Brauch mal einen Rat lohnt der Umstieg von einem Celestron MC 127/1500 NexStar auf einen Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 6" OTA

  • Hallo Leute

    Brauch mal einen Rat besitze ein Celestron MC 127/1500 NexStar mit dem ich nun schon so meine Erfahrungen sammeln konnte wenn es der Nachthimmel zugelassen hat.

    Bin neu Einsteiger betreibe das wirklich nur Hobby mäßig , Mond , Planeten und der Versuch in Sachen Deep Sky.

    Manuelle Beobachtung

    Aber schon bei den entfernteren Planeten werden einem schnell die Grenzen aufgezeigt .

    Meine Frage lohnt sich der Umstieg auf ein Celestron SC 6" OTA Evolution Tubus selbigen kann ich preiswert erwerben wenn es denn was bringt.

    Es geht nur um den Tubus


    Sicher werden jetzt eine gleich Sagen nimm ein C8 aber bei dem Wassereimer müsste eine neue Montierung her na ja und was das kostet wist ihr ja selber.


    Die Aufnahmen sind mit MC 127 und einem Handy gemacht worden

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • Hallo Ceule,

    in Sachen Planeten würde ich jetzt nicht umsteigen, wird aus meiner Sicht nicht viel bringen, auch wenn ich kein Photograph bin. Die Belichtungszeit musst versuchen kurz zu halten, und Verwacklung minimieren, das ist das A und O. Ich würde erstmal bei Deiner Technik bleiben. Visuell ist da locker 200fach drin mit dem was du hast, da ist eher die Luftunruhe der Faktor denn das Teleskop (bei Planeten/ Mond)


    Schöne Grüße nach KW

    Norman

  • Hi!


    Bei 127mm Öffnung ist rund 250x drin, mit dem C6 300x – was ziemlich genau dem Maximum entspricht, was unsere Atmosphäre in einer durchschnittlichen Nacht so her gibt. Aber wirklich spürbar ist der Sprung nicht. Als Richtwert sollte man bei einem Upgrade 50% mehr Öffnung haben, damit es sich spürbar lohnt.


    Viel wichtiger ist, was deine Montierung packt – wenn es die NexStar SLT ist, trägt die ca. 3,5 kg: https://www.celestron.com/blog…re-the-payload-capacities

    Das C6 wiegt nackt 4,5kg, damit hast du auf der SLT-Montierung keinen Spaß:

    https://www.celestron.de/ce_de…a-xlt-%28cg-5%29-ota.html


    Achtung: Nexstar ist bei Celestron nur die Computersteuerung, es gibt NexStar SE, NexStar Evolution, Nexstar SLT etc. Wenn du den hier hast:

    https://www.celestron.de/ce_de…27-mak-goto-teleskop.html

    dann ist das die SLT-Montierung, und das C6 ist zu schwer.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Schönen Guten Abend zusammen / Alex

    deine Aussage:

    Achtung: Nexstar ist bei Celestron nur die Computersteuerung...


    die Erfahrung die gemacht habe :


    das geht es auch manuell bei den Nextar mit Starsense; ich hatte das gerät bis ich es ende 2019 verkaufte. der hacken sie ist für Beobachter /innen die Visuell arbeiten besser geeignet als mit einer Kamera am Tubus.

    die Motoren sind zu schwach an der Nexstar um eine Kamera zu halten. ich hatte das und andere Probleme mit dem Modell. mit dem Tubus C8EHD.


