Hallo Astrofreunde,
in meinem bisherigen Konzept geht es darum, die Lichtdämpfung systemimanent zu gestalten, als nicht etwa durch eine zusätzliche Spiegelfläche a la Herschel oder Brewster zu erreichen. Damit vermeide ich auch zusätzlichen Lichtwegbedarf und kann die Obstruktion vergleichsweise klein halten.
Der bisherige Test mit einem entspiegelten Fangspiegel, der zur Kontraststeigerung rückseitig mattiert und geschwärzt wurde, lief im Grunde erfolgreich. Die Spiegeltemperaturen waren erwartungsgemäß sehr hoch. Da die Rückseite ein geschlossener Raum war, konnte die rückseitig abgestrahlte Wärme nicht gut abgeführt werden.
Zur rückseitigen Belüftung sollte der Rückraum freigelegt werden, und von Luft umspült werden können. Dabei soll die Spiegelrückseite komplett freiliegen. Dazu ist eine Ringfassung erforderlich.
So sieht die originale Fassung aus. Schwarz lackierter Aluminiumdruckguss.
Die Öffnungen habe ich gesägt und vorgebohrt. Anschließend mit Schlüsselfeilen in exakte Form gebracht.
Hier bis mit dem eingesetzten geschwärzten Herschel-Fangspiegel.
So sieht es dann im Tubus aus.
Der Fangspiegel hat kleine Achse 33mm, die Fassung hat 38mm Durchmesser, der Hauptspiegel hat 150mm.
Auf der Grundlage kann ich jetzt weitere Temperaturmessungen durchführen. Auch Zurückgehen und die Schwärzung wieder entfernen. Ebenso von der Seite mittels eines Ventilators mit Luft bespülen. Alles weitere wird sich zeigen.
Wichtig war mir, den Fangspiegel, egal ob Herschel oder Normal, mit einer Ringfassung zu halten.
Was meint ihr?
Solare Grüße, Reinhold