Vom kompakten Setup direkt in den high end Bereich.

  • Hallo Ihr Sternegucker.


    Ich bin noch gar nicht lange dabei und bin über eine DSLR mit star adventurer zu einem cem26 mit 81er apo, asiair, asi kamera etc. gekommen.

    Habe also ein fast komplettes leichtes Setup.

    Nun habe ich schon viel mitgelesen und der natürliche Werdegang bei fast jedem der mit dem Astrofieber infiziert wurde scheint der zu sein,

    dass man nach und nach immer ein Mount größer geht und sich langsam steigert.


    Nun habe ich leider jetzt schon das Problem, dass mein cem26 voll ausgelastet ist und ich gerne noch ein paar Dinge anbauen würde.

    Ich gucke also bereits nach einem Mount mit mehr Traglast.


    Jetzt kenne ich mich ja doch schon so ein Weilchen und weiß, wenn ich sowas anfange, artet es sowieso immer komplett aus.

    Da stell ich mir jetzt die Frage, warum nicht die Zwischenschritte auslassen und direkt auf ein Mount gehen, welches so ziemlich alles tragen kann (EQ8 R / Cem 120).


    Und da kommen wir auch gleich zu dem nächsten großen Schritt, ich denke über kurz oder lang würde ich gerne ein rc Teleskop im 12-14" Bereich haben,

    was ich bisher gesehen und gelesen habe, scheint mir das im high end Bereich für Amateure das beste Preis/Leistungsverhältnis zu sein wenn man nach ordentlich Brennweite sucht.


    Das wäre natürlich ein ziemlicher Sprung aber ich denke mir warum nicht, das einzige was aus meiner unerfahrenen Sicht dagegen spricht ist Kosten und Gewicht/Handling.

    Das zu einem RC etwas mehr gehört wie zu einem Refraktor mit Kollimation, dem Tracking bei solchen Brennweiten und finden der Objekte ist mir bewusst.


    Der Grund weswegen ich dieses Thema auf mache ist, dass ein erfahrener Amateur (der vllt. selber ein größeres RC besitzt) diverse wenns und abers parat hat weswegen es eine extrem dumme

    Idee ist direkt so einen Sprung zu machen ^^

    Soweit ich das raus lesen konnte ist das enorme Gewicht eines solchen Setups ohne festen Standort das größte Veto, habe einen Youtuber gesehen, welcher etwa 45min. braucht bis alles aufgebaut ist,

    womit ich aber leben könnte.

    Ich würde erstmal nur das Mount holen und mit meinem Equipment rumspielen bis ich der Meinung bin es ausgereizt zu haben und könnte mir dann vorstellen direkt auf ein rc zu gehen.

    Das wird alles nicht von heute auf morgen passieren, aber ich würde sehr sehr gerne alle wenns und abers zu dem Thema hören, damit ich alles in meine Entscheidung mit einbeziehen kann.


    Vielen Dank


    lg

    Sascha

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  • Hallo Sascha,


    eine stabile Montierung ist das Um und Auf, v.a. wenn du einen größeren/schwereren Tubus samt Zubehör darauf montieren willst. Astrofotografie verlangt auch eine wackelfreie Montierung.


    Wenn du die Montierung nicht dauerhaft stehen lassen kannst, würde ich dir von einer EQ 8 abraten und dir eher die EQ6-R Pro empfehlen. Die habe ich und die ist gerade noch mobil, d.h. ich baue die i.d.R. zu Hause auf meiner Terrasse auf und ab und die passt auch noch bequem ins Auto, wenn ich mal raus aus der Stadt fahre. Möglich ist natürlich vieles.


    Es gibt bestimmt Personen, die einen 12-14" Tubus alleine auf die Montierung hieven - unterschätzen würde ich das nicht. Wenn dir der Tubus auskommt, dann ...


    Wenn du hinsichtlich Teleskop auf große Durchmesser setzt, dann denke evtl. eher an einen Dobson als an eine parallaktische Montierung.


    Wenn du die EQ8 samt Teleskop aufgebaut stehen lassen kannst, dann go for it. Ansonst würde ich eher eine Nummer kleiner wählen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.


    LG Christian

  • Hi Sascha,

    ich denke mit "ein Mount" meinst Du eine Montierung. Die kann nie gross genug sein ... aber sie muss auch noch handelbar sein. Ich nehme an, Du willst portable Astronomie machen und keine Sternwarte bauen?

