Hallo zusammen,
gestern Abend habe ich mein altes, „neues“ Meade 2080 8“ SC zusammen mit einem Freund und dessen neuem Skywatcher Newton 200/1000 einsetzen können.
Da es das erste Mal sein sollte, waren wir gespannt, wie die beiden Teleskope im direkten Vergleich abschneiden.
Bei DS waren gestern bei hellem Mond beide annähernd gleichauf, an einem sehr hellen Stern allerdings trennte sich die Spreu vom Weizen deutlich.
In meinem Okular war der Stern recht versprenkelt, im Skywatcher war er sehr viel klarer und 4 wunderschöne Spikes alle 90 Grad. Bei mir habe ich diese Spikes noch nie gesehen. Sahen im Newton so aus wie auf schönen Astroaufnahmen heller Sterne.
Bei nicht so hellen Sternen fällt das dann nicht mehr auf.
Ich hatte die Kollimierung bei 290 facher Vergrößerung vorgenommen, das sieht in beide Richtungen nicht schlecht aus und sowohl Schmidtplatte als auch der Hauptspiegel sind behutsam gereinigt.
Das Teleskop war top ausgekühlt.
Woran kann es also liegen?
Muss nochmal mit höherer Vergrößerung neu kollimiert werden? Würde sich eine unzureichende Kollimierung so auswirken können?
Heute habe ich gelesen, dass die Korrektur der Schmidtplatte nur in einem ganz bestimmten Abstand zum Hauptspiegel gut funktioniert. Ohne Crayford Auszug wird zum fokussieren der Abstand wegen der Verschiebung des Spiegels ja ständig geändert und ist somit nicht unbedingt in der optimalen Entfernung.
Oder gibt es meine Optik einfach nur nicht her?
Wäre für Anregungen dankbar.