OdM November 2021 - NGC 7332 und 7339 - ein wunderschönes Galaxienpaar

  • Hallo René,


    Melde gehorsamst: ODM für November ist beobachtet! Mit kleiner Öffnung kann ich nicht dienen, dafür aber mit städtischen Bedingungen... Im 10"-Bino war mir mit 4 mm AP der Himmel eigentlich immer noch zu hell.


    Bei Aufsuchvergrößerung 41x (6.2 mm AP) sind der Kern von NGC 7332 und das Sternchen südlich davon etwa gleichhell, aber die Galaxie etwas unscharf und daher zu erkennen. NGC 7339 wird bei 63fach (4mm AP) indirekt sichtbar und erscheint eher flächig (Seitenverhältnis 4:1), während die 7332 eher spindelig daherkommt, aber insgesamt ziemlich konzentriert bleibt, so dass man kein sinnvolles Verhältnis angeben kann.. Bei 127fach ergibt sich kein wesentlich anderes Bild, aber die 7339 ist einfacher zu halten. Höher vergrößern wollte ich wegen der bereits sehr matschigen Sterne nicht...


    Danke für die Anregung, war nett. Die standen höher am Himmel als erwartet... bei guten Bedingungen geht da sicher noch mehr, insbesondere was die Form der 7332 angeht.


    Viele Grüße, Holger


    P.S.: Die zwei 7mag-Sterne sind Bogenminuten weg, nicht Bogensekunden.

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

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  • Hi Rene,

    super Auswahl! Mit 12" habe ich die als Highlight unter Landhimmel in Erinnerung.

    Lustige Smileys :)


    Genau, da halt ich auf jeden Fall auch mal mit dem 12x42 FG drauf. Wollte ich aus Gaudi gestern vom Balkon noch machen, aber da hatte der schnelle Nebel was gegen.

    Gute Idee mit der Vorverlegung/ zeitigen Präsentation.


    Schöne Grüße

    Norman

  • Hallo Holger und Norman,


    danke Holger für den Hinweis zu den Sternabständen. Das habe ich berichtigt. Kannst Dein PS löschen, wenn Du magst.


    Interessant finde ich, dass NGC 7339 mit Doppel-10" und 127x etwas besser zu halten war als NGC 7332.

    Mit 12,5" unter Landhimmel finde ich die beiden auch richtig klasse.


    Heute habe ich beide Galaxien zunächst mal mit Ferngläsern (15x56 & 18x70) probiert. Norman, die 12x42 überlasse ich Dir ;)

    Allerdings waren die Bedingungen durchwachsen, sehr schlechte Transparenz bei fst 20.8 mag. Dafür mal nur 80% Luftfeuchte. Schön, wenn nicht alles klitschnass ist nach einer Beobachtung.

    Eigenartigerweise war NGC 7332 im 15x56 FG einfacher auszumachen als im 18x70. NGC 7339 war ein Wunschtraum. Das steht nochmal ein zweiter Versuch bei besseren Bedingungen an.


    Viele Grüße


    Rene

  • Hallo René,


    Ich meinte: einfacher zu halten als bei niedrigerer Vergrößerung... waren jedenfalls schöne Testobjekte für das neue Pärchen XW20 😀


    Heute brauch ich eher nicht raus, die Tischtennisplatte fing um halb sechs schon an zuzutauen... wäre eine Wasserschlacht.


    Viele Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Mit nem frisch am Automaten gezogenen Marsriegel gestärkt sitz ich aufm leeren Bahnhof und kann Dank Bahnquerelen mir sogleich die Zeit mit meinen Eindrücken vertreiben...

    Also,extra Mal aufs Land gefahren,Dank Ortskenntnis konnte ich dem Nebel ein Schnippchen schlagen,er guckte um die Ecke aber hielt sich zurück.

    Kurz: guter Himmel aber feucht.

    Bewaffnet mit 72er Apo und 12x42 Fernglas.

    Im Apo 7332 im 13mm Okular schon auffällig. Im 8mm beginnt Suche nach der 7339. Wiederholt kommt sehr schwach eine längliche Aufhellung zum Vorschein. Hab's gut 30 Minuten verifiziert.

    Definitiv gesehen mit 50fach im 72er Röhrchen aber doch recht harte Übung.

    Im 12x42 Glas sah ich das ca. 11mag helle Sternchen am der 7332, aber für die Galaxie hat's nichts eindeutiges gegeben.


    Die 7339 natürlich gleich gar nicht.


    Bombastisch, nebenbei bemerkt,der Nordamerikanebel im FG...

