Wer Herz fotografiert muß auch Seele fotografieren

  • Hallo zusammen,


    für mich gehören Herz und Seele untrennbar zusammen.


    Trotz Mond und eisiger Kälte (ja ich weiß, es ist erst Oktober und es wird noch kälter ^^ ) habe ich mich vergangenen Sonntag an die Seele herangetastet.


    Bevor es mit dem Aufbau meiner Ausrüstung losgehen konnte, mußte ich erstmal den Platz rund um meine Säule vom Herbstlaub befreien. Wir wohnen gleich am Waldrand und mitten im Wald könnte nicht mehr Laub auf dem Boden liegen als in unserem Garten. Aber was tut man nicht alles für sein Hobby ;) .


    Nachdem alles aufgebaut war, ich eine gefühlte Ewigkeit gebraucht habe, bis ich die Seele so ausgerichtet hatte, wie ich sie auf dem Bild haben wollte (ich sollte mich wohl unbedingt mal mit Plate Solve beschäftigen), erste Testaufnahmen erfolgreich waren und ich die Sequenz in NINA gestartet hatte, habe ich das Laptop abgedeckt und was passierte? Nina hat die Kamera verloren 8| . Nach etlichem Hin und Her hatte ich dann alles wieder laufen und wie geplant lief dann alles zuverlässig bis ca. 1:45 Uhr durch.


    Montag und Dienstag habe ich mich dann an die Bearbeitung gemacht, war aber noch nicht wirklich zufrieden damit. Heute habe ich mich nochmal rangemacht und jetzt gefällt es mir recht gut.


    Bei der Bearbeitung habe ich in erster Linie gelernt, dass weniger manchmal mehr ist.

    Eine Variante zeigte um einiges mehr vom Nebel, aber der Gesamteindruck war nicht wirklich schön.

    Es ist nun ein Kompromiss geworden zwischen "viel Nebel sehen", "ansehnlichen Sternen" und "kein allzu dunkler Hintergrund".

    Bearbeitung: APP (1 Stack getrennt nach Kanälen und 1 Stack ohne Trennung), Starnet++, PS. Die Sterne habe ich letztlich aus dem Stack ohne Trennung genommen.


    Hier die Aufnahmedaten:

    29x600sec mit Optolong l-extreme, Gain 100, Offset 0, -10°

    15 Darks

    TS Photoline 380 mm f4.74


    Ich hoffe, dass es diese Woche nochmal klar wird, damit ich noch ein paar Stunden mit und ohne Filter zusammenbekomme.


    Freue mich über euer Feedback und Verbesserungsvorschläge.


    Viele Grüße

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Sabine.

    Schön das dir der Oktober ein wenig klaren Himmel gönnt, bei mir war er bisher ziemlich anstellig xD

    Ich finde es auch immer schwer das richtige Gleichgewicht bei der Bearbeitung zu finden, aber das schöne ist, dass

    dadurch jedes Bild anders aussieht und jeder hat seine eigenen Vorstellungen.

    Meiner wurde mehr rot/orange und deiner ist knallig rot ins pink übergehend was ich auch schön finde.


    Ich bin immer zwischen Hubble Palette und fcs hin und her gerissen.

    Wie bist du mit deinem TS Teleskop zufrieden? Ich bin schon seit längerem am überlegen mir eines dieser Marke zu holen :saint:


    lg

    Sascha

    Scopes: Explore Scientific ED 127 FCD-100 | William Optics Zenithstar 81 - Mount: iOptron CEM70 | iOptron Tri-Pier

    Camera: ZWO ASI 2600 MC PRO - Filter: Optolong L-Pro / L-Ultimate 2" - ZWO Autofocus - ZWO AsiAir pro

    Gallery: enta's gallery - AstroBin

  • Hallo Sascha,


    naja, es hält sich auch bei uns sehr in Grenzen was klare Nächte angeht. Diesen Monat konnte ich aber immerhin 4 Nächte nutzen. Davon 3 Anfang des Monats, die ich für den Herznebel genutzt habe.


    Das stimmt, jedes Bild sieht anders aus und manchmal fällt es mir schwer zu entscheiden, welches besser bzw. schöner ist. Dieses Mal allerdings nicht.


