Einstieg: ASI 120 MM als Astrokamera vs. DSLR

  • Hallo

    Ich klinke mich hier mal frecher weise ein, bin Neueinsteger aber mittlerweile dafür schon ganz gut ausgestattet habe auch schon eine Astrokamera müsste die

    ZWO Kamera ASI 120 MM-S Mono mit der komme ich erst mal nicht so richtig klar und die Software ist ja auch nicht viel einfacher.

    z.Z behelfe ich mich mit meinem Handy über dem Okular frei Hand.

    Das sind so die Ergebnisse

    Meine Frage ist eine modifizierte DLSR der einfachere Weg ?

    Mit der ZWO Kamera stehe ich noch so ein bisschen auf Kriegsfuß

    Ziel ist erst mal das visuelle ein bisschen festzuhalten.

    Das ist so der Stand der Technik


    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • Hallo Ceule


    Firecapture zum Aufnehmen ist doch einfach.... Solange man mit den Vorgaben, ist ja schon fürs Sonnensystem vorkonfiguriert auskommt.

    Die Asi schafft auch denvisuellen Eindruck festzuhalten.... Solange die Feld Blende des Okulare nicht größer wie der Chip ist. Mit vielen kurzen Bilicbtungen bis max 1Minute bekommst durch Stacken auch PN fotografiert.

    Für Langzeitbelichtung bist du mit dem Teleskop auf der Montierung fast chancenlos, da würde sich ein kleiner Refraktor 80/600 gut machen.

    Nein der Faststar ist keine gute Lösung, die Monti ist mit dem Gewicht schon fotografisch an der Grenze, mit viel Erfahrung und Windstille kann man wenn man Glück hat..... Wann trifft das schon zusammen, dann kommen noch Justage Probleme dazu, bei F/2 ist immer was schief.


    Gruß Frank

  • Hallo Ceule,


    frecherweise ist nicht immer richtigerweise. Ich habe für Deine Frage mal in einen eigenen Thread aufgemacht. Da sie doch recht speziell ist, ist es nicht sinnvoll einen anderen zu kapern. Mach für eigene Themen bitte eigene Threads auf.

    Zumal Deine Fragen ja auch bislang immer recht beratungsintensiv waren. ;)


    Zu Deiner Frage: die ASI 120 MM ist eine monochrome CMOS und hervorragend für Guiding und mit entsprechenden Filtern für Planetenfotografie im RGB-Verfahren geeignet. Weißt Du wie das geht?

    Als Schnappschusskamera ist sie so ziemlich die ungeeignetste Kamera, die Du anschaffen konntest. Kleiner Chip, monochrom, Fotografie sinnvoll nur im Videoverfahren, EAA nur s/w.


    Eine modifizierte DSLR ist natürlich einfacher zu bedienen. Und Du brauchst keinen PC. Aber wozu eine modifizierte? Weißt Du überhaupt, wofür die Modifizierung gut ist? Für Mond und Planeten brauchst Du keine Modifizierung, nur für die Deepskyfotografie von Emissionsnebeln.


    Und warum willst Du jetzt in die Fotografie einsteigen? Eine neue Baustelle? Hast Du Deine Montierung zum laufen bekommen? Funktioniert das Goto mittlerweile?

    Man merkt Dir Deine Überforderung in jedem Thema an, das Du hier beginnst. Löse Deine Probleme eines nach dem anderen. Ansonsten schmeißt Du bald die Flinte ins Korn und in einem halben Jahr findet sich Dein gesamtes Equipment hier im Bieteforum wieder.


    Nichts für ungut, aber ich möchte nur helfen. :)


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus


    Die Asi hatte ich mal ganz zum Anfang preiswert bei ebay geschossen , dachte kann ja nichts schaden wenn man so ein Teil hat , wie es aussieht falsch gedacht.


    Ja und die Montierung / Goto läuft jetzt endlich es waren einfach die falschen Länder Einstellungen.

