Woran hast du heute gebastelt?

  • Ich habe mir eine Aufnahme für die Pegasus Ultimate an die EQ8-R gedruckt. Die wird anstelle des Griffes geschraubt. Die Powerbox selbst ist in einem gedruckten Rahmen geschraubt, an der Unterseite hält eine Baader 3" Reiterklemme das ganze dann an dem Adapter an der EQ8.

    Wie praktikabel das ist, wird sich noch zeigen. :)



    CS Markus

  • Guten Abend


    Meine digitalen Teilkreise sind etwas ins Stocken geraten, weil ich irgendwie zu grosse Freude habe am Suchen per Telrad :) Die Elektronik funktioniert ja, und mittlerweile habe ich auch eine Idee für die Mechanik.


    Gestern hatte ich spontan eine Idee und zwar endlich ein richtiges Flatpanel zu basteln, welches nicht nur Dimmbar ist, sondern auch über Nina steuerbar. Das alte war eher ein Provisorium und eben nur Dimmbar, sprich ich musste manuell die Helligkeit anpassen, bis der Flatassistent zufrieden war.

    Nach kurzer Recherche fand ich dann das Kommunikationsprotokoll von der Alnitak Flatfieldbox, welche nativ in Nina unterstützt wird. In der Bastelschublade lag noch ein Arduino Nano rum, der Code war schnell geschrieben. Im Grunde gibt es da auch nur den Befehl Licht An/Aus und Helligkeit in 255 Schritten. Ebenfalls lag noch ein N Kanal Mosfet rum, den an den PWM Ausgang angeschlossen und schon konnte ich in Nina die Helligkeit einer (ebenfalls in der Schublade rumliegenden) Rolle Led Stripes regeln.


    Im Restholz fand ich gerade noch genug Holz um eine Box zu bauen. Die Grundplatte habe ich mit einer diffus reflektieren Folie beklebt, worauf ich anschliessend einzelne Led Streifen aufgeklebt habe. In 30mm Abstand kommt dann der Diffusor (eine fein angeschliffene PET Folie (lag noch im Keller rum). Um dar Box etwas Führung und Stabilität auf dem Teleskop zu geben, habe ich dann nochmals ein 30mm Rahmen verpasst.


    Ein erster Test war vielversprechend, funktioniert alles und sieht auch gleichmässig beleuchtet aus. Ein Test mit dem Teleskop steht aber noch aus. Wenn alles klappt, hätte ich eine Gratis Flatfieldbox gebaut und hätte in Zukunft immer die gleiche Flatslänge und könnte gar eine Darkflat Bibliothek anlegen anstatt wie jetzt, bei jeder Session Flats und Darkflats zu erstellen!



    CS, Seraphin

  • Nabend,


    man fängt klein an. ^^

    Ich habe heute, weil Bob's Knobs unverschämt teuer sind, drei M4/30mm Rändelschrauben von Amazon mit einem Stückpreis von 50 Cent selbst brüniert.


    Ich denke nach dem Trocknen trage ich noch Black 3.0 auf welches ich für die bald anstehende Tubusschwärzung/OAZ bestellt habe.

    Mir fällt grade auf, das ich sie vor dem Brünieren hätte anspitzen sollen.. Mist.


  • Ich habe lange nach einer mobilen Spannungsversorgung gesucht, um meine Lösung mit der Autobatterie abzulösen. Alles was ich finden konnte hat mir entweder nicht gepasst, oder war (aus meiner Sicht) schlicht zu teuer. Manchmal auch beides.


    Ich habe mir also ein 30Ah LiFePO4 Akku besorgt und dahinter einen hochwertigen DC-Spannungswandler (240W) gesetzt. Dieser gibt mir konstant 12VDC raus, bei einer Eingangsspannung zwischen 8 und 40VDC und lässt sich an der Zuleitung wegschalten, damit ich von außen laden kann. Die Spannungsanzeige zeigt die Batteriespannung an (sitzt also vor dem Wandler), damit ich ungefähr sehe, wieviel noch drauf ist. Eigentlich wollte ich jede der 5,5 x 2,1mm Buchsen einzeln verdrahten, hab mich aber umentschieden und jetzt jeweils 3 zusammengeschalten. Die obere Reihe ist mit 8A abgesichert, die untere mit 3A.