    als ich Fotografisch arbeiten wollte merkte ich das es 4 AUX + 2 USB BUCHSEN gab ( die Überlegung ev. einer der Anschlüsse zu verwenden können, kannte ich als sie gekauft habe) , der ST4 Port fehlt komplett also nix für die Astrofotografie, das wusste ich später durch ein Forum das es den ST4 Port braucht und benötigt wird. zu dem stimmte was grundsätzliches nicht mit der Montierung die suchte immer nach dem Einschalten den Südstern und schwenke auch danach Richtung Boden. mit Updates und einsenden wo auch immer es hin ging nach dem ich sie meinem Händler brachte = die Techniker vor Ort haben meine Montierung nicht angesehen oder schlampten bei der Kontrolle! nach guten 4 Wochen Warten war Ich so verärgert die im Werk machten ihren Job nicht Richtig was für Vollpfosten von Typen (sollte nicht gesagt werden ich weiss) es stimmt nun mal meine Nexstar sucht schon wider nach dem Einschalten den Südstern!!!! Kaufte 2019 eine aus Italien die kam erst im 1sten Lockdown zu mir. wollte zuerst Geld Sparen und denn noch beobachten können.

    :cursing:


    hatte noch auf der Nexstar, Garantie das war 2018 nach der Mondfinsternis mit Mars . gekauft hatte ich sie 2017!


    das Traggewicht ist fast das wichtigste an der Montierung für das Zubehör und für das Nutzen was jede / r vorhat. das aus meiner Sicht.


    wenn wir schon dabei sind: ein fast negativer Bescheid für Astronomen / innen in der Schweiz die in Bern was Kaufen möchten mit Beratung und nicht übers WWW!

    ich war am Samstag den 31.7.21 bei meinem Fachhändler Foto Vision Zumstein nicht unbedingt wegen den Astroprodukte

    hab mich gewundert warum im Astro Bereich nur noch wenige Teleskope stehen


    Die Erklärung:


    von der Marke Skywatcher bekommen sie Momentan keine Lieferung!

    Celestron nur bedinge Lieferungen was betroffen ist kann ich nicht sagen

    IOptron Bestellungen ohne Probleme, immer hin sind die zu bekommen das ganze Sortiment


    soviel zu den Infos die ich abgeben kann / konnte


    Grüsst

    Ale

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • Oh Ale,


    auch wenn du noch so oft deine Erfahrungen mit der Evo-Montierung vorbetest - es geht zuerst mal um den Tubus, das C6.


    NexStar ist bei Celestron zuerst mal nur das hier:

    Der Handcontroller (hier an einer alten GT-Montierung).


    Den Handcontroller – bzw. die NexStar Computersteuerung – gibt es von Celestron mit der LCM, SLT, SE, SE2, Evolution, CPC, CPC-HD, AVX, CGEM II, CGX, CGX-L sowie früher mit der GT, AS-GT, CGEM, CGE Pro Montierung - wenn ich nichts vergessen habe. SLT, SE und Evolution tragen das Nexstar auch noch explizit im Namen. Die Geräte mit StarSense haben einen anderen Handcontroller, der ähnlich funktioniert und aussieht, aber ein anderes Innenleben hat und den NexStar-Handcontroller ersetzt. Und dann gibt's noch StarSense Explorer, das nur mit dem Handy arbeitet, als reine Software-Lösung. Also bitte nichts durcheinanderwerfen.


    Das hat aber alles nichts mit der ursprünglichen Frage nach einem gebrauchten Tubus zu tun.


    Einen 127er Mak gibt es bei Celestron nur im Set mit der SLT-Montierung, die für ein C6 zu schwach ist.


    Für Planeten braucht man kein Guiding, und die SLT hat noch weniger Anschlüsse als das Evo. Braucht es normalerweise auch nicht. Und hier steht keine neue Montierung zur Diskussion, sondern der gebrauchte Tubus eines 6" Evo – der sehr wahrscheinlich nicht von einem schweizer Fachhändler kommt, sondern von privat.


    ––––––––––––––––––––––––––––––


    Um wieder on-topic zu kommen: Ein Videomodul ggf mit Barlowlinse wird wesentlich bessere Ergebnisse liefern als ein etwas größerer Tubus mit Handy, selbst wenn die Montierung ihn stabil trägt (was die SLT nicht mehr tut).


