Woran hast du heute gebastelt?

  • Gratuliere. Gibts dann was? Dafür hab ich mit diesem Beitrag ne ganz neue Seite beschritten.


    "Das Schöne am Hobby ist, es muss nicht sinnvoll sein sondern nur Spaß machen"


    Da hast du eigentlich recht. Allein, bei mir funzt diese Regel nicht. Ich hab den Anspruch auf Sinn. Und nix darf mir zu schwer sein. Das begrenzt meine Schaffenskraft auf wenige Kleinigkeiten, die große Wirkung haben. Und das macht dann Spaß, ist aber leider selten. Zum Beispiel sone Fernglasklemmung. Ist einfacher als die alte Lösung mit dem Fahrradschlauch und viel fester als das wacklige Plastikding von Celestron.

    Oder die einfache 1,25" Okuverlängerung (Damit das kleine Zenitprisma ohne Verlängerung an das CC6 passt. Da zahlt sich aus, dass man alles aufhebt wie Rohre in allen Dicken und Materialien. Z.B. PP als Okuaufnahme auf Messing verchromt geschrumpft für in den Zenitstutzen. Und keine Schraub- oder Ringklemmung mehr, sondern einfach 3-6 Streifen Klebeband im Abstand von 120°, bis das Oku leicht reingeht ohne zu wackeln. (Früher hatte ich bei solchen Passungen das Klebeband ringförmig reingeklebt, aber das ist schwieriger, und der Unterschied zwischen 1 und 2 Lagen ist größer. Dreipunktanordnung klappt hingegen super und immer mit der richtigen Festigkeit.

    Sowas kann man bestimmt auch kaufen, macht aber weniger Spaß, und das Ergebnis ist nicht so gut.




    Stephan

  • hallo,

    hier meine kleine Bastelei für die Starsense App :

    der Kugelkopf stammt von einem Ministativ und lag noch in der Krabbelkiste,

    die Hanyhalterung hab ich neu gekauft und einen passenden Winkel gebogen auf den ich mit Powerstrips ein Prisma geklebt habe, welches ebenfalls noch vorhanden war.

    Also größten Teils Resteverwertung….

    Handy ist das Iphone 12 mini, als Größenvergleich siehe Peilsucher, die ganze Kombi ist sehr klein und kompakt und findet alles !

    Auch wenn macher den Untergang der Astronomie beschwört, ich bin von der App zumindest seit dem Update total begeistert !

    Bei fast Vollmond konnte ich schöne Doppelsterne abgrasen , die ich mangels sichtbarer Sterne nie gefunden hätte und dazu gabs noch den Ein oder Anderen Sternhaufen gratis dazu….

    So einen schönen Richfielder wie Rüdiger hab ich aber nicht gebaut, ich hab das Teleskop mit den restlichen 4 Codes in der Bucht verkauft.

    hier ein Bild :

    vG Alex

  • Ich hab meinen 9x50 Sucher mit einem 90° Omegon Amici Prisma ausgestattet.


    Jetzt über 7° Gesichtsfeld bei 7mm AP, anstatt 4,7° und das in der Schublade verschwundene 25mm Plössl hat auch seine Bestimmung gefunden 😁.


    Gruß Markus


    Edit:

    Es muss richtig heißen: "anstatt 5,6°..."


  • Das hast du gut gemacht.

    Mich wundert nur, dass du mit dem Plössl so viel mehr Blickwinkel kriegst. Oder ist das jetzt ein 6x50?

    Außerdem: Das Amici zeigt jetzt doch alles andersrum als das Teleskop, oder?


    Aber der große Vorteil ist: Du kannst ihn jetzt benutzen, den Sucher. Vorher ging das nur terrestrisch :)


    Gruß

    Stephan

  • Danke dir Stephan.


    Ja, jetzt ist es ein 7,2 x 50 Sucher. Hab das fest verbaute 20mm 45° Okular gegen das 25mm 52° Plössl getauscht.


    Jetzt passt das Bild zum Telrad, bzw. zum Live-View. Zum Dobson passte es vorher und auch jetzt nicht.


    Der Sucher ist mir beim Kometen aufsuchen doch abgegangen...

    Skywatcher FT 16" f4.4 :dizzy:

    ... immer für ein Tuningvorhaben zu begeistern

    Einmal editiert, zuletzt von Markus85 ()

  • Rektangularisierung einer Linse: Dieser kleine verkratzte 25mm-Achromat wurde heute Abend der Wissenschaft geopfert:



    Ziel war es, einen zentralen Streifen von ca. 10mm Breite auszuschneiden. Die zu entfernende Flaeche wurde blau markiert.