    Das ganze wiegt ca. 4kg


    Das ganze hat mich jetzt knapp unter 200€ gekostet. Kabel und Gehäuse habe ich mir aus Resten zusammen gesucht.


                       


    Gemäß meiner großzügig überschlägigen Berechnung komme ich mit den 30Ah etwa drei Nächte weit (bei optimalen Bedingungen). Bei -20°C noch mindestens eine Nacht.


    Ich nutze insgesamt 4 Buchsen


    - Intel NUC (als mobiler Astro-PC)

    - Montierung

    - Kamera

    - Heizmannschette


    2 Buchsen sind "spare". Platz für Erweiterungen ist noch da, falls ich doch noch diese wackeligen Standard Zigarettenanzünderbuchsen verbauen möchte...


    Jetzt freue ich mich auf den ersten Einsatz :grinning_face:



    Beste Grüße und CS

    Marco

  • Ich habe mir also ein 30Ah LiFePO4 Akku besorgt und dahinter einen hochwertigen DC-Spannungswandler (240W) gesetzt. Dieser gibt mir konstant 12VDC raus,

    Waaarum?

    Der Akku hat doch schon 12,8V. Wenn jetzt 12V aus Deiner Spannungsversorung herauskommen hast Du weniger als 12V an Deinen Geräten.

    Wenn an meinen AstroPhysics Montierungen auch nur 11,9V anliegen erhalte ich schon eine Warnmeldung auf dem Display.

    AS schreibt auch in der Anleitung: Spannungsversorgung 12 - 18V.


    Und die Buchsen hintereinander zu schalten... ganz schlechte Idee :rolleyes:

    Die obere Reihe ist mit 8A abgesichert, die untere mit 3A.

    Ich hoffe, Du kommst von außen gut an die Sicherungen heran? Gleiche Buchsen unterschiedlich abgesichert? Da musst Du im Dunklen nur mal die falsche Buchse erwischen...

    Persönlich halte ich 3A Sicherungen für zu schwach. Die Einschaltströme sind doch meist immer etwas höher.


    Ich habe meinen Akku so belassen, einen Griff dran zum Tragen und ein Spannungs / Strommessgerät für 0,95€ (2x rote Anzeige).


    CS Bernd

  • Hallo Bernd,


    danke für deine Hinweise.


    Mit dem DC-Wandler habe ich bereits sehr gute Erfahrungen. Ich verstehe, dass meine Lösung für dich nicht passt. Ich habe allerdings keine AstroPhysics Montierung. Meine Geräte laufen alle zwischen 11-18V.


    Ja an die Sicherungen komme ich sehr einfach heran. Die 3A sind für die empfindlichere Elektronik. Im Bedarfsfall kann ich entsprechend größere Einsetzen, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste :)


    Mag es glauben oder nicht, aber die Spannungsversorgung passt für meine mobilen Einsätze im Feld genau.


    Besten Gruß

    Marco

  • Hallo Bernd, hallo zusammen,


    Marco schreibt doch


    Ich habe mir also ein 30Ah LiFePO4 Akku besorgt und dahinter einen hochwertigen DC-Spannungswandler (240W) gesetzt. Dieser gibt mir konstant 12VDC raus, bei einer Eingangsspannung zwischen 8 und 40VDC

    Das heisst, der Wandler erzeugt bei 8-40V Eingangsspannung 12V Ausgangsspannung, d.h. er kann sowohl hoch wie runterregeln. Das halte ich für eine ziemlich smarte Idee, da so immer eine konstante Ausgangsspannung anliegt. Theoretisch (wenn die Batterie abgehängt werden kann) könnte man das ganze also auch von einem Fahrzeug speisen (12V oder 24V).