    Mit der Hubble Palette habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Dann würde mir wohl die Auswahl auch noch schwerer fallen.

    Was heißt fcs? Das sagt mir nichts?


    Mit meinem Teleskop bin ich inzwischen sehr zufrieden. Ich kann es allerdings nicht mit anderen vergleichen.

    Ich habe es jetzt ca. 1 Jahr und lange gebraucht, es in den Griff zu bekommen, was den richtigen Backfokus betrifft.

    Zum Beginn hatte ich eine Canon EOS 700da dran und den Abstand habe ich nicht zufriedenstellend hinbekommen. Aber davon mal abgesehen war ich trotzdem mit den Bildergebnissen nicht zufrieden. Was aber im Nachhinein natürlich an meinen fehlenden Bearbeitungsfähigkeiten gelegen hat.

    Jetzt mit der Astrokamera und APP klappt die Bearbeitung schon besser.

    Bisher habe ich das Teleskop mit der Astrokamera nur mit 380 mm genutzt. Werde aber demnächst auch die 480 mm testen. Dann geht das Drama mit dem Backfokus wieder los :( .


    Viele Grüße

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Sabine,


    du kommst ja sehr gut voran mit Deiner Fotografie! Schöne Aufnahme! Zwei Anmerkungen hätte ich dazu....


    Für schöne Sternfarben reicht es, sehr kurze RGB Daten nur mit IR Filter aufzunehmen und später in das Bild zu übernehmen. Ich habe jetzt keine OSC Kamera, aber 30-45 x 60 s dürften dazu wohl reichen.


    Dann ist da noch die Sache, dass du auch hier Offset 0 benutzt hast. Ich will dir ja mit meinen Ratschlägen zu den Kamerasettings nicht auf den Geist gehen, aber du hattest ja auch schon woanders danach gefragt. Nach meinem Verständnis ist es besser/notwendig, einen gewissen Sockelabstand zum Dunkelstromrauschen zu haben. Ich kenne deine Kamera nicht näher, aber mit 16bit ADC und entsprechendem Dynamikumfang (65k!) kannst du dir einen ordentlichen Abstand zur linken Kante des Histogramms problemlos leisten. Vor allem, wenn du die "Low Conversion Gain" Einstellung benutzen solltest, ist unbedingt ein Offset notwendig, um nicht zu clippen. Auch ist es grundsätzlich so, dass Bias- und Dark-Frames, die für die korrekte Kalibrierung notwendig sind, sowieso nicht geklippt sein dürfen. Du brauchst also "Abstand" (Offset). Um zu sehen, ob du für deinen gewählten Gain genug Offset hast, kannst du ein auch tagsüber in Ruhe ein Bias schießen und das Histogramm prüfen. Der Peak ist relativ eng und sollte deutlich von der linken Kante getrennt sein. Ein repräsentatives Dark zu machen und zu prüfen macht ebenfalls Sinn. Der Peak des Dark-Frame ist breiter und links sollte nichts von der Kurve abgeschnitten sein. Der Gain-Wert verändert die Breite des Peaks und sollte auf die Aufnahmebedingungen und das Target optimiert werden. Mit dem Offset-Wert kannst du spielen, um von der Kante weg zu kommen, er schiebt den Peak nach links und rechts. Wenn bei gegebenem Gain ein deutlicher Abstand der Kurven vom linken Rand vorliegt, passt es. Folgender Text zu dem Thema kommt wohl auf Umwegen über CN wohl von QHY:



    Mein Hintergrundpeak bei der Aufnahme liegt mit Offset 50 meist so zwischen 700 und 1000 (von 65.535). Du hast ja den gleichen Sensor, wenn auch in Farbe. Den Peak-Wert kannst du bequem live in der Statistik von NINA ablesen, während du fotografierts.


    Viele Grüße und CS

    Peter

  • Lieber Peter,


    du gehst mir überhaupt nicht auf den Geist. Ganz im Gegenteil. Ich bin dir sehr dankbar, dass du es nicht müde wirst zu versuchen, mir auf die Sprünge zu helfen. Den Sinn und Zweck von Gain und Offset verstehe ich natürlich. Aber irgendwas klappt einfach bei der Umsetzung nicht.