    Portabel war mein groesstes Setup eine EQ6 pro auf schwerem Holzstativ, mit einem TS 250/2000er RC und kleinem Leitrohr. Das aufzubauen, dauerte schon und war harte Arbeit. Vor Allem, den Tubus in den Losmandyschwalbenschwanz zu hieven (und das im Dunkeln). Mehr wuerde ich mir transportabel nicht zutrauen. Ich habe einen Freund, der den 12" RC auf der EQ8 hat. Er hat das im Wohnzimmer aufgebaut, und muss zum Beobachten alles demontieren, ins Auto laden und irgendwo wieder aufbauen. Ich hoere nicht sehr haeufig von Beobachtungen. Vor allem, wenn es ungeplant auf einmal klar ist, kommt dann schnell der Gedanke auf: "Und jetzt all das verladen und aufbauen?". Spaetestens, wenn Du 2-3 Mal Fehlalarm hattest und Wolken kamen, knabbert das an der Motivation.

    Selber habe ich inzwischen eine fette Rupp-Montierung (Achsenkreuz wiegt 80kg, ist von 1980 und wird schon lange nicht mehr hergestellt) mit einem 14" Meade SCT drauf. Das geht definitiv nur stationaer (oder Du brauchst so einen Bau-LKW mit Ladekran :) ).

    Ich mag gerne Aufnahmen mit langen Brennweiten, weil man so der Lichtverschmutzung etwas entfliehen kann und es eine Unzahl von Objekten gibt, die sich schon ablichten lassen. Aber ich habe auch gemerkt, dass das Seeing anfaengt, ein Woertchen mitzureden. Mit 1m Brennweite sind die Aufnahmen normalerweise immer knusprig scharf. Bei 2m gehts dann los - beim 10" RC erlebte ich Naechte, wo keine Freude aufkam. Die Objekte wirkten unscharf, wie unter Wasser. Jetzt beim 14" mit 3.5m Brennweite ist das sogar noch extremer. Ich habe mir deswegen auch einen f/6.3-Fokalreduzierer beschafft. Aber halt immer noch 2.2m, wo man das Seeing oft sieht.

    Darueberhinaus steigen natuerlich die Anforderungen an die Nachfuehrung. Mit dem RC und 2m Brennweite klappte das auf der EQ6 spielend. Die Rupp mit dem 14" machte da trotz neuer Motorsteuerung viele Probleme, die ich nach und nach in der Elektronik (der Hersteller hatte ein paar Widerstaende vergessen einzuloeten) und Mechanik fand. Derzeit, und ein Jahr nach der neuen Steuerung, ist das Pferd zu etwa 80% zugeritten und es kommt ein bisschen Routine auf.

    Das beste Fernrohr ist das, was am meisten benutzt wird. Es ist verlockend, sich eine fette Montierung und ein fettes Instrument zu beschaffen. Aber der Realitaetssinn sollte auch mitspielen. Wird das Aufbauen zur Qual, droht das Geraet in die Nichtnutzung zu fallen.

  • Hallo Sascha,


    wie Christian, wenn es wirklich stationär möglich ist, dann was geht ;) und bezahlbar ist.


    Wenn es aber noch leidlich transportabel sein soll, würde ich selbst von der EQ-6 R abraten. Mir persönlich ist das Teil zu schwer und wird demnächst gegen was leichteres ausgetauscht.


    Es liegt an Dir was Du bereit bist zu schleppen.

    Auch Deine Situation ist zu berücksichtigen, z.B. drittes, viertes... ... ... Stockwerk... brrrrrrr... .... ...

    Parkplatz des Fahrzeuges?

    Beobachtungsplatz mit dem Fahrzeug zu erreichen? Oder dann doch noch 100m laufen?

    Und... das ganze Geraffel muss auch wieder zurück!!


    Ich persönlich habe mittlerweile jedes Einzelteil unter 10Kg gedrückt.

    C8 5,5 Kg

    Refraktro FH 120/1000 ca. 5 Kg

    Montierung 4,5 Kg

    Stativ, das ist das schwerste, 8 Kg


    Damit erreiche ich das was ich beobachten möchte und kann mit meinen Instrumenten EAA betreiben.


    Letztendlich kannst nur Du selbst entscheiden und in wie weit Du Kompromisse eingehen willst.

    Astrofotografie braucht einen stabilen Unterbau. Ich persönlich würde da nicht auf maximale Öffnung zielen.


    Ich denke auch, dass Du das schöne Hobby auch noch länger betreiben möchtest und da bringt es die Natur so mit sich, dass man nicht jünger wird.