    Warum auch immer selbst bei der Eingabe der Längen und Breiten Graden wurde das nicht überschrieben so das ich erst im Untermenü International und dann Germany einspeichern konnte

    Jetzt steht sofort Germany / Berlin und alles funktioniert.


    Nein ich will jetzt nicht in die AP einsteigen dazu fehlt mir das Grundwissen und wie es aussieht auch das Equipment , es geht nur um visuelle Schnappschüsse das das AP

    Eine ganz andere Nummer ist und einen Enormen Wissenstand erfordert habe ich schnell begriffen.

    Das mit den Modifizierten Kameras habe ich dann wohl falsch verstanden dachte die braucht man immer , wieder was gelernt.


    Wenn euch mein Beitrag in der Runde stört dann könnt Ihr den auch Entfernen lassen , ich habe da jetzt kein Problem mit.


    Fazit: das mit der AP hat sich erst mal erledigt hatte mir das etwas einfacher vorgestellt, da bleibe ich erst mal bei meinen Handy Bildern


    Und nochmals Sorry für meine Einmischung


    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

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    SeeStar

  • Hallo Ceule,


    lass dir den Spaß und die Freude am Experimentieren nicht nehmen. Verwende deine ASI 120 MM und erfreue dich an den Fotos, die du aufnimmst.


    Ich habe die ASI 178 MC und am Anfang sind meine Fotos überhaupt nichts geworden. Starte mit dem Mond, der ist aufgrund seiner Helligkeit leicht in der Kamera aufzufinden und das Scharfstellen ist auch relativ einfach. Nimm Videos auf und lass die dann durch AutoStakkert laufen. Mit etwas Nachbearbeitung in Photoshop oder einem anderen Fotobearbeitungsprogramm schauen die meist ganz ok aus.


    Als Software zum Aufnehmen kannst du ASIAIR Studio oder SharpCap (war mir persönlich sympathischer als FireCapture) verwenden. Wichtig ist: üben und sich Zeit dafür nehmen. Und nicht frustriert sein, wenn es nicht sofort funktioniert. Aus Fehlern lernen - irgendwann macht es dann Klick.


    Ich bin ca. 70% visuell unterwegs und experimentiere dann nebenbei noch ein bisschen mit Astrofotografie.


    Was Marcus schreibt, stimmt schon: zuerst sich mit der Ausrüstung vertraut machen und viel lernen. Das dauert eher Monate als Tage.


    Wenn du schon mit einer DSLR gearbeitet hast oder eine hast, dann verwende sie. Aber bei einer DSLR musst du auch verschiedene Einstellungen vornehmen, damit die Aufnahme was wird.


    Keep on trying and wondering,


    Christian

  • Hallo


    du kannst es mit der Asi am Mond probieren, die Planeten stehen so flach das durch die athmospähre die Farben wie bei einem Prisma verschoben sind, da ist mit s/w nicht mal der Focus zu finden.

    DSLR mit dem großem Chip schreit schnell nach großen Nebeln und dann muss sie doch modifiziert sein, allerdings geht fast alles Richtung Langzeitbelichtung, da kann die Asi beim Autoguiding helfen, aber da fehlt dir noch einiges und wieder kompliziert, nicht eben so nebenbei.

    Mach erst mal visuell bis du deine Technik im Schlaf beherrschst, und guck dir das auf einem Teleskoptreffen mal an was Astrofotografie bedeutet, das erklärt dir da bestimmt auch jemand und du siehst den Aufwand an Geräten und Kabelgewirr mal.


    Gruß Frank

  • Hi,


    was spricht eigentlich dagegen mit einer normalen Digiknipse für ein paar Euro und einer Halterung durchs Okular zu fotografieren und damit erste Erfahrungen am Mond zu sammeln? Oder von mir aus auch mit dem Smartphone. Meine erste Planetenfotos sind mit einer normalen Webcam aufgenommen, mit einer Phillips ToUCam I. Die wurde damals einfach als Astrokamera missbraucht und dabei hat sie sich gut geschlagen. Mit Giotto gestackt, ein paar Anleitungen dazu gelesen und los gehts.