    Bei diesen Aufnahmen war mir aufgefallen, dass in NINA High Gain UND Ultra Modus beide auf ON standen. Habe den Ultra Modus dann mal auf OFF gestellt und einige Testaufnahmen im High Gain-Modus gemacht.

    Aber ob ich nun 60 sec oder 600 sec Aufnahmen mache mit Gain 100/150/200 und Offset 0 oder 50, der Min-Wert in der Statistik war von 0 und der Max-Wert von 65535 nicht wegzubewegen. Einzig die Werte in Klammern variierten und bei einem Offset von 0 war der "Klammer-Wert" beim Max-Wert am niedrigsten. Daher bin ich dann dabei geblieben.


    Gestern habe ich noch das neue Video von Frank Sackenheim geschaut. Die getestete Omegon-Kamera entspricht auch meiner Altair-Kamera und er meinte, High-Modus nimmt man bei Kurzzeitbelichtungen und Low-Gain bei Langzeitbelichtungen. Das werde ich beim nächsten Mal austesten, wie meine Werte dann aussehen, wenn ich dann bei mir den Ultra Modus nehme.


    Und es ärgert mich jetzt dermaßen, dass ich das jetzt gleich ausprobieren werde und dir später nochmal berichte.

    Für schöne Sternfarben reicht es, sehr kurze RGB Daten nur mit IR Filter aufzunehmen und später in das Bild zu übernehmen. Ich habe jetzt keine OSC Kamera, aber 30-45 x 60 s dürften dazu wohl reichen.

    Aufnahmen ohne den L-extreme-Filter will ich noch machen, wenn das Wetter hoffentlich ganz bald mal wieder mitspielt.


    Viele Grüße und nochmals ganz herzlichen Dank.

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Sabine,


    auch ich selber habe IMMER! eine Anzahl Pixel mit Wert "0" und "65535" in der Statistik. Ich vermute, dass es sich hierbei um "tote" und "heiße" Pixel oder irgendwelche unbedeutenden Randeffekte handelt. Auch knallen bei mir immer einige Sterne an die Decke. Kleine Mengen (z. B. ein paar 100) stören mich aber überhaupt nicht und du solltest sie auch ignorieren, du hast 26 Millionen andere ;) . Sie fallen durch das Dithern und spätestens bei der Kalibrierung durchs Raster. Schau dir lieber das Histogramm an, statt dich über die Leichen zu ärgern. Achte bei der Aufnahme darauf, dass der Hintergrundpeak in der Statistik (Medianwert in NINA) je nach deinen Himmeln irgendwo zwischen 700 und 1500 liegt. Stell den Offset einfach auf einen Bauchwert ein, wenn du ihn nicht über ein Bias ermitteln möchtest. Nimm einfach 50 oder zieh ein Los, aber 0 ist nach meinem Verständnis die schlechteste Option. Du hast so eine riesige Bandbreite, dass du den kleinen Verlust an Wertebereich für das eigentliche Signal nicht spüren wirst. Deine Kalibrierung wird es dir danken, wenn du den Wert nicht auf Null lässt.


    LG Peter

  • Hallo Peter,


    ich habe jetzt etliche Bias-Testbilder mit unterschiedlichsten Einstellungen gemacht.


    Der Median-Wert scheint sich nach dem Offset-Wert zu richten. Also wenn ich Offset 50 nehme, dann ist der Median-Wert 50 und bei Offset 700 ist er 700.


    Heute Abend soll es klar werden, dann werde ich neue Aufnahmen machen.


    Vielen Dank erstmal

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Sabine,


    ja, genau so ist es ja auch richtig. Beim Bias schiebt das Offset den Peak (Median) einfach hin und her, wie oben von mir beschrieben. Schau die das gestreckte Histogramm des Bias-Master in APP an. Bei Offset 0 sollte der Peak links anliegen. Bei Offset 50 sollteer sich von der linken Histogrammkante sauber absetzen. Mehr braucht es nicht. Beim Fotografieren bildet das Offset die Stufe (engl. pedestal) auf die sich die anderen Werte aufaddieren. Offset verhindert negative Pixelwerte durch Rauschen und Probleme beim Kalibrieren von Bias und Darks, die durch links geclippte Daten entstehen könnten.


