Erstbericht zum Üben und testen - mit Skizzen M3 im 8 Zoll Newton

  • Hallo zusammen,

    mit meinem 2. Beitrag wage ich mich gleich an‘s zeichnen.


    Nach gefühlt einer Ewigkeit und entgegen der Vorhersage war am Dienstag klarer Himmel.

    Das habe ich genutzt um die neuen „Optimierungen“ rund um mein Teleskop zu testen und natürlich das Zeichnen zu üben. (Anfänger-Stufe)


    Die Versuchung war groß viele (für mich) neue Objekte im Virgohaufen aufzusuchen. Der stand günstig im Süden. Hab mich aber dann doch dagegen entscheiden und mich nur auf ein Objekt konzentriert, M3. Den kannte ich zwar schon aber mir ging es ja ums Zeichnen und testen…


    Beobachtung aus dem Garten, Notizen und Zeichnungen:

    Technik: Newton 203/1000, Okulare: ES 18mm, 2” / Super Plössl 26mm / 2x Barlow, 1,25” / TS ED 8mm, 1,25”

    Die original Skizzen habe ich abfotografiert und invertiert. Ich hoffe ihr könnt mein Gekritzel entziffern ;)


    Gegen 22.30 muss ich mich noch konzentrieren um die Sternbilder zu erkenne. Der Himmel ist im bläulichen Dämmerlicht. Nur die hellsten Sterne sind sichtbar. Über den großen Wagen, die Jagdhunde mit Cor Caroli und Arcturus gelingt es mir dann M3 mit einer Winkelschätzung anzupeilen. Ich starte mit dem 18mm und habe ihn auch schnell im Okular. M3 ist bei 56x noch strukturlos und milchig. Die Ränder sind gut abgegrenzt gegen den Himmel. Ich beginne mit der Kartierung der umliegenden Sterne. Auch nach konzentriertem beobachten kann ich M3 nicht auflösen. Er bleibt eine milchige Scheibe.


    Ich wechsle zum 13mm (26mm mit 2x Barlow). M3 wird deutlich größer, erscheint anfangs aber immer noch strukturlos. Ich habe den Eindruck die Ränder verlaufen mit dem Himmel, das könnte aber noch am Dämmerlicht liegen. Nur langsam zeichnen sich einzelne Sterne ab, ich kann einen helleren Kern erkennen. Ich nutze mein Beobachtungstuch um weiteres Streulicht zu reduzieren… besser. Ich beobachte mit beiden Augen geöffnet, halte mir das rechte mit der Hand zu, weitere Sterne kommen zum Vorschein. Ich versuche indirektes Sehen, habe den Eindruck M3 löst sich zu den Rändern hin auf (erahne einzelne filamentartige Sterngebiete) die gleich darauf wieder verschwinden. Ich bin mir nicht sicher ob sie da sind oder ob mir mein Auge einen Streich spielt.



    Ich pack das 8mm in den OAZ. Der Kugelsternhaufen wirkt jetzt körnig. Ob ich wirklich einzelne Sterne sehen kann, da bin ich mir erst nicht sicher. Ich versuche wieder verschiedene Sehtechniken, dann stoße ich gegen die Montierung… das Ziel ist verloren. Einfach zurückdrehen wo ich gefühlt war bringt nichts… ich mache noch ein paar wilde Schwenker mit dem Teleskop, bringt alles nix. Also von vorne aufsuchen. Dann macht mein Nachbar Licht an. Ich verkrümle mich unter meinem Tuch und versuche nicht ins Licht zu sehen… es kommt immer alles zusammen… Ich konzentriere mich auf den Anblick im Okular zeichnen geht gerade nicht weil ich im Lichtkegel sitze, also konzentriert unter meinem Tuch weiter beobachten.


    Dabei fällt mir auf, dass ich immer wieder neue Sterne in M3 entdecke die leider kurz drauf (bei direktem Blick) wieder verschwinden. Richtig fixieren kann ich sie optisch nicht. Indirekt erscheint der Haufen sehr körnig und voller Sterne. Direkt betrachtet geht die feine Auflösung wieder verloren. Trotzdem habe ich das Gefühl M3 noch nie so detailreich gesehen zu haben. Das Licht ist wieder aus, ich kann jetzt zeichnen. Die Umrisse des Kugelhaufens scheinen sich immer weiter auszudehnen, auch meine ich dichterer Sternbereiche zu erkennen die sich strahlenförmig bis in die Ränder erstrecken. Das hellere Zentrum erscheint keilförmig.



