Auf leisen Pfoten - 2 Nächte mit 12"

  • 13.06.2021


    Blitzeblau.


    Anders kann man den Tag nicht beschreiben, welcher der anstehenden Nacht vorausging. Neumond, aber laut Tabelle wegen der kurzen Nächte angeblich lediglich 1 volle Stunde richtig dunkel. Egal. Der Dobson wollte endlich mal wieder raus. Der Vorteil: ich brauchte dieses mal keine großartige Verpflegung, keinen Atlas etc., alles sehr überschaubar und schnell gepackt. Auch auf die Stützstrebe am OAZ hab ich mal verzichtet, spart Gefummel.


    Was macht man mit 12“ innerhalb von einer Stunde? Eine substantielle Beobachtung mit konzentrierterem Arbeiten liegt bei mir schon etwas zurück. Daher wollte ich mich auf nur 1-2 Objekte beschränken. Und an dieser Stelle Danke an Mathias für das interessante OdM. Genau das sollte heute mein Ziel sein. Und laut Prognose der kommenden Nächte, sollte ein weiteres Objekt folgen, dazu später.


    Praktischerweise konnte ich mir den Arbeitstag der auf die Nacht folgt selbst organisieren, kein Zwang also, zu bestimmter Uhrzeit Gewehr bei Fuß zu stehen. Ohnehin würde ich genug Schlaf bekommen, dachte ich – wenn ich nach einer Stunde Beobachten, Viertelstunde Abbau, Viertelstunde Heimweg gegen 2 Uhr im Bett läge.


    Schaun wir mal...


    Anreise


    Erstmal aufs blitzeblanke frisch gereinigte und mit neuen Reifen bewehrte Radel geschwungen. Schade: im Dunkeln siehts keiner ;)

    Die letzte Zeit hatte ich einigermaßen Bewegung und so kam ich doch tatsächlich die eine fiese kurze Anhöhe recht schnauffrei hinauf. Etwas hakelig mit dem Stangentäschlein in der rechten Hand gings über den holprigen dunklen Waldweg. Irgendwann gings vom Waldrand richtig in den Wald rein und ich stellte wieder auf Rotlichtmodus um. Absteigen, Rücklicht in die Hand, möglichst auf den Boden leuchtend. Ich will die Tierwelt nicht unnötig stören. Dennoch huschte und raschelte es recht haufig links und rechts von mir am Weg, allerdings erst direkt auf meiner Höhe. Ist mir so halbwegs gelungen offenbar, mich auf leisen Pfoten durch den Wald zu begeben, wenn ich erst unmittelbar auf Höhe der kleinen Waldgeister jene zum weghuschen animiere – ergo – kein weitreichender Lärm und Licht. Es erinnerte mich ein wenig an eine Szenerie im Sommer an so Teichen, wo nur ein schmaler Pfad durch die Teiche ging und auf Schritt und Tritt blubbste es – Frösche die schnell ins Wasser hopsten.


    Zack – Finsternis.

    Suuuuper. Mein Radrücklicht bzw. die Batterie macht gerne ohne jede Vorwarnung schlapp. Keine Warnleuchte, nix. Abgesehen vom eh noch vorhandenen Vorderlicht waren meine Augen ohnehin schon soweit angepasst, dass ich, mich 20 m im komplett Finsteren blind vortastend, bald ganz vage was Helles wahrnahm, den Wegkurve, die sich mehr und mehr dem offenen Feld zuneigte. Geschafft! Der Beobachtungsplatz ist anvisiert, nochmal schnell aufs Radl gestiegen, ohne Licht, der Schotter ist hell genug... und nach 20 min mehr oder minder anstrengenden 50 Höhenmetern mit 12“ auf dem Rücken stand ich an meinem Platz.


    Einrichtungsgewurschtel


    Wie schon letztens mit dem Fernglas - linker Hand das Rauschen in den Bäumen, rechter Hand die Grillen, mit der aufgehenden Milchstraße im Visier. Ganz wunderbar: der Mond schräg hinter mir, der im Untergehen begriffen war. Wunderschöner Anblick diese Szene! Leider oder zum Glück hab ich auf jedes Photozeug verzichtet, mit nur einer Stunde Deepsky im Visier wollte ich mich nicht ablenken.


    Der Dobson und mein ganzes Beobachtungsgeraffel war nach entspannten 35 min hergerichtet – klingt vielleicht viel, aber hab ich gar nicht so empfunden. Punktlandung: genau mit Ende vom Aufbau war die Mondsichel nur noch ganz knapp über dem Horizont zu sehen.


    Als ich den Rigel justieren wollte, stellte ich fest, der peilt noch exakt mittig zum Okularanblick! Was will der Norman uns jetzt damit sagen? Ist doch normal! Nee! Isses für mich nicht... Jahrelang musste ich gefühlt ´ne Viertelstunde alleine den Rigel justieren, weil der Sumerian so eine windige Konstruktion für den Rigel hatte. Nun war ja viel Zeit zum Basteln und ich habe mir eine verdrehsichere, verschraubbare Lösung gebastelt, das hält bombenbest, wohingegen der Rigel früher eher Gefahr lief, in den Hauptspiegel geworfen zu werden wenn man blöd rankommt.


