Wie schon im Selbstbau-Forum geschrieben, hatte ich noch einen Fraunhofer Achromat der Fa. Spindler&Hoyer seit Jahren (Jahrzehnten)) in meiner Schatzkiste liegen.
Gestern bin ich nun endlich dazu gekommen, den Achromaten mal am Sternhimmel zu testen.
Zuerst am Jupiter: Im 7mm Nagler-Okular (143x) ein schönes, kontrastreiches Bild mit leichtem Farbsaum (Jupiter stand noch relativ niedrig...Dispersion?). Dann das 3,5mm Nagler (285x) das Bild merklich weniger Kontrast dafür der Jupiter schön groß und sehr angenehm zu beobachten. Weiter zum Saturn geschwenkt, wieder mit dem 7mm Nagler, einen Farbsaum konnte ich nicht erkennen. Der Saturn war auch etwas höher und natürlich wesentlich lichtschwächer als der Jupiter. Nun musste ich für ca. 2 Stunden meine Beobachtungen unterbrechen... und kam für einen letzten Blick kurz nach Mitternacht noch einmal auf die Terrasse. Jupiter stand nun sehr viel höher und beim ersten Blick durch das 7mm Nagler... fantastisch. Ein Farbsaum war nicht mehr festzustellen und der Jupiter schien wie angenagelt am Himmel zu stehen. Eigentlich wollte ich abbauen... hatte mich aber dann doch noch schnell entschlossen, eine Aufnahme zu machen. Also schnell die ASI290MC angeschlossen und.... kein Fokus 
. Klar... war ja auch niemals geplant, den Fraunhofer Achromaten für Fotos einzusetzen. Als Schnellschuss noch eine 2x Barlow vor die CAM... nun hat es geradeso gepasst. Nächstes Problem: Mit dem OAZ kann man unmöglich genau genug fokussieren. Wat Nu- sprach der Chinese... so gut wie eben möglich habe ich versucht, den Jupiter zu Fokussieren. Nach einer guten halben Stunde, +7°C und 91% Luftfeuchtigkeit, konnte ich dann meine Aufnahme machen (2 Stück). Heute Morgen dann schnell mal die Aufnahmen gestackt (AS3) und ein bisschen mit RS geschärft. Ich finde, gar nicht mal so schlecht für einen Fraunhofer Achromaten 
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LG Phensri