    Zu einem RC kann ich nichts sagen, da ich noch keinen in den Fingern hatte, bzw. auf der Montierung.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Hallo Christian,


    vielen Dank für dein Gedankengut.

    So ein 12" RC liegt bei etwa 28kg, das ist sicherlich so das höchste der Gefühle was man alleine auf ein Mount hieven möchte.

    Du siehst Gewicht also auch als größten negativ Faktor.


    Bei mir ist es so, dass ich das Equipment unter meinem großen Vordach auf der Terrasse mit Plane stehen lassen kann.

    Ich muss es nur ein paar Meter weiter auf die Wiese bekommen.

    Vllt. ist es schlau sich im Vorfeld mal Gedanken über ein System zu machen, welches er mir ermöglicht das gesamte Equipment

    das kleine Stück rüber zu rollen.

    Da gibt es bestimmt eine Lösung für.


    Das eq6 ist sicherlich ein tollen Mount, welches für den Preis eine sehr hohe Traglast bietet, jedoch, wenn es dann an die ganz großen Teleskope geht, egal ob Refraktor, SCT, RC etc.

    wird es zu schwer und selbst wenn man es balanciert bekommt, wird es sich bestimmt im Tracking zeigen.

    Da müsste ich dann wirklich eine Nummer kleiner gehen :/

    Wäre ja auch schade wenn man es übertreibt und dann alles so schwer und kompliziert wird, dass man viel seltener in den Garten geht.


    Hallo JSchmoll


    Dein Beitrag ist genau so etwas das ich gesucht habe, sehr sehr informativ, ich danke dir.

    Da frage ich mich ob ich einfach nicht so übertreiben sollte ODER mir einen Baukrahn beschaffe :D


    Also mit dem Equipment ins Auto wäre eine absolute Ausnahme, ich habe einen Garten in Bortle 4 und der wird i.d.R auch nicht verlassen.

    Demnach sind die Wege kurz, aber was du sagst ist sehr richtig, die Motivation könnte drastisch unter dem Gewicht und Handling leiden.

    Vielleicht ist ohne festen Standort wirklich in der EQ6 / CEM 70 Klasse Schluss, darüber sollte ich mir klar werden bevor ich Unsummen ausgebe.

    Was den Umgang mit einem RC anbelangt, gibt es da besonders knifflige Herausforderungen zu meistern von denen ich wissen sollte,

    oder findest du RC-Teleskope nicht sehr kompliziert zu nutzen?

    Es wäre zu schade das ganze schöne Equipment dann in der Ecke verstauben zu lassen.



    Hallo Mathias


    Ich habe mich da vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt, Portabel muss es nicht sein im Sinne von Auto.

    Ich muss es nur von der Terrasse 3 Meter weiter auf die Wiese bekommen oder worst case vom Haus (also nochmal 3 Meter weiter) auf den Rasen.

    Alles Ebenerdig, keine Treppen.

    Wenn ich jedes mal alles ins Auto packen müsste, würde ich gar nicht erst mit solchen Gedanken spielen, das wäre mir zu aufwendig xD


    Ich denke auch das ich mein jetziges Setup behalten würde.

    Das ganze könnte ich dann auch mal ein paar Nächte stehen lassen, wenn die Wettervorhersage optimistisch ist :)


    Danke für deinen Post.



    Das ist wirklich ein tolles Forum, Ihr gebt mir einiges zum grübeln und sehr gute Ansätze.

    Vielen Dank :saint:

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  • Hallo Sascha,


    Auch wenn du es nur drei Meter komplett aufgebaut bewegen willst, stelle ich mir das schwer vor, denn es kommt einiges an Gewicht zusammen.

    Ich beobachte mobil mit einem 10" Cassegrain auf einer Losmandy G11. Das ungefähre Gewicht vom gesamten Aufbau:


    1. Stativ: Kann ich nur schätzen, circa 10kg.
    2. Montierung: 17kg.
    3. Gegengewichte: 20kg.
    4. Teleskop: 18kg.

    Zusammen circa 65kg.


    Um das zu komplett aufgebaut zu bewegen, ein tragen schließt sich aus, wirst du das Ganze auf einem stabilen Unterbau mit großen Rädern setzen müssen, das du dann mit stabilen Stützen abstützen musst.

    Mit einem 12" RC mit 28kg Eigengewicht musst du das Ganze hoch skalieren, sowohl die Montierung und auch die Gegengewichte. Gesamt wirst du kaum mehr unter 100kg bleiben.