    Aber: Für Fotografie sollte es eine Montierung mit Nachführung sein – wenn manuelle Beobachtung heißt, dass eine ganz andere Montierung ohne Motoren zum Einsatz kommt, lohnt sich auf jeden Fall eine andere Montierung mit Nachführung. Sonst ist das nur eine weitere, zusätzliche Hürde auf dem Weg zum perfekten Bild.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo Ceule,


    sieh es mal eher als Geld gespart an – ein 127er Mak ist ein schönes Gerät, und eine Planetenkamera kostet nicht die Welt (ich gehe mal davon aus, dass du einen Laptop hast). Als Nachführung dürfte sogar schon ein Star Adventurer langen, wobei das Fokussieren dann evtl. eine Herausforderung ist. Gibt's immer wieder mal gebraucht und lässt sich dann ohne große Verluste weiterverkaufen.


    Nur deine Signatur müsstest du mal anpassen – mit dem Mak hast du doch ein Teleskop ;)


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hi!


    Schaut einer AstroFi-Montierung aus, die nur WLAN-Steuerung hat?


    Das C6 würde ich hier nicht empfehlen, aber eine Planetenkamera ggf. plus Barlow hat gute Chancen für die Planetenfotografie. Mit einem leichteren Leuchtpunktsucher statt dem optischen Sucher sparst du nochmal Gewicht und entlastest die Montierung.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Ist eine Celestron mit Handsteuerteil und WiFi funktioniert beides , da war eigentlich ein leichtes ALU Stativ dazu das habe ich getauscht das von Skywatcher ist stabiler.

    Was für eine Planetenkamera kann man den n für den Einstieg empfehlen ? was noch bezahlbar ist nach oben hin sind ja keine Grenzen gesetzt.


    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • Hallo zusammen

    bei den Nexstar ist es egal ob über WIFI oder mit der Handsteuerbox es wird eine Mitgeliefert.

    wer möchte kann bei denen auch eine Polhöhenwiege dazwischen montieren. die Handsteuerbox ist nur auf Englisch; Sprach Menü ist keine vorhanden! :thumbdown: bei den Nexstar Evo's.


    für den Rest stimme ich dir Voll zu was du geschrieben hast. Alex.


    hier das Alte unbrauchbare Gerät ! das hier ist zuhause beim Aufbauen das im Profilbild ist bei der Mondfinsternis mit Mars, freute mich beim aufbauen weniger in der Inbetriebnahme. weiter oben die Probleme.


    wenn du wechseln möchtest dann gleich 2 Nr. grösser einen 8" Tubus. meine Meinung. der Hacken die Montierungen der Alten ev. nur noch als OCC. im Fachhandel zu kommen oder im WWW. wenn überhaupt erhältlich wegen Sars Cov -2 Virus Probleme die Nexstar Evos im Fachhandel. ...


    Grüsst

    Ale

  • Hallo Ale,


    zeig mir die Polhöhenwiege für ein SLT :) (Ohne Witz – ich wäre schon froh, wenn ich einen Adapter fände, um den komischen Blumentopf der SLT auf ein normales Astro-Stativ zu bringen). Die Nexstar SLT, die wir mal im Verein hatten, konnte ich auch nur stabilisieren, weil ein anderes Stativ mit dem Stativkopf kompatibel war. Einfach auf ein anderes Stativ passt sie nicht, da muss gebastelt werden.


    Wobei gerade die älteren Modelle auch nur azimutalen Betrieb unterstützen – du kannst also nicht z.B. jede (vor allem ältere) z.B. NexStar SLT- Montierung parallaktisch betreiben, selbst wenn du sie auf eine Polhöhenwiege stellst. Bei SE, Evo und CPC geht's aber, unabhängig von Baujahr und Handcontroller-Version.


    Die NexStar-Handcontroller Version 4 gab's entweder in D oder E; die aktuellen NexStar+ (Firmware 5.x) lassen sich vom Benutzer umstellen. Nur die StarSense-Handcontroller gibt's immer noch nur auf Englisch. Die Astro Fi lassen sich mit Handsteuerung betreiben, die muss dann aber optional dazugekauft werden.