    Meine Fraese musste hierfuer herhalten, obwohl sie selbst gar nicht mitspielte. Stattdessen fuhr ein Dremelbohrer per Anhalter mit.



    Die Linse wurde zwischen Hartgummiplatten in einen Schraubstock eingeklemmt.



    Der erste Versuch ging in die Hose: Der kleine Schleifstein brach sofort ein grosses Stueck des Kronelementes aus dem nunmehr delaminierten Achromaten heraus.



    Aber ich hatte noch einen Trumpf im Aermel: Ein Diamantwerkzeug. Und damit ging es besser. Immer wieder mit einem Pinsel etwas Wasser aufgetupft, Zustellung 0.1-0.2mm per Passage, und somit etwa 70 Passagen. Geduld ist hier wichtig. Dann umgedreht. Und weil das alles soviel Spass gemacht hat, machten wir das nochmal auf der anderen Seite.



    Breite nunmehr 10.8mm. Das ist okay so.



    Der Achromat ist nun ein Streifen, und nur ein Muschelbruch kuendet vom Missgeschick mit dem Schleifstein.



    Nun, wer bis hierhin gelesen hat, wird sich fragen: Warum das Ganze?


    Ein Doktorand braucht so einen Linsenstreifen fuer einen Versuchsaufbau. Allerdings ist es eine teure Thorlabs-Asphaere aus N-BK7, und deswegen habe ich erstmal einen alten Achromaten aus der Bastelkiste geopfert. Hat sich auch gelohnt, denn ich weiss jetzt, dass der Schleifstein nicht die richtige Loesung ist.


    Die Asphaere kann also kommen. Wobei sich der Doktorand gewisser Risiken und Nebenwirkungen bewusst ist. Hoffen wir, dass er die Linse nur einmal bestellen muss!


    Was blieb, war das Putzen der Maschinen. Ich hatte das Arbeitsfeld bereits mit Kuechenkrepp ausgekleidet, um das Glas aufzufangen. Darueberhinaus wurde die Maschine trockengeputzt und mit WD40 benetzt, denn Werkzeugmaschinen reagieren auf Wasser allergisch.



    Nachtrag vom 6. April 2023: Heute habe ich den Doktoranden mit der Linse zu Gast gehabt und die Linse unter seiner Beobachtung abgeschliffen. Leider gab es auf einmal einen Riss quer durch die Linse, und das 200 englische Pfund teure Objekt war hin. Ich hatte den Doktoranden ja im Vornherein aufgeklaert, dass es Risiken und Nebenwirkungen gibt. Die LInse war ein starker Kondensor, plankonvex, und wahrscheinlich war der Druck, den die Gummiplatten per Schraubstock auf die Linse auswirkten, nicht gleichmaessig genug verteilt. Eine neue Linse ist im Anmarsch ... und ich muss wohl bei einer Gummiplatte ein wenig Material ausschnitzen, um die Situation zu entschaerfen.


    Wie ein Professor mal zu mir als Student sagte: "Sie sollten nicht Physik studieren, wenn Sie denken, dass Sie alles bezahlen muessen, was Sie kaputtmachen." - Peinlich, aber ein Teil der Freuden von Forschung und Entwicklung.


  • Hallo Jürgen,


    ein höchst abenteuerliches Projekt! Da wäre es doch interessant herauszufinden, wie die großen Optikfirmen ganze Objektive aufschneiden, um dann auf Messen das komplexe Innenleben und die vielen verbauten Linsen zu zeigen. Glas und Mechanik sind da immer so sauber geschnitten, dass man sich fragt, wie die das machen. Im Ganzen? Sicher nicht, denn die Späne und das Glasmehl würde man doch nie vollständig aus den Zwischenräumen herausbekommen. Schade, dass meine früheren Kontakte bei Zeiss Jena mittlerweile tot oder lange in Rente sind. Sonst hätte ich die mal gefragt. Aber vielleicht könntest Du mal im Optischen Museum Jena anrufen und fragen, ob Du einen von den Mechanikern sprechen kannst. Vielleicht können die Dir einen Rat geben.


    Eine deutlich einfachere Lösung wäre freilich ein williger Augenoptiker. Der müsste Dir den Streifen eigentlich problemlos auf seinem Schleifautomaten zurichten können. Er würde dafür nur eine Formscheibe aus Kunststoff brauchen, die der gewünschten Form entspricht. Körnung, Geschwindigkeit, Vorschub und Kühlung sind beim Schleifautomaten optimal. Über die Auswirkungen auf die Kittung müsste man freilich nachdenken. Aber insgesamt wäre das deutlich weniger riskant als mit einem fräsegeführten Drehmel.