    Also ohne Witz, ich war so begeistert, dass das bei dem stets auseinanderzubauenden Gerümpel nun dermaßen justiert ist wie vor dem Abbau, da hat sich allein dafür der Ausflug schon gelohnt ;)


    Auf geht´s!


    Schlag Mitternacht ging´s sofort los. Einfach Skysafari angeworfen und in wenigen Minuten war ich am Ziel. Übrigens stört das Display überhaupt nicht, denn auf 0% runtergedimmt und im 100% Nachtlichtmodus. Sofort zeigte sich die Arp 84 als relativ großer und deutlicher Schmadder. Am besten zu beobachten war das Objekt im 8mm Okular, 13 mm hatte doch etwas zu wenig Auflösung mit 100fach.

    Ich habe ganz bewusst extra das ODM von April selbst auf den Bildern nicht nochmal angesehen. Irgendwo schlummert ja genug schon im Hinterkopf wo man es mal sah, ich wollte mich wenigstens nicht kurz vorher nochmal irgendwie beeinflussen. So unvoreingenommen wie möglich konzentrierte ich mich nun. Die längliche Haupt-Galaxie und der kleine Boppel daneben waren ohnehin auf Anhieb zu sehen. Die kleine kondensierte Galaxie wirklich sehr klein, wie ein unscharfer Stern.


    Obwohl mein Standort gut lichtgeschützt ist, habe ich noch meine Schaumstoffblende ums Okular gewurstelt. So muss ich nur noch das inaktive Auge locker zuhalten, dann ist alles schwarz und die Beobachtung entspannt. Ich merkte wieder, es kommt sehr auf die Atmung an und ob ich anderweitig gscheit durchblutet bin. Nach einiger Zeit wird’s schwammig im Bild, dann steh ich auf und bewege mich etwas, trinke was etc. Und schon wird’s wieder klarer und kontrastreicher. Nach langer Zeit hab ich mal wieder eine Skizze/ Zeichnung versucht, denn ich wollte so viel wie möglich Details erhaschen von dem coolen Objekt. Relativ schnell zeigte sich, dass der recht stark kondensierte helle Teil der ovalen Galaxie nicht ganz mittig liegt. Zwei Schwache Sternchen machte ich in Relation zu diesem Zentrum aus und versuchte ansonsten noch diverse Details aufblitzen zu sehen. Immer spannend, was da ggf. noch kommt, wennnnnnnnn: man sich Zeit nimmt! Nach einigen Minuten blitzte ein ganz schwacher kleiner runder Fleck noch auf, etwas unterhalb der Achse Hauptgalaxie und hellem Begleiter. Ganz schwach, aber sicher. Zu meiner freudigen Bestätigung hat Mathias genau das Teil auch im 21er erwischt, im 10er aber offenbar noch nicht. Hut ab aber vor den schwachen Sternchen im 10er, die waren mit 12“ auch nicht gerade einfach, der eine fast grenzwertig. Die Bedingungen waren wirklich gut, fast schon alpin anmutend, wenngleich etwas feucht mit 70-80% Luftfeuchte.

    Die Transparenz war außergewöhnlich gut für einen normalen Landhimmelstandort. Endlich! Wie hab ich das vermisst. Lange Zeit saure Gurken am Himmel, Seeing schlecht, doch wieder Wolken etc.. Heute war´s eiiiiinfaaaaaach super. Und so hat das Objekt richtig Spaß gemacht. Einigermaßen schnell meinte ich eine leicht gebogene Form wahrzunehmen, aber gleichzeitig doch irgendwie schwierig und einmal komischerweise ganz gerade auf gleicher Seite. Die Ausdehnung war etwas schwierig zu bestimmen und wie zart das dem Anhängsel entgegengesetzte Ende auslief, konnte ich fast nur raten. Einmal kam es mir gar fast so vor, als würde ein Spiralarm auf einer Seite ansitzen, in Form einer Dunklen Trennlinie. Aber: hier weiß ich ehrlich selber nicht mehr, ob das aus den Tiefen irgendeiner bildlichen Erinnerung stammt oder Einbildung oder was auch immer. Aber es war irgendwie prägnant genug, dass ich es hier erwähne, aber mangels Eindeutigkeit nicht gezeichnet habe. Auf den Bildern kommt der Spalt zwischen Gx und Arm echt prägnant, ich denke, das sollte unter Alpenhimmel mit 12“ gehen. Aber auch so bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, wenngleich ich die Originalskizze bissel zerstört hab beim Nachbereiten. Ich denke man sollte immer neu abzeichnen für die Reinzeichnung statt nacharbeiten - zur Sicherheit...






