Teleskop für Kinder

  • Hallo Gerd,

    danke für Deinen Erfahrungsbericht mit dem kleinen Celestron. Das ist wirklich sehr schade. Es hat eigentlich wirklich besser gewirkt, wie es zu sein scheint. Eine vernünftige EQ2 würde es noch befriedigend tragen und eine Astro3 sogar gut.

    Es wären ein paar Euro mehr in der Herstellung und dann hätte man etwas Brauchbares. Das Komische ist, dass es sogar ein Paket mit 5" Newton mit genau derselben Montierung gibt siehe 130 eq oder einen 90/1000 FH . War es wirklich dieselbe CG-3 Montierung mit dem selben Stativ, die so stark geschwungen hat?

    Das muss dann beim 5" Newton wirklich noch merklich schlimmer sein wie beim viel leichteren 76/700. Ich kann es kaum glauben.

    Von dem was ich gelesen habe, soll die CG-2 der EQ1 entsprechend und die CG-3 der EQ2 und die sollte normal mit dem Leichtgewicht klarkommen. Möglich wäre, dass das Stativ zu weit ausgefahren war oder vielleicht defekt?

    Ich tue mir schwer, dass ein Geschäft wie intercon-spacetec.de diese Montierung nicht nur bei den billigst Fernrohren mitverkauft.

    Da müsste man direkt mal nachhaken...

    Servus,

    Roland

  • Hallo


    76mm Newton mit FS Obstruktion und Spikes macht gegenüber einem kleinen Refraktor gar keinen Sinn, da ist auch ein 60/800 Refraktor besser.

    Das Stativ drunter in beiden Fällen nicht stabil.

    Die Frage ist was man in der Lage ist drunter zu basteln


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,

    das Hauptproblem ist denke ich die schlechte Montierung des 76 Newtons. Ich werde das noch bei meinen Post von gestern als Nachtrag ergänzen. Ich habe geahnt, dass die Montierung etwas schwach ist, aber nicht, dass sie so schlecht ist.

    Vermutlich wäre daher der 70/900 FH Refraktor auf der Astro3 dem Paket mit dem 76 mm Newton überlegen.

    Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass Celestron so eine schlechte Montierung einsetzt, aber wenn es der Gerd so erlebt hat, dann ist es so und dann kann man das Paket nicht empfehlen. Meine Hoffnung war, dass die Montierung mit einer guten EQ2 vergleichbar ist.

    Servus,

    Roland

  • Hallo Frank,

    ich habe bewusst Astro3 statt EQ3 geschrieben, da die "echte EQ3" (EQ3-2) eine noch stabilere Montierung ist. Bei der Montierungstabelle steht Lidl, Astro3 und Cosmostar.

    Ja, der Celestron Astromaster schaut auch interessant aus, wobei ich jetzt vorsichtig mit meiner Einschätzung bin, nachdem die kleine parallaktische Celestronmontierung beim 76/700 Leichtgewicht schon große Probleme hatte. Ob da die kleine azimutale Montierung genauso schwach ist ... ?

    Servus,

    Roland

  • Hallo


    Ja diese azimutale Montierung ist eine eher neue Variante, wer kennt die schon?

    Dachte eher an leichte Bedienbarkeit, geht wenigstens leicht aufzustellen zumindest das Stativ spri ht für wackelfrei.

    Aquatorial hat allerdings den Vorteil das man nach 5min quatschen einfach in Ra weiter dreht und Objekt wieder drinn, aber EQ3-2 ist Bestenfalls gebraucht in Nähe des Budget


    Gruß Frank

  • Nochmals Hallo zusammen,


    wir hätten jetzt 4 heraus gesucht,

    könnt ihr uns nochmals eure Meinungen dazu geben. (Tschuldigung für's nerven)



    Teleskop-Express: Orion StarBlast 4.5 Astro Spiegelteleskop - Reisedobson



    Oder eben das gebrauchte von Hannes (wenn er's verschickt:


    Danke und Gruß

    Claudia

  • Hallo Frank,

    für den Anfang braucht es meiner Meinung nach (noch) keine EQ3-2 bei einem 70 mm FH oder 76 mm Newton mit ca. 1,5 kg Tubusgewicht. Da wäre eine Astro3 zufriedenstellend stabil aber immer noch recht leicht zu tragen. Dazu kommt, dass das Stativ mit Montierung bei der EQ3-2 zum herumtragen auch schon etwas mehrer...