    Die Kirchturmuhr schlägt Mitternacht, morgen muss ich wieder früh raus. Für heute mach ich Schluss. Zuvor schwenk ich noch auf Mel 111 und die Whirlpool-Galaxie nur zum kucken und chillen.


    Für mich war es die erste wirklich intensive Detailbeobachtung eines einzelnen Objekts. Normalerweise wechsle ich schneller die Ziele, (man will ja möglichst viel sehen in einer klaren Nacht) und überspringe im Schnell-Lauf die Vergrößerungen bis ich das Objekt optimal sehen kann. Mich hat aber dieses mal interessiert wie sich mein Teleskop und die Okulare bei verschieden Vergrößerungen schlagen. Wie sich meine Beobachtung verändert wenn ich mich länger auf ein Objekt konzentriere. Ich bin sehr überrascht gewesen wie sich das Sehen auf lange Zeit verändert auch bei gefühlt zu niedriger Vergrößerung.


    Als nächstes möchte ich mich an die Ausarbeitung der Skizzen machen.

    Ich hoffe meine Beschreibungen sind für euch interessant, auch wenn es sich bei M3 nur um ein Standard-Objekt handelt. Ich persönlich bin von Sternhaufen fasziniert.


    Wie sind eure Erfahrungen, kann ich einen Sternhaufen wie M3, mit meinem Setup, auch fein aufgelöst und direkt sehen? Oder braucht es dazu mehr Öffnung oder einfach nur ein besseres Seeing? Oder ist die Frage zu subjektiv? Mir fehlt leider der Vergleich.


    Zum Seeing habe ich für Dienstag ,18.5 bei meteoblue den Index2 mit 1 nachgelesen was wohl sehr schlecht ist (hohe Luftunruhe) die Trübung war bei 3 (also Mittel). Himmelsqualität über meinem Garten liegt im Durchschnitt um die 21.03 mag laut VIIRS-Daten (Bortle 4).


    LG und weniger Wolken für alle! :)

    Christian

  • Hallo Christian,


    Messier 3 solltest du, einen dunklen Himmel vorausgesetzt, direkt sehen können.

    Ich habe keine Beobachtung mit 8" notiert, sondern Beobachtungen mit 6 und 12" Teleskopen.


    Mit 6":

    Zitat

    Der Kern vom Sternhaufen ist hell und groß.

    Um den Kern sind schwache Randgebiete. Nicht aufgelöst. Runde Form. Gut zu sehen. Bei 112x ist der Eindruck wie vorher. Der Haufen ist immer noch gut zu sehen. Die Randgebiete sind etwas aufgelöst. Bei 159x ist der Haufen nicht mehr so gut sichtbar. Nicht aufgelöst


    Mit 12":

    Zitat

    Sehr heller und sehr großer Kugelsternhaufen. Ein Paradeobjekt am Himmel.

    Schon im 80mm Sucher ist der Kugelsternhaufen einfach zu sehen. Format füllend im Okular (0,24° Feld). Am Rand vom Haufen und um dem Haufen herum sind unzählige verschieden helle einzelne Sterne. Der gesamte Haufen ist in unzählige, verschieden helle Sterne aufgelöst. Vor dem Kern ist ein Gewimmel von Sternen. Der Kern ist im Verhältnis zum Haufen sehr groß.


    Es ist eben ein dunkler Himmel nötig, um Objekte, welche auch immer, gut sehen zu können.


    Normalerweise wechsle ich schneller die Ziele, (man will ja möglichst viel sehen in einer klaren Nacht) und überspringe im Schnell-Lauf die Vergrößerungen bis ich das Objekt optimal sehen kann.

    Ich würde mir mehr Zeit für ein Objekt lassen um es auch in Ruhe beobachten und die Strukturen darin sehen zu können. Im Schnelldurchlauf finde ich, können kaum die möglichen Strukturen und Details gesehen werden.

    Oft ist es auch gut, bei ein und dem selben Objekt in Ruhe mit verschiedenen Vergrößerungen zu beobachten. Gerade galaktische Nebel oder auch Strukturen in Galaxien verlangen nach unterschiedlichen Vergrößerungen.