    40 min sind vergangen. Die Nacht neigt sich dem Ende...


    Schnell noch irgendwas machen!


    Wie war das noch gleich: Der Katzenpfotennebel (NGC 6334) auf praktisch einer Höhe mit dem gut sichtbaren M 7... dümpelt bei -36 Grad herum... Ich hab mir schon zu Hause die grobe Position ausgeguckt, zur Sicherheit sowohl OIII alsauch HBeta Filter eingesteckt. Und nun sollte der Unfug Umsetzung finden. Schaumstoffsitz vom Hocker auf den Schotter gelegt, mit gestreckten Beinen hingesetzt, Dobson auf die Beine gelegt (so tief ist nix mit Balance) und Zielregion angehopst, das 26er Nagler im Auszug, mit Hbeta bewaffnet. Ich begann mit der vermutlich hellsten „Pfote“. Wie beim ODM auch, hab ich mir vorher nichts im Detail angeschaut. Unterhalb vom recht hellen Stern war eine dezente Aufhellung zu sehen... Echt jetzt? Ich nahm mir Zeit....insgesamt schien um den Stern herum eine gewisse Aufhellung präsent im Vergleich zu anderen Sternen. Vor allem aber war ich mir durch die explizite Aufhellung unterhalb des Sterns sicher: diese Pfote ist tatsächlich gesehen und keine Einbildung oder genereller Halo... WOW! Ich wäre eigentlich nicht so vermessen gewesen was zu erwarten, das Objekt so tief stehend und ich nicht mal oben auf dem Berg hockend. Aber die tolle Transparenz des Tages und dieser Nacht gaben mir mit dem Versuch recht: der Katzenpfotennebel ist mit 12“ aus Deutschland heraus machbar! Goil :-)))


    Ich fuhr fort mit den anderen Pfötchen, aber hier konnte ich nichts dingfest machen. Bei der augenscheinlich zweithellsten Pfote sah ich nur was aufblitzen,was aber wohl nur ein Stern war.Versuchsweise schraubte ich noch den OIII in den Auszug, hier war das Bild heller und das Ergebnis mehr oder minder das gleiche: die helle Pfote ging, aus der Erinnerung heraus ggf. etwas diffuser, aber kann es nicht mehr genau sagen. Mir scheint jedenfalls, dass OIII auch funktioniert, obwohl im ISDA HBeta empfohlen wird. Im 13 mm-Okular hatte ich gegenüber 26mm keinen Gewinn, da wurde das Bild schon etwas zu dunkel. Ich denke 20mm wäre hier die beste Wahl bzw. 17mm wie ich sie habe wären am besten – aber das Okular hatte ich zu hause gelassen mit Aussicht auf eh nur einer Stunde Zeit. Da wollte ich an sich nur das ODM machen, wo man mehr Power braucht...Ohne Filter hab ich nix probiert, war happy den gesehen zu haben und schnell noch anderweitig die restlichen Minuten nutzen.


    Die Zeit steht still - Reise durch die Milchstraße


    Minuten? Die vermeintliche Stunde Dunkelheit war schon mehr als rum. Im Gegenteil, jetzt war der Himmel erst richtig Klasse! Die Milchstraße stand hoch und leuchtete, kein Anzeichen von Dämmerung. Mir schwante es… meine Tabelle hatte mich schon einmal genarrt in dieser Jahreszeit … Aber zur Sicherheit im Schnellverfahren die Showpieces ansteuern: Lagunennebel M 8 allem voran. Ohne OIII erstmal: hübsch! Mit OIII: Heieiei! Die Dunkelstrukturen durchzogen ein funkelndes Nebelmeer und das hellste Zentrum schrie nach mehr Vergrößerung. Gleich mal mit 8mm drauf. Es schien dort ein Mini-Sterngrüppchen zu existieren, kann aber nicht sagen ob es drei Sterne waren, 2 oder nur einer mit kleinsten hellsten Nebel-Fitzelchen. Jedenfalls zeichnete sich ein kleines dunkles Komma direkt entlang dieser kleinen hellsten Partie ab, ein bisl wie der Schlüssellochnebel im Orion. Sehr interessantes Detail! Ich war gespannt, wie das auf Photos aussieht und googelte gleich aufm Feld: tatsächlich! Genau an der Stelle sitzt eine kleine kurze Verdunklung. Allerdings hab ich kein eindeutiges Bild gefunden, welches zeigt, wieviel Sterne genau da nun sind – Einer – oder Drei?


    Ein Bild welches diese schwer zu fassende Szene gut illustriert ist vom Kollegen schimmi66, der mir netterweise sein Bild hierfür zur Verfügung gestellt hat - ich beobachtete hier die Dunkelstruktur genau in der MItte vom crop beim hellen Sternchen:





    Man müsste davon abgesehen grundsätzlich echt mal mit Bild nebendran versuchen, alle Dunkelstrukturen/Globulen und ähnliches abzuarbeiten...

