Farbenzauber im grauen November

  • Hallo in die Runde,


    Sterne und Planeten gibt‘s laut Wetterbericht vorerst nicht zu sehen. Dafür heute als Trost einen wunderschönen doppelten Regenbogen. Um die richtige Kamera zu holen, war er zu kurzlebig. Deshalb wieder mit dem iPhone als Panorama aufgenommen.




    CS, Jörg

  • Hallo allerseits und natürlich auch Jörg,


    wenn ich die beiden Links anklicke, dann sehe ich auf meinem Bildschirm keine Fotos, sondern nur den Hinweis, dass eine Seite nicht gefunden werden konnte .....

    Hat jemand einen hilfreichen Rat parat?


    Manfred

  • Hallo Jörg,


    ja, jetzt leuchtet er auch hier in satten Farben - das muss 'live' ein wunderbarer Anblick gewesen sein.


    Beste Grüße

    Manfred

  • Hallo Jörg,

    danke für das Zeigen dieses schönen Ausblicks auf die Stadt und auf den wunderschönen doppelten Regenbogen :)

    Apropos, ist das zufällig in der Nähe von Dresden oder an der Elbe?

    Servus,

    Roland

  • Hallo allerseits,


    ich reiche mal noch ein Detailbild nach, das zwei interessante Phänomene der Regenbogenerscheinung zeigt: Zum einen die innere Aufhellung, die dadurch zustande kommt, dass in den Regentropfen nicht nur die den primären Regenbogen erzeugende Lichtbrechung bei 40 Grad (blau) bis 42 Grad (rot) stattfindet, sondern auch eine Lichtstreuung unter kleinerem Winkel. Die zweite Erscheinung ist Alexanders dunkles Band, der besonders dunkle Streifen zwischen primärem und sekundärem Regenbogen.



    CS, Jörg

  • Hallo Jörg,

    dann hab ich mich richtig erinnert. Meine Exfreundin war aus Dresden und hat in Coswig gewohnt. Da sind wir auch über Weinböhla nach Meißen geradelt ...

    Eine sehr schöne Gegend :)

    Servus,

    Roland

  • Hallo Jörg,

    ich war mir nicht ganz sicher, aber es kam mir bekannt vor. :) Wir waren freilich öfters in Meißen, da es von Coswig und Weinböhla ja relativ nah ist. Die "Schwiegereltern" hatten auch eine kleine Datscha/Datsche (hier im münchner Umland tät man "Hoamgartn mit Gartnhaisl/Hittn" sagen) in Weinböhla und ihr Onkel und Tante wohnen auch in Meißen... :)

    Die ganze Gegend von Dresden bis Meißen... ist sehr schön.

    Schöne Grüße aus Bayern,

    Roland

  • Hallo Roland,


    ja, so ist das, schön sind die Landschaften immer dann, wenn man nicht dauerhaft dort ist. Für mich, der das laute, dicht besiedelte Elbtal hier permanent erlebt und selbst 60 km entfernt im Ostergebirge (in meinem Hoamgartn mit Hittn) keinen richtig dunklen Himmel mehr hat, ist eher Bayern ein Sehnsuchtsort (ausgenommen München und da vor allem die Autobahnen drumherum).


    Mein Banknachbar aus der Meißner Penne andererseits will nach 30 Jahren in Marktoberdorf wieder unbedingt nach Meißen zurück. Ich würde ja sogar mit ihm tauschen, aber die Familie und mei Hittn halten mich hier. Und wenn man schon 66 Jahre im selben Haus wohnt, dann sollte man sich auch nicht mehr entwurzeln.


    Hat zwar alles nix mit Regenbogen zu tun, ist aber mal schön, auch sowas loszuwerden.


    Liebe Grüße aus Sachsen

    Jörg

  • Hallo Jörg,

    da ist schon etwas dran, wobei die Weinberge in der Gegend um Meißen herum schon echt schön sind. Leider hab ich nie Trauben von den Weinbergen probieren können...

    Freilich gefällt es mir auch in Bayern und in den Alpen gut, da die Heimat immer besonders schön ist. Das trifft für mich auch auf das münchner Umland zu, auch wenn da der Nachthimmel nicht so ideal ist, aber "daheeme is daheeme" (oder so ähnlich. Mein "Sächsisch" ist leider sehr schlecht).

    Jetzt wo Du es ansprichst, erinnere ich mich, dass ich auf der Datscha mal mit und ohne Fernglas beobachtet hab und irgendwie etwas enttäuscht war. Ich hab irgendwie erwartet, dass es da einen schönen dunklen Himmel geben müsste, der sich aber als erstaunlich hell herausgestellt hat. Von meiner Erinnrung war der Himmel dorten in Weinböhla heller als wie z.B. in Eichenau oder Alling, vermutlich da Weinböhla näher an Dresden liegt... Für guten Himmel muss man aber auch im münchner Umland etwas hinausfahren. So etwa ab Überacker (bei Maisach) ist es noch relativ gut, so dass man die Milchstraße noch oft und deutlich sehen kann... Natürlich ist es im Hochgebirge noch deutlich besser...

    Für solche schönen Regenbögen ist der Nachthimmel aber unwichtig :)

    Servus,

    Roland

  • Hallo Roland,


    bei meinem Landschaftsneid auf Euch Bayern kommt noch ein entscheidender Fakt hinzu: Die Alpen waren für uns Sachsen bis 1989 ein unerreichbarer Sehnsuchtsort. Zumindest für solche wie mich, deren Bindung an die Region so stark war, dass sie nicht abhauen wollten. Ich war damals mit Siegfried Seliger vom Dresdner Astroverein befreundet (ein begnadeter Mondzeichner und im Beruf technischer Assistent am Lohrmann-Observatorium der TU Dresden, wo ich 1978 diplomiert habe). Er war in den 1980ern schon Rentner, durfte in den Westen reisen und schickte mir immer die schönsten Ansichtskarten mit schneebedeckten Alpengipfeln, grünen oder herbstgelben Bäumen und einem sowas von tiefblauen Himmel, wie ich ihn von hier gar nicht kannte. – Solche Erinnerungen prägen, auch wenn dorheeme ähm dorheeme is. (Du warst ganz nahe dran an der Meißnischen Kanzleisprache, die übrigens zur Lutherzeit die Mutter des Hochdeutschen gewesen sein soll. – Un das is gee Widz!)


    CS in tiefem Alpenblau

    Jörg

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