    Wunderschön auch der Nebel am Boden im Kontrast zur Milchstraße und umliegenden Bäumen.


    CS!

    Norman

  • Hallo Rene, hallo zusammen,


    nachdem ich die beiden Galaxien heute Abend endlich gefunden hatte, muss ich sagen, ein sehr schönes Paar.


    Leider kam am Ende der Dämmerung ein recht frischer Wind auf, Sternatlas und Ausdruckkarten flatterten wie blöd, meine Augen fingen sogar an zu tränen. Mit 20.9 mag/arcsec^2 war es für den Platz im Havelland nur mäßig dunkel und ich hatte zum Aufsuchen wegen der Warnung, bei niedrigerer Vergrößerung könne man das Paar übersehen nach 35x gleich mit 105x im 160 mm Bino weiter gemacht. Bei der Vergrößerung sah ich Unmengen Sterne, als ich dann endlich die beiden 7 mag Sterne gefunden hatte war es sehr einfach, beide Galaxien schön und direkt gut sichtbar. Besonders die unterschiedliche Form und Orientierung gefällt, Dann wollte ich zu höherer Vergrößerung als es heller wurde und ein Auto nicht nur nahte sonder neben mir hielt. Die Hand vor den geschlossen Augen, auf die Frage was ich hier mache mit Sterne Gucken antwortet und bat das Licht zu löschen, kam die Antwort, wesentlich freundlicher, o.k. das Licht ist aus, aber es war wohl nur die Taschenlampe. Der Fremde stelle sich als Pächter auf der Jagd vor, fuhr dann fort, doch meine Dunkeladaption hatte doch ein wenig gelitten...


    So habe ich dann noch ein paar Sternhaufen eingestellt, denn mein Stimmung wurde zu Beginn als ich das Pärchen erst nicht fand mies, war fast genervt, fragte mich warum ich unter solchen Bedingungen mich mit Aufsuchkarten abgebe die ich obendrein auch noch viel hell ausgedruckt hatte. Doch ich war auch nicht bereit aufzugeben und dann schreiben zu müssen ich wäre nicht fündig geworden. So nahm der Abend dann zur Entspannung mit diversen Sternhaufen in Perseus, Cassiopeia und Schwan ein gutes Ende, besonders gefiel mir wieder NGC 6871 und Umgebung.


    Rene, eine tolle Wahl, solche Objekte sind immer wieder ein Ansporn.


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo zusammen, Rene,


    wie auch das Oktober ODM gefällt mir persönlich auch das für den November - es hat eine ordentliche Höhe und kann mit Instrumenten verschiedener Größe beobachtet werden. Ich war gestern mit meinem 105mm Apo draußen und wollte wissen, was an diesem Objekt unter meinem besseren Vorstadthimmel (ca. 15km nördlich der Berliner Stadtgrenze) so geht. NGC 7332 ist bei 30fach schon zu identifizieren und ich habe dann gleich auf 91fach erhöht. Die Galaxie ist nun deutlich direkt sichtbar, die Ausrichtung zu den Sternen ebenfalls. Indirekt ist dann die Galaxie als Spindel gut zu erkennen und das hellere und verdickte Zentrum, im Kontrast zu den zarten Ausläufern, gibt dem ganzen einen wunderbaren Kick! Dann galt meine volle Konzentration NGC 7339..... ich starrte förmlich in das Okular.... ich ließ meine Augen rollen um eine Region auf meiner Netzhaut mit besonderer Empfindlichkeit zu treffen.... ist da was... ne.... vielleicht.... also - unter meinen Bedingungen war da gestern nichts zu machen. Das ich da ggf. etwas aufgehelltes erahnt haben mag, würde ich nicht verifizieren und eher dem Wunsch zusprechen, dort etwas zu sehen.

    Unglücklicherweise steht Pegasus zur Abendzeit genau über der Lichtglocke von Berlin, dies mag sicherlich ein wichtiger Aspekt dabei sein - am Instrument liegt es sicherlich nicht.


    Gruß

    Holger

    12“ Spacewalk Infinity + Black Edition, Lzos APM 100f8, APM MS ED Bino 16x70 und 10x50

  • Hallo,


    Ich habe beide Galaxien früher schon mal beobachtet, aber beide in getrennten Beobachtungen und mit unterschiedlichen Teleskopen. Warum ich beide Galaxien nicht in einer Beobachtung gesehen oder beschrieben habe, das kann ich nicht nachvollziehen.

    Der Beitrag von Rene ist für mich eine gute Anregung, beide Galaxien nochmal zu beobachten.