    CS, Jörg

  • Hallo Jürgen,

    solche niederen Aufgaben planen und durchführen mussten bei uns die Doktor- und Diplomanden selbst. Oder ist die Linse selbst das Forschungsobjekt?

    Ich hab mich gewundert, wie leicht man Glas mit normaler Metallsäge sägen kann, nachdem man den Anfang mit Trennjäger angeschliffen hatte.

    Oder gleich einen Trennschleifer nehmen mit dünner Schneidscheibe. Vorsicht: Quarzlunge. (Bei Sondergläsern noch Blei- Strontium- Titan oder Bariumlunge und was sonst noch). In der Hinsicht ist die einfache Metallsäge von Vorteil. Und dass die verkitteten Linsen dann nicht unbedingt zusammenbleiben, ist auch klar. Kann man die nicht hinterher kombinieren? Ich würde dann eine Immersionsflüssigkeit hinterher dazwischen tun mit einer Brechzahl zwischen beiden Elementen.

    Dazu eine Fachfrage: An jeder Grenzfläche gibt es ja Verluste durch Reflektion. Hängt deren Ausmaß von dem Unterschied der Brechungsindices ab?


    Gruß

    Stephan

  • Hi Joerg und Stephan,


    ich vermute, die aufgeschnittenen Objektive waeren entweder mit einer Diamantsaege oder mit einem Wasserstrahl geschnitten. Aber genau weiss ich das nateurlich auch nicht.


    Augenoptiker gibt es bei uns in UK nicht. Da wird alles irgendwohin eingeschickt. Aber ich habe in unserer Arbeitsgruppe die Reputation, solche selten anfallenden Arbeiten zuhause nach Feierabend zu verrichten. Man goennt sich ja sonst nix! ;)


    Die Verluste an Grenzflaechen haengen in der Tat vom Brechzahlunterschied ab. Dies ist nicht linear, sondern die Verluste steigen ueberproportional mit der Brechzahldifferenz. Deshalb gibt es 4% von Glas (n=1.5 beispielsweise) auf Luft (n=1.001 oder 1 in guter Naehung), wahrend die Verluste innerhalb verschiedener Glastypen (n=1.4 auf n=1.6 zum Beispiel) vernachlaessigbar sind.

    Der Fresnelverlust berechnet sich zu ((n1-n2)/(n1+n2))^2.


    Edit: Es gibt hier ja einen Formeleditor. Gleich mal ausprobieren:


    $R = \frac{n_2-n_1}{n_2+n_1}; \forall n_2 ≥ n_1$



    Glas/Luft: (0.5/2.5)^2=0.04. Das sind die 4%, die gern angegeben werden.


    n1=1.4, n2=1.6 wie im Beispiel oben: (0.2/3)^2=0.0044, also lediglich 0.44%.

  • 1,4? reines Quarz? ist ziemlich tief. Dann Zedernholzöl dazwischen mit 1,50, und alles ist gut. Auch gegen Newtonringe oder Fettflecken (zwei neue Grenzflächen) Und gegen Motten, das Öl im Kleiderschrank.


    Danke für die Info


    Die Fresnelformel erklärt auch, warum gefälltes Titandoxid mit Abstand das Weißeste ist, das es gibt. 1. die Feinheit der Struktur, 2. die hohe Brechzahl von 2,9 geben diese vielen Grenzflächen mit hoher Reflexion. In meiner Erinnerung hat Titan wie Silizium die KZ und die Wertigkeit 4 und auch ähnlichen Ionenradius. Wird es jemals gelingen, aus TiO2 ein Glas herzustellen? Vereinzelt können Ti-Atome ja das Silizium im Gitter ersetzen. (Zur Finanzierung des Projekts könnte man ja zunächst künstliche TiO2-Diamanten herstellen, die noch viel mehr glänzen als echte und die verkaufen :)


    Gruß

    Stephan

  • Zitat

    1,4? reines Quarz? ist ziemlich tief.

    Das war ein auf die Schnelle aus den Fingern gesogenes Beispiel, nur der Zahlen zuliebe.