    Dann würde ich eher zum 6" f/8 Dobson tendieren, da der nach dem Tragen der Rockerbox und des Tubus ohne weiteren Zusammenbau einsatzbereit ist und mehr Öffnung bieten würde.Die Astro3 ist aus meiner Sicht eine gute Kombination für einen 70 mm FH Refraktor.

    Die Alternative wäre der Vixen 114/900 mit der New Polaris vom Hannes. Den kann man gebraucht auch wieder gut weiterverkaufen.

    Zu den Dobsons: Alternativ zu den 6" f/8 gibt es die kleinen 5" f/5 und 6" f/5 "Minidobson"..., die aber einen stabilen Untersatz brauchen um nicht am Boden liegend beobachten zu müssen. Da hab ich aber keine Erfahrung.


    Nochmal zu den Fernrohrsets. Die meisten billigen Rundumpakete mit einer Montierung schwächer wie die Astro3, sehe ich eher als Schnupperpakete um hineinzuschnuppern und bei Interesse zu optimieren z.B. Ein 76/900 Newton auf einer EQ2

    Das wäre von der Montierung/Stativ auch wieder grenzwertig, was die Stabilität/Schwingungsanfälligkeit betrifft. Immerhin ist der Hauptspiegel justierbar und es gibt 3 Okulare die man benutzen kann.

    20 mm, 12,5 und 6 mm (das 4 mm bringt nichts). Es sind leider Huygens Okulare, aber für die ersten Schritte ist es besser wie nichts. Ich hatte damals 1989 bei meinem 114/900 auch diese 3 Huygensokulare mit genau diesen Brennweiten dabei. Der Sucher war vermutlich ähnlich schlecht. Um den Mond und Jupiter einzustellen geht es, für Deepsky taugen diese Billigsucher leider nichts. (Für Deepsky hab ich mir einen besseren Sucher gekauft). Das Stativ und die Montierung schwingen sicher auch grenzwertig nach, aber das war bei meinem Bresser 114/900 damals auch so (vermutlich schlimmer, da der schwerer ist). Man könnte später für den 76/900 eine Rockerbox basteln und hätte dann einen kleinen 76/900 Dobson, der dann schön leicht wäre. Peu a peu könnte man das Teleskop immer weiter optimieren und die Huygens durch Plössl oder besser austauschen. Schön wäre auf jeden Fall ein 32mm Plössl ...

    Wenn einem das klar ist, dass es da einiges zu optimieren gibt und man das auch machen möchte, dann kann man so ein Schnupperpaket kaufen.

    Ansonsten besser nicht.


    Soviel meine Gedanken dazu.

    Servus,

    Roland

  • Hallo Claudia,


    wer hat euch denn den Skywatcher und das Orion-Teleskop empfohlen?

    Bei beiden Öffungsverhältnissen ist Frust für eine AnfängerIn vorprogrammiert (justieren).

    Der 114/900 Newton wird wohl das beste Angebot sein. Die beiden Okulare würde ich gleich mit kaufen.


    Gruß

    Torsten


    P.S.: Habe gerade noch nach dem Alter der Kinder gesucht. 9 Jahre; da ist in jedem Fall eine Begleitung hilfreich. Ich sehe, was Teleskope in dem Alter angeht, das ganze doch kritisch. Kinder sind da eher noch nicht aus dem "Spielzeugalter" raus.


    Vielleicht ist der kleine 70/900 Refraktor doch die bessere Wahl, da bedienungsfreundlicher.

  • Hallo Claudia,


    achte auf die Lieferzeiten. Wenn ein Teleskop erst in 3 bis 5 Wochen lieferbar ist, ist es nicht auf Lager. Und in der heutigen Krise weiß man nicht, wann es kommt. Wenn es Weihnachten nicht da ist, kann der Händler nichts dazu.


    Es grüßt

    Jürgen

  • Hallo Claudia,


    für mich ganz klar, entweder den 130/650 oder den 114/900 von Hannes.

    Beides gut brauchbar und mit Zubehör.

    Ich würde, egal welchen du dann wählen würdest, noch ein 32mm Plössl Okular dazu bestellen. Für schöne Übersichten und natürlich zum Aufsuchen der Objekte.