    Blick nach oben: ja Herrschaftszeiten, noch immer dunkel! 2 h sind schon um und kein Ende in Sicht. Da hat sich der Dob aber gelohnt! Jetzt schon ist es die beste Nacht seit November am Berg.

    Natürlich ging´s noch zum Trifidnebel und der Gedanke an ein Photo kam auf. Weitläufigste Nebelpartien noch abseits des eigentlichen blumigen Trifids. Ich frage mich jetzt beim Tippen, warum ich das auf LaPalma so damals nicht gezeichnet/ gesehen hatte. Denn da waren die Bedingungen ja herausragend. Faszinierend, wie unterschiedlich die Wahrnehmung in den Jahren ist, einen Lerneffekt würde ich eigentlich ausschließen – komisch! Da müsste mal eine neue Zeichnung ran.

    Mich fröstelte langsam ein wenig. Da nur eine Stunde angedacht war, blieben die Wollsocken zu hause. Fehler! Mich schüttelte es etwas und wirklich exakt in dem Augenblick tremolierte begleitend das Waldkäuzchen im gleichen Rhythmus...


    Aus Spaß nochmal auf den Adlernebel gepeilt, wo wir schon bei den Erinnerungen an LaPalma sind. Da meinte ich damals, die Säulen gesehen zu haben – alle 3. Da bin ich mir heute nicht mehr sicher, was ich da sah. Heute aber bin ich mit Bildchen bewaffnet (Handy), welches ich zum Vergleich hergoogeln kann. Aber erstmal ohne ein Photo das Bild wirken lassen. Ich vermutete eine Stelle wo die Säulen sitzen. Eine größere dunkle Partie, wo ein markanter Finger phasenweise recht weit und dünn herausragt. Mit Blick auf die Photos hatte ich erst Orientierungsprobleme aber hatte es dann nach einigem Drehen: ich sehe die mittlere Säule. Ich meine auch, dass die größte und nicht ganz so kontraststarke der drei zu sehen war, aber das könnte auch ein Kontrastphänomen gewesen sein. Bin mir nicht sicher. Die kleinste aber schwärzeste Säule ging nicht. Hab´s mit allen möglichen Vergrößerungen probiert, allerdings war bei 8mm (170x) Schluss, weil das Seeing nicht mehr hergab. Ich hatte wieder den OIII zur Hilfe drin, auf LaPalma vor einigen Jahren alles ohne Filter.

    Ich schwenkte kurz noch zum Omeganebel – einfach bombastisch, was will man da schreiben. Da kann man echt nur eine Zeichnung machen, um wiederzugeben was Sache ist. Ich hechelte zu diversen Kugelhaufen um noch weiter zu genießen – einfach genießen, nach so langer Zeit. Irgendwann war´s soweit – es wurde tatsächlich heller. Schnell noch einen Rausschmeißer: M 71 sollte es sein, einen meiner Lieblingshaufen. So wurden es unverhofft 3h aus erwarteten 60 Minuten.

    Was für eine Nacht, tat das gut!


    Aussichten


    Der Wetterbericht kündigte eine zweite Nacht an, die zirrenfrei bleiben sollte und mit ähnlich blauem Himmel am Tag lockte. Erwartungsgemäß war ich von voriger Nacht mit 4 Stunden Schlaf etwas angeditscht, aber nach so langer Durststrecke muss da nochmal was gehen. Denn Hickson 68 wartete auf eine Zeichnung. Schon eeewig schieb ich das vor mir her, meist mit der Begründung, der Himmel ist gerade zu gut, da will ich eher was sehen. Aber wenn man denkt, man hat eh nur eine Stunde, kann man sich gleich auf etwas einzelnes konzentrieren. Natürlich waren wieder 3 h zu erwarten, aber der Plan stammt noch von vorher, wo ich von einer Stunde ausging ;)


    Außerdem wollte ich noch unbedingt ein paar Bilder von der Stimmung machen wo der Mond über dem Ammersee untergeht. Die Nacht davor war ich ja spartanisch unterwegs, um mich nicht abzulenken mit zu viel Gefummel.


    14.06.2021


    Lange Rede kurzer Sinn, der von letzter Nacht abgestellte Rucksack wartete im Flur und wurde auf den Rücken gehieft... und mich erwartete der dieses mal noch höher stehende Mond, den ich dankbar für den Aufbar nutzte.


    Die Szenerie vor, während und nach dem Aufbau...


