Zwei neue Messierobjekte M15 + M74 ......

  • Hallo Leute,



    zwei neue Messierobjekte, die meinen Messierkatalog weiter bereichern, haben

    zwischenzeitl. ihren Einzug auf die Homepage beendet, sowie einige Mondetails

    wurden ebenfalls implementier.....



    Die beiden Messierobjekte M15:





    und



    M74:




    wurden für mich, mit einer neuen Aufnahmetechnik, einer Adaptiven Optik, erstellt.

    Die CCD-Kamera ST4000XCM (v. SBIG), ist zwar nicht mehr "state of the art", die ich

    aber rel. günstig inkl. einer AO-8 erwerben konnte, aber mich interessierte einfach,

    ob ich einerseits dem Seeing tatsächl. ein Schnippchen schlagen kann und andererseits

    meine Nachführung verbessern könnte.


    Ich bin auf jeden Fall mittlerweile begeistert! Bei meinen rd. 90kg (auf einer Seite),

    die ich hier nachführen muss, macht sich eine Ungleichheit der Austarrierung durch den

    Schlupf der Reibräder der CP-165, sofort bemerkbar..., das gleicht nunmehr auch die AO

    mit aus.

    Eigentl. hatte ich vor, einen Vergleich an Stephans Quintett vorzunehmen, da ich hier

    einen Vergleich mit einer QHY9-Aufnahme machen kann. Das Qintett läuft ist mir aber

    leider schon davon gelaufen, bleibt jetzt noch NGC 891....

    Generell kann aber ein Vergleich an NCG 891 nur belastbar sein, sodenn ich gleiche

    Himmelsbedingungen haben sollte, wie bei der Aufnahme v. 2018 mit der ALccd9:


    http://www.saf-oer.de/index_htm_files/Galaxie_NGC891_002_WEB.jpg




    M74 ist für wahr eine echte Herausforderung, da die GX eines der Messier-Objekte

    mit der geringsten Flächenhelligkeit ist, was sie schwer zu fotografieren macht.

    Die Entfernung ist nicht so genau bekannt, es werden Werte um 32 Millionen

    Lichtjahre genannt.

    Ja....., ich weiß...., dass man länger auf M74 draufhalten muss,

    bedingt aber auch gutes Wetter.....



    Eine Adaptive Optik im Strahlengang zwischen Teleskop und Sensor folgt den Schwankungen

    des Sterns durch schlechtes Seeing in Sekundenbruchteilen und sorgt somit für eine

    punktförmigere Sternabbildung auf dem Guide-Chip. Die Profiastronomen sind mittlerweile

    noch einen Schritt weiter. Bei einer Aktiven Optik wird mit einem Laser parallel zum

    Teleskop in 80km Höhe ein künstlicher Stern erzeugt in der Schicht der Natriumatome.

    Die Verformung des Lasersterns wird gemessen und die Wellenfront fast zeitgleich korrigiert,

    dies mit Stellmotoren und an den Teilspiegeln eines Hauptspiegels. Von dieser Technik sind

    unsere Teleskope noch meilenweit entfernt.





    Volle Auflösung + Daten wie immerhier üb.:


    http://www.saf-oer.de/aktuelles.htm


    Hier auch Einstieg zu den neunen Monddetails....

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