    Schöne Grüße

    Norman

  • Interessant mit den Nebeln im Fuhrmann, gleicher Eindruck mit dem 12x42 oder auch den anderen Gläsern?

    Mit einem 10x50.

    IC 405 wirkt selbst in Teleskopen eher wie ein Dunkelnebel. So zumindest mein Eindruck. Im Fernglas ging da nix.

    Witzigerweise ist IC 410 zehnmal so weit von uns entfernt wie IC 405. Und trotzdem noch so eine Leuchtgranate, dass er in Ferngläsern recht einfach sichtbar wird.


    Zum Stativ. Versuche es mal im Sitzen (da war doch ne Bank, oder) statt im Liegen. Dann bist Du ein wenig flexibler, kannst halt nur nicht so gut im Zenit rumkreisen. Zenit wird hnehin immer überbewertet ;)


    Beste Grüße


    Rene

  • Servus Norman,


    ich sehe grade, du warst schon wieder aufm Berg und hast entzückenden Lesestoff von diesem Ausflug produziert. Sehr löblich, mit ordentlicher Achslast hochgestapft. Da hast du dir die entspannte Spechtelnacht redlich verdient. Gerade mit dem Feldstecher ist man schön streßfrei unterwegs und kann vielleicht noch mehr die Stimmung auf sich wirken lassen. Derzeit ist man außerdem über jeden Tag froh, dem trüben Wetter entfliehen zu können. Die Bilder sind gewohnt toll, da freu ich mich auf jeden neuen Bericht von dir.

    M31 in einem guten Glas ist immer sehenswert, da gucke ich auch jedesmal hin, wenn ich mit einem Feldstecher bestückt bin. M41 ist bei so einer Feldstecherrunde im Winter fast immer dabei.


    Gruß und CDS,


    Haley

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