    Und die Buchsen hintereinander zu schalten... ganz schlechte Idee :rolleyes:

    Das steht aber nicht so da. Marco hat je drei Buchsen parallel zusammenghängt und mit einer Sicherung abgesichert. Das halte ich auch nicht für optimal, auch nicht, identische Buchsen für unterschiedliche Auslöseströme zu verwenden. Da geh ich mit Dir einig, dass das im Dunkeln zu Missverständnissen und schlimmstenfalls zu Rauchzeichen führt. Ich hätte jede Buchse mit einer eigenen Sicherung ausgestattet.


    Zu deren Auslösestrom möchte ich, da das vielen nicht klar sein dürfte, noch etwas wichtiges sagen. Eine 3A Sicherung (Sicherungen gibt es in verschiedenen "Auslösegeschwindigkeiten", träge bis superflink) löst tatsächlich bei 3A aus. Irgendwann, Nach 5s, nach 20s, so genau kann man das nicht sagen. Datenblätter von Sicherungen zeigen dieses Thema mit einer Grafik. Muss man sich mal zu Gemüte führen und über die Konsequenzen der Eigenschaften von Sicherungen nachdenken.


    Ich musste gerade diese Woche bei einem Kunden Tests durchführen, bei denen man feststellen musste, ob eine Sicherung auslöst. (Abschliessend muss das Gerät zurück in die Fertigung, da die aufgelötete Schmelzsicherung gewechselt und das Gerät sämtliche (!) Produktionstests nochmals durchlaufen muss. SIL4 Safety eben :waving_hand: ). Die Sicherungen haben zwischen 5 und 8s ausgelöst. Also nix mit 10ms oder so. Sekunden. Hab das mit dem Entwickler kurz besprochen. Er war ziemlich erstaunt über die lange Auslösezeit.


    Was heisst das nun für uns als Anwender resp, für die Geräte, die damit geschützt werden sollen?

    1. Gibt der Hersteller an, dass das Gerät mit 5A abgesichert werden soll, dann muss es über längere Zeit (bis zu einigen zig Sekunden) im Fehlerfall mit diesem Strom leben können und am Leben bleiben.
    2. Hat das Gerät einen hohen Einschaltstrom muss die Sicherung entsprechend träge sein. Das verschärft Punkt 1 nochmal.
    3. Idealerweise sichert man jede Last mit einer eigenen für die Anwendung optimierten Sicherung ab.
    4. Verwendet man Schmelzsicherungen ist ausreichend Ersatz zwingend 8o, ausser man will den Beobachtungsabend frühzeitig beenden.
    5. Allenfalls sind rücksetzende Sicherungen sinnvoll (Polyfuse). Die haben aber auch ihre Tücken sind also kein 1:1 Ersatz für Schmelzsicherungen.
    6. Muss es schnell gehen kommt man um elektronische Lösungen nicht herum. Das dürfte aber in den meisten Fällen kein Thema sein. Viel wichtiger ist, dass Überspannungen unbedingt vermieden werden (deshalb halte ich den von Marco eingesetzten DCDC Wandler für eine sehr gute Idee).


    Abschliessend noch eine Bemerkung zum eingesetzten Gehäuse: dieses ist ok in einer Sternwarte mit halbwegs kontrollierbaren Feuchtigkeitsverhältnissen. Draussen im Feld würde ich dieses Teil nur zusätzlich geschützt in einer Tasche oder Kiste verwenden. Sicher, wir sprechen von 12V, so eine LiFePO Batterie kann aber ohne mit der Wimper zu zucken ein paar tausend (!) A Kurzschlussstrom liefern. Bei genügend kondensierender Nässe (Taupunkt lässt grüssen) kann sich da einiges Wasser ansammeln und im dümmsten Moment für Stress sorgen.