    NGC 7332 habe ich mit einem 200/800mm Newton bei einer Vergrößerung von 119x beobachtet. In meinem Aufzeichnungen findet sich dieser Eintrag:

    Zitat

    Lang und sehr schmal. Nord– Süd ausgerichtet. Heller Kern. Indirekt etwas heller. Einfach zu sehen


    NGC 7339 habe ich mit einem 150/750mm Newton bei einer Vergrößerung von 112x beobachtet. Aufgeschrieben habe ich;

    Zitat

    Indirekt gerade noch wahrnehmbar. Blitzt indirekt immer mal wieder auf. An der Wahrnehmungsgrenze.


    Leider ist derzeit keine weitere Beobachtung möglich, bei mir hält sich zäher Nebel.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Obaaaacht, jetzt kommt der Flughafenhimmel in die Runde ^^


    Wenn René ein OdM vorbereitet, dann schaue ich definitiv einmal hinein, was er vorschlägt. Galaxien. Was auch sonst. Pfff. Bei mir im Garten mache ich mir da schonmal gleich keine Hoffnungen. Mal sehen, wo überhaupt, im Zenit bin ich ja gar nicht gerne unterwegs. Na gut, knapp darunter. Pegasus. Ah, markante Sterngegend, das könnte ich sogar noch finden. Also gut, ich markiere es mir mal im Atlas, wenn schon der isDSA eine Sichtung ab 4'' anpreist, dann habe ich ja vielleicht Glück.

    Also abends warm anziehen, aha, Pegasus schön hoch über den südöstlichen Hausdächern, oha, ich sehe sogar die beiden hellen Sterne in der Nähe. Von dort aus bin ich sehr schnell bei den beiden Sternen, die die Galaxien nördlich und südlich einrahmen.

    21x: Stelle gefunden.

    80x: Mhhh, nö, nichts zu sehen. Auch wenn ich lange schaue. Und das neu genähte, absolut lichtdichte Astrotuch über mir habe.

    136x, letzte Chance: ... Beobachten, blinzeln, ... warten, beobachten, blinzeln, wart- DA! Da, da, da! War doch etwas Schwammiges! Wie ein Stern mit einem beidseitigen Schweif, immer wieder. Das muss die 7332 gewesen sein!


    Einen Abend später, meine Gedanken lassen die gestrige Beobachtung nicht los. War sie das wirklich? Kann ich mit noch mehr Konzentration vielleicht auch die 7339 erhaschen, mit meinem 4-Zöller, am Flughafenhimmel? Ich muss nochmal nach draußen.

    Als letztes an dem Beobachtungsabend, als die Augen die maximale Dunkeladaption hatten, ging es wieder zum Pegasus hoch.

    136x: Die 7332 ist viel schneller da, sie hat gemerkt, dass ich sie entdeckt und entlarvt habe, da braucht sie sich auch nicht mehr zu verstecken. Spannend aber, dass bei 80x oder weniger rein gar nichts auszumachen ist. Und die 7339? Ich mache es kurz: Ich behaupte, ich habe sie wahrgenommen. Nicht gesehen, das wäre übertrieben. Ich glaube, dass da auch ein Schwammiges Etwas war, das für einen Stern zu waschi war. Der Haken an der Sache ist: Da sind südlich der Galaxien zwei Sterne mit 11 mag, und ich habe verglichen, die umliegenden bis 10,8 mag konnte ich problemlos sehen. Aber die beiden mit 11 mag nicht. Waren meine beiden Waschis vielleicht diese Sterne in matschig? Aber die anderen waren nicht matschig, sondern auf den Punkt klar. Aber wenn es die Galaxien waren, wo waren dann die beiden ominösen Sterne? Meine anfängliche Überzeugung weicht wie so oft der Skepsis, ob ich mir etwas eingebildet habe. Weil ... ich meine ... 4 Zoll, Flughafenhimmel ... das kann ja per se schonmal eigentlich nicht sein.

    Da hilft nur eins: Morgen nochmal nach draußen und prüfen!

    Wenn es doch die Galaxien waren, dann sah das, was ich gesehen habe, so aus (ich weiß, kein gutes Foto, ist auch nicht die finale Zeichnung):


    Was ich unbedingt noch fröhlich und stolz verkünden muss: Ohne mein neu genähtes Astrotuch wäre diese Beobachtung nicht möglich gewesen.