    Viel Glück bei deiner Entscheidung und viele Grüße,

    Michael

  • Hallo Claudia,

    wenn Ihr etwas Stabiles zum Unterstellen habts, dann ist der 4,5" f/4 von TS oder der Bresser 5" f/5 schon in Ordnung. Da muss man nichts basteln und vermutlich wenig optimieren. Was mir beim 4,5" gut gefällt, dass die Fangspiegelstreben schmal sind und es insgesamt auch wertig ausschaut. Allerdings merkt man bei f/4 tendenziell eher, wenn man nicht optimal justiert hat.

    Der 5" hat f/5, was schon ein bisserl weniger empfindlich bei Dejustage ist. Bei 650 mm und erst recht bei 900 mm Brennweite kommt man auch mit langbrennweitigeren Okularen auf eine höhere Vergrößerung wie beim 4,5" Dobson mit f/4...

    Wenn es der Bresser werden soll, dann würd ich vermutlich direkt bei Bresser kaufen, da dort auch ein Objektivsonnenfilter dabei wäre Bresser 5" Dobson oder halt beim Astroversand Deiner Wahl. Ich habe keine persönliche Erfahrung mit Astroshop, daher kann ich dazu wenig sagen.

    Ich denke, dass man mit dem 4,5" Dobson, dem 5" Bresser Dobson und dem Vixen 114/900 Spaß haben kann.

    Meine Rangliste wäre Vixen 114/900, dann Bresser 5" f/5 und dann 4,5" f/4.

    Der 100 mm Heritage würde mir am wenigsten zusagen. Bei den kurzbrennweitigen Teleskopen braucht man auch kurzbrennweitige Okulare um über 100x vergrößern zu können... Ein 32 mm Übersichtsokular würd ich auch empfehlen.

    Servus,

    Roland

  • Hallo Claudia,


    Wenn Du die Kosten akzeptiert hast, bin ich für das Bresser Telekop. 130mm Öffnung ist schon nett mit Reserve. 200x Vergrößerung ist damit schön zu machen und hier machen Planeten schon richtig Spass. Deep Sky auch in Eurer Gegend. Die zwei Okulare sind wohl OK. Anscheinend Typ: Kellner und 9mm und 25mm (Kellner ist nix Besonderes, Plössl wären besser). Und wenn ihr jemals auf Stativ geht, durch die Rohrschellenaufhängung und Prismenschiene, braucht ihr nur eine geeignete Montierung kaufen (EQ3-2 oder AZ3 wurden ja genannt) und das flutscht rein in die Halterung. Mit dem 9mm seid ihr erst bei Vergrößerung 650/9=75x. Ein 4mm (160x) oder besser 3,5 mm (185x) Okular wäre noch ratsam, ideal ein 3,2mm Okular (weiß nicht ob es das gibt).


    Zu Hannes Teleskop. Naja, wenn Euer Sohn 13+ wäre ... aber so vielleicht doch das Intuitive Dobson Gerät. Aber es stimmt schon, bei 200x Vergrößerung ist eine (wackelarme) feinfühlige Kurbel/Getriebe Nachführung entlang der Himmelsachsen schon fein. Das Schubsen mit einem Tisch Standgerät, vielleicht rutschig, oder wackeliger Tisch - da ärgert man sich eher. Wobei das nix ist was man mit einfachen Mitteln nicht korrigieren könnte. Ich habe leider keine eigene Erfahrung mit solch kleinen Tischgeräten und kenne die Tücken des Alltags nicht so, muss ich sagen. Ich kenne nur die großen Stand Dobson und wenn's schlecht ausgeführt ist dann hakelt es auch schon mal. So eines wie Hannes hatte ich allerdings als Jugendlicher mit so ab 16 und das wäre in dem Alter auch klarer Favorit.


    Wäre schön, wenn unsere Sarah (gesarah) sich melden würde, sie hat ein ähnliches Teleskop mit den Maßen 150/750 gekauft gehabt. Danach aber auf was mit Stativ und 100mm Refraktor umgestiegen.


    Und nein, Du nervst wirklich nicht, ganz im Gegenteil - wir nerven vermutlich mit unserer Ratgeber Kakophonie?


