... noch ein Raspberry Video - ein schlanker Device Server auf einem Raspberry Pi 3B

  • Hallo!

    Wieder einmal ein Video - diesesmal zeig ich her, wie man ein mit Raspberry Pi OS Lite einen "automatischen” INDI server bastelt, der automatisch hochfährt und Kamera etc. bedient, und auf den man sich dann per Netzwerk verbinden kann ...


    lg wolfi


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  • Hi Wolfi


    Tolles Video! Ich nutze ein Astroberry auf welchem ich PHD2 laufen habe. Via Indiserver nutze ich Stellarium am Laptop fürs Goto. Leider habe ich nur ein Raspi 3, was für die Kamerasteuerung einfach nicht ausreicht (Fuji XH1), da der Fujitreiber noch nicht so optimal läuft und USB2 (wahrscheinlich) dazu führt dass die Downloadzeit von der Kamera zum Raspi fast 3min dauert... während dieser Zeit wird auch kein neues Foto aufgenommen, sprich die Downloadzeit frisst mir zu viel Nacht 😅


    Das heisst im Moment nutze ich leider noch relativ wenig vom Astroberry (kein Platesolve, kein Sequenzer...) was mich etwas ärgert, manchmal wäre es schon schön man könnte zwischendurch mal die frames anschauen. So hätte ich vor kurzem deutlich früher bemerkt dass der Fangspiegel schon tau angesetzt hat...


    Aber es ist ein tolles tool für wenig Geld was super funktioniert!


    Liebe Grüsse, Seraphin

  • Hallo! Für den Vollbetrieb mit EKOS würde ich keinen 3er verwenden. Ich habe einen 4er mit einer M.2 SSD laufen, der steht meinem NUC um wenig nach. Hier gehts ja nur um den Server :)

    LG wolfi

  • Birki

    Hat den Titel des Themas von „... noch ein Raspberry Video - ein schlanker Device Server auf eine Raspberry Pi 3B“ zu „... noch ein Raspberry Video - ein schlanker Device Server auf einem Raspberry Pi 3B“ geändert.
  • Moinsen,
    da gäbe es noch die Möglichkeit die USB Ports des RASPI auf einen Windoofs Rechner per Lan oder auch Wlan umzulenken.
    Die benötigte Software heißt VirtualHere.

    Home | VirtualHere

    Eine Serverlizenz wird benötigt, ist aber mit 49$ recht preiswert und man muss auch keine völlig überteurten Abos kaufen wie bei so vielen Mitbewerbern die sowas anbieten!
    Die Anzahl der weitergeleiteten Ports ist dann pro Server nicht beschränkt.
    Geht auch komplett cross Platform, also Linux zu Windows oder IOS in allen Richtungen :)

    Die Website der Australier ist etwas wuselig, man merkt, dass da keine Marketing Fuzzies am Werk waren.

    Die Dokumentation ist sehr gut, aber auch recht technisch ;)


    Also nix für DAU`s :saint:


    Bin gerade dabei das erst einmal mit zwei Win10 Rechnern zu testen.


    Ein USB3 Port für die Kamera funktioniert schon (Mehr gibt die Testlizenz nicht her) und man muss nach der Erstinstallation nichts mehr machen.

    Server und Client können als Dienst beim Start automatisch ausgeführt werden und verbinden ohne weiteres Zutun dann die Ports des entfernten Rechners.
    Downloads von meiner 11MP Kamera waren im Test sehr schnell, als wäre die Kamera direkt verbunden.
    Ob das mit einem RASPI auch mit mehreren Ports gleichzeitig funktioniert werde ich noch testen.


    Es gibt dazu schon einen Erfahrungsbericht bei CN hier:

    Raspi USB Redirector

    CS Dieter

  • servus! aber warum sollte ich die ports umlenken wenn ich doch eh einen client auf windows auch haben kann? ich steh vielleicht auf der leitung :) lg wolfi

  • Hallo Wolfi,

    dann brauchst Du am Teleskop nur einen Mini-Rechner, die komplette Datenverabeitung macht dann der Arbeitsplatz-Rechner im Warmen :)
    Inkl. aller Vorteile wie Multi Display, große SSD und meist auch mit einer besseren Prozessorausstattung als der Rechner den man sich sonst ans Teleskop hängen möchte.


    CS Dieter

  • Hi Wolfgang,

    ja, hatte ich schon verstanden, du zeigst das sehr eindrucksvoll für eine komplette Linux Umgebung mit dem Indi Server & Client.
    Mein Ansatz war, da auch für die Windoofs Welt mit ASCOM zu ermöglichen.


    Dummerweise musste ich bei meinem letzten Test feststellen, das der USB Redirector VirtualHere die USB KLasse ASTRO-CAM im 64Bit Modus nicht unterstützt und diverse Kameras mit meinem Setup nicht benutzt werden können. :( Der Hersteller der Software kennt das Problem schon seit einiger Zeit, hat aber scheinbar keine praktikable Lösung..

    Also ist WIN10 / Ascom hier für mich komplett durchgefallen und Ich werde wohl auch zu Linux und Indi wechseln müssen um das bei mir ans Laufen zu bekommen...


    CS Dieter

  • hi!

    jetzt versteh ichs. klar, ASCOM ist wieder was anderes - aber bevor du komplett ins linux lager wechseltst - es gibt da noch einen sanften umstieg (ich bin seit den 90ger auf diversen UNIX derivaten unterwegs, aber ich versteh, dass das nicht jedermanns sache ist). ..


    - der INDI server is linux ABER der client muss nicht ...