    Das gleiche gilt übrigens auch für draussen eingesetzte Netzteile. Unter IP44 würde ich nichts einsetzen (ohne zusätzlichem Schutz wie Tasche oder Kiste) und eine Fehlerstromsicherung ist Pflicht.


    Ansonsten: cooles Projekt :thumbs_up:


    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Hallo Robert,


    danke für deinen ausführlichen Beitrag.


    Ich habe meinen kurzen Beitrag wohl in seiner Tragweite unterschätzt.


    Da ich zusätzlich noch einen Mini-PC nutze, kommen die Geräte draußen meistens in eine Styroporbox. Auch um auch der Betauung vorzubeugen.


    Das mit den Sicherungen ist definitiv so eine Sache. Ich habe mir vorab die Verbraucher angeschaut und die Absicherung entsprechend ausgewählt. Da ich mir im Ansprechverhalten nicht ganz sicher bin, habe ich verschiedene Sicherung in ausreichender Menge parat von flink bis träge.


    Übrigens ist der Spannungswandler selbst auch mit einer selbstrücksetzenden Sicherung von 20A abgesichert.


    Das mit der Verschaltung der Buchsen habe ich aus reiner Bequemlichkeit gemacht. Es ist sicher nicht "state of the art" aber hier war es praktisch. Vielleicht gehe ich da noch mal ran.


    Aber versteht mich bitte nicht falsch, das soll keine Anleitung für die perfekte allround Spannungsversorgung darstellen. Es ist lediglich eine "Bastelei" (entsprechend dem thread-Titel) für meinen ganz persönlichen Bedarf. Daran hängen noch andere Routinen, die ich nicht im Detail aufgelistet hatte.


    Trotzdem Danke für die qualitativen Rückmeldungen, ich werde die unterschiedliche Absicherung ggf. nochmals überdenken.


    Gruß

    Marco

  • Also ich sehe das entspannter, und würde mal sagen, siehst alles gut aus. Mit Betauung von Netzteilen hatte ich noch nie in der Nacht Probleme. Meine werden immer schön handwarm, und haben somit einen fest eingebauten Tauschutz ^^. Das gleiche gilt für die verwendeten Mini PC's ( alle 3 Modelle) . Durch die Eigenwärme passiert hier garnix mit Tau. Der Mele 2 liebt es draußen unter Null sogar, denn dann wird er nur handwarm...im Zimmer kann man schon mal den Kaffee drauf warm halten. Selbst wenn alles andere zugefroren ist, und beim einräumen den tropfnass wird, die Netzteile und PC's sind immer trocken.

    Wenn es tatsächlich irgendwann einen plötzlichen Wolkenbruch gibt, ist der Schaden an PC und Netzteil gegenüber den anderen Schäden vernachlässgbar .

  • Hallo,

    das war nur ein gut gemeinter Rat von mir. Ich habe auch einmal als "Geruchselektroniker" angefangen und dann eine Ausbildung gemacht.

    Kann man ja immer mal gebrauchen, habe ich mir vor 41 Jahren gedacht :)


    Das steht aber nicht so da. Marco hat je drei Buchsen parallel zusammenghängt und mit einer Sicherung abgesichert.

    Robert, ich bin von der Ansicht ausgegangen, da hängen die 3 Buchsen hintereinander.


    Spaßhalber mal an der 1. Buchse 8A ziehen und dann die Spannung an der 2. und 3. Buchse messen :).

    Noch ein Tipp, wenn man Akkus mit großer Kapazität benutzt: IMMER eine Sicherung direkt an den Pol der Batterie.


    CS Bernd

  • EDIT: Leute ihr macht ganz wuschig...


    habe ebend extra nochmal aufgemacht. Die Buchsen sind parallel....


    :rolling_on_the_floor_laughing: man was ist denn los mit mir...


    ************************************************************

    Yap, das ist schon richtig. Die sind in Reihe.