    Im Sommer habe ich bei Christopher zum ersten Mal so ein Tuch gesehen und abends einen guten Unterschied beim Beobachten festgestellt. Bei mir im Garten läuft ja meistens die Wette darum, wer die meisten und grellsten Lichter in der Wohnung anhat und die Vorhänge am weitesten aufbekommt. Aber mit meinem neuen Tüchlein: Alles schwarz. Da dringt nichts mehr durch und ich habe den direkten Vergleich gemacht: Ohne Tuch ist nicht einmal der Hauch einer Galaxie zu sehen gewesen. Erst unter meinem Lichtversteck, in dem ich übrigens tatsächlich einfach beide Augen auflassen kann und keinen Kneifkrampf mehr im linken Auge bekomme, war es dunkel genug, damit die Galaxien aus ihrem Versteck gekommen sind.

    Was bin ich glücklich über diese unverhoffte Inspiration! :love:


    Auf einen dritten Versuch, hoffentlich!


    VG
    Sarah

  • Lustige und knuffige Beschreibung Deiner Bedingungen Sarah ^^

    Zur Identifizierung der 7339 hat mir geholfen, ein gleichseitiges Dreieck zu bilden: aus dem hellen 11magStern unter der 7332, einem weiteren 11mag Stern in 1,5facher Verlängerung der 7332 nach "unten links" (auf 7 Uhr) im DSS und der gesuchten Position der 7339. Wenn an der Position was aufblitzt, kann es nur die Galaxie sein, da gibt es keine Sterne dieser oder höherer Helligkeit.


    Schöne Grüße

    Norman

  • Hallo zusammen,


    wow, so viele Reaktionen und Beobachtungen in so kurzer Zeit. Da hat sich das vorfristige Einstellen je wirklich gelohnt. Leider soll es ja ab kommender Woche schlechter werden mit dem Wetter. Bei uns ergibt sich vermutlich auch heute Nacht nochmal die Möglichkeit. Dann gibt es auch längere Beschreibungen von mir.


    Sarah, ich gratuliere zu Deinem Elan und dem Biss, den Du für diese beiden Objekte entwickelt hast. Wenn Du heute ggf. in die Alb (oder auf die Alb?) fährst, schau Dir die Galaxien vorher ruhig mal in einem größeren Teleskop an, wenn andere Sternfreunde in der Nähe sind. Das hilft manchmal sehr bei der anschließenden Beobachtung in kleinen Optiken.

    Gerd hat NGC 7339 bei einigermaßen guten Bedingungen mit 6" an der Wahrnehmungsgrenze gesehen. Falls ihr die Galaxie mit kleinen Öffnungen probieren wollt, macht euch bitte einen DSS-Ausdruck. Ich kann Normans Sichtung von NGC 7339 mit 3" bestätigen, das war bei mir seinerzeit aber harte Arbeit und nur mit DSS-Ausdruck möglich. Man vermutet die Galaxie ohne Ausdruck nämlich viel dichter an NGC 7332 als sie tatsächlich ist.

    Also Sarah, NGC 7339 geht mit Deinen 4"er, aber ich fürchte unter Deinem Flughafenhimmel könnten ein oder zwei schwache Sterne dich getäuscht haben - siehe auch Holgers Versuch mit 4" in Richtung Lichtglocke Berlin. Bin sehr gespannt, was heute bei besseren Bedingungen Dir rauskommt.


    Thomas, gleich eine Anekdote eingefügt. Krass. Das kenne ich auch. Bei uns hier ist auch Jagdsaison und ich ziehe öfter mal ein neongelbes Leibchen über, wenn ich mich in der Dämmerung durch den Wald bewege. Aber schön, dass die anfangs etwas schwierige Suche dann doch noch versöhnlich für Dich endete. Bei jedem anderen Objekt hätte unsereiner vermutlich vorher aufgegeben. Aber beim OdM beißen wir uns durch ;)

    Ich habe beide Galaxien früher schon mal beobachtet, aber beide in getrennten Beobachtungen und mit unterschiedlichen Teleskopen. Warum ich beide Galaxien nicht in einer Beobachtung gesehen oder beschrieben habe, das kann ich nicht nachvollziehen.

    ^^ vermutlich aus dem Grund, weil die beiden Galaxien ihre wahre Pracht wirklich erst gern bei indirektem Draufschauen erzeugen.


    Beste Grüße


    Rene

  • Hallo Sarah,


    finde ich klasse, dass Du es auch unter Deinen Bedingungen versuchst. Aaaaaber... mit Deiner Zeichnung hadere ich etwas. Du hast einen Stern und zwei Galaxien eingezeichnet.

    Ich fand sowohl den Stern südlich von NGC7332 als auch deren stellaren Kern recht auffällig, während die 7339 keinerlei Kern zeigen wollte, ganz im Gegensatz zu Deiner Zeichnung.