    - check einmal https://edu.kde.org/kstars/. kstars gibts ja für windows, du musst dich halt auf den serverbetrieb mit dem pi beschränken, am localhost geht da nix ...

    lg wolfi

  • Morgen Zusammen


    Ich kann bestätigen dass Windows client und Pi als indi server super funktioniert. Ich habe auf dem Windows rechner KStars für EKOS und Stellarium laufen. Funktioniert einwandfrei.


    Liebe Grüsse, Seraphin

  • Danke Jungs,
    Ich hatte mir eigentlich SharpCap als Programm ausgesucht und auch schon gekauft (OK, nur 12€/Jahr als Support fee) und war davon nach ersten Schritten auch sehr angetan.
    Stellarium / SkySafari benutze ich auch auf einem Windoofs Rechner und Android Tablett und es gefällt mir deutlich besser als KStars....
    Zu Ekos als Sequenzer kann ich noch nichts sagen, hab`s noch nicht getestet.

    Wirklich "umsteigen" muss ich nicht auf Linux, da muss ich dann nur mal gaaanz altes Wissen aus meiner UNIX Zeit wieder ausgraben... :)

    Ich gehöre deshalb auch noch zu den Usern die mit der Komandozeile aufgewachsen sind, also das schreckt mich definitiv nicht !


    Mein größtes Problem ist hier aber meine neue Montierung mit Sitec Servotreiber, die ich zwar per ASCOM steuern kann, die aber keinen nativen Indi Treiber hat.
    Das wird dann wohl noch spannend :cursing:


    Was würdet ihr momentan für eine Linux Distribution für einen Intel oder AMD Rechner vorschlagen, Raspian basiert ja auf Debian (nicht Ubuntu 18) soweit ich weiss...
    Macht dann ja Sinn dieselbe Distri auch auf den Clientrechnern zu nutzen, oder ?


    CS Dieter

  • Hallo Dieter


    Die Montierung kenne ich nicht, kann also nichts zu sagen.Vielleicht gibt es ja eine möglichkeit...


    Ich bin in KStar auch nicht wirklich wohl, habe mich aber auch nicht wahnsinnig damit beschäftigt.. ich nutze im Moment nur EKOS von Kstar der rest mache ich mit Stellarium.


    Ich bin seit Jahren auf diversen Platformen zu hause. Im Moment nutze ich Manjaro mit KDE sehr gerne. Aber auch Ubuntu und Mint hatte ich schon im Einsatz. Welche Disti du verwenndest, ist eigentlich (mehr oder weniger) egal.


    CS, Seraphin

  • Hallo Dieter,


    ich stamme auch noch aus alten Unix-Tagen, und die Kommandozeile rules! 8)


    Die genaue Linux-Disti ist in der Tat nicht ganz so wichtig - ich nutze die jeweils aktuelle Ubuntu LTS-Version (also 20.04) auf Desktop oder Laptop, und

    Astroberry (Raspian plus Astrozeugs) auf dem Raspi. An den Diskussionen zum Linux-Desktop etc. beteilige ich mich nicht ... bedienen kann man alle.


    Cheerio - Hans-Christian

  • Hallo Hans-Christian,

    Ja, Ubuntu 20.04 LTS ist wohl die beste Alternative, hab ich eben mal parallel auf den alten I5-M gespielt, läuft trotz altem Prozessor recht fluffig 8)


    Cheers Dieter

  • hi!

    - puh ... SITEC kenn ich nicht. kann das ding nicht LX200 bzw. wozu bracuht die steuerung den speziellen treiber?

    - Ich verwend die ubuntu 20.04 in der sternwarte auf einem NUC. habe hier aber auch einen raspberry pi 4 mit einer M.2 SSD, der steht dem NUC um nix nach. extra eine debian distro bracuhst nicht, das kommuniziert wunderhübsch...

    - wenn man kstars ned mag - stellarium und skysafari kann man ja parallel zu kstars verwenden, aber ohne LX200 einbindung geht das platesolving auf ekos nicht. skysafari am tablet kann auch parallel zu einem planetariumsprogramm verwendet werden -

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    lg wolfi

  • Hallo Wolfgang,

    Sitec ist ein Servocontroller von Siderial Technologies und steuert Montierungen z.B. mit DC Servomotoren.



    Leider sind weder native ASCOM noch INDI Treiber verfügbar und es muss immer ein Steuerprgramm auf einem Windowsrecher laufen :cursing:
    Sehr unschön, aber die Montierung (Mesu 200 MKII) ist einfach genial was das Antriebskonzept (Friction Drive) und die mechanische Qualität betrifft.


    Muss mal schauen wie ich das in den Griff bekomme, denn ich will eigentlich den ganzen Windoofs Murks loswerden...


    CS Dieter

  • servus!

    die montierung schaut total schön aus ... das mit dem sitech controller ist schon ein bisserl wild, so wie ich die schilderung verstehe. wennst es irgendwie zum laufen kriegst isses ja gut. ansonsten - muss man die servos da verwenden?

    lg wolfi

  • Servus Wolfgang,

    ja, das hat mich neben den technischen Daten auch dazu bewogen diese Montierung zu kaufen. Das Auge ißt ja bekanntlich auch mit.
    Außerdem ist kein Teil der Montierung schwerer als 5Kg wenn man die Knicksäule auch zerlegt.
    Da ich sie mobil einsetzen will, ein sehr wichtiges Argument!


    Und ja, leider muss man die Servos verwenden, sie sitzen direkt mit der 3mm Achse an dem ersten Reibrad der Untersetzung.

    Sie können durch Ausschwenken vom Antrieb getrennt werden, das dient dann gleichzeitig dazu um die Achse freizugeben.

    Total stabiler Mechanismus, aber leider paßt da nichts anderes hin.

    Jedenfalls nicht ohne ein komlettes Redesign des Antriebs.


    Wie das halt so ist, die Medallie hat immer zwei Seiten :)


    CS Dieter

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