    Das man natürlich viel mehr Geld ausgeben kann, ist logisch, aber was nützt es, wenn man es nicht bedienen kann, weil schon das Teleskop zu komplex in der Bedienung ist? Astronomie hat meiner Erfahrung nach sehr viel mit Geduld zu tun und der Bereitschaft, auch ganz kleine Schritte zu machen, nacheinander, über Jahre.


    VG, Micha

  • Hallo Frank


    Ich kämpfe mich ja durch das Forum und sauge alles auf was ich so sehe ist schon erschreckend mit was für Technik die richtigen Profis so auffahren da werde ich wohl nie hinkommen.

    Da habe ich sehr schnell gemerkt wo meine Grenzen sind , AP ist schon eine Nummer für sich, dachte eigentlich das mein Equipment wenigsten annähernd in die Richtung was taugt

    aber man wird schnell eines besseren belehrt.

    Wenn ich mir so überlege mit dem 127 Mak auf der Wackel Dackel Montierung was ich ja hatte und was da angeblich für Bilder mit dem System gemacht worden sind

    DSO / Planeten na oh ha scheint wohl alles zur Werbung zu dienen.

    Na gut das Ihr mich dann immer schnell auf den Boden der Realitäten zurück holt, man verrennt sich schnell mal und investiert in die falsche Richtung.

    Na wenigstens Visuell habe nichts verkehrt gemacht und da ist das C8 mit der Montierung eine feine Sache, Denke ich jeden falls .

    Was ich nicht so verstehe auf den Bilder von den Treffen sind recht selten C8 & Co zu sehen eher Refraktor / APO usw.

    Habe ich doch auf das falsche Pferd gesetzt .

    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

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    SeeStar

  • Mit der ASI kann man super Mond, Planeten Bilder machen. Ohne Okular dazwischen, direkt in den Okularauszug. Die Einzelbilder sehen nicht besonders aus, das ist aber normal.

    Wie man aus vielen Einzelbirnen ein schickes Bild bekommt, da gibt es genug Anleitungen im Netz.


    Gruß,

    Martin

  • Hallo Micha


    Genau in dem Lernprozess bin ich gerade, wird schon werden und jeder kleine Hinweis hilft .


    Mit Husch Husch ist hier nichts zu holen , soweit bin ich schon.


    Gruß Ceule

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  • Hallo,

    bin auch ein totaler Nope in Astrofotografie. Bloß wenn du die ASI benutzen willst brauchst du auch eine Laptop was bei mir nur zu Hause geht.

    Ich benutze die ASI 120 MC an meinem Dobson mit EQ Platt form hauptsächlich für Jupiter und Saturn und Mond . Eine JT Video kann ich dir empfehle von

    der Aufnahme bis zur Bearbeitung. hat mir sehr geholfen.


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    Gruß Rainer

  • Hallo


    um der Farbverschiebung und etwas dem Seeing aus dem Weg zu gehen würde an der asi ein IR Pass sinn machen....vielleicht noch passende Barlow.

    Aber Bildgewinnung würde ich erst am Mond einüben mit dem was du hast.

    Ist vielleicht der schnellste Weg um die Planeten noch abzubilden.

    das kann man sich leicht anlesen


    Gruß Frank

  • IR und UV Filter hatte ich mit hier, letztendlich ist mir der Aufwand mit Laptop und allem drum und dran dann doch sicher zu viel.

    Werde den Rat befolgen erstmal Handy mit Okular und dann an die DSLR rann tasten und dann muss man sehen ob sich Erfolge einstellen,

    dann kann man immer noch entscheiden in welche Richtung es geht.