    Zu den Planetenkameras: Ich würde irgendeine 1,25"-Farbkamera der 100-150-Euro-Klasse nehmen, mit Auflösungen ab 1024 Pixel (damit das Feld etwas größer ist und auch Mondkrater Spaß machen) und ROI (Region of Interest - damit kannst du den Bildausschnitt festlegen und schnellere Übertragungsraten erzielen). Früher wurden einfach Webcams umgebaut und lieferten schon sehr gute Ergebnisse, die Planetenkameras funktionieren out of the Box. QHY und ASI sind aktuell die interessantesten, wenn es teurer sein darf; in den günstigen stecken eh überall ähnliche Sensoren drin. Von daher empfehle ich gerade kein spezielles Modell; da ist fast schon interessanter, was gerade verfügbar ist :) Wenn du dann auf den Geschmack gekommen bis und die Planeten auch wieder höher stehen, kannst du immer noch ein Upgrade machen. Dann ist auch schon die übernächste Kamerageneration da.


    Dazu noch eine Barlowlinse mit 2-3x – vielleicht die Q-Barlow von Baader mit 2,25x. Der Idealwert hängt von der Pixelgröße der Kamera ab - aber lieber etwas drunter bleiben und weniger Probleme mit der Stabilität haben.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hi Alex

    zur StarSense-Handcontroller ist das echt mist nur alles auf Englisch keine weiteren Sprachen. vor allem dann ein Problem aufkommt wenn die Montierung nicht so arbeitet wie Gewünscht und die Sprache nicht gut versteht und sprechen kann; wie ich.

    zu den Pohlwiegen, wenn es keine Passende Stative gibt, im WWW unter YOU TUBE gibt es recht gute Eigenbauten wollte auch eine Bauen leider wusste ich nicht welches Material sich am besten eignet. darum kaufte ich sie gleich mit. für meinen C8" EHD


    die ZWO ASI könnte eine version für dich sein für Planeten eher Farb Kamera. zum Guiden reicht eine Schwarz Weisse.

    dir empfehle die Marke SBIG die kosten sehr wenig und besitzen zum teil je nach Modell und Version das Filterrad integriert. Nee das war einer Meiner Witze die ist weit über 1000 Euro.

    Ich arbeite eh nur mit einer un Modifizierte Kamera Nikon Z6 mit Guider Asi120 MM-s steure alles über das Programm N.I.N.A. per WIFI Eagle 3s


    So Arbeitest du auch. ;) nehme ich an.


    Grüsst

    Ale


    Meine Empfehlung für das Fotografische: greif gleich mal zu einer EQ Montierung. die hat die Bessere Tragkraft als die von Nexstar und CO. ;)

    wer es so macht wie ich der Kauft zwei mal ein! das geht ins Geld und ins ersparte. vor allem wenn es eine Montierung mit einem ST4 Port sein muss! Finger weg von den NEXSTAR EVOLUTIONE die haben keinen!!!

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

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  • Hallo Ale,


    Beim StarSense Handcontroller gebe ich dir recht.


    Aber im Augenblick plant Ceule ja keine neue Montierung. Aber wie gesagt: Selbst wenn du für eine SLT eine Polhöhenwiege selber baust, musst du danach u.U. noch eine neue Steuerung programmieren, weil die Montierung nicht parallaktisch betrieben werden kann. Hat mit Ceules Problem aber rein gar nichts zu tun und ist völlig off-topic; Planetenfotografie sollte mit seiner Montierung gehen, so wie sie ist. Nur das Fokussieren dürfte anspruchsvoll sein, weil man halt jedes Wackeln sieht.


    Mit Nina und Eagle arbeite ich nicht, ich habe es lieber einfach (wenn ich mal schamlos Eigenwerbung machen darf). Und für Planetenfotografie brauchts den Aufwand auch nicht.