    Schien mir vorher eigentlich ne gute Idee :grinning_face_with_sweat:


    Ich werde nochmal nachbessern.

  • @Astro-BHO " Geruchs-Elektroniker" ^^ ^^ ^^ .


    Aber das stimmt schon, in so einer Ausbildung lernt man viel was man ein Leben lang gebrauchen kann. Ich hab selber noch 3 1/2 Jahre Lehre plus Studium genossen, dann ewig nichts mehr davon gebraucht....bis wir uns vor 4 Jahren ein Haus gekauft haben, und wir die ganze Elektrik selber neu gemacht haben😂

  • Sieht aus wie 1,5mm2 Kabel. Bei 10A und 12V und den paar cm zwischen den Buchsen liegt der Spannungsverlust im 0,xx % Bereich

  • Hallo zusammen,


    ich wollte keinesfalls irgendwen wuschig machen oder Marcos Werk schlecht reden. Ich wollte nur auf ein paar Dinge hinweisen, die man beim Eigenbau eines solchen Gerätes bedenken sollte.


    Grundsätzlich ist das sauber aufgebaut und sollte, im Normallfall, keine Probleme bereiten. Ich bin da, beruflich bedingt, vielleicht mit einer gewissen Paranoia beschenkt (in der Welt der funktionalen Sicherheit gibt es "diesen Fehler gibt es nicht" grundsätzlich nicht). Deshalb versuche ich potentielle Probleme, die zu einem Sicherheitsrisiko werden könnten, per Design schon zu vermeiden.


    Der Hinweis von Achim ist ein solches Beispiel. Solange die Geräte in Betrieb sind, verbraten sie Energie und sind wärmer als die Umgebungsluft -> keine Betauung.

    Was ist aber, wenn aus welchen Gründen auch immer, ein bestimmtes Gerät tempörär (für ein paar Stunden) ausgeschaltet wird? -> Gefahr von Brutzel, Spratz.


    So, jetzt lassen wir es aber gut sein. Wie schon geschrieben: tolles Projekt, mit ein paar kleinen Anpassungen für Amateurzwecke perfekt.



    Herzliche Grüsse Robert

  • Guten Abend


    Ich war die Tage ziemlich fleissig am basteln.


    1.) Um die Justagestabilität des Newtons zu verbessern, habe ich (nach Anregung von Stathis) die Konterschrauben näher zu den Justierschrauben versetzt um das verbiegen der Zelle zu verhindern. Leider habe ich keine M5 Tellerfedern gefunden, dann hätte ich die Federn an den Justierschrauben durch solche ersetzt. Allerdings hatte ich noch stärkere Federn rumliegen und diese verbaut. Die hässlichen und unpraktischen Schlitzschrauben werden noch durch Rändelschrauben ersetzt. Bis jetzt scheint die Massnahme bereits ziemlich was gebracht zu haben. Ich habe das Teleskop ein paar Mal durchs Haus getragen, über Nacht im ungeheizten Dachboden verstaut, wieder zurück in die Wohnung. Bis jetzt siehts viel versprechend aus.



    2.) Den weiter oben angefangenen Flatfieldgenerator konnte ich fertigstellen. Das Licht musste noch deutlich gedämpft werden. Die Kommunikation mit Nina funktioniert einwandfrei und die Flats sehen auch gut aus. Wie gut das alles funktionieren wird, werde ich dann sehen wenn es wiedermal klaren HImmel gibt.