    Denke aber nicht das ich in Richtung AP großartig investieren werden, lieber noch ein paar hochwertige Objektive denn erst was man sieht kann man auch Fotografieren.


    Gruß Ceule


    In den nächsten Tagen gibt der Himmel bei uns eh nichts her || ;(

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    SeeStar

  • Zitat


    Was ich nicht so verstehe auf den Bilder von den Treffen sind recht selten C8 & Co zu sehen eher Refraktor / APO usw.



    Hi Ceule,


    auf den Teleskoptreffen wirst du sicher auch den ein oder anderen Maksutov finden, aber von den gängigen Teleskopsystemen setzt ein Mak halt die meisten Grenzen bei Beobachtung und Fotografie. Lange Brennweite heißt erstmal, große Objekte bekommst du kaum ins Okular. Und nachführen ist auch schwieriger weil sie viel genauer laufen muss. Langsames Öffnungsverhältnis (z. B. f/10) heißt, es sammelt deutlich weniger Licht als als ein Newton mit der selben Öffnung und einem schnelleren Öffnungsverhältnis (z. B. f/5). Dann die hohe Obstruktion, d. h. der Fangspiegel schattet den Spiegel ab, und das deutlich mehr als bei anderen Systemen. Das macht das Bild flauer. Er ist schwieriger zu justieren hat eine längere Auskühlungszeit als andere Teleskope.


    Vorteil, man schaut von hinten rein und es ist relativ leicht, stellt also nicht so hohe Anforderungen an die Montierung. Und preislich sind sie auch nicht so teuer.


    Refraktoren sind da gutmütiger, habe aber auch ihre Tücken, v. a. wenn sie richtig lang werden. Da liegt man schon mal auf dem Boden, um noch durchschauen zu können. Aber heute geht der Trend ja eher in kurzbrennweitige Apos, möglichst farbrein, was sie echt teuer macht. Das ist dann was fürs Teleskoptreffen :S


    Obwohl man ähnlich viel Spaß auch an einem Newton haben kann, denn die sind ja auch farbrein und viel günstiger. Muss man halt mal justieren, aber das ist keine Hexerei und leichter als bei einem Maksutov. Ab einem 6 Zoll Newton mit 750 mm Brennweite hast du kaum noch Grenzen, was die Fotografie oder das beobachten angeht, auch von schwächeren Himmelsobjekten. So einer passt übrigens auf deine Montierung auch noch drauf, nur falls du mal ergänzen willst, Und teuer sind die nicht.


    Zitat


    Denke aber nicht das ich in Richtung AP großartig investieren werden, lieber noch ein paar hochwertige Objektive denn erst was man sieht kann man auch Fotografieren.


    ich würde trotzdem eher Okulare nehmen ;)


    VG, Micha

  • Hallo Micha


    Jetzt bin ich erstmal Platt genau das hätte ich nicht erwartet, das muss ich erst verdauen und ich dachte mit dem C8 tu ich mir was gutes an wieder daneben.


    Gibt es denn wenigstens ein paar Vorteile vom C8 ??


    Dann wäre das wohl die bessere Endscheidung gewesen


    Teleskop-Express: Skywatcher Explorer 150PDS 150 mm f/5 Newton mit 1:10 Untersetzung, OTA

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    Einmal editiert, zuletzt von Ceule ()

  • ich dachte mit dem C8 tu ich mir was gutes an wieder daneben.


    Gibt es denn wenigstens ein paar Vorteile vom C8 ??

    Moin Ceule,

    doch - das C8 ist mit Sicherheit ein sehr gutes Teleskop - nicht nur für Planeten, auch für Deepsky.

    Du hast halt relativ viel Brennweite und Öffnung, d.h. Du bist "ganz nah dran" am Objekt. Guck mal

    in meineBildergalerie - da findest Du einige (sicher verbesserungsfähige, denn auch ich fange erst an) Deepsky-Bilder, die ich mit dem C11 gemacht habe.