    Selbst wenn du das Teleskop abbaust:

    Meinem Cassegrain mit 18kg Eigengewicht hebe ich noch mühelos auf Kopfhöhe in die Prismenaufnahme ein. Wichtig ist dazu eine Prismenaufnahme die ein "einklappen" oder ein "einlegen" der Prismenschiene zulässt. Es ist nahezu unmöglich bei diesen Gewichten das Teleskop ein eine Prismenschiene einzuschieben.

    Die originale Losmandy G11 Schiene war so gebaut, das eine Prismenschiene nur eingeschoben werden konnte, aber nicht eingelegt werden konnte.


    28kg Tubusgewicht auf Kopf- oder Schulterhöhe einzuheben halte ich für sehr ambitioniert bis unmöglich. Außer du nimmst einen stabilen Tritt. Selbst dann würde ich es nicht unbedingt wagen, ein derart schweres Teleskop in die Montierung einzuhängen.


    Für mich wäre ein Tubusgewicht von 28kg inklusive der entsprechenden Montierung und den Gegengewichten nur noch stationär betreibbar.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo Sascha,


    ich habe bei der Benutzung meines RC im Vergleich zum SCT keine Unterschiede feststellen koennen. Dekollimation liess sich ueber den Fangspiegel beseitigen. Also schwieriger fand ich das nicht. Einzig hatte ich ein Streulichtproblem, da Himmelslicht am Fangspiegel vorbei auf die Fokalebene fallen konnte. Das nennen die "computeroptimiertes Blendensystem". ;) Ich habe mir aus Plastik einen Ring gedreht, der das Blendrohr, das vom Hauptspiegel kommt, ein paar Millimeter verkleinert. Der Monrail-Originalauszug war auch nicht das Gelbe vom EI, denn das am staerksten belastete Teil ist aus Plastik. Machte gleich knack ... habe es mit Epoxidharz ausgegossen, dann war Ruhe.

  • Hallo Sascha,


    wobei große Tragkraft, massiv und dazu sehr schnell mit viel großer Öffnung nicht die einzige Highend-Lösung ist, die es gibt. Highend kann auch klein und leicht und dazu viel mobiler sein. Wenn du alle Zwischenschritte überspringen willst, dann ist eine EQ8 mit 14" SC sicher noch nicht der letzte Schritt gewesen. Und bei den meisten wird es meiner Erfahrung nach dann nicht mehr größer sondern umgekehrt. Theoretisch könntest du also auch diesen Schritt überspringen, um nicht doppelt und dreifach zu kaufen.


    Viele landen am Ende bei einem mittelgroßen bis kleinen Apo und noch tragbarer Montierung.


    Wenn es um Fotos geht ist angesichts der in Deutschland überschaubaren möglichen Gesamtbelichtungszeit in einem Jahr eine Optimierung eher über mehrere Teleskope sinnvoll, die alle gleichzeitig aufnehmen. Da kannst du aus einer Nacht gleich mehrere machen.


    VG, Micha

  • Hallo Sascha,


    ich hab die AZ-EQ6 und ein RC 10" (mit 15kg) im Einsatz.

    Einfädeln in die AZ-EQ6 sehe ich als unproblematisch.

    Das ganze Setup mit Fotoequippment ist auch innerhalb 30min einsatzbereit.

    Fotographisch und transporttechnisch ist das für mich aber am obern Limit. Mehr drauf geht nicht.

    Ich bau die Kombi auch nur auf, wenn ich mir beim Wetter sicher bin.

    Rausfahren brauch ich zum Glück nur selten (nur, wenn das fotographische Ziel hinterm Haus liegt) , da es bei mir ausreichend dunkel ist (Bortle 3-4).

    Stationär mit EQ8 würde schon mehr gehen (Sternwarte in Planung).

    Aber ich sehe es wie Jochen.

    Das Seeing ist selbst beim 10" ohne Reducer schon sehr markant.

    Noch mehr Brennweite wird sicher nicht leichter.

    Ich würde nicht größer gehen wollen, aber auch nicht kleiner!

    Die 2m Brennweite in guten Nächten macht Spaß.


    Ich betreibe den RC aber oft mit einem 0,67er RED bei Brennweite 1362mm.

    Das Handling und die stete Kollimation wird langsam Routine.

    Frage bei Dir ist, bekommst Du einen schiebbaren Unterbau, der Dir das Equippment hin und her transportiert und fotographisch stabil genug ist.

    Mal sehen, was es bei Dir letzendlich wird.