    ––––––––––––––––


    Noch ein sinnvoller Tip an Ceule: Vielleicht gibt's in deiner Umgebung eine Sternwarte oder einen Astro-Verein; Listen gibt's hier und hier. Mit etwas Glück kannst du da auch eine Planetenkamera ausleihen um zu sehen, was du aus deinem Setup rausholen kannst. Oder setz hier in den Marktplatz vom Forum mal eine Anfrage nach einer Planetenkamera. Bildbearbeitung ist so eine Sache für sich; um herauszufinden, ob das wirklich Spaß macht, muss es kein Topmodell sein. Da langt eigentlich alles aus den letzten fünf Jahren.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo Ceule,


    ich habe mir als "Einsteigerkamera" die ZWO ASI 178 MC gekauft und mit der mit meinem MAK 127/1500 auf der (wackeligen) AZ Star Discovery Montierung (die sehr ähnlich zu deiner ist) zumindest vom Mond schon recht passable Fotos machen können. Jupiter und Saturn gehen bestimmt auch gut.


    Ansonst kann ich vielen anderen Kommentaren nur beipflichten: erfreue dich an den 5" Öffnung, es gibt genügend Objekte, die man damit beobachten kann. Ich weiß nicht, ob du den Karkoschka Atlas für Himmelsbeobachter hast. Falls nicht, kann ich dir das Buch sehr empfehlen. Darin findest du ganz viele lohnende Beobachtungsobjekte.


    LG Christian

  • Hallo Norman und Alex

    da gebe ich euch recht. eher mal was kleiner anfangen anstelle gleich zu gross anfangen.

    Ich wollte beides machen und dabei mobil bleiben. tja das ging übel daneben mit der Nexstar Evo! zumindest bei mir.


    da kann ich nur sagen bleibt bei der Ausstattung die ihr besitzt und kennt. Werbung mach ich keine... wenn ich schon fast 4 Programme verwenden muss dann eben richtig. lautet meine Devise. es fehlt nur noch das Passende Wetter am Abend, so könnte ich mal per N.I.N.A. ein Foto aufnehmen.


    wer von euch nur die Kamera DSLR verwenden möchte / Will... kann sich für die Canon oder Nikon das Backyard testen oder auch kaufen. einziger Nachteil an der Software nicht für Appel und IOs produziert worden, läuft nur auf Win 10. ich habe die Eine version davon gekauft.


    grüsst

    Ale

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • Einfach visuell an den Planeten erfreuen.


    Hallo,


    Es ist schon ein erheblicher Mehraufwand an Technik und Zeit die man selbst für Planetenfotos aufwenden muss im Unterschied zur Visuellen Beobachtung.

    Ich habe mir vor einigen Wochen selbst eine Planetenkamera zugelegt. Zudem bin ich ausschließlich mobil unterwegs.


    Für visuell stelle ich mein Teleskop auf, steck ein Okular ein und es kann losgehen.

    Zur Planetenfotografie mit einer Planetenkamera benötige ich am Feld und zu hause (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):


    1. Einen Tisch um...
    2. Den Laptop darauf abzustellen.
    3. Kabel...
    4. Die Kamera.
    5. Gut fokussieren (ohne Motorfokus zittert alles).
    6. Passende Einstellungen mit Firecapture finden.
    7. Nachführen, gerade bei langer Brennweite nervig.
    8. Belichten.
    9. Alles wieder einpacken...
    10. Bilder, oder Filme auf dem Rechner zuhause übertragen.
    11. Mit AutoStakkert oder Registax bearbeiten.
    12. Mit Gimp weiterbearbeiten.
    13. Warten bis der Rechner gerechnet hat...
    14. Und so weiter...