    Bei Deiner Zeichnung hieße das vielleicht: der eingezeichnete Stern ist in Wirklichkeit NGC7332, die waagrecht eingezeichnete Galaxie der Stern, und die schräg liegende Galaxie... ja, was denn nun? Keine Ahnung.


    Dem solltest Du nochmal nachgehen... vielleicht musst Du auch nur die Sterne anders/vollständiger einzeichnen?


    Weiter viel Spaß mit den Dingern und viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Moing Rene,

    super, konntest die 7339 auch erwischen mit dem kleinen Apo. Schön, wie sich das wieder deckt :)

    Probier mal mit dem 12x42! Bin gespannt, was du da siehst, die helle müsste ja gehen, aber da hat bei mir die Kombi aus Nicht-Stativ und Augen-Asti dann eindeutiges verhindert.


    Schöne Grüße

    Norman

  • Ich sage ja, irgendwie passt das nicht ganz zusammen :thinking_face:

    Welchen Stern habe ich gezeichnet? Muss ein Artefakt sein, denn ich hatte nur zwei punktartige Dingens gesehen, die eben verwaschen waren.

    Ich wägte mich in Sicherheit, weil der Stern unterhalb der 7339, den Norman in 1,5facher Entfernung zu dem Stern unterhalb der 7332 beschreibt, viel tiefer sitzt als ich diese Aufhellung neben der 7332 gesehen hatte. Aber da es einfach nicht so recht passt, muss sich irgendwo ein Fehler verstecken.

    Ich bin gespannt, ob ich dem auf die Spur komme, aber selbst wenn nicht, finde ich allein den Versuch total spannend, dabei lerne ich jedes Mal viel dazu. Dann geht es mir gar nicht um die erfolgreiche Sichtung, sondern den Weg dorthin, den Austausch mit euch, die ihr die Objekte besser kennt und (mich und andere) sogar aus der Ferne beraten könnt :saint:


    VG
    Sarah

  • Hallo Sarah,


    hmm, dann ist es wahrscheinlich kein Stern, sondern nur ein Krümel, der sich eingeschlichen hat. Bei mir auf dem Bildschirm ist er nicht, das hab ich überprüft :)


    Meine Erfahrung mit so Grenzbeobachtungen ist, dass man meistens tatsächlich was gesehen hat. Vor allem, wenn man sich vorher nicht allzu genau informiert hat, wo es auftauchen muss... Aber die Verwechslungsgefahr mit Gruppen von sehr schwachen Sternen ist immer da.


    Viele Grüße


    Holger

  • Hallo,


    Gerd hat NGC 7339 bei einigermaßen guten Bedingungen mit 6" an der Wahrnehmungsgrenze gesehen.


    Das soll aber nicht bedeuten, das andere Beobachter diese Galaxie ebenfalls nicht oder schwierig sehen. Es kann z.B. auch sein, das ich nicht richtig hin geschaut habe, nicht konzentriert genug war usw.


    Inzwischen habe ich meinem originalen Eintraf in meinem Beobachtungsbuch wieder gefunden. Mit sechs Zoll Öffnung beobachtete ich doch beide Galaxien in einer Nacht.

    Mein Eintrag aus meinem Aufzeichnungen:



    22.09.1997 in Kreben.


    Himmel:

    Aufgehellt und leichter Dunst.


    Alle Beobachtungen mit Newton, ∅ 150mm, ƒ 5.


    NGC 7332

    NGC 7339


    Galaxien.
    Sternbild Pegasus.


    Vergrößerung 112x.

    • NGC 7332 ist direkt noch gut zu sehen. Deutlich länglich in Nord– Süd. Nebliger Fleck ohne Strukturen.
    • NGC 7339 ist indirekt gerade noch wahrnehmbar. Blitzt indirekt immer mal wieder auf. An der Wahrnehmungsgrenze.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo zusammen,


    letzte Nacht war besser als die vorangegangene. Der Himmel fst 21.0 mag, die Transparenz leicht durchwachsen, aber besser als in der Nacht davor. Vom Seeing rede ich lieber nicht, ab 240-fach waren die Sterne nicht mehr scharfstellbar. Und die Luftfeuchte war auch in alter Form und Stärke zurück (>90%). Deshalb habe ich mir die beiden Galaxien nach etwas Einsehen gleich zu Beginn der Nacht vorgenommen.