       



    Doch nun zu HCG 68 zurück. Nachstehend mal meine Darstellung von was ich so sah. Die separate NGC weiter unten ist mir deutlich detailreicher in Erinnerung aber in jener Nacht hab ich entweder nicht drauf geachtet oder weniger gesehen. 100pro zufrieden bin ich insgesamt nicht (ich bräuchte deutlich mehr Zeit als 1 h für dieses Feld), aber will es trotzdem mal zeigen. Ja, das Klemmbrettchen ist mit Absicht noch zu sehen, finds cool so ;)




    Es war sehr schwierig, Details richtig dingfest zu machen. Das Seeing war wieder eher mittelprächtig, aber für das 8mm-Okular hat es gereicht, was schon mal gut war. Denn diese Vergrößerung braucht´s hier an der Gruppe. Dafür, dass ich mich mit der Sterndarstellung eher beeilt habe, bin ich doch sehr überrascht gewesen, dass die Verhältnisse so einigermaßen passen bei den Abständen. Bin eher so kreisförmig im Feld vorgegangen beim Sternemalen und fand es überraschend, dass ich ohne zu große Unterschiede das Feld am Ende schließen konnte.


    Am wichtigsten waren mir natürlich die Galaxien. Die große verwaschene nahe des hellen Sterns zeigte lange nichts an besonderen Details, außer dass mir der hellste Bereich etwas nach „unten“ versetzt, also nicht mittig schien. Irgendwann meinte ich eine Art Spiralstruktur zu erhaschen, die recht hakig anmutete. Ich hab das einfach ganz grobschlächtig und wild in meine Feldskizze so reingepackt, wie ich es mache, um mich dran zu erinnern, diese Form zu überprüfen per Photo. Habs einfach mal, etwas abgeschwächt, so reingenommen in die Zeichnung.

    In einem Moment wirkte das Objekt wie von zwei Zangenhälften geformt, bisl unsymmetrisch. Extrem schwer, eher Einbildung. Aber: genau diesen Eindruck fand ich bestätigt mit Blick auf Photos. Also wenn das Seeing bisl mehr erlaubt hätte, wer weiß. Jedenfalls nicht klar genug, um das auch zu zeichnen. Mir ging vermutlich auch die Geduld aus, da weiter zu probieren, das zu verifizieren. Aber da warte ich auf irgendwann besseren Himmel, dann prüfe ich nochmal was dort geht.


    Eine klitzekleine aber markante PGC 49480 findet sich auf Photos in dem Feld. Die habe ich nicht gezeichnet, weil ich dieses mal nicht wusste, wo die war. In einer früheren Nacht habe ich die aber explizit aufgesucht, um sie visuell zu probieren. Das gelang mir auch. Das wäre aber Käse die jetzt nachträglich reinzufummeln, sei daher wenigstens aber mal verbal erwähnt.


    Der Himmel schien genauso gut zu sein wie die Nacht zuvor. Etwas weniger transparent am Horizont vielleicht. Ich hab mir relativ viel Zeit für Photos genommen, zumal die vorhandene Müdigkeit bisl beobachtungsfaul machte.


    Umso mehr Zeit nahm ich mir aber fürs Knipsen... Einmal mit Vordergrundbeleuchtung, einmal ohne - je nach Geschmack ;)


     



    Irgendwann peilte ich auf den Zirrusnebel mit 13 mm. Hab ich schon besser gesehen, aber dennoch war es mal wieder schön, vor diesen Fetzen zu schweben. Hier ist für mich das 17er LER-Okular das mit dem besten Anblick. Das hab ich aber schon wieder mit Absicht zu hause gelassen – das Ding wiegt halt nochmal über 1kg...


    Vielleicht ist wem aufgefallen, dass ich nicht die neue Wiege verwendet habe die ich kürzlich vorstellte – das hat einfach den Grund, dass die alte Wiege noch im Kofferprinzip einen schnellen und sicheren Auf- und Abbau gewährleistet. Für so Schnell-Aktionen nach wie vor meine erste Wahl, wenngleich deutlich schwerer.


    So dauert der Abbau im Dunklen und das ganze Verpacken im Rucksack nur 15 Minuten. Klick-Klack, ab in´ blauen Sack.

    An dem baumelte auch die lange hellgrüne Stangenhülle, von der ich hoffte, dass sie nicht im Wald oder Weidezaun irgendwo hängenbleibt...


    Vorsichtig, dass mir nicht irgendwo ein dämmerungsaktives Tierchen vors Radl springt, rollte ich durch die Dämmerung und lag wieder erst kurz vor 4 Uhr im Bett. Buah, wasn anstrengendes Hobby. Das dicke Ende kam natürlich noch den Arbeitstag darauf...Chirurg dürfte ich nicht sein...



    Das war wieder eine tolle Doppelsession, unverhofft lang und ergiebig :face_savoring_food:


    Schöne Grüße in die Runde und CS!

    Norman


    Edit: Kollage von M8 ergänzt

  • Hallo Norman,


    vielen Dank für deinen schönen Bericht. Und endlich wieder mit Zeichnungen von dir, sehr gelungen. Dachte eigentlich der Zug für das OdM April ist bereits abgefahren, aber da bist du weit im Süden klar im Vorteil. Den hellen Fleck nördlich hab ich tatsächlich im 10er nicht gesehen obwohl ich darauf geachtet habe , da der im 21er schon sehr deutlich war.


