Neubearbeitung des Mondsichelnebels aus dem Jahre 2012

  • Hallo,

    und noch eine Neubearbeitung.

    Auch diese Aufnahme des Mondsichel-Nebels (oder auch Crescentnebel bzw. NGC 6888) im Sternbild Schwan aus dem Jahre 2012 wurde mit aktuellen Bildbearbeitungsmethoden überarbeitet.
    Auch hier konnten noch feinere Details aus den Rohaufnahmen herausgearbeitet werden:



    Auch hier der Vergleich zu der originalen Bildbearbeitung:


    Aufnahmedaten:
    Atik 383L+ an TEC 140mm APO auf WS240GT, 18x1200sec (Halpha), und 8x1200sec (OIII)

    Anders als beim Bild der Plejaden sind hier nur Detailverbesserungen zu sehen. Aber mit den neuen Methoden konnte ich das Bild aggressiver Stretchen als vor 9 Jahren.

    Viele Grüße,

    Michael

  • Servus Michael,


    der Unterschied ist sehr deutlich, finde ich. Ich vermute, dass es nicht nur an der Software liegt, sondern auch an deinen Skills, die eben auch besser wurden. Das damalige Foto finde ich aber auch sehr gut. Was den Informationsgehalt angeht, sehe ich wenig Unterschiede, nur sind die Farben bei der Neubearbeitung knackiger, der Grauschleier fehlendes Kontrastes ist weg. Deshalb sieht das neue Foto deutlich besser aus.

    Das einzige, was mich wundert, sind die rein weißen Sterne. Der helle Stern links vom Nebel, der vor der kleinen Dunkelwolke steht, ist beispielsweise eigentlich blau.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    es ist schon auch mehr Information durch das bessere Stretching. Zum Beispiel die blaugrünen Schleier sind doch deutlich hervorgetreten.


    Die Sternfarben sind erstens so, weil es ein HaOIII-Bicolorbild ist und zweitens, weil sie ausgebrannt sind. Das ist in der Tat ein handwerklicher Fehler vor 9 Jahren gewesen...

  • Servus Michael,


    genau das meinte ich ja - jetzt sind die Schleier deutlicher zu sehen, klarer hervorgetreten. Vorher waren sie aber auch zu sehen, nur eben nicht so kontrastreich und im Vordergrund. Ich wollte ja eigentlich auch nur bereits das alte Foto loben ;-).


    Und die Sterne: klar, das erklärt es natürlich, ohne RGB keine passenden Sternfarben.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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