Hallo zusammen,
für mein first light mit meinem Takahashi Mewlon 210 habe ich mir M 57 als Klassiker und alten Bekannten herausgesucht. M 57 stand zum Aufnahmezeitpunkt fast im Zenit wurd war für meinen Hamburger Standort dadruch sehr gut zugänglich. M 57 ist zwar einer der hellsten Objekte des Messierkataloges, aber auch hier gibt es immer wieder etwas zu entdecken. Vor drei Jahren hatte ich noch mit einer ASI294MC und einem C11 Edge HD mit f/7 drauf gehalten, nun bei vergleichbarer Brennweite mit dem Takahashi bei ca. 1960 mm. Die Strukturen immerhalb des Ringes konnte ich seinerzeit so nicht herausarbeiten, der Tak macht den Unterschied.
Das besondere an dieser Aufnahme und meiner Vorgehensweise ist das Aufnahmeverfahren - lucky imaging -, dass ich Autoguiding für überflüssig halte, wisst ihr ja Belichtet habe ich genau 1 sekunde, und das immer wieder in 3 minuten Sequenzen (ca. 40) . Da kam natürlich einiges GB an Daten zusammen.
Mit Hilfe Autostakkert habe ich die schlechten aussortiert, und kam so auf eine Quote von ca. 50 %. Der Pixinsight im SubframeSelector hat die Einzelsequenzen qualitativ analysiert, der FWHM schwankte zwischen 2 und 3,3.
Hier eine keine Stacking - Zusammenstellung:
Die Farben habe ich nicht verändert, so wirkt M 57 auf mich auch natürlich. Die ASI533MC ist bekanntlich eine Kamera mit Farbsensor, die hier zum Einsatz kam ohne Filter, heruntergekühlt auf -10 °C.
Nachbearbeitet habe ich M 57 in Pixinsigth, die Deconvolution hat letztendlich am meisten Details herausgeholt.
Weitere Info findet ihr hier: https://pixlimit.com/m57.html
Danke,