    Grüße,

    Walter

  • Hallo Claudia,


    Da stink ich nicht gegen an. Meine Meinung habe ich kundgetan.


    Ich finde es schwierig in diesem Alter etwas Sinnvolles zu raten. Nachhaltig, das Interesse an der Astronomie bzw. der Himmelsbeobachtung betreffend, wäre der Bresser-Dobson oder der 114er Newton. Wenn es aber nur als Spielzeug gesehen wird, oder als solches endet, macht man wohl auch mit dem 100/400 und dem Orion Star Blast nicht viel kaputt.


    Dann kann ich Dir auch nur alles Gute bei Deiner Entscheidung wünschen.


    Viele Grüße

    Torsten

  • Hallo


    So ganz stabiel sehen die Flüsschen vom Vixen nun auch nicht aus, die schmalen Schaniere sind geometrisch ungünstig, und eventuell hohe Einblickposition, die Doch alte Spiegelbeschichtung


    130 F/5 ist bestimmt Schick, eine Transportkiste aus Multiplex und man hat einen Unterbau, den müsste wenn er denn senkrecht unter dem Teleskop steht beschweren

    Dann ist es gut verpackt und geht überall auch ohne Tisch


    Eigentlich gibt es nur Spielzeugteleskope oder teures was man Angst hat einem Kind zu geben. Selber bauen würde das Verständnis und das Gefühl für den Umgang fördern, der Preis von Selbstbauten ist aber höher, was man badei lernt aber mit Geld nicht aufzuwiegen.


    Hannes seins ist fast zu schade zum benutzen, würde Zeiss drauf stehen wäre es schon weg


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,

    Eigentlich gibt es nur Spielzeugteleskope oder teures was man Angst hat einem Kind zu geben. Selber bauen würde das Verständnis und das Gefühl für den Umgang fördern, der Preis von Selbstbauten ist aber höher, was man badei lernt aber mit Geld nicht aufzuwiegen.

    für's selbstbauen haben wir leider selbst viel zu wenig Erfahrung.


    Spielzeugteleskop hatte ich selber eines und bis auf den Mond nix gesehen und die Kosten ja auch schon bis zu € 100.


    Gruss

    Claudia

  • Hallo Claudia


    Alles gut, der gekaufte Newton führt ja dazu das ihr den irgendwann versteht, auf Teleskoptreffen oder hier im Forum werdet ihr irgendwann auf interessante Lösungen treffen, mehr oder weniger wird man im Internet auch alles erklärt bekommen, ist nur eine Frage der Zeit, davon braucht man viel.

    Aber Öffnungsfieber und Reisetauglich bringen viele dazu.


    Gruß Frank

  • Hallo Claudia,

    nimm das Angebot von Hannes mit den Zusatzokularen!

    Das Ding ist stabil und Hannes schaut bestimmt dass das Paket bis Weihnachten bei Euch ist.
    Der ganze Rest den Du auflistest ist Schrott und landet schnell in der Ecke oder in der Mülltonne!
    Und wenn es gar nicht gefällt oder Ihr damit nicht zurecht kommt, dann kannst Du das Setup immer noch oh ne Verlust wieder verkaufen :)


    Gruß Dieter

  • Wonach sieht denn ein Newton aus? Wo kommt der Irrglaube her, daß nur ein Refraktor wie ein Teleskop aussieht?



    Alle Deine Punkte treffen eher auf einen Newton bzw. Dobson zu. Der Spiegel in so einem kleinen Dob muss exakt genauso oft justiert werden, wie die Okularauszüge der billigen Refraktoren, da hab ich noch nie einen gesehen, der halbwegs exakt saß und das ein Teleskop mit ca. 25% mehr Öffnung erheblich mehr zeigt, sollte auch klar sein. Messierobjekte sind mit dem kleinen Teleskop erreichbar und auch schön anzusehen.

    Hi!


    Bei uns im Verein hat der erste Dobson, der aufgetaucht war, den Spitznamen "Mülleimer" erhalten :)

    Bei einem "echten" Teleskop schaut man hinten rein – ich habe mittlerweile eine nette Sammlung von Bildern, in denen Newtons falsch aufgebaut werden, weil's eben "richtig" aussieht. Wenn das Copyright nicht wäre, würde ich sie hier reinstellen... Zwei Beispiele, die noch online sind: ZDF und Netflix. Von Pro 7/Galileo und Kia gab es auch schöne Beispiele.

