Fangspiegel, wie klein ist zu klein?

    Hallöli zusammen,


    hier noch etwas anderes, einen Newton betreffend.

    Je kleiner der Fangspiegel ausgelegt werden kann, umso kontrastreicher ist das Bild, sowohl visuell als auch fotografisch.

    Ich habe DSLR ausschließlich Crop 1,6. Wie finde ich heraus in welchem Verhältnis die Fangspiegelgröße (kleine Achse) zum verwendeten Newton sein sollte

    um nicht unnötig Abschattung auf dem Kamerachip zu erzeugen? Ich meine nicht die übliche Vignettierung, wie sie durch Optiken erzeugt wird, das trifft ja auch auf

    normale Kameraobjektive zu. Ich spreche jetzt von dem Sichtfeld welches ja irgendwo begrenz ist. Ab wann hätte ich echte Abschattung auf dem Chip?


    Danke für eure, so hoffe ich, sachlichen Aussagen.


    LG,

    Armin

    MyNewton von Otterstedt runterServus Armin,


    erst mal, trenne visuelle und fotografische Nutzung. Im ersten Fall wünscht man sich einen möglichst kleinen FS, für Foto muss der FS dagegen groß genug sein, um den Chip der Kamera halbwegs ohne zu große Abschattung auszuleuchten. Das Sichtfeld bzw. der erreichbare Blickwinkel wird durch die Brennweite und die Größe des Chips festgelegt.


    Für visuell mit kleinem FS und einem z.B. nur 10mm großen voll ausgeleuchtetem Feld wirst du die Abschattung zum Bildfeldrand hin kaum bemerken. Um deine Canon 100% auszuleuchten, müsste das Feld 26,7mm Durchmesser aufweisen. Setzt einen entsprechend großen FS voraus. Den Verlust an der Kontrastübertragung kann man fotografisch mit Bildnachverarbeitung leichter ausgleichen, visuell würde ein so großer FS zu einem Weichzeichnereffekt führen.


    Lade dir mal das Programm MyNewton von Otterstedt herunter und trag die Daten deines Newton ein. Dann kannst du auch mit FS-Größen spielen und bekommst die Auswirkungen angezeigt.


    Gruß

    Stefan

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