    Viel Erfolg heute Abend!


    Peter

  • Hallo Sabine,

    sieht schon mal richtig Klasse aus bin gespannt was du so zauberst wenn du noch mehr Daten hast und du RGB dazu mischt.

    Ich häng auch gerade an der Seele und warte noch auf klaren Himmel für meine RGB Daten.

    Dann drücke ich uns mal die Daumen das es klappt mit klarem Himmel. ;)


    Grüße und CS

    Keith

  • Hallo Keith,


    danke, freut mich dass dir mein Bild gefällt :) .


    Das Zaubern muß leider noch warten :( .


    Eigentlich sollte es klar werden. Nachmittags habe ich alles aufgebaut, doch als ich gegen 19 Uhr raus bin, war es schon reichlich bewölkt.

    Einnorden ging noch, mehr aber auch erstmal nicht. Irgendwann nach 21 Uhr konnte ich ein paar Bilder aufnehmen. Gegen 22:30 Uhr zog dichter Nebel auf und um 23 Uhr hab ich dann abgebaut.


    Ich werde aber mal gucken, was die paar Bilder hergeben.


    Hoffentlich hattest du mehr Glück.


    Viele Grüße

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Peter,


    wie schon erwähnt, wollte das Wetter gestern leider nicht so wie ich es wollte.

    Trotzdem habe ich ausgeharrt und konnte zumindest 9 Aufnahmen à 600 sec machen.


    Hier mal ein Einzelbild aus APP von Sonntag mit Histogramm:
    1 x 600 sec, Gain 100, Offset 0

    Die Statistikwerte waren ungefähr Min: 0 (diverse x), Max: 65535 (um die 300x), Median: knapp unter 300





    Und hier ein Einzelbild aus APP von gestern mit Histogramm:

    1 x 600 sec, Gain 100, Offset 700

    Die Statistikwerte waren ungefähr Min: um die 600 (1x), Max: 65535 (um die 58x), Median: um die 700




    Einen großen Unterschied im Histogramm kann ich jetzt nicht erkennen. Es scheint mir auch nicht abgeschnitten zu sein.


    Wie ist denn deine Meinung?


    Danke Dir und schönes Wochenende.

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hi Sabine,

    interessant. Und schwer, etwas mit HAnd und Fuß dazu zu sagen, weil ich das Ergebnis nicht recht verstehe. Kann ja eigentlich nicht sein, dass die Histogramme fast gleich aussehen und sich gleichzeitig Minimim 0 zu 600 und Median 300 zu700 verhalten. Wenn man genauer hinsieht, wird das Bild mit Gain 0 doch stärker geclippt


    astrotreff.de/index.php?attachment/11146/


    als das Gain 700 Bild



    Ein Median von nur 700 bei Offset 700 und langen 600 s Belichtungszeit passt mir auch nicht ins Konzept. Der Medianwert müsste eigentlich Offset + Hintergrundwert sein. Da kann eigentlich 1 Offset-Wert nicht 1 ADU-Wert entsprechen, sondern es müssen irgendwelche Faktoren eingerechnet sein. Median 700 habe ich übrigens bei Bortle 4,5 mit gain 100, offset 50 und 60 s Belichtungszeit. Ich würde an deiner Stelle für 600 s die 700 offset erstmal stehen lassen und bei kürzer Belichtungszeit und entsprechend niedrigeren Medianwerten tendenziell eher noch höher gehen.


    Dir auch ein schönes Wochenende

    Peter

  • Hallo sabine,

    ja ich konnte letzte nacht von 20 Uhr bis 6 Uhr durchweg Photonen sammeln aber nicht RGB weil der Mond noch zu hell ist da habe ich ein neues Projekt gestarten mal schauen ich werde es auf jeden fall hier präsentieren.

    Hoffe es klappt bei dir am We.


    Grüße und CS

    Keith

  • Hallo Peter,


    danke für deine Rückmeldung.

    Median 700 habe ich übrigens bei Bortle 4,5 mit gain 100, offset 50 und 60 s Belichtungszeit.

    Darum tue ich mich auch so schwer damit, weil ich nicht nachvollziehen kann, warum meine Werte so anders aussehen.