    Um das mal realistisch zu untermauern: Kronflintachromat N-BK7/N-SF2: N-BK7 hat 1.522 bei 500nm, N-SF2 hat dort 1.658. So ergibt sich 0.0018 oder 0.18%. Das ist, wenn die Linsen angesprengt sind. In der Praxis kommt noch die Brechzahl des Kittes dazu, im Grunde genommen zwei Uebergaenge. Wenn wir 1.5 annehmen wie fuer das Zedernholzoel in Deinem Beispiel, erhalten wir


    R1 = 0.000053, R2= 0.00250, in der Summe 0.0025053 oder 0.25%. Die erste Reflexion N-BK7 zum Kitt ist vernachlaessigbar, da die refraktiven Indizes sehr nahe beieinanderliegen.


    Interessant mit dem Titandioxid. Da habe ich noch nie drueber nachgedacht, warum das so weiss ist.

  • Jürgen,


    ich dachte, den Kitt gibts nur am Rand, und zwischen den Linsen ist ein Luft-oder Ölspalt. Was heißt "angesprengt".

    ich glaube, son Ölspalt ist im Eigenbau besser, weil er eben Fett auflöst und man sowieso nicht so sauber arbeiten kann. Auch kann bei Undichtigkeiten keine Luft und Feuchtigkeit dazwischen kommen.


    Du weißt ja, je höher die Brechzahl, desto wohler fühlt sich das Photon im Material. Bis es irgendwann überhaupt nicht mehr rauskommt, wie z.B. an Absorptionskanten.

    optische Gläser sollten jedoch weit von solchen Kanten entfernt sein, damit die Dispersion möglichst gering ist.


    Es gibt auch andere Flüssigkeiten mit höheren Brechzahlen wie Chlorphenol oder Benzol mit ca 1,6 oder Dijodmethan mit 1,75, du merkst, es wird heikel, oder Arsentribromid mit 2,0, al so für alle Gläser die passenden Flüssigkeiten. Zur Not mischt man sie. Ich nehme an, Tetraethylblei hat auch eine hohe Brechzahl :-). Gabs früher wie Sand am Meer. Aber die hoch brechenden Flüssigkeiten sind alle Schweinereien.


    Gruß

    Stephan

  • Zitat

    ich dachte, den Kitt gibts nur am Rand, und zwischen den Linsen ist ein Luft-oder Ölspalt. Was heißt "angesprengt".

    Hi Stephan,

    "angesprengt" bedeutet, dass zwei optische Oberflaechen genau gleicher Form molekulare Bindung eingehen. Das ist sehr schwer zu realisieren und bei Achromaten auch unueblich, schon allein wegen der unterschliedlichen Ausdehnungskoeffizienten. Es wird aber benutzt, um zum Beispiel mehrere Prismen auf einem Substrat gleichen Materials zu vereinen. Ich hatte das mal in einem Spektrografenprojekt.


    Fuer Mehrlinser wie Achromate gibt es drei Loesungen:


    - Verkitten: Die billigste Variante, da dejustiert sich auch nichts. Allerdings bei groesseren Linsen mehr Probleme mit unterschiedlicher Waermeausdehnung, und weniger Freiheitsgrade zur Korrektur von Bildfehlern. Der Kitt ist also nicht nur am Rand, sondern in einer duennen Schicht zwischen den Linsen. Es ist wichtig, das blasenfrei hinzubekommen. Die inneren Glasflaechen brauchen nicht verguetet zu werden, da die Immersionsfuegung bereits die Reflexion auffrisst wie weiter oben beschrieben.


    - Oelfuegung: EIn fluessiges "Verkitten", wo die thermischen Ausdehnungen zu unterschiedlich sind. Glaeser wie Calziumflourit weichen in ihrer Ausdehung sehr stark von Partnerglaesern ab. Deshalb die Oelfuegung bei den Zeiss APQ oder den Astrophysics-Apos von Roland Christen. Es gibt einen Mehraufwand, da das Oel auch temperaturabhaengig ein veraendertes Volumen braucht. Die Fassung muss sowohl oeldicht sein also auch ein Reservoir bieten, aehnlich dem Expansionsgefaess einer Zentralheizung.


    - Luftspaelt: Die "Luftlinse" schafft mehr Freiheitsgrade. Die beiden Grenzflaechen koennen verschiedene Radien haben, und die Distanz laesst sich optimieren. Fraunhofer hat das so gemacht, obwohl seinerzeit ca. 8% mehr Lichtverlust durch die beiden Glasluftflaechen im Innern entstand. Bei den heutigen Verguetungen ist das kein Thema mehr.


