Hallo Zusammen,
zum Thema Newton Justage gibt es zich Artikel und Diskussionen. Mich würde aber dennoch interessieren, ob einige von euch eine individuelle Justierung vornehmen und ob das überhaupt so viel mehr bei der Planetenfotografie bringt.
Jeder kennt das Problem: Der Standardnewton wird kollimiert, der Justierlaser ist exakt in der HS-Mitte zu sehen. Dann wird geschwenkt, vorzugsweise mit einer EQ-Plattform. Plötzlich ist der Laserpunkt außerhalb der Mittenmarkierung. Den HS kann man seitlich zwar noch etwas stabiliseren, aber bei einem Newton 12" bewegt sich der HS nun mal minimal.
Deshalb überlege ich für die Planetenfotografie das Teleskop zunächst dorthin zu schwenken, wo meine Aufnahmen stattfinden sollen und dann der FS und den HS nochmals anzupassen. UNd das sogar noch mit Filterrad, Barlowlinse und Adaptern davor, da diese ebenfalls leicht verkippen können.
Macht das jemand von euch und bringt das überhaupt etwas? Ich komme mit der Barlow 2x auf etwa f/10 bis f/15, je nach Arbeitsabstand. Da bleibt dann die Frage, wieviel das ausmacht? Bei einem Dobson ist es meistens so, dass auf 45°C Stellung justiert wird und der HS bewegt sich beim schwenken nur in eine Richtung. Bei einer EQ Plattform sieht das anders aus und der HS kann sich von einer Ecke in die andere bewegen. Dadurch können größere Abweichungen stehen.
Auf Anregungen und Ideen sowie eure Erfahrungen bin ich gespannt.
Viele Grüße,
Raul