    Ich warte also auf die nächste klare Nacht und variiere nochmal mit dem High Gain und Unity-Modus.


    Viele Grüße

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Keith,

    ja ich konnte letzte nacht von 20 Uhr bis 6 Uhr durchweg Photonen sammeln

    du Glücklicher :) .


    Dann freue ich mich auf dein neues Projekt.


    Viele Grüße

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo Sabine,


    ich habe mal an Deinem Bild etwas rumgedreht, nur zur Veranschaulichung. Verstärke nicht zu sehr den Rotkanal, sonst wird das Hintergrundrauschen zu "rot". Dafür allgemein den Fußpunkt näher Null, damit der Hintergrund schwärzer wird. Dann habe ich den oberen Helligkeitswert ebefalls etwas nach links gezogen und den oberen Mittelgradienten etwas angehoben und leicht das Rauschen verringert. Mehr geht nicht, aber dafür mehr Kontrast. Im Hochbitformat geht das sicher eleganter ohne gleich zu sehr ins Rauschen zu kommen. Bei mäßgem Wetter geht eben nicht so viel. Dennoch schon beeindruckend was heute mit der Technik schon bei Wetter geht, wo man früher nur Planeten beobachtet hat. Auf jeden Fall bist Du schon auf dem richtigen Weg, jede Beobachtungsstunde zieht locker 10-PC-Stunden nach sich, aber Du bekommst es mit der Zeit raus.

  • Hallo André,


    danke für deine Bearbeitung.


    Du hast das letzte Bild genommen? Das war ein noch unbearbeitet Einzelbild.


    Dennoch schon beeindruckend was heute mit der Technik schon bei Wetter geht,

    Da hast du vollkommen recht. Beeindruckend, was du aus einem Einzelbild herausgeholt hast.


    jede Beobachtungsstunde zieht locker 10-PC-Stunden nach sich

    :D JA! Mindestens.


    Schönen Abend

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

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    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo André,

    Ich freue mich darauf, wenn es von Dir dir "offizielle, gute Version" geben wird...

    das wird wohl leider noch eine Weile warten müssen :(

    Regen, Wolken, Regen, Wolken, nix als Regen und Wolken.


    Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.


    Viele Grüße

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Hallo zusammen,


    am Dienstag habe ich eine halbwegs brauchbare Nacht genutzt, um noch RGB-Daten für meine Seele zu sammeln.

    Die Bearbeitung gestaltete sich mal wieder als nicht so ganz einfach.

    Entstanden sind natürlich auch dieses Mal verschiedene Versionen.

    Auf manchen konnte man zwar mehr vom Nebel sehen. Allerdings mochte ich dann nicht mehr reinzoomen.
    Für den Moment ist das jetzt das Ergebnis, mit dem ich ganz zufrieden bin.

    Ich werde aber sicherlich nochmal ein oder zwei Nächte mit dem Optolong L-Extreme-Filter investieren.


    Hier die Aufnahmedaten:

    38x600 sec mit Optolong l-extreme aus 2 Nächten
    93x180 sec RGB, Gain 100, Offset 100, -10°

    20 Darks, 25 Flats, 25 Bias

    TS Photoline 380 mm f4.74

    Altair Hypercam 26C


    Bearbeitung: APP, starnet++, LR/PS, Kombination L-Extreme für den Nebel und RGB für die Sterne




    Wünsche euch ein schönen Abend (bei uns leider ohne CS)

    Sabine

    Meine Ausrüstung
    Montierung: ioptron CEM40, Skywatcher Star Adventurer Pro

    Kamera: Altair Hypercam 26C, Canon EOS700Da

    Teleskop: TS Photoline 80 mm f6 (380/480 mm)

    Objektive: Canon 200 mm, Samyang 135 mm, Sigma 18-35 mm, Canon 60 mm

    Guiding: MGEN3

  • Ein paar hellere Sterne haben jetzt einen Grünstich, aber ist besser geworden. Manche Bilder muß man sich erarbeiten. Gute Wetterlage wird wahrscheinlich erst im Januar wieder kommen, im November ist es ein Riesenglück, überhaupt mal zwischen die Wolken linsen zu können. Daher habe noch Geduld, da geht noch was.

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