    Meine Beobachtung mit 12,5" Ninja:

    45-fach - NGC 7332 zeigt sich als länglicher, diffuser Schimmer, das Zentrum wirkt leicht heller - NGC 7339 ist indirekt ein schwacher Schimmer, von der Ausdehnung her genauso groß wie die Nachbargalaxie - auch die beiden Posititonswinkel der beiden Galaxien sind schon gut zu erkennen

    72-fach - NGC 7332 ist schon sehr hell, länglicher Kern - NGC 7339 nun auch direkt sichtbar, sie wirkt imposanter als ihre Nachbarin, zwar schwächer, aber die Ausdehnung ist besser abschätzbar (Elongation 3:1 bis 4:1)

    144-fach - NGC 7332 endlich auch mit ordentlicher Ausdehnung, 3:1 elongiert, wobei die Enden sehr schwach sind und indirekt detektiert werden müssen, helles längliches Zentrum, das ab und an auch mal stellar wirkt - bei NGC 7339 bester Anblick, ein relativ gut begrenzter 4:1 elongierter Nebelschimmer

    240-fach -NGC 7332 jetzt mit zwei Helligkeiten, das Kerngebiet ist länglich und hell, das schwächere Äußere wirkt diffus, indirekt jetzt auch 4:1 Elongation

    zudem kann ich einen Stern etwas abseits nordwestlich von NGC 7332 erkennen, der schwache Stern, der laut DSS unmittelbar nordwestlich bei der Galaxie stehen soll, ist nicht auszumachen


    Diese Beobachtung hatte nochmal eine völlig andere Qualität als die vor einigen Jahren, wo mir die beiden so angenehm in Erinnerung geblieben sind.


    Meine Fernglasbeobachtungen zu NGC 7332:


    28.10.2021 - fst 20.8 mag, Transparenz mies (anders kann man es nicht sagen)

    FG 18x70 - indirekt sichtbar, aber etwas mühsamer als mittelschwer

    FG 15x56 - indirekt sichtbar, mittelschwer


    29.10.2021 - fst 21.0 mag, Transparenz etwas besser als mies

    FG 12x42 - Hier wusste ich, dass es eine harte Nuss wird und habe deshalb das Galaxienpaar vergleichend im Ninja bei 72-facher Vergrößerung eingestellt (das war sozusagen mein DSS-Ausdruck ;)).

    Zunächst habe ich versucht, den 11 mag hellen Stern zu erhaschen. Er steht etwas östlich der gedachten Linie der beiden 7 mag hellen Sterne, die nördlich und südlich von NGC 7332 stehen. NGC 7332 liegt genau auf dieser gedachten Linie.

    Tatsächlich blitzt der Stern immer wieder leicht nach Osten versetzt von dieser gedachten Linie auf. Dann irgendwann ... blitzen zwei schwache Aufhellungen auf, der zweite Lichtfunken liegt auf der Linie, das kann nur die Galaxie sein. Gesehen, puh. Juhu. Lässt sich das auch wiederholen? Ja, ja ... nochmal. Mitunter wirken beide zusammen wie ein schwacher Nebelstrich. Es gibt auch Phasen, da geht nix. Also weg vom Fernglas, Luft holen, nochmal neu. Ja, geht. Der Stern zeigt sich ab und an auch nur allein.

    Das war harte Arbeit. Grenzwertig, aber irgendwie doch schön, wenn es klappt.


    Zwei Stunden gegen 22 Uhr später habe ich nochmal in den Zenit geschaut und gestaunt, die Milchstraße zeichnete sich nun deutlicher ab, die Transparenz hatte sich deutlich verbessert und meine SQML-Messung ergab fst 21.2 mag. NGC 7332 stand nun auch noch höher. Also nochmal mit dem Fernglas ran. Er war nicht wirklich leichter als zu Beginn der Nacht, vermutlich war auch schon etwas die Konzentration bei mir weg.


    NGC 7339 habe ich im Fernglas erst gar nicht probiert. Die Beobachtung der Galaxie mit 3" war schon grenzwertig und nur bei mittleren Vergrößerungen möglich.


    Viele Grüße


    Rene

  • Hallo Rene und alle OdM-Begeisterte




    Diese Zwei hatte ich im September schon skizziert, ohne zu wissen, daß sie zwei Monate später als OdM auftauchen. Für mich ein sehr schönes Paar im Pegasus und jedenfalls eine Zeichnung wert.