    Vergleiche z.B. mal meine (Nah-)Aufnahme des Elefantenrüssels mit welchen, die mit einem kleinen APO gemacht wurden.

    Der Unterschied (jetzt mal unabhängig v.d. Qualität, die bei Jan deutlich besser ist) sollte erkennbar sein.

    Es gibt durchaus Deepsky-Objekte, wo viel Brennweite Sinn macht (Hantelnebel, div. Galaxien, usw), bei anderen braucht man halt ein weiteres Blickfeld um alles auf's Bild zu bekommen.

    Du wirst nie "alles" mit einem einzigen Teleskop erreichen können.


    Also: keine Angst vor langer Brennweite, das C8 ist super. Und keine Angst vor der Astrofotografie mit dem Laptop. Der Weg dahin ist kein leichter und bis man

    sowas beherrscht, dauert es eine Weile. Ich würde mal mit Planeten anfangen - der Umgang mit einer Software wie Firecapture oder Sharpcap ist kein Hexenwerk.

    Die Aufnahmen, die da rauskommen sollten deutlich besser sein als Handyfotos vom Okular.


    Gruß, Jochen

  • Hallo Jochen


    Na dann bin ich ja etwas beruhigt so daneben konnte ich doch gar nicht sein das das mit der AP kein leichter Weg ist , ist mir jetzt klar geworden.

    Ich werde mich mal da rein beißen, irgendwann macht es klick und der Knoten ist geplatzt hoffe ich jedenfalls.


    Gruß Ceule

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  • Hallo Zusammen,


    genauso ist es, wie Jochen sagt. Letztendlich hat jedes Teleskop seinen eigenen Himmel, kein Teleskop ist für alle Objekte optimal außer es heißt Hubble. :)


    Das C-8 ist ein sehr gutes Teleskop, schlecht machen möchte ich das hier auf keinen Fall. Allerdings finde ich es mehr für etwas erfahrene Astronomen geeignet, weil in den hohen Vergrößerungsbereichen alles viel genauer ablaufen muss. Es ist nicht so einfach zu bedienen. Und seinen Himmel muss man erstmal finden. Kleine Objekte heißt eben klein und der Himmel ist sehr groß. Da liegt man auch mit Goto schnell mal daneben, wenn man nicht alles perfekt eingestellt hat. Es ist besonders gut für Planeten und Mond und bei Deep Sky beginnen halt die Feinheiten bei der Bedienung.


    VG, Micha

  • Ich Denke ich hab's begriffen ;)

    Man oh Man da habe ich mich ja auf was eingelassen ^^

    Denke wir werden noch lange miteinander zu tun haben bin ja zum Glück gelehrig oder wie das heißt und das in meinem Alter

    Man wird Alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu .


    Wäre natürlich toll wenn hier im südlichen Brandenburg es gleich Gesinnte gibt mit denen man sich mal austauschen kann.


    Gruß Ceule

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  • Denke wir werden noch lange miteinander zu tun haben

    Ich stand vor nicht mal 1,5 Jahren genauso davor wie Du. Außerdem: wir sind ja alle bei Dir ! :)


    Gruß, jochen

  • Alter Schwede da hast Du aber in dem einem Jahr ordentlich zugeschlagen

    Ich habe seit dem jede (wirklich: jede!) klare Nacht genutzt. Auch bei minus 15 Grad, da wären mir fast die Finger abgefroren... :snowflake: :snowflake: :snowflake: 8|


    teleskop_winter.jpg


    Aber jede einzelne Nacht hat sich gelohnt und es hat riesigen Spass gemacht - auch wenn der nächste Tag i.d. Regel die Hölle war.

    Und seit ich dank Programmen wie APT ein bisschen "Automatik" in die Astrofotografie gebracht habe, kann ich sogar schlafen gehen während mein Teleskop durch die Nacht "geguided" wird :)

    Dank Remote-Verbindung kontrolliere ich das Geschehen vom warmen Schreibtisch aus und kann mich nebenbei noch durch den Astrotreff klicken.


