Korrektor und Arbeitsabstand

  • Guten Morgen

    Gestern Abend habe ich meine ersten Fotoversuche mit neuem Teleskop gemacht. Bilder werden folgen.


    Ich bin mir sicher dass dies die hunderste Frage zu diesem thema ist, aber auch die anderen Artikel helfen mir nicht wirklich...


    Was mich aber verunsichert hat, ist der Fokus. Ich habe einen TS GPU Korrektor an einem F5 Newton, da sollte der Abstand doch 55mm betragen. Bei der Canon 500d ist das Auflagemass doch 44mm. Dazu kommt ein Bajonet Adapter mit 9.8mm optischem weg. Das ergibt mE 53.8mm. Also nicht extrem weit vom ideal Mass entfernt. Wenn dieses Mass nicht genau stimmt, wie wirkt sich das aus? Reiner Astigmatismus?


    Was mich aber ziemlich verwirrt hat, ist die tatsache dass ich den Korrektor nicht ganz einschieben konnte um in den Fokus zu kommen. Ich habe ihn ca. 20mm rausziehen müssen um überhaupt in den fokus zu kommen. Woran kann das liegen?


    Liebe Grüsse

  • Hallo.......

    Das mit dem Abstand...die 1,2 mm sind jetzt erst Mal nicht tragisch.

    Es wird sich nur durch etwas längliche Sterne an den Bildränder bemerkbar machen, wenn überhaupt.

    Das mit dem Astigmatismus wird nicht passieren, höchsten etwas restliches Koma

    Astigmatismus ist ein grundsätzlicher Fehler der Optik, nicht des Korrektors.

    Bei einem Spiegel mit Asti hat man keinen eindeutigen Fokuspunkt, um es Mal einfach auszudrücken.

    Dein Problem mit dem Fokus ist kein Problem wegen dem Korrektor.

    Der Fokus deiner Optik liegt einfach so weit Außen weil es sicher eine Optik für visuelle Beobachtung ist.

    Must nur drauf achten das deine Kamera nicht im Okularauszug verkippt.

    MfG

    Andreas

  • Hallo zusammen, ganz grundsätzlich ist es für die Komakorrektur insbesondere in den Ecken schon ziemlich wichtig den Abstand zwischen Korrektor und Kamera möglichst gut zu treffen. Je kleiner das Öffnungsverhältnis umso wichtiger.

    Du wirst bei nicht ganz richtigem Abstand an den Rändern und in den Ecken unrunde Sterne bekommen.

    Genauso wichtig ist es wie Andreas schon sagte, dass Kamera und Korrektor nicht gegenüber der Bildachse verkippen können.

    Das würde man an den verschieden aussehenden Sternformen sehen.


    Wenn also der Abstand zwischen Sensor und Korrektor richtig eingestellt ist, dann muss nur noch der Fokus - so wie Du es gemacht hast - eingestellt werden.


    Eventuell hilft ein Adapter wo die Entfernungen passen und alles fest gegeneinander verschraubt werden kann.

    Die Steckhülsen haben immer Spiel und Verkippung passiert sehr oft.


    Gewinde sind meistens besser.

    CS Peter

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