    Eine Sonderform ist das Littrow-Objektiv, bei dem beide Innenflaechen den gleichen Radius habe und aufeinanderliegen. Eigentlich die Verbindung von Nachteilen: Kein Luftspalt mit seinen Freiheitsgraden, aber Lichtverlust und Newtonringe. Einzig billig zu produzieren (die Innenflaechen koennen aufeinander zugeschliffen werden) und unempfindlich gegen Dejustage. Aufgrund der ueberwiegenden Nachteile heute unueblich. Ich habe aber einen 117/1750er Refraktor von Luton Optics mit so einem Objektiv, erbaut in den 1960er Jahren.

  • Heute mal ein 5-Minuten Projekt gemacht = Zentrierschraube


    Die AstroPhysics Montierungen von mir lassen sich in 1 Minute auf die Säule montieren.

    Dazu wird die Montierung auf die Aufnahme gesetzt und mit drei 1/4" Schrauben befestigt.

    Normalerweise könnte man gleich loslegen...


    leider haben die Schrauben einen Außendurchmesser

    von 6,2mm (gemessen) und die Durchgangslöcher in der Aufnahme 6,8mm.

    Ich habe mir bis jetzt immer so geholfen, dass ich die Schrauben locker angezogen und die

    Montierung im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag gedreht habe. Das war immer recht genau.


    Eleganter ist das mit einer Zentrierschraube zu lösen: Ich habe eine vorhandene M8 x 20 Schraube genommen

    und vorne ein 1/4" Gewinde x 13mm lang geschnitten. Hinten der Ansatz hat einen Durchmesser von 6,8mm (Passung).

    Die paar Riefen vom Kerndurchmesser M8 haben mich jetzt nicht weiter gestört...

    Nun setze ich die Montierung auf die Aufnahme, fixiere sie mit der Zentrierschraube und schraube dann die drei 1/4"

    Schrauben zum Befestigen hinein.

      



    CS Bernd

  • Hab vor ein paar Tagen hier im Bastelthread von astrophin eine Telradheizung gesehen und da ich meinen ja auch erst zerlegt hatte, war das gute Stück noch greifbar und hab ihm auch einen Widerstand (240 Ohm) unter die Glasscheibe montiert. Zum ein- und ausschalten der Heizung noch eine Kontroll-LED, damit die Batterien nicht jede Nacht leer sind 😂.


    Die LED und der Widerstand hängen auf dem integrierten Akku parallel mit drauf, hab also keine zusätzliche Spannungsversorgung mit eingebaut.


    Hatte es auch schon im Eisschrank, kaum war's raussen, ist es auch schon angelaufen, dann Heizung an und 1 Minute später liefen schon die ersten Tropfen die Glasscheibe runter.


    Danke für die Idee astrophin


    Grüße Markus


  • Heute mal etwas Resteverwertung betrieben.

    Teile: ein RaspberryPi Zero W mit Gehäuse, Raspberry Kamera V2 NOIR 8MP, eine Mini Powerbank 2000 mAh/7,4 Wh


    Was wurde gebaut ... ein AllskyToGo Kamera. Das kleine Paket kann einfach irgendwo hingelegt werden und sobald Power anliegt, fängt es an zu fotografieren. Dabei können unterschiedliche Belichtungsszenarien eingestellt werden, in Abhängigkeit von bürgerlicher, nautischer oder astronomischer Dämmerung. Bilder werden immer geschossen und in einem Ordner abgelegt. Hat man eine WLAN Verbindung, steht auch eine Webseite für Anzeige und Konfiguration bereit. Die Software ist noch nicht fertig, funktioniert aber schon.


    Ich wollte schon immer mal eine Allsky mit in den Urlaub oder zusätzlich zu einem Outdoor Beobachtungsstandort mitnehmen oder wohin auch immer, Strom dran und dass Ding fotografiert mir den Himmel (oder die hübsche Nachbarin ;) )


    So sieht es dann aus:



    Größe ca. 10x4x4 cm


    Wetterfestigkeit und Kleinigkeiten müssen noch optimiert werden.


    Zu gegeben Zeit werden ich mal ausführlich darüber berichten, dann auch mit Tipps für eventuelle Nachbastler ;)


    Gruß und CS Thomas


    Nachtrag, habe das gerade mal auf den Balkon meines aktuellen Standorts (Schwerin) gestellt. Eines der automatisch gewonnenen Bilder muss ich einfach mal zeigen. Etwas runter gerechnet, damit ich es hier hochladen kann. Die original 8MP Datei enthält noch mehr Details.


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