    Ich hoffe meine Beschreibungen sind für euch interessant, auch wenn es sich bei M3 nur um ein Standard-Objekt handelt.

    Sie sind interessant. Und auch "Standartobjekte" sind immer wieder ein lohnendes Ziel am Himmel.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo Gerd,


    lieben Dank für deine Einschätzung, besonders deine beiden Berichte haben mir sehr geholfen!


    Also heißt es für mich wieder raus aufs Feld. ich war im Winter 2x draußen ohne Umgebungslicht. Der Anblick im Okular hat mich gleich umgehauen. Ich dachte ich hab ein neues Teleskop, deutlich mehr Kontrast.

    Ich würde mir mehr Zeit für ein Objekt lassen um es auch in Ruhe beobachten

    Das habe ich am Dienstag bemerkt, wie ich oben geschrieben habe, war es meine erste Beobachtung die ich so konzentriert gemacht habe. Werde ich bestimmt wiederholen.


    Zitat

    Bei 159x ist der Haufen nicht mehr so gut sichtbar. Nicht aufgelöst

    Ich vermute mal, dass ich aber bei M3 mit 126x noch im grünen Bereich liege.


    Viele Grüße

    Christian

  • Hallo Christian,


    ein detailllierter und praxisnaher 'Live'-Bericht !


    In einer schon recht guten Nacht am Alpenrand hatte ich letztes Jahr mehrere helle Kugelhaufen in meinem 9,5-Zoll Dobson drin, darunter auch M3. Dazu aus meinen Aufzeichnungen:


    "Zudem habe ich noch die drei bekannten Kugelhaufen M3, M5 und M13 eingestellt. Die Öffnung von 9,5-Zoll ist groß genug, dass auch schon M3 in viele feinste 'Puderzucker'-Sternchen aufgelöst erscheint."


    M3 war sowohl mit 100- als auch 160-facher Vergrößerung gut auflösbar, wobei die anderen beiden Haufen aber noch einfacher rüberkommen:


    "M5 und M13 sind mit jeweils 5,7 mag Helligkeit noch auffälliger, und mit ihren helleren Einzelsternen auch noch besser auflösbar. Beide machten im Fünfling einen sehr ästhetischen Eindruck, viele Sterne über ein größeres Feld gesprenkelt. Sie spielen für mich in der gleichen Liga, wobei ich M13 als nochmal bissl eindrucksvoller sehe: Allein wegen der Größe und den 'Krakenarmen'."


    Wie gut die Einzelsterne in M3 im 8-Zöller herauskommen, hängt natürlich auch ganz entscheidend vom Himmel ab.


    Servus

    Ben

  • Hallo Ben,


    vielen Dank auch für deine Einschätzung und deine Aufzeichnungen!


    Mein Problem war bisher immer, dass ich nicht einschätzen konnte wie gut das Gesehene ist und wo die Grenze meiner Ausrüstung liegt. Hab mir zwar viel angelesen aber letzlich hilft nur der Austausch mit erfahrenen Beobachtern. Praxis schlägt Theorie ;)


    Viele Grüße in meine alte Heimat :)

    Christian

  • Hallo zusammen,


    heute konnte ich meine erste Reinzeichnung von M3 anfertigen.

    Ich hoffe Sie gefällt euch.


    Viele Grüße

    Christian



  • Sofern es euch interessiert, kann ich noch was zur Entstehung sagen. Ich habe erstmal die Positionen der Sterne anhand von Karten und Fotos abgeglichen und in meiner Teleskop-Skizze korrigiert. Dann habe ich mit den Stiften, die ich mir heute neu gekauft habe, ein paar Zeichen und Wischversuche unternommen. Danach habe ich mich an die Reinzeichnung gewagt...



    Schöne Grüße

    Christian

  • Ich vermute mal, dass ich aber bei M3 mit 126x noch im grünen Bereich liege.

    Hallo,


    Auf jedem Fall. Bei dieser Vergrößerung hat du eine Austrittspupille von 1,2mm. Mit deinem Teleskop kannst du sicher noch höher vergrößern.

    Wichtig wäre ein dunkler Standort und bei hohen Vergrößerungen auch eine ruhige Luft (gutes Seeing) damit bei hohen Vergrößerungen die Sterne nicht nur aufgebläht werden sondern feine Punkte bleiben um einem Kugelsternhaufen bis in das Zentrum auflösen zu können.

    aber letzlich hilft nur der Austausch mit erfahrenen Beobachtern. Praxis schlägt Theorie

    Dazu sind Foren wie der Astrotreff gut geeignet.

