zwei Planetarische Nebel, NGC 7027 und NGC 6826 - im lucky imaging mode mit OSC Planeten Cam ASI290MC

  • Moin zusammen,


    anbei eine keine lucky imaging Serie von zwei Planetarischer Nebel des Sommerhimmels. Es war eigentlich nur als Test gedacht, wo meine keine ungekühlte OSC ASI290MC Guding-Kamera zur Bildgewinnung in Verbindung mit meinem feinen Takahashi 210 zum Einsatz kam.

    Die Serie ist komplett ohne Autoguiding mit SharpCap entstanden, EQ6-R Montierung einfach laufen lassen...Die Aufnahme ist natürlich gnadenlos oversampled, zeigt aber denn noch einige Details der jeweiligen Objekte. Der Aufwand bei der Bildgewinnung und letztendlich auch bei der Bildbearbeitung war mimimal.


    Auf Flats und Darks habe ich komplett verzichtet, keine Filter, und im - fast Zenit - ist auch der Hamburger Himmel brauchbar. ;)

    Die Brennweite des Takahashi Mewlon µ210 betrug 2415 mm (F11.5) Brennweite.


    NGC 7027, ca. 4.800 x 500 ms


    NGC7027_2415mm_ASI290MC_no_guiding.jpg


    NGC 6826 ca. 4.000 x 500 ms


    NGC6828_2415mm_ASI290MC_no_guiding.jpg


    Bildverwendungsrate ca. 50 %, d.h. nur jede zweite Aufnahme gestackt.


    CS

    Peter

  • Hallo Peter,

    wenig Bildbearbeitung ist gut. Zu wenig ist schlecht ;) Nein, ich meine nur du könntest bei den kleinen hellen Fuzzies die Lichter nachschärfen. das ist ja auch völlig legitim, denn wenn man das Bild streckt, dann werden die Lichter ja abgeflacht. das wenige Rauschen, bzw. das gute SNR sollte da doch genutzt werden.

    ich habe das mit deinem JPG mal so gemacht, ich hoffe das ist o.k. (konnte es nicht lassen)

    In PS - Auswahl - Farbbereich - mit Pipette auf die helle Stelle des Nebels klicken - Regler so einstellen, dass der Hintergrund in der Vorschau dunkel bleibt -Auswahl weichzeichnen - 15 Px - schärfen - unscharfe Maskierung - ca. 2 Px und 200 % - fertig.

    Minimaler Aufwand, aber es kommen der Staubring und viele andere Details zum Vorschein.


    Die Daten sind super, damit kannst du noch viel herumspielen. Alle Daumen hoch und viele Grüße,

    ralf

  • Moin Ralf,


    vielen Dank für Deine Anregungen. Grundsätzlich gebe ich dir recht, da kann man sicherlich noch ein paar Details verauskitzeln. Ich muss allerdings auch sagen, du weisst ja gar nicht,

    wie die Aufnahmen vor meiner Bearbeitung aussahen ;) :) . Ich habe hier u.a. einen Deconvoulitons Filter rüberlaufen lassen, der Details sichtbar werden ließ, die da waren, aber erst mit Devon

    wirklich erst sichtbar wurden. Aber du hast recht, vielleicht gehe ich beim nächsten Mal etwas beherzter heran!


    Viele Grüße

    Peter

  • Hallo Peter,

    ich hoffe ich habe dich mit meiner eigenmächtigen Bildbearbeitung nicht überrumpelt. Es ist so, dass wenn ich etwas sehe, was in Sachen Schärfe noch weiter geht, dann kann ich nicht anders - wie ein Junkie.

    Die Frage wie viel Bildbearbeitung und wie viel Rauschen und wie viel Farbe etc. ist persönliche Geschmackssache. fast würde ich sogar Privatsache dazu sagen. Deshalb möchte ich hier etwas zurückrudern.

    Ja, man kann das Zentrum knackiger abbilden, aber ob das Bild dadurch besser oder schöner wird ist nicht festgelegt.

    Wenn ich Bilder anschaue, dann mag ich immer die ganz zurückgenommenen. Ich selber, in meinen Bildern, bekomme es nicht so ganz hin.

    Viele Grüße,

    ralf

  • Moin Markus,


    war ja nur als Test gedacht um zu schauen, was geht denn so mit einer ungekühlten kleinen ASI-Kamera wie die ASI290MC ... Hinsichtlich der Detailauflösung bin ich durchaus zufrieden und zeigt, dass lucky imaging bei kleinen und hellen Objekten wie PNs ein durchaus gutes Aufnahmeverfahren ist.


    CS

    Peter


    Pixlimit lucky imaging deep sky astrophotography

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