    Ich war in der gleichen Nacht draußen, in der Rhön auf der Hohen Geba, aber bei etwas aufgehellten Himmel. Ich kann die gute Transparenz bestätigen, das Seeing war bei mir, innerhalb des ca. 90min Beobachtungsfensters, meist sehr gut.


    Liebe Grüße

    Mathias

  • Moin Norman,

    was macht man am nördlichen Ende der Republik, wenn es nachts zur Zeit gar nicht mehr dunkel wird?: klar, man freut sich über einen wie immer tollen Beobachtungsbericht von dir. Deine Beschreibung des Gesehenen und der Nebenschauplätze lesen sich wie ein spannender Reisebericht, zumal der Südhimmel mit seinen tollen Objekten hier im Norden eher bescheiden daher kommt. M6 zum Beispiel kratzt nur knapp am Horizont entlang. Dafür werden wir ab und zu mit Leuchtenden Nachtwolken beglückt, kein wirklicher Ersatz für einen dunklen Himmel. Ab Ende Juli geht dann auch bei uns wieder mehr.

    Deine Zeichnung von Hickson 68 sieht sehr gut aus. Der Anblick entspricht in etwa dem, was ich auch in meinem 16"-er gesehen habe.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

  • Hallo Norman,


    Nu guck her, da waren wir dann schon zu dritt in der Nacht 13->14.Juni unterwegs (ich im Odenwald).


    Vielen Dank für deinen lebendigen Bericht. Sehr akribisch deine Arbeit. Ich habe vor lauter Torschluss Panik nur

    Schnellbeobachten der Standard Objekte im Schützen und Skorpion hingelegt. Auf über zwei Stunden in Summe kam ich auch.

    Ich stimme mich im Voraus auch mit MOZ ein, bei mir = GMT plus 35min. Dann weiß ich genau wann Mitternacht ist (1:35 MESZ) und

    so war es auch von 1:00 bis 2:00 völlig dunkel und drum herum halt zunehmend aufgehellt.


    An den Randstunden hab ich in Bootes übrigens Normans Rapid Moving Pair aufgesucht. Und am anderen Rand dann auch 61 Cyg, auch ein schnell ziehender Doppelstern.


    Zu den Säulen hab ich mir die Augen ausgerenkt, aber nix zu machen. Ich schätze diese Globule in M8 brauch ich gar nicht zu versuchen, muss aber mal die Fotos konsultieren was Du meinst.


    Klasse auch, daß Du mittlerweile auch mit dem Rad Deinen Spechtelplatz erreichst, für diese Qualität muss ich über eine Stunde Auto fahren.


    Und ... super Zeichnungen :1st_place_medal:


    CS,

    Walter

  • Hallo Mathias, Wolfgang, Christian und Walter - lieben Dank euch! :)


    Interessant Mathias mit dem Wuschel bei der Arp, dass du trotz Wissens den nicht mit 10" entlocken konntest. Da sieht man, wie gut meine Bedingungen mit 12" gewesen sein müssen, wenn ohne Wissen um den Fleck was herblobbt... Ja mit den Zeichnungen wollte ich längst mal wieder was machen. Endlich hats geklappt. Aber die HCG mach ich nochmal vom Berg aus. Da geht noch was :)


    Schön von Dir zu lesen Wolfgang, freut mich besonders! Ja, nachtleuchtende Wolken können auch richtig was hermachen...


    Jau Christian, auf kurzen Wegen geht das noch ganz gut aufm Rad. Ich mach das ja seit Jahren sogar zu Teleskoptreffen (HTT - 13 km ab Bahnhof). Da ist der Hintern ganz schön platt, das kann ich dir sagen :D


    Walter, hast ein Photo an der Hand gehabt zur Suche nach den Säulen? Dann könnte da ggf. was gehen.

    In M 8 diese Dunkelstruktur könnte ggf. auch gehen. Ich stell noch bald ein Bildchen rein, um zu zeigen wo ich was meinte.


    Danke, mit den Zeichnungen bin ich technisch soweit jetzt recht zufrieden, aber auf dem Weg dahin nach meinem Geschmack etwas aus der Übung: erstaunlich wie schwierig es ist, eine einfache Ellipse halbwegs sauber hinzubekommen... Bei den Details und Sternhelligkeiten hätt ich es gern noch bisl besser, da fehlte mir etwas die Zeit, mal sehen was noch an der NGC unterhalb der HCG 68 noch so geht...


    Ja diese Himmelsqualität war aber außergwöhnlich für diesen Standort. Wenns immer so wäre... würde das Bergtickets sparen ;)


    Schöne Grüße und CS

    Norman

  • Hallo Norman,


    bin gespannt auf die Zeichnung von M8 - das kommt ja dem Visuellen Erlebnis am nächsten - für die Orientierung.