    Mit der visuellen Beobachtung kann ich mich ohne den großen Aufwand einfach an den Planeten erfreuen , oder diese zeichnen. Zeichnen tun ohnehin zu wenige Leute, das wäre ein gutes Betätigungsfeld, das zudem ohne den ganzen technischen Kram sehr entspannend ist.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo Gerd,


    völlig d'accord, nur noch eine Ergänzung zum Zeichnen (die ich an der Uni beim Mikroskopieren leider nicht gehört hatte, sonst wären die Praktika da sinnvoller gewesen): Beim Zeichnen geht es nicht darum, das perfekte, fotorealistische Bild zu gewinnen, sondern darum, die eigene Beobachtung zu schulen: Wenn man das Gesehene im Bild festhält (ich bevorzuge eigentlich den Ausdruck skizzieren), sieht man wesentlich bewusster hin statt nur anzuschauen und erkennt, was man aus der Optik alles herausholen kann. Und man erkennt, welche Details auf den Fotos real sind und welche Bearbeitungsartefakte ;)


    Das nur, weil der Begriff "Zeichnen" doch ganz gerne abschreckt, wenn man mit der falschen Erwartungshaltung ran geht.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo zusammen,

    ich möchte mich auch mal dazu äußern wenn es recht ist.

    Ich habe den gleichen MAK (nur Tubus) von Skywatcher und der ist recht brauchbar, wenn nicht sogar prima in der Abbildung (für seine Größe).

    Diesen hatte ich versuchsweise auf einer Star Adventurer geschnallt. Also das ist mehr als grenzwertig. Wenn man eine echt ruhige Hand hat,

    schafft man es in der Combi den Schärfepunkt zu erwischen. Ist aber ein Geduldsspiel. Dann, beim nächsten Versuch war es etwas windig,

    damit war dieser Traum ausgeträumt. Also habe ich Geld in die Hand genommen und mir eine AZ-EQ5 geholt.

    Diese ist zwar teuer, aber für den MAK mehr als ausreichend.

    Jetzt macht es wieder Spaß und ich warte auf die erste Planetennacht hier in Remscheid.


    LG,

    Armin

  • Hall

    Mit der visuellen Beobachtung kann ich mich ohne den großen Aufwand einfach an den Planeten erfreuen , oder diese zeichnen.

    Hallo Gerd,


    ich gebe dir recht, was visuelle Beobachtung, Zeichnen und Astrofotografie betrifft. Ich mache je nach Laune und Beobachtungsbedingungen einfach alles gerne. :) Meist beginne ich mit visuellem Beobachten, fertige Zeichnungen an, und dann mache ich z. Zt. noch gerne Aufnahmen von Jupiter und Saturn.


    Der Aufwand für das Nachbearbeiten der Zeichnungen (reinzeichnen, fotografieren/scannen, invertieren etc.) kann allerdings auch ganz schön zeitaufwändig sein.


    Das ist ja auch das Schöne an der Astronomie, dass es so viele verschiedene Betätigungsmöglichkeiten gibt. :)


    Bei Deep Sky Objekten, die längere Belichtungszeiten verlangen, geht allerdings tatsächlich dann die meiste Zeit mit Photonen sammeln drauf.


    Den Laptop habe ich sowieso immer dabei, da ich die Montierung über Stellarium steuere.


    Clear skies beim visuellen Beobachten, Zeichnen und Astrofotografieren wünscht euch,


    Christian

  • Hallo Gerd,


    Deine geschilderten, umfangreichen Vorbereitungen sind sicherlich nicht zu bestreiten, aber böten sich - zumindest bei Planeten - nicht doch die Alternativen "Fenstersternwarte" und "Lucky Imaging" auch bei Dir an?

    Vorausgesetzt die Räumlichkeiten lassen das zu.

    Gruß,

    Peter

  • nicht doch die Alternativen "Fenstersternwarte" und "Lucky Imaging" auch bei Dir an?


    Hallo,


    Räumlichkeiten wären kein Problem, nicht mal ansatzweise. Das Ganze lässt sich für mich auch nicht rein auf die technische Ebene herunterbrechen. Abgesehen davon ist das Seeing zwischen einen Beobachten innerorts, das ich selbst kenne, und einem Beobachten mitten in der Natur vergleichbar mit Mondvorderseite und Mondrückseite. Das Seeing innerorts kommt zum größten Teil nicht mal annähernd an das Seeing in der Natur und damit an die Erkennbarkeit kleiner Strukturen heran.