    CS
    Chris

    ESPRIT 150ED f/7, TS APO 115 f/7, TS RC10" f/8 Carbon, Lacerta 10" f/5, Nobilem 8x56B, EQ8-R Pro, AZ-EQ6GT, ASI294MC-Pro, veTEC 571C, EOS6Da, ASI178MC, ASI120mini

  • Hey Gerd,


    umso mehr ich die Beiträge lese, umso mehr realisiere ich, dass mir das Gewicht zum Verhängnis werden würde.

    Ich glaube du hast recht, ohne festen Standort wird das alles nicht mehr zu Bewältigen.

    Ich hätte zwar gerne ein richtig großes Teleskop, aber meine größte Angst ist, dass der Aufwand die Leidenschaft überwiegt und ich seltener in die Sterne

    schaue.


    Ich denke ich werde erstmal auf die eq6 Klasse gehen und wenn ich dann immer noch auf die größeren Syteme schiele, muss ich mir ernsthaft Gedanken

    über einen festen Standort machen.


    Danke dir.


    Hallo Micha


    Das ist ein interessanter Gedanke, darüber habe ich noch nicht nachgedacht.

    Das ist sicher bei jedem anders, aber der Trend geht eh zum zweit System ^^

    Ich glaube mein kleiner Apo und die cem26 bleiben mir erstmal erhalten, vor allem in Hinsicht auf treffen o.ä. wenn ich mal mein Equipment mitnehmen möchte.

    Mal schauen ob ich dennoch auf ein "kleines" RC gehe oder doch erstmal bei Refraktor bleibe und was im 130er Bereich ausprobieren.


    Hi Chris


    Ich muss gestehen, Seeing hatte ich bisher auch nicht auf dem Schirm.

    Mir war zwar bewusst, dass es eine Rolle Spielt, ich dachte jedoch nicht, dass es sich bei solchen Brennweite bereits so stark auswirkt.

    Das würde natürlich die ohnehin schon raren Nächten in Deutschland weiter reduzieren.


    Ich bin froh dieses Thema eröffnet zu haben, nach all euren Beiträgen bin ich jetzt schon der Meinung das ich einen Gang runter schalten sollte ^^

    Ich werde erstmal auf eine eq6/cem70 schielen und dann vllt. in ein paar Jahren wenn die Leidenschaft immer noch groß ist ein Observatorium in Betracht ziehen.


    Vielen Dank euch allen, das war sehr aufschlussreich für mich.

    Ich denke lieber alles eine Nummer kleiner aber dafür praktikabel :)


    lg & cs

    Sascha

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  • Ich hab mir alles in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und beschlossen alles eine Nummer kleiner als geplant zu holen.

    Da ich mit iOptron gute Erfahrungen gemacht habe, werde ich wohl das cem 70 holen, das hat 30kg Zuladung.

    Jetzt muss ich mir nur überlegen wo die Reise hingeht.

    Ob Refraktor im 130 oder sogar 150er Bereich, ein Newton oder ein kleineres RC, mit dem Mount stehen mir dann alle Optionen offen.

    Früher oder später wird man wahrscheinlich sowieso alles mal ausprobieren, ist ja keine Entscheidung für die Ewigkeit :)


    Ich denke mit so einem super schweren Setup hätte ich mir und dem Hobby wirklich keine Gefallen getan,

    vielen Dank für eure Beiträge :thumbup:

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  • Hey zusammen, bevor ich ein neues Thema auf mache, recycle ich das hier.

    Ich habe ein bischen rumgeschaut und irgendwie juckt es mich in den Fingern mal ein Newton zu testen.


    Nun sagen mir die Teleskope von Orion UK zu aber ich habe da ein Verständnisproblem.

    Nehmen wir mal ein Beispiel das CT 10

    Wenn ich das richtig verstanden habe, benötigt man für Newtonians genauso wie für Reflektoren einen field flattener,

    ich kann aber nirgends eine Empfehlung für einen passenden Korrektor finden.

    Da Orion UK auch die AG Serie hat, welche bereits einen Korrektor integriert haben, gehe ich mal davon aus, dass ich

    einen für die CT Serie benötigen würden.


    Normalerweise bieten die Hersteller ja direkt einen Passenden für Ihre Lineups an.

    Oder ist das Koma bei Newtons so gering das man an einem aps-c auch so zurecht kommt?

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  • Hi,


    ich habe letztes Jahr mit einer AZ-EQ6 Pro begonnen und mir jetzt eine EQ8 gegönnt. Keine Zwischenschritte mehr :)


    Gruss,

    Raul

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