    Ein kleiner Auszug aus meinem Beobachtungsbericht:

    Mit einer NGC-Nummer höher, als die bekannte Deer Lick Group, gings es zur NGC7332. Vom Startpunkt Lambda PEG wurde ich sehr schnell von einem auf dem Weg liegendem GX Paar abgelenkt. Zeichnerischer Zwischenstopp bei der auf dem Weg liegenden IC5242/IC5243 (um die 14,7mag) war schnell erledigt. Leichte runde Wattebäuschchen ohne sonstigen Details nach ein paar Minuten erkenn- und skizzierbar. Danach weiter zur NGC7332 und deren Begleiterin NGC7339. Ein Galaxienpärchen mit länglichen Strukturen. Bei der 7332 ist ein heller Galaxienkern in einer schlanken, linsenförmigen Struktur erkennbar. Die NGC 7339 ist diffus an den Enden und ohne weitere Struktur.


    NGC7332 und 7339 / zwei Linsen im Pegasus




    Viele Grüße

  • Servus beinand,


    endlich kam ich dazu, ebenfalls dieses OdM aufzusuchen/anzuschauen. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag wäre es ideal gewesen, tolle Transparenz, relativ trocken, beste Bedingungen, aber ich mustse leider arbeiten (sowohl am Abend am PC als auch relativ früh, da dann in die Arbeit zu fahren war). Am Freitag gab es dann erst viele Wolken und als die sich verzogen und der Himmel klar wurde, kam der Nebel auf – Erbsensuppe, nichts zu machen.

    Samstag Nacht war es ebenfalls diesig plus Nebel, obwohl der Tag selber sonnig und schön war. Und das Tief war am Anmarsch. Umso überraschter war ich, dass es gestern Abend, zu Halloween, klaren Himmel gab. Also raus, an die frische Luft. Ich konnte aber erst los, als die Flut an Kindern, die klingelten und Süßes wollten – unter Androhung von Saurem – durch waren. Halloween eben.


    Um 22 Uhr war es dann soweit, Teleskop war aufgebaut – mein 8-Zöller RC. Da ich vergessen hatte, die Sommerzeit auszustellen, lag ich dezent daneben, als ich das Alignment machen wollte. Also nochmal und die Zeit verronn. Ich hatte ja ständig Sorge, dass der Nebel käme ("The Fog, Nebel des Grauens" wüprde ja zu Halloween passen). Das Seeing war eine Katastrophe, weshalb das Justieren am Stern schwierig war. Zudem muss ich langsam aber sicher mal anfangen, den Hauptspiegel neu zu justieren (habe mich noch nicht rangetraut). Langer Rede kurzer Sinn: suboptimale Bedingungen.


    Kurz nach 23 Uhr war es dann endlich soweit. Ich habe das Teleskop halbwegs justiert und konnte loslegen. Rahmenbedingungen: immer noch suboptimal. Milchstraße im Zenit zwar detailreich, auch in der Cassiopeia und im Perseus klar mit Strukturen erkennbar (bei letzterem zumindest indirekt), aber am Horizont war es noch recht mau. Versuche, Lamda UMi rauszukitzeln (visuell) misslangen. M 33 war visuell auch nicht zu sehen. Stellare Grenzgröße wohl um 6m0 (grob geschätzt). Luft feucht, Transparenz ging so, Seeing mau.


    Bei 43x (38 mm-Okular) waren die beiden Zielsterne schön im Bild, zwischen denen die Galaxien liegen. NGC 7332 war gut zu erkennen, wirkte aber eher stellar, NGC 7339 war so nicht zu sehen. Also Wechsel zum 15 mm-Okular (81x): jetzt war NGC 7332 klar als längliches, diffuses Wölkchen zu erkennen. Es fiel sofort auf, dass der Kern heller war. Indirekt war die Aufhellung klar länglich. Geht doch! Ich hatte schon Sorgen wegen der äußeren Umstände.


    NGC 7339 fiel auch sofort auf, aber nur indirekt betrachtet. Die Galaxie bildete mit zwei relativ schwachen Sternen ein gleichseitiges Dreieck: GPM 339.479286+23.826772 und GPM 339.499403+23.759505


    Die Form war länglich, aber mit geringerem Länge-Breite-Quotienten, ein hellerer Kern oder irgendeine Struktur war nicht erkennbar. Direkt betrachtet verschwand die Galaxie wieder, indirekt war sie klar erkennbar.