    Aber nur wenn hier auch Beobachtungsberichte eingestellt werden, kann man eigene Beobachtungen vergleichen und abschätzen was man mit dem eigenen Teleskop sehen könnte.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo Christian,

    hier zunächst meine Sichtungen von M3, die ich in meinen Aufzeichnungen gefunden habe:


    M3 ist hell und groß, dass in den Hintergrund auslaufende Halo geht weit in den Raum. Bei 55x wirkt der Haufen unregelmäßig hell, bei 120x zeigt der 90/600 Apo eine körnige Mitte. Das Auflösen gelingt nicht so recht. Der CLS-Filter bietet ein klein wenig mehr Kontrast im beleuchteten Umfeld des Wohngebietes.


    10" Dobson:

    ...der im 10"er in der Peripherie gut aufgelöst werden kann. Das Zentrum erscheint dicht und körnig in verschiedenen Helligkeitsstufen. Helle Sterne umgeben den Haufen und stehen auch vor dem Zentrum.

    Im übrigen finde ich Deinen Bericht prima, Er ist ein schönes Beispiel dafür, wie man sich einem Objekt nähren kann. Neben detaillierten Zeichnungen mache ich ebenfalls oft Strukturskizzen, um das gesehene festzuhalten. Daraus entstehen nicht immer Reinzeichnungen. Das hilft mir, das Gesehene zu erinnern und mit späteren Beobachtungen zu vergleichen.


    CS Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo Christian


    Als erste Zeichnung ist Dein M3 schon recht gut geworden. Eine direkte Vergleichszeichnung habe ich leider keine.

    Auch beim Zeichnen ist das neu testen, probieren eine lange Lernphase, die aber das genauerer Beobachten enorm fördert. Auch musst Du zuerst

    mal Deinen eigenen Style finden. Jeder zeichnet anders nach seinen eigenen Erfahrungen, Zielen und Vorlieben >>> und das ist auch gut so!

    Aber das schwierigste hast Du hinter Dir. Deine "Erste" ist im Kasten. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Ich kann die nur mal fürs erste die allgemeinen Tipps geben:

    - Bei Sterne darauf achten, das sie rund werden.

    - Sonstige Striche, Fusseln und Punkte vermeiden und entfernen.

    - Nur das gesehene zeichnen.

    - Aufpassen, das du Deine Kunstwerke beim Lagern nicht verschmierst ( auch in Hülle einschieben kann Striche verursachen).

    - Beim Skizzieren immer gleich die Himmelsrichtung, Vergrößerung, Filter und den Objektname notieren.

    - Feine Details dürfen auch etwas stärker gezeichnet werden, daß Sie als „gesehen“ erkennbar sind.


    Notierst Du auch noch auf einem extra Zettel weitere Daten zu Beobachtungsort, Luftfeuchte, Seeing, ... ? Dieses sind oft weiter Merkmale, um

    mit anderen Zeichnungen das gesehene besser vergleichen zu können.


    Ach ja: Du schreibst oben von Dienstag als Beobachtungstag. Hattest Du da keinen Mond??? Das hätte Dein Beobachtungsergebnis nämlich sehr beeinträchtigt.

    Mach weiter so ;)



    Gruß

  • Lieben Dank nochmal an alle für eure motivierenden Worte und vielen Tipps…

    dass in den Hintergrund auslaufende Halo geht weit in den Raum. Bei 55x wirkt der Haufen unregelmäßig hell, bei 120x zeigt der 90/600 Apo eine körnige Mitte. Das Auflösen gelingt nicht so recht.

    Ja genau so in etwa habe ich es auch wahrgenommen. Gut ist auch dein Vergleich mit 10" das hilft mir.


    Zitat

    Nur das gesehene zeichnen.

    Hallo Werner da triffst du einen Punkt. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr so sicher was ich genau gesehen habe. Ich denke die Intensität meiner Zeichnung ist etwas zu stark ausgefallen.


    Und ja, natürlich hast du recht... den Mond habe ich glatt ausgeblendet. Der war am 18.5 schon 6 Tage alt und stand zwischen Löwe und Krebs also doch deutlich. Keine Ahnung warum ich mir davon nichts notiert habe. War wohl die Euphorie nach so langen Regentagen endlich wieder klaren Himmel zu haben :)


    Egal ich werde M3 mit Sicherheit nochmal ins Okular nehmen und eure Tipps berücksichtigen!