    Rein Visuell sind die Vorbereitungen ohnehin zu vernachlässigen: Teleskop ins Auto gepackt, rausfahren, aufbauen und los geht es. Mit einer bisschen Routine sind 10" parallaktisch montiert zwischen einladen in den Kofferaum und dem Durchsehen durch das Okular in einer dreiviertel Stunde machbar.


    Der große Unterschied zwischen Fenstersternwarte und draußen in der Natur zu beobachten ist eben die Natur.

    An Plätzen abseits der Alltagshektik und dem Lärm ist ein Beobachten wunderbar und unbeschreiblich. Das ist eine Komponente der astronomischen Beobachtung die ich so sehr liebe. Mir gefällt der Sound der Natur, weit weg von Ansiedlungen und Städten, deshalb kommt für mich eine Fenstersternwarte nicht in Frage.


    Was ich auch für mich mit der Fotografie bemerkt habe:

    Mir ist das zu hektisch. Ein Beobachten am Okular ist viel schöner.



    Mars, gezeichnet am 150/3000mm Schiefspiegler:




    Saturn, gezeichnet am 150/3000mm Schiefspiegler:




    Uranus, gezeichnet am 12" Newton:




    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo

    Werde wohl doch erst mal bei der visuellen Beobachtung bleiben.


    Dir Frage ist natürlich wo sind die Grenzen, wie gesagt erwarte keine Hubble Bilder.

    Das ist mir schon klar , dann kommt dann noch die Lichtverschmutzung dazu und meine Unerfahrenheit .

    Bin ja mit meinen Amateur Ergebnissen schon zu frieden , nur will man ja weiter das mit der Fotografie stelle ich mal hinten rann

    Und was ich meine ist das man zu schnell mit dem 127 Mac an die technischen Grenzen kommt da helfen die besten Okulare

    Wenn ich das richtig verstanden habe komme ich mit einem C6 nicht wirklich weiter ?

    Dann wohl doch eher ein C8 ?


    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • Hi!


    Da machst du ein größeres Fass auf – wenn du ein C8 nimmst, brauchst du eine größere und schwerere Montierung (visuell/azimutal NexStar Evolution oder besser; wenn Fotografie geplant ist, Advanced VX/HEQ5 oder besser); und dann lohnen sich auch 2" Übersichtsokulare, um das ganze auszureizen.


    Das Schöne am C8 ist: Du knackst die 8"-Grenze, ab der auch viele Deep-Sky-Objekte deutlich mehr Details zeigen als in kleineren Geräten, und du bleibst unter den 10", ab denen die Geräte langsam zu groß werden, um noch transportabel zu sein. Eine CGEM/EQ6-Montierung kann man noch tragen, aber bei einer kleineren AVX/HEQ5 ist die Hemmschwelle wesentlich geringer, alles ins Auto zu tragen und raus zu fahren.


    Aber: 127mm Öffnung sind jetzt auch nicht so wenig. Meine Hauptgeräte sind ein 80/600mm ED-Refraktor (dem natürlich bei höherer Vergrößerung schnell die Puste ausgeht, aber er zeigt auch schon einiges) und ein alter 125/3500 Schiefspiegler, der mehr zeigt, aber auch wesentlich aufwendiger beim Aufbau ist.


    Mit anderen Worten: Ich will dir das C8 auf keinen Fall ausreden, und gerade auf der Evo-Montierung ist es fast so schnell aufgebaut wie dein Mak (parallaktisch dauert länger). Der Transport ist noch machbar, aber dafür zahlst du auch - und die Kosten hattest du ja selbst schon angesprochen.


    Zum Transport: Ich habe für die AVX in unserem Verein mal einen Transportkoffer gebaut und das hier beschrieben: https://kerste.de/?p=12087

    Damit ist alles an einem Eck und man vergisst nichts, aber das ist natürlich schon eine andere Gewichtsklasse als dein Mak.


    Der Unterschied zum 5" Mak wird auf jeden Fall sichtbar sein, an Deep-Sky sogar noch mehr als am Planet.


    Beste Grüße,

    Alex

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