    Fazit: mit dem 8-Zöller selbst bei suboptimalen Bedingungen und nicht sauber justiertem Teleskop einfach zu erkennen. Ich habe eine Skizze versucht, die ich mit Paint nachgebessert habe. Norden ist unten, Osten links (ich nutze einen Zenitspiegel, der war aber 90° verdreht, damit ich bequem durch die Okulare schauen kann (sitzenderweise):



    Die schwarzen Knödel der Sterne habe ich mit Paint über die Bleistiftflecken gesetzt. Der winzige dunkle Fleck in NGC 7332 ist ein Bleistiftzeichnungsartefakt. Den helleren Kern habe ich mit Paint reingemalt. Die Galaxie ist real größer, aber so ungefähr habe ich sie gesehen. Vielleicht waren noch mehr Sterne im Gesichtfeld. Ich habe die mit eingezeichnet, die mir aufgefallen sind. NGC 7339 lag vielleicht noch einen winzigen Tick weiter unten (das Dreieck mit den beiden 13m0 und 13m2 hellen Sternen sah gleichseitig aus. Ungefähr müsste es aber so passen.


    Es hat Spaß gemacht, diese beiden Wattebausche anzuschauen. Dass sie so nah beieinander liegen, macht sie natürlich attraktiver, als wenn sie einzeln angeschaut werden müssten. Mit dem 8-Zöller war es nett, die Grenze zwischen direkt und nur indirekt zu sehen so schön nebeneinander zu haben. NGC 7332 erschien direkt gesehen natürlich noch etwas kleiner als hier und der Kern ist direkt eher punktförmig. Indirekt kann man aber schön einen länglichen Kernrausarbeiten und den diffusen Randbereich größer wahrnehmen, wodurch sie länger wird.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Werner,

    schade, dass Du das Paar schon mal vor dem Okular hattest. Ich hätte Dich gern zu einer neuen Zeichnung animiert ;)

    Erstaunlich, wie stellar Du den Kern von NGC 7332 wahrgenommen hast. Ich war aber auch ständig am Schwanken, ob der Kern nun stellar/kompakt oder länglich ist.


    Hallo Christoph,

    eine sehr schöne, vor allem detaillierte Zusammenfassung einer Beobachtung unter suboptimalen Bedingungen. Das scheint Dir im Blut zu liegen. Die Sternnamen sind ja teilweise schon abartig lang. Welche Helligkeit nimmst Du dann immer, die fotografische oder die visuelle?


    Viele Grüße


    Rene

  • Hallo Sterfreunde,


    am 11./12. September 2010 hatte ich NGC 7332/9 auch im Okular (12,5" f/4.6 Dobson).

    Leider sind meine Aufzeichnungen recht spärlich.

    NGC7332 ist die hellere von beiden. NGC7339 geht besser indirekt ist aber auch direkt noch wahrnembar.



    cs

    Lothar

  • Grüß Dich Lothar,


    wunderbar, dass Du Dich beteiligst.

    Meine Aufzeichnungen von einigen Jahren zuvor waren auch spärlich und dennoch habe ich die beiden Galaxien in guter Erinnerung behalten.

    Wäre doch ein schöner Aufhänger für Dich, die beiden nochmal in Angriff zu nehmen. Ich fürchte nur, die 12,5" stehen Dir nicht mehr zur Verfügung?


    Beste Grüße


    Rene

  • eine sehr schöne, vor allem detaillierte Zusammenfassung einer Beobachtung unter suboptimalen Bedingungen. Das scheint Dir im Blut zu liegen. Die Sternnamen sind ja teilweise schon abartig lang. Welche Helligkeit nimmst Du dann immer, die fotografische oder die visuelle?

    Servus René,


    danke für das Lob ;-). Die Sternhelligkeiten sind visuelle Helligkeiten. Ich nehme die von Aladin bzw. wenn ich in Aladin auf den Stern/Objekt klicke, dann öffnet sich eine Website (Simbad-Datenbank) mit Daten über den Stern/das Objekt. Z. B. hier: https://simbad.u-strasbg.fr/si…M+339.499403%2B23.759505&


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Rene,


    danke, dass Du es letzte Woche schon hochgeladen hast! Am Donnerstag war bei mir klarer Himmel, so dass ich dieses Galaxienpaar mit meinem 20" Dobson beobachten konnte.

    Bei 419x Vergrößerung sah ich bei NGC 7332 einen stellaren hellen Kern, der von einer länglichen Struktur umgeben ist. Drum herum zu den Seiten hin schwächer auslaufende Bereiche. NGC 7339 erschien als noch länglichere Galaxie mit 4 nebeneinander angeordneten Klumpen. Während der Beobachtung habe ich mir vorgestellt, wie spannend der Blick von einer der beiden Galaxien auf die andere sein muss. Vor allem wen man in diesen Klumpen von näherer Entfernung Details erkennen könnte.

    Anbei meine Skizze.


    Clear skies


    Robin


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