    Vielen Dank

    Christian

  • Hallo Christian


    Ich denke die Intensität meiner Zeichnung ist etwas zu stark ausgefallen.

    Das war nicht so von mir gemeint (Ich habe ja keine Reverenz dazu). Die Intensität passt schon.

    Ich wollte nur allgemeine Tipps geben. Aber schau Dir zuerst M3 ohne störenden Mond an. Du wirst viel mehr und deutlicher erkennen können.


    weiter viel Spaß beim Zeichnen.



    Gruß

  • Hallo Christian,


    guck doch auch mal hier rein:


    https://www.freunde-der-nacht.net/zeichnungen/


    http://www.astro-siggi.de/tutorial-zeichnen-am-teleskop.html


    ...und wenn Du gerade am Himmel unterwegs bist: "auf der anderen Seite von Bootes" bietet sich M5 als vergleichbares Objekt an. Wenn der Mond wieder "durch" ist, steht er schön prominent am späten Abendhimmel. Den Haufen hatte ich gestern, trotz Mond, zum Abschluß noch im 10"er bei 35x Vergrößerung, da bleibt es ein opaker Fleck mit Aufhellung zur Mitte, bei 156x konnten die Randbereiche aber schon gut aufgelöst werden.
    ...wie gesagt, ich finde Deine Herangehensweise ganz solide; bleib dran, da kommen sicher überzeugende Ergebnisse heraus!


    CS Uwe

    "Hängst hier die ganze Zeit rum und wartest auf uns"

    Fünfhundertsechundsiebzig Milliarden Dreitausendfünfhundertneunundsiebzig Jahr", sagte Marvin. "Ich hab sie gezählt."...

    Die ersten zehn Millionen Jahr waren die schlimmsten...und die zweiten zehn Millionen Jahre waren auch die schlimmsten.

    Die dritten zehn Millionen Jahre haben mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Danach habe ich ein bisschen die Lust verloren"

    (D. Adams)

  • Hallo Uwe,


    danke für deine Tipps, die Internetseiten sind super!

    M5 hab ich auf meine Liste gesetzt. Hoffe das Wetter spielt auch mal mit, derzeit haben wir fast nur Wolken und Regen.


    Viele Grüße

    Christian

  • Hallo Christian,


    gratuliere dir zur Zeichnung. Mir gefällt dein Ansatz, die Details der Zeichnung herauszuarbeiten. Durchs Zeichnen kannst du deine Augen trainieren, mehr Details zu erkennen und dir Sternkonstellationen besser einzuprägen. Ich selbst mache auch viele Zeichnungen, v.a. von Doppelsternen, Sternhaufen und auch von Planetarischen Nebeln, z.B. hier und hier.


    Ich kann dir auch noch folgende Websites empfehlen:

    Astronomical Sketching Resources

    Graphite Galaxie

    Sternsucher


    Bin schon auf weitere Zeichnungen von dir gespannt.


    Liebe Grüße und clear skies,


    Christian

  • Hallo Christian,

    Zitat

    Ich kann dir auch noch folgende Websites empfehlen:

    Danke für die positive Motivation und die Links! So kann ich gut die wolkige Zeit mit lesen überbrücken :)


    Viele Grüße

    Christian

  • Hallo Christian


    Gratuliere Dir zur Zeichnung. Ich selber habe das Zeichnen nach mehreren Fehlversuchen wieder aufgegeben. Ich staune immer wieder, mit welcher Geduld und Präzision solche beeindruckende Zeichnungen zustande kommen.


    Gefällt mir sehr gut.


    Schöne Grüsse

    Alexander

  • Hallo Alexander, vielen Dank für dein Lob und das dir meine Erstversuche gefallen!


    Am Sonntag hatt ich das Glück M5 bei klarem Himmel und gutem Seeing zu beobachten. Ein Dank nochmal an Uwe für den Tipp!

    ...und wenn Du gerade am Himmel unterwegs bist: "auf der anderen Seite von Bootes" bietet sich M5 als vergleichbares Objekt an.

    Ich hoffe ich kann euch demnächst neue Zeichnungen zeigen. :)


    Bis dann und Grüße

    Christian

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