    3.) Ein kompletter Umbau meines Telrad Suchers. Da mir das Glas schon ein paar mal zugetaut ist, wollte ich eine Heizung einbauen. Da ich am Dobson für den Lüfter und später für die digitalen Teilkreise eine USB Powerbank verwende, habe ich eine kleine 5V Heizung in Form von drei Parallelen 110 Ohm Widerstände aus der Ramschkiste eingebaut. Da ich schon dabei war, habe ich gleich alles Umgebaut. Der Batteriehalter ausgebaut, dafür ein Arduino eingebaut. Nun hat das Telrad neben einer Heizung ein deutlich feinere PWM Dimmung und mehrere Blinkmodi. Keine Ahnung ob das praktisch ist, gibt es ja aber zum nachrüsten und da ich schon ein Arduino eingebaut habe, dachte ich, dass ich das gleich mit programmiere, dann kann ich das mal austesten. Das Glas war nach kurzer Zeit wieder frei, nachdem es für ein paar Minuten im Gefrierschrank war.



    CS, Seraphin

  • Hallo zusammen,


    Ich hab ein weiteres Himmelsqualitätsmessgerät zusammengelötet:



    Sieht schon viel aufgeräumter aus als der erste Prototyp. Platinen sind nur für Feiglinge :)


    Herzliche Grüße, Holger


    P.S.: ... und zugeschraubt:


    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

    Einmal editiert, zuletzt von Cleo ()

  • ... und fertig mit aufgeklebter Vorsatzlinse à la SQM-L:



    Der Funktionstest war erst mal erfolglos, kein Mucks trotz gemessenen 5V :/- tja, die gleiche Anzeige wie beim Vorgänger ist mit den gleichen Vorwiderständen deutlich dunkler. Aber so ab 18 mag/"² lässt sie sich ablesen, das ist ja ausreichend. Zum Glück hab ich einen Keller, in dem es dunkler ist als in der namibischen Wüste bei bedecktem Himmel, da kann ich sowas austesten :)


    Herzliche Grüße, Holger

  • Das SQM war doch noch nicht fertig :)


    Ich hab noch zwei Flipflops zusammengelötet, um den Tastendruck jeweils zu speichern, bis der Sensor fertig ausgelesen ist (das kann paar Sekunden dauern bei gutem Himmel):



    Robert nannte das neulich "kreatives Kleben mit Lötzinn", das trifft es ganz gut. Ich sag lieber "integrierte Schaltung" :D

    Geht sicher auch als Softwarelösung mit Interrupts, aber mir war mehr nach Basteln zumute... hat sogar auf Anhieb funktioniert und im Gehäuse ist dummerweise immer noch Platz:



    Jetzt ist aber erst mal Schluss damit.


    Herzliche Grüße, Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

    Einmal editiert, zuletzt von Cleo ()

  • Guten Abend

    2.) Den weiter oben angefangenen Flatfieldgenerator konnte ich fertigstellen. Das Licht musste noch deutlich gedämpft werden. Die Kommunikation mit Nina funktioniert einwandfrei und die Flats sehen auch gut aus. Wie gut das alles funktionieren wird, werde ich dann sehen wenn es wiedermal klaren HImmel gibt.

    So, nun konnte ich die Flats damit erstmals richtig prüfen. Eine so saubere Flatkalibrierung hatte ich bisher noch nicht und so angenehm war das Flats erstellen auch noch nie! Ich bin äusserst zufrieden!

    Ich werde nun den Source-Code etwas kosmetisch bearbeiten und dann hier mit einer kleinen Bauanleitung zur Verfügung stellen.


    CS, Seraphin

  • Hallo Holger,


    baust Du noch Messgeräte oder hast Du auf Skulpturen gewechselt? ^^


    CS & VG

    Stefan

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Ich hab noch zwei Flipflops zusammengelötet,

    Du hast recht - kein Mensch braucht Platinen! :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:


    CS, Jochen

  • Kunst am Zusammenbau :P

    Vielleicht bau ich's noch so um, dass die Skulptur außen auf dem Gehäuse sitzt, statt innendrin versteckt zu sein.

    Das Schöne am Hobby: es muss keinen Sinn haben, nur Spaß machen. :)


    Herzliche Grüße, Holger


    P.S.: das war übrigens der 1000. Beitrag hier...

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

    2 Mal editiert, zuletzt von Cleo ()

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