    Das ist halt das Bild, das viele Leute von einem Teleskop haben. In den hübschen Sternwarten des vorletzten Jahrhunderts stehen große Refraktoren, keine Newtons, und die prägen das Bild für den Laien – nicht die modernen Teleskoptreffen.


    Und beim parallaktisch montierten Newton wandert immer der Einblick mit dem Teleskop mit.


    Ein 70/900-Einsteigerteleskop verzeiht Verkippung dafür eher als ein schneller Newton die Dejustage.Es hat schon seinen Grund, dass in dem zu Anfang verlinkten Video von AstroBiscuit der kleine Refraktor Überraschungssieger war (bei Teleskopen ohne weiteres Tuning – so wie sie halt doch die meisten benutzen).


    Mit 80mm kann man die Messier-Objekte erreichen, ja. Aber ich höre bei Führungen oft genug ein "Das Fleckchen da?", wenn ich eine Galaxie eingestellt habe und sie toll finde. Und das nicht in meinem 80er Refraktor, sondern im C14 der örtlichen Sternwarte (unter Stadthimmel). Wer noch nie durch ein Teleskop geschaut hat, ist heute durch die Hubble-Bilder geprägt und nicht durch die miesen SW-Profi-Aufnahmen, die noch in den 80ern in den Büchern abgedruckt waren. Und zwischen dem Blick durch einen 70/900 Einsteigerrefraktor und meinem ED80/600 mit guten Okularen liegen mehr Welten als nur die 10mm Öffnung. Und auch da bleiben viele Objekte nur Wattebäusche.


    Kurz zum AstroMaster 70AZ, den Frank verlinkt hat: Das ist der, den ich auch erwähnt hatte, zum Jahr-der-Astronomie-Kurs – gibt's also schon eine Zeit lang:). Für das 70er-Modell ist die Montierung in Ordnung, wenn sie gut läuft (mit dem langen Hebel kann man ordentlich nachführen), für den 90mm-Refraktor ist sie eigentlich zu schwach.


    Back to Topic: Aus der Auswahl ist Hannes' Teleskop zwar das beste, aber die Frage ist, wie langfristig das Interesse an der Astronomie ist. Der Aufbau dauert länger, und es sind mehr Teile, was die Einsatzhäufigkeit einschränkt, vor allem wenn ihr keinen dunklen Balkon/Garten habt.


    Die kleinen Tischdobsons sind schneller einsatzbereit, brauchen aber einen stabilen Unterbau (Tisch, Baumstumpf...). Man kann sie mit bastlerischem Geschick auch auf ein Stativ adaptieren, falls ihr eins habt. Intercon hat sowas mit dem 100/400 fertig im Angebot: SkyWatcher Heritage 100-P Mini Dobson Set inkl. Stativ, oder in groß ohne Stativ. Liegt natürlich schon wieder über dem angepeilten Budget, und ich habe es noch nicht live gesehen.


    Daher die frage: Muss es eine Überraschung sein, oder darf der Junior mitentscheiden, was ihm besser zusagt?


    Beste Grüße,

    Alex

  • ....In den hübschen Sternwarten des vorletzten Jahrhunderts stehen große Refraktoren, keine Newtons, und die prägen das Bild für den Laien – nicht die modernen Teleskoptreffen.

    Schon richtig, mich hat es als Kind auch geprägt:

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    (ab Zeitstempel 2:40)


    Gut Nacht,

    Walter

  • Hallo Alex,

    Back to Topic: Aus der Auswahl ist Hannes' Teleskop zwar das beste, aber die Frage ist, wie langfristig das Interesse an der Astronomie ist. Der Aufbau dauert länger, und es sind mehr Teile, was die Einsatzhäufigkeit einschränkt, vor allem wenn ihr keinen dunklen Balkon/Garten habt.

    Garten und Balkon haben wir beides und ich denke auch dunkel genug.


    Und unser Sohn dürfte schon ein bisschen mitentscheiden. Er findet beides cool und daher schwierig mit welchem er/wir besser zu Recht kommen.