    Ich kann sagen, dass ich meine Technik jetzt beherrsche (vor 1,5 Jahren war das genau andersrum...).

    Aber da wo ich hin will (das "richtig gute Astrofoto") bin ich noch lange nicht. Ich arbeite dran. :) 8)


    Also: Kopf hoch - das wird schon - Du musst einfach nur "wollen" und dranbleiben. Es gibt definitiv kein schöneres Hobby! :)


    CS, Jochen

  • Wie gesagt Chapo


    Wie bekommt man die ASI120MM-S beim C8 in den Fokus konnte da noch nicht wirklich viel probieren , gibt doch sicher einen Trick


    Gruß Ceule


    Super HP :thumbup:

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  • Nein ich will jetzt nicht in die AP einsteigen dazu fehlt mir das Grundwissen und wie es aussieht auch das Equipment , es geht nur um visuelle Schnappschüsse das das AP

    Eine ganz andere Nummer ist und einen Enormen Wissenstand erfordert habe ich schnell begriffen.

    Das mit den Modifizierten Kameras habe ich dann wohl falsch verstanden dachte die braucht man immer , wieder was gelernt.

    Servus Ceule,


    nochmal zur Kamera. Also ich fotografiere im Moment nur mit einer unmodifizierten DSLR. Ich brauche die Kamera auch für Makrofotos und will da keinen Rotstich haben (geht um Dokumentationsfotos, die farbecht sein müssen). Und eine zweite Kamera für Astrofotos... Das Hobby ist eh schon teuer, also warte ich damit.


    Du kannst gerne meine Galerie oder andere Beiträge von mir anschauen, in denen ich Fotos zeige. Ich habe eben auch (aber ohne Teleskop) ein Foto von einer großen HII-Region vorgestellt, aber eben ohne modifizierte Kamera: Nordamerika- und Pelikannebel, Offene Sternhaufen – auch von mir ein (erster) tieferer Blick in diese berühmte Region im Schwan


    Ich hätte vermutlich noch mehr rot erwischt oder hätte modifiziert kürzer belichten können, aber es geht auch so. Und wenn du mit dem C8 fotografieren willst, was spricht dann dagegen, einfach mal eine Spiegelreflexkamera dranzuhängen? Ich habe mein Teleskop auch erst seit Juni diesen jahres und musste lange warten, bis der Himmel mal klar wurde. Ich bin, was Fotos angeht, also auch kompletter Einsteiger. In meiner Galerie mit den Fotos durchs Teleskop siehst du, was ein Einsteiger mit nem 8-Zöller hinbekommen kann. Und alles noch ohne PC (bis auf das Einnorden) und ohne Autoguiding.


    Große Brennweite? Cool für Planetarische Nebel. Ich empfehle den Saturnnebel oder den Blauen Schneeball oder oder oder... es gibt so viele. Und da gehen auch Kurzbelichtungen, nur eben viele davon. Dann braucht man auch kein Autoguiding.

    Oder Kugelsternhaufen. Schau dir meinen M2 in der Galerie an - kurze Belichtungszeit trotz f/8. Alles kein Problem.


    Mein Vorteil: ich hatte vorher eben schon mit einem C8 visuell gearbeitet (aber nur ab und zu) und hatte ganz früher einen 114mm-Newton. Insofern kenne ich den Sternhimmel wirklich gut (auch per Fernglas), weiß, wie ei9ne parallaktische Montierung funktioniert. Allerdings hatte ich vorher nur einen recht primitive R.A.-Motor für mein wackeliges Newton aus den 80er Jahren (Marke Kaufhausteleskop). Der C8, mit dem ich ab und zu beobachtet habe, ist ohne Nachführung.

    GoTo, Nachführung für Fotos durchs Teleskop, exaktetstes Einnorden – all das ist/war für mich auch neu.

