Mak127 mit 2" Spiegel und Okularempfehlung 10mm Ersatz für das mitgelieferte Okular

  • Hallo zusammen,


    seit November letzten Jahres spechtel ich mit dem Mak127, hauptsächlich mit einem Plössel 32mm und dem 5-Linser 15mm, 70°, und bin damit recht zufrieden.

    Jetzt möchte ich das SW 10mm Okular durch ein besseres ersetzen. Die Auflösung schätze ich genau wie die des 15mm ein.

    Habt ihr eine Okularempfehlung für mich?

    Es darf im Budget <100€ liegen.


    Zum Anderen ist mir aufgefallen, dass Skywatcher einen Mak127 mit 2" Spiegel und 2" 28mm Okular anbietet.

    Die Diskussion, ob das Sinn macht, ist älter und ich habe das Thema nicht weiter verfolgt.

    Der Hersteller sollte sein Gerät am besten kennen und die üblichen Händler bieten den Mak so nicht an.

    Den einigen Vorteil, den ich aus dem Firmentext lesen kann ist der, dass brillengeignete 2" Okulare verwendet werden können.

    War das alles?


    Auf klare Nächte hoffend

    Klaus

  • Schau dich auch bei den 9mm um:


    Explore Scientific 62° LER Okular 9 mm


    Ich habe 2 ES und bin damit zufrieden.


    William Optics Weitwinkel 72° Okular 9mm (kenne ich nicht, sieht aber interessant aus für den Preis)


    CS Konrad

  • Servus Klaus,

    Das SW 10mm werde ich entsorgen. Das SW 25mm zeigt bei mir mehr Details.

    Hm, das halte ich für ein Gerücht. ;) Mit 10mm Brennweite liegst du mit einer Austrittspupille von 0,85mm im Bereich der maximal sichtbaren möglichen Auflösung, mit 25mm dagegen bist du ein gutes Stück davon entfernt. Wenn das vorhandene 10mm tatsächlich weniger zeigt, dann wäre das eine absolute Gurke.

    Zum Anderen ist mir aufgefallen, dass Skywatcher einen Mak127 mit 2" Spiegel und 2" 28mm Okular anbietet.

    Eine Anmerkung noch dazu- dieses 3-linsige 28mm LET mit 56° Eigengesichtsfeld ist prinzipiell ein 2" Fake-Okular. Ein 32mm Plössl oder auch das 24mm Panoptik zeigen das gleich große tatsächliche Feld am Himmel- allerdings tun die das mit nur 1,25".


    Gruß Stefan

  • Hallo Klaus,


    das 10mm Skywatcher Beilageokular ist so schlecht nicht. Der Augenabstand ist noch OK jedoch das Gesichtsfeld relativ klein. Wenn du kein scharfes Bild bekommst, liegt das meist an den äußeren Bedingungen, Stichwort Seeing, oder an mangleder Auskühlung des Mak, oder an schlechter Kollimation des Teleskops, selten aber am Okular.


    Falls du das 10mm Okular ersetzen willst wüde ich mir persönlich ein 10mm Baader Hyperion auf dem Gebrauchtmarkt besorgen. Es wird dir am Mak gefallen. Tolle Optik, angenehmer Einblick und großes Gesichtsfeld. Alternativ ein 9mm Planetary (aber nur 58° Gesichtsfeld) oder 9mm Goldkante. Für um die 100,- bekommst du vielleicht auch ein gebrauchtes ES 11mm 82°, welches neben dem Hyperion meine erste Wahl wäre.


    Gruß Robert

  • P.S.

    Wenn du gerne Mond und Planeten beobachtest würde ich Dir die Anschaffung eines Binoansatzes nahelegen. Der Mak ist dafür wie geschaffen und der Beobachtungsspaß verdoppelt sich.


    Gruß Robert

  • Hallo Stefan,

    getestet habe ich an einer gegenüberliegenden Klinkerwand.

    Mit dem SW 25mm die Details der Mörtelfuge sehr gut erkennen konnte, wirkte die gleiche Stelle uni grau wie eine Silikonfuge.

    Aufgefallen ist mir das am dunklen Himmel in der Eifel.

    Als da M13 im Mak127 und 15mm nett zu identifizieren war, lieferte das SW 10mm nicht mehr Sterne.


    Robert:

    Danke, werde ich mir merken.

    Die großen Planeten kommen sehr scharf und farbrein rüber.

    Leider erkenne ich die Jupiterbänder nur sehr schwach. Bei Saturn ist der Ring deutlich getrennt, aber keine Teilung sichtbar. Marsstrukturen konnte ich bei kölner Seeing höchstens indirekt erahnen.


