Was hast Du heute Schönes ausgepackt?

  • Und ich bekam noch eine Daumenschraube zu Weihnachten. Meine Sammlung mittelalterlicher Folterinstrumente ist damit vollstaendig. ;)



    Natuerlich ist das eine "Toolmaker's clamp", also eine Werkzeugmacherklemme, fuer meine Metallwerkstatt.

    Hallo Jürgen,


    genau so ein Teil hab ich einst im UTP-Unterricht (Unterrichtstag in der Produktion) an der Penne feilen müssen. Hat mich damals genervt, aber ein paar Jahre später war ich dankbar, weil ich die Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung gut für meine Astroprojekte gebrauchen konnte. – Ich glaube, irgendwo in den unteren Sedimentschichten meines Werkzeugs ist das Teil heute noch auffindbar.


    CS, Jörg

  • Hallo Stefan, Joerg und Bernd,


    ich kenne das von meinem Bruder. Der musste damals als "Azubi" der Deutschen Bundespost einen Schraubstock bauen. Ich glaube, er hat ihn immer noch.


    Selber bin ich nie in den Genuss solcher Dinge gekommen. Mein Ausbilder war inkompetent und hatte keine Ahnung. Ein "Plonker", wie man in England sagt. Vielleicht mit "Pfuscher" zu uebersetzen. Ich hatte jedenfalls so einige Unfaelle an der Drehbank, weil mein Lehrmeister mir nicht mitteilte, wozu ein Reitstock zur Sicherung des Werkstuecks dient. Blut, Schweiss, Traenen. Irgendwo habe ich noch die "Hall of Shame", ein Pappkarton, wo alle meine verkorksten Werkstuecke landeten. Auch habe ich ein paar Monate lang jeden Gewindebohrer abgebrochen, da ich (i) dachte, ein metrisches Gewinde brauche 0.8x Kernlochdurchmesser (es ist nateurlich die Steigung, die vom Nenndurchmesser abgezogen werden muss, da metrische Gewinde Flanken mit 60 Grad haben, der Kosinus von 60 Grad 0.5 ist und das ist im Durchmesser 1, JETZT weiss ich das!), und (ii) hatte mein Lehrmeister die Bohrer in das falsche Loch des Bohrerbehaelters gelegt, sodass der Bohrer sowieso zu klein war.


    Kurzum, mein Lehrmeister verdient seinen Meister nicht!






    Ach ja, ich bin Autodidakt. Das sollte es erklaeren! Wenn der Meister der Lehrling ist, geht es halt oefter in die Hose als bei einer richtigen Ausbildung!

  • Wow, das sieht gut aus!

    In England gab es vor ca. 10 Jahren so ein "Orrery" aus Messing zu kaufen. Werbung dafuer lief sogar im Fernsehen! Das war eine Zeitschrift, die einmal pro Woche fuer ein paar Pfund zu kaufen war. Da waren ein paar Teile drin, aber nach ca einem Jahr und ein paar hundert Pfund wurde ein solches Planetarium draus. In England heissen diese mechanischen Sonnensystemsimulatoren uebrigens "Orrery", im Unterschied zu "Planetarium" fuer die Projektoren, wie wir sie halt aus Planetarien kennen.


    Das Teil wurde per Transformator elektrisch betrieben, aber die Ritzel rutschten oft durch, da die Klemmmadenschraube auf eine winzige Achse drueckte. Im Wynyard Planetarium in Thorpe Thewles haben wir so ein Teil, und daher weiss ich das. Hoffentlich ist das in Deinem Holzmodell besser geloest.


    Auf jeden Fall ein schoenes Projekt fuer bewoelkte Naechte!

  • Wow, das sieht gut aus!

    In England gab es vor ca. 10 Jahren so ein "Orrery" aus Messing zu kaufen. Werbung dafuer lief sogar im Fernsehen! Das war eine Zeitschrift, die einmal pro Woche fuer ein paar Pfund zu kaufen war. Da waren ein paar Teile drin, aber nach ca einem Jahr und ein paar hundert Pfund wurde ein solches Planetarium draus. In England heissen diese mechanischen Sonnensystemsimulatoren uebrigens "Orrery", im Unterschied zu "Planetarium" fuer die Projektoren, wie wir sie halt aus Planetarien kennen.


    Das Teil wurde per Transformator elektrisch betrieben, aber die Ritzel rutschten oft durch, da die Klemmmadenschraube auf eine winzige Achse drueckte. Im Wynyard Planetarium in Thorpe Thewles haben wir so ein Teil, und daher weiss ich das. Hoffentlich ist das in Deinem Holzmodell besser geloest.


    Auf jeden Fall ein schoenes Projekt fuer bewoelkte Naechte!

    dabei ist auf jeden Fall ein Mini Brushless E Motor.. Ich werde berichten wie es wird

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