    Aber... ich hatte vorher schon mit einer rein mechanischen, recht ungenauen Nachführung (Minitrack LX3) nur mit Kamera und Teleobjektiv Fotos gemacht - Start: Frühjahr 2020 wegen Corona, viel Freizeit). Stacking kannte ich da noch gar nicht, habe einfach so DSS runtergeladen und herumprobiert, dann youtube-Tutorials angesehen etc.


    Was ich sagen will:

    Probiers doch einfach aus! Natürlich braucht man viel Geduld, hatte ich dir ja auch schonmal geschrieben. Und natürlich ist der Start am besten visuell zu machen. Aber wenn deine Montierung jetzt funzt, du sie verstanden hast, die einnorden kannst und GoTo klappt, warum nicht mal eine Kamera dranhängen und ein paar Hundert kurzzeitbelichtet Fotos probieren. Klar, du wirst sicher Probleme lösen müssen - wie immer bei dem Hobby - allein das Scharfstellen (auch da: Geduld!). Aber am Ende wirst du sehen, dass es doch machbar ist.


    Und das C8 selber: ein sehr schönes, robustes Teleskop. Du musst nicht ständig neu kollimieren/justieren. Es ist gutmütig. Dafür halt ne hohe Brennweite. Macht ja nichts, musst du beim Fotografieren halt ein paar Lights mehr machen. Und visuell ist es doch auch eine sehr gute Wahl. Mein RC ist da um einiges empfindlicher. Ich finde im direkten Vergleich, dass ich mehr sehe, das Bild kontrastreicher ist, aber dafür muss ich immer wieder neu justieren. Es ist viel empfindlicher und eigentlich alles andere als ein Einsteigerteleskop. Der C8 ist da viel einfacher zu bedienen (finde ich).


    Mach dir also keinen Kopf, welches Teleskop besser sein könnte oder ob es die falsche Wahl war. Das wäre bei jedem anderen Teleskop genauso. Lerne doch dein C8 erstmal richtig kennen und schätzen. Und wenn du es ausgereizt hast, visuell und eventuell auch fotografisch, dann weißt du viel genauer, worauf du dich spezialisieren willst. Das Teleskop muss zu dem passen, was du anschauen willst.


    Ich möchte Galaxien mit und ohne Supernovae fotografieren, zudem auch PN und Kugel- und Offene Sternhaufen. Ergo: große Brennweite und genügend Öffnung. Planeten schau ich mir ab und zu an, aber die reizen mich nicht wirklich. Große Nebelfelder - das kann ich auch ihne Teleskop ablichten. Ich mag aber eher die "faint fuzzies", warum auch immer. Jedes Teleskop hat seinen Himmel. Du hast eins, mit dem du Sternhaufen genießen kannst, Galaxien anschauen kannst, PNs hochvergrößern kannst. Passt doch! Da gibt es viel zu sehen. Und Mond und Planeten gehen auch. Dass da ein Apo mit Superoptik und Barlowlinse besser wäre... vielleicht, aber sauteuer und eben eine andere Baustelle. Du hast ein Allroundteleskop. Lern es kennen und du kannst dich besser spezailisieren.


    Als letzter Tipp (weil ich es im Prinzip so gemacht habe und es klappte): nimm doch mal deine Montierung, lass das C8 unten und baue deine Kamera drauf auf und nutze die Montierung als Nachführung für deine Kamera. Da kannst du relativ lange belichten, da die Brennweite deiner Objektive vermutlich irgendwo zwischen 50 mm und 100 mm liegt, vielleicht auch bei 200 mm mit nem Tele. Oder pack sie huckepack auf's C8 und nimms C8 nur zum Einnorden. Und dann mach Weitfeldfotos. Wenn du die im Griff hast, ist der Sprung zu Fotos am Teleskop nicht mehr so groß.


    Lass dich nicht unterkriegen und teste einfach alles mal aus. Nur halt nicht alles gleichzeitig. ;)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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