    Wegen der Binoempfehlung habe ich ein FG 10x50 und FH 90/500 parallel montiert. Die Anordnung und Sternführung von Mathias auf dem ATB hat mir sehr gut gefallen.

    Mein First Light steht noch an.


    CS

    Klaus

  • Als da M13 im Mak127 und 15mm nett zu identifizieren war, lieferte das SW 10mm nicht mehr Sterne.

    Hallo Klaus,


    bei schlechtem Seeing sieht man mit höheren Vergrößerungen oft weniger als mit niedrigeren. Noch dazu ist der Mak nicht so lichtstark, sodass bei höheren Vergrößerungen das Bild auch dunkler wird. Das war für mich u. a. ein Grund, warum ich mir zusätzlich zu meinem Mak einen 200/1000 Newton angeschafft habe. :)


    LG Christian

  • jeder Jeck ist anders. Und hat andere Vorlieben. Alle vier Goldkanten (Blau- und Rotkanten), also 6, 9, 15 und 20 machen sich gut am Mak. Und scheinen im Set für unter 100€ erhältlich zu sein.

    Find ich fast einen Musskauf. Fürs 5" Mak hatte ich mir einen 2"-Zenitspiegel mit direktem SC-Gewinde gekauft, 99% Reflexion, damit ich auch mal etwas mehr Blickfeld bekomme mit z.B. 36 mm 70°-Okular. Das lass ich inzwischen bleiben weil 1. das Ganze wesentlich schwerer wird und 2. ich auf interessante 25-40 fach Vergrößerung sowieso nicht runterkomme. Guck jetzt wieder durch den 1,25" Bresser-Billig-Plastik-Leichtzenit mit den Goldkanten und sehe keinen Deut weniger als über den 140€ teuren 2"-Zenit.

    Für schöne Übersichtsbilder hats einfach ein zweites Teleskop gegeben, welches sich mit denselben Goldkanten ebensogut macht und eine ganz andere Welt zeigt.

  • Hallo,

    das sehe ich auch so.


    Der Hinweis von Robert auf den Binoansatz gefällt mir.

    So etwas sollte ich aber vor Kauf ausprobieren.


    Heute soll die Nacht klar werden und ich beabsichtige zu testen:

    In der Stadt sehe ich M37 im Fuhrmann mit dem FG 12x50 im Zenit als schwachen Flecken.

    Sehe ich mit dem Bresser FH 90/500 etwa 20x mehr? Der Blick auf Jupiter die letzten Tage mit dem 10mm war m.E. o.k. mit leichter Farbe, aber auch die Bänder waren angedeutet.


    Weiter geht der Mak127 mit auf die Dachterrasse und ein Bresser 114/500.

    Den Newton habe ich kürzlich erworben. Hätte ich die Diskussion im Nachbarforum vorher gelesen, hätte ich es nicht getan.

    Einen ersten Vergleich mit dem FH 90/500 zum Jupiter hat er zunächst verloren.


    Mich interessiert, was in der Stadt machbar ist.


    cs

    Klaus

  • Für M 37, 36 und 38 ist es natürlich so wie viele sagen: Doppelt so viel Öffnung ist auch doppelt so schön, selbst in der Stadt. Da ist die Freude durch 5 Zoll schon begrenzt. Selbst 8 Zoll funkt noch nicht so richtig.

  • jeder Jeck ist anders. Und hat andere Vorlieben. Alle vier Goldkanten (Blau- und Rotkanten), also 6, 9, 15 und 20 machen sich gut am Mak. Und scheinen im Set für unter 100€ erhältlich zu sein. […]

    Ich habe das Set als Rotkante und bin am Skymax 102 und Skymax 150 zufrieden. Wenn man in der Lage ist, mit dem „Ring of Fire“ bei hellen Objekte zu leben, sind diese mein Tipp, wenn das Bugget nicht so hoch ist oder man nur selten visuell unterwegs ist.


    CS & VG

    Stefan

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Dieser Ring of Fire nervt mich auch. Ist aber nur am Terminator, also wenn das halbe Bild hell und die andere Hälfte dunkel ist und nur bei 6 mm (bei mir) und beim CC6 am stärksten (vielleicht wegen der Obstruktion? Ein "negativer Schatten" der Obstruktion?) Also im CC6 am Terminator geht das 6 mm eigentlich nicht. Da hab ich dann noch das ES 6,7 und 5,5. Aber meistens sind die Kanten gut, und am besten ist das 15 mm

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