    Gruss

    Claudia

  • Ich plädiere auch für das Gerät von Hannes, weil


    Hannes hier ein sehr geschätztes und erfahrenes Forenmitglied ist

    Hannes ein Sammler von besonderenTeleskopen ist

    er Dir sicher keinen Mist anbietet

    das Gerät ein stabiles Holzstativ (so was ist sehr wichtig ! ) drunter hat

    er es auch versenden würde (Versandkosten kommen immer dazu)

    das Gerät sofort verfügbar ist - nicht wie manche der zu bestellenden Geräte, die zur Zeit und längerfristig gar nicht lieferbar sind

    Hannes ein seriöser und ehrlicher Mensch ist


    und Ihr einen eigenen dunklen Garten habt (Gratulation - hab ich auch :) )

  • Moin all,


    wenn der Vixen-Newton auch bei einigen hier gutes Echo findet, dann stelle ich stelle das Gerät hier gerne auch nochmals zur Diskussion (weil: nix zu verbergen ;) ) : Ist also ein Vixen NP-S114 mit einem kleinen 6x20er Achromaten-Sucher und zwei Okularen: dem 7.5-22er Zoom und ein 20mm Plössl (in 1 1"4).


    Ansonsten das von Vixen bekannte - eben Tubus, stabile NP-Montierung, die Ablageplatte und das Holzstativ. Ich finde es eine sehr "runde" Lösung für einen guten Einsteig. Natürlich hat das Teleskop einige Gebrauchsspuren und ein paar Minibeulchen im Tubus, die aber null Auswirkung auf die Beobachtung haben. Am Doppelstern bin ich damit - einstweilen - bis auf 1"42 (pi Aql) gekommen, die Optik macht einen guten Eindruck. Warum gebe ich das Gerät wieder ab? Nun, weil es mich abf*ckt, was heutzutage für Vollgurken mit Schmuddeloptiken und Klapper"montierungen" den Anfängerinnen für bisweilen ein Vielfaches der von mir aufgerufenen 180€ komplett (natürlich zzgl.Versand) aufgerufen werden. Und das sind meist Gerätschaften, die dann schnell wieder bei den "Kleinanzeigen" etc. stehen, bieweilen (hab ich auch schon gelesen),direkt in die Mülltonne versenkt werden.


    Muss nicht sein!


    Aber auch "namhafte" Teleskop-Discounter haben offensichtlich keine Hemmungen, solchen Schrott zu verramschen. Ich bin vor einigen Jahren mal Zeuge geworden, wie einer der "ganz großen Player" eine in diesem Thema unbedarfte junge Frau, die ihrem Mann ein Teleskop zu Weihnachten schenken wollte (finde den Thread jetzt gerade nicht mehr, ist ca. drei Jahre her) , dazu zu besagtem großen Teleskop-Händler in den Großraum München gefahren ist und einen Haufen Neu-Schrott für - ich meine es wären 270€ (plus ca 100€ für durchaus da dann sinnvolles Extra-Zubehör) - angedreht bekommen hat. Folge: Weihnachtsteleskop (es war so ein grausamer 150/1400er Katadiopter auf dieser Mini"montierung" mit Mikado-Alustativbeinchen) wurde das erste Mal aufgebaut; erwartungsgemäß Wackel bis zum Abwinken. Versuch, dies durch fester Anziehen der Schrauben zu Minimieren: zack Bruch an einer Schraube. Frau fährt also wieder hin, statt großzügig eine etwas größere Monti so rauszurücken (wie gesagt, dieser Teleskop-Händler ist einer der ganz großen vielempfohlenen Discounter) bekam sie von einem der dortigen "Techniker" die identische Montierung gebraucht aus einem Kellerkarton in die Hand gedrückt. Ich finde sowas - sehr diskret ausgedrückt - unehrenhaft und daneben.

    Daher empfehle ich immer: hier erkundigen!! Gebraucht kaufen & etwas Geduld mitbringen. Bloß nicht diesen neuen "Einsteiger"-Schrott kaufen. Dann lieber das Geld dem Tierschutzverein etc. spenden, da ist des dann besser aufgehoben.


    Und wenn Claudia sich für etwas anderes entscheidet - auch gut! Der kleine Vixen frisst bei mir kein Brot ;) Hauptsache sie bekommt ein Gerät, was den Einstieg gut ermöglich und der - im wahrsten Sinne des Wortes - auf stabilen Füssen steht.



    Greetzles Hannes

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