    Wie war eigentlich das Seeing bei Dir? Bei mir war es geradezu miserabel. Die übliche Anti Korrelation hier im "Flachhügel Land": super Transparenz == mieses Seeing und umgekehrt... Obwohl deine Objekte brauchten wohl keine hohe Vergrößerung?


    CS,

    Walter

  • Hey Norman,


    da hattest du ja eine fantastische Nacht :) Mein Glückwunsch!

    Eine sehr schöne Objektauswahl! Werd ich mir notieren.

    Und natürlich wieder ein spannender Erlebnisbericht mit schönen Bildern :) Chapeau.


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Hallo Norman



    Endlich mal wieder sehr gute Bedingungen bei uns im Süden. Zwar war die Zeit sehr kurz aber fast perfekt.

    Konnte sehr ähnliche Erfahrung machen.

    2 Klasse Zeichnungen hast Du präsentiert, die ein besonderes Lob verdienen. (Sogar mit Frosch im Hals ;) ).

    Wieder sehr lesenswert und unterhaltsam.

    Bitte weiter so :thumbup: :thumbup: :thumbup:



    Gruß

  • Hallo Norman,


    wieder ein wunderbarer Bericht, und mit super Zeichnungen ! Und bei deinen Aufnahmen der Milchstraße aus der zweiten Nacht denkt man wirklich nicht an einen Standort im Einzugsbereich der Münchner S-Bahn, Ralph und ich hatten das in der gleichen Nacht südlich von München genauso empfunden. Ja, und du warst wieder am schönen Platzl, der Busch an der Bank ist echt gescheit gestutzt. Und der längliche Ammersee unten erinnert mich von da an einen riesigen Strom.


    Denn Hickson 68 wartete auf eine Zeichnung. Schon eeewig schieb ich das vor mir her, meist mit der Begründung, der Himmel ist gerade zu gut, da will ich eher was sehen.


    Stimmt, ich bin Zeuge ;) Denn du hast schon im März 2019 geschrieben: "Hickson 68 ist ein wahrer Kracher und seit langem auf meiner Zeichnungs-to-do-Liste. Jetzt muss nur noch mal dauerhaft Zeit und Wetter her. Letztes WE wäre aufm Berg ja auch was gegangen, aber aus mehreren Gründen blieb ich unten ...". Ein Zitat aus deinem Kommentar zu einem Bericht von mir, als ich Hickson 68 am Alpenrand in meinem 9,5-Zöller drin und entsprechend gelobt hatte.


    Von den Säulen in M16 hat sich mir eine Aufnahme aus Burnham's Celestial Handbuch eingeprägt, die mich schon damals in den 80ern schwer beeindruckt hat - lange vor dem berühmten Hubblebild; Burnham hatte dazu die Bezeichnung "Starqueen" eingeführt, die Haley und ich noch heute verwenden. Ich schau auch immer gerne nach den Säulen, 2015 hatte sie ich in meinem alten 10-Zöller oben am Tiefenbachferner drin: "... und M16; das zentrale 'v' der 'Star Queen'(bzw. 'Säulen der Schöpfung') war mit 125x und OIII-Filter gut zu erkennen."


    Servus

    Ben

  • Hallo Norman,


    ich meine den markanten Teil der Hauptsäule, der mitten im hellen Nebel liegt:


    https://hubblesite.org/image/3841/printshop


    Bisserl rechts der Bildmitte steht das auffällige, dunkle Säulenteil. An dessen unterem Ende geht ein dunkler "Balken" fast lotrecht nach links weg. Zusammen bildet das mein "v", das visuell am Fernrohr hervorsticht - schaut auf dem Bild fast wie gemalt aus. Ich glaub, Burnham hat hier den Thron der Sternenkönigin gesehen, mit dem Balken als Sitzfläche.


    Hier noch meine Eindrücke aus Südafrika, wo das Teil fast im Zenit stand: "Und Teile der 'Starqueen' in M16 konnte ich im 20-Zöller sehr deutlich ganz ohne Filter sehen; im Fünfling habe ich das auch ohne Filter probiert, das war dann aber ausgesprochen grenzwertig - indirekt ein Hauch von Andeutung ..."


    Servus

    Ben

  • Servus Ben,


    vielen Dank für den tollen Bericht! Die Skizzen gefallen mir auch ausgesprochen gut.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Ben,

    ja, visuell ist das Bodenteil auch die auffälligste Dunkelstruktur,von der aus ich mich zu den Säulen hangelte. Auf dem Bild vom Link kommt das V gut raus, stimmt.


    Ja,die Berichteschreiber kann man schon mal verwechseln,wenn da Ben-typische Rot-Beleuchtungen zum Einsatz kommen ;)


    Freut mich, dass die Zeichnungen gefallen jedenfalls,ich gelobe künftig wieder mehr davon :)


    Schöne Grüße

    Norman

  • Hallo,


    da ich mich ja auch mal daran versuchen will. Ich komm noch nicht klar was mich erwartet und worauf ich achten soll. Am 8" Teleskop und "in grün".

    Das ist ja h-alpha, die Bilder. Enspricht das auch dem was man mit den Augen sieht, durch einen OIII? Kennt jemand eine reine OIII Aufnahme des Adlernebels?


    Was genau meint ihr jetzt mit "V". Ich versuche es konkret zu beschreiben was ich vermute. Im letzten rein roten Bild von Ben verlinkt:


    Also Bildmitte als Referenz. Zufällig ist da ein heller Stern (hab die beiden Bilddiagonalen genommen). OK soweit?

    N ist strikt "oben" nehme ich an (kann also per R.A oder Deklinationsbewegung meiner HEQ5, die Such Richtungen im Okular bestimmen) auf dem Bild.

    Das "V" ist der Hell/Dunkel Übergang genau unter dem Stern, die Kontrastkante? Oder sieht man eine art "dickes dunkles V" wie eine typische B-123 Dunkelnebelstruktur in einem ansonsten flächig hellen Adlernebel, einen dunklen gebogenen Wurm sozusagen.


    Und also keineswegs kann man sich visuell den Dreizack erarbeiten(?). (mit 8")


    Danke schon mal für die Einschätzung,

    Walter


    Nachtrag: Eine Empfehlung zur Vergrößerung, AP, Indirekt vs Direkt ?

  • Hallo Walter,

    Oder sieht man eine art "dickes dunkles V" wie eine typische B-123 Dunkelnebelstruktur in einem ansonsten flächig hellen Adlernebel, einen dunklen gebogenen Wurm sozusagen.

    So ist es, es geht nur um den Dunkelnebel. Der OIII-Filter macht den flächig hellen Nebel besser sichtbar, und da der enthaltene Dunkelnebel dabei dunkler bleibt, wird er im Kontrast zum hellen Nebel leichter erkennbar. Am Tiefenbachferner hatte ich im 10-Zöller das 9mm Okular drin (AP=2 mm), damit konnte ich das "V" gut erkennen - wie wärs bei dir mit der Rhön ? 8)


    Servus

    Ben

  • Hallo Ben, Vielen Dank!


    in der Rhön war ich schon lange nicht mehr - der Fahraufwand ist einfach zu viel. Für nur eine Nacht jedenfalls. Und für eine kurze Sommernacht sowieso. Und wenn das Wetter mal gut war (meist im Oktober) ist immer alles an preiswerten Pensionen überbucht gewesen die letzten zwei male. Also bleibt mir nur der Odenwald - und wenn sich das mit Corona entspannt, Stumpi !!


    Ich hoffe gegen den 10en Juli Neumond ist wieder klarer Himmel, dann werde ich genau das versuchen. Habe mir jetzt einen Ausdruck gemacht von ein paar Fotos und einer Zeichnung sogar. Also 2mm AP - alles klar - mit dem 12mm und 9mm Okular (f/5) werde ich es besonders lange versuchen und vielleicht 'ne Karotte auf das Feld mitnehmen :nerd_face: .


    CS,

    Walter

  • Hey Norman,


    klasse Bericht, wie immer.


    Gewichtsreduktions- und basteltechnisch empfehle ich Dir ein zerlegbares Fahrrad, das wäre doch genau richtig für Dich ;)

    Bspw. kleines Vorderrad = Spiegelzellenhalterung, Hinterrad = teilbare Höhenräder, Rahmen = Tubusstangen, Kette und Gedöns = manuelle azimutale Nachführung (hahahaha ha), Sattel und Sattelstange= höhenverstellbarer Einbeinsitz ...


    Spaß beiseite.

    Wie ich sehe, bist Du mir wie immer voraus. HCG 68 steht auch ganz oben auf meiner to do-Liste. Habe mir vor Kurzem die 25 hellsten Hicksons rausgesucht und will die nach und nach abarbeiten. Deine Zeichnung zu HCG 68 sieht echt klasse aus. Ich staune immer wieder, was für eine Qualität Du mit dem Abfotografieren Deiner Zeichnungen hin bekommst. Die Qualität Deiner Zeichnungen stimmt sowieso.


    Bei den Arp´s bin ich immernoch nicht fertig mit den Aufsuchkarten. Das sind verdammt viele. Aber bald gehts los. Da gibt es einige, die selten beobachtet werden aber lt. DSS vielversprechend aussehen.


    Beste Grüße


    Rene

  • Hi René,

    Danke Dir :)

    Das mit dem Radl hast gar nicht so Unrecht... 😁

    Irgendein Verrückter baut sowas irgendwann,da bin ich mir sicher 😁


    Ich muss auch mal wieder was Systematisches machen, ne Liste abarbeiten... Nur so wildes Rumstochern ist selbst mir zu planlos auf Dauer 😉


    Achso,zu den Zeichnungen vielleicht noch: bei der HCG 68 hab ich erstmalig die Sterne komplett digital gemacht nach Vorlage meiner Feldzeichnung.


    Schöne Grüße

    Norman

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!