Woran hast du heute gebastelt?

  • Gibts doch nicht, da fängt man an für den Optikus die Ersatzschraube zu drehen und was ist :D mein Gewindemeißel ist zu hoch und ich krieg ihn nicht tiefer... muss ich mal schauen ob es noch kleinere Gewindemeißel gibt für die Wendeschneidplatte.. da ich meinen Schnellwechselhalter durch den Originalen Proxxon ersetzt hatte passt das mit der Höhe anscheind nicht mehr.. ÄRGERLICH


    mal so als Referenz :D die Schraube dadrüber ist eine M4 Inbus.

  • Hi , das Teil sieht schonmal gut aus. Kommt man mit Wendeplatte überhaupt so tief rein?


    Ich hatte mir mal einen reinen Spitzmeissel für Gewinde von Paulimot (ohne Platte) gekauft, der hat 2 Seiten 55 und 60 Grad.

    Im Set Innen/Aussen. War damit recht zufrieden bisher.


    LG Peter

  • Guten Abend Zusammen


    Ich habe heute das schlechte Abendwetter genutzt, um mal wieder etwas an meiner Ausrüstung zu schrauben.


    Als erstes habe ich meine Motorfokussteuerung angepasst, so dass nun auch der ASCOM Moonlight Treiber funktioniert:


    Funktioniert nun soweit so gut. Beim nächsten Klaren Sternenhimmel werde ich dann den Fokuser in Nina einbinden. Da aber unter EKOS alles gut funktionierte, erwarte ich da keine grossen Probleme.


    Als zweites habe ich mir eine "Darkframebox" gebastelt. Als DSLR User ist das Thema Darkframe ja immer etwas unangenehm. Da eins meiner Astroberry ja nun arbeitslos geworden ist, habe ich mir gedacht, ich könnte mir eine Box zusammenstellen, die ich draussen hinstellen kann, Kamera anschliessen und Darksaufnehmen. Daneben kann ich bereits das Teleskop abbauen und/oder schlafen gehen. So muss ich nicht auf die Darks warten, was mich doch des Öfteren genervt hat.



    Ein Rasperry, eine WiFi Bridge fürs Heimwlan, ein USB Ladegerät für den Akkudummy der Canon. Ist nicht viel, kann auch nicht viel, aber macht mir unglaublich spass!


    CS, Seraphin

  • Hallo


    Was für ein Unsinn, Wendeplatten sind was für industrielle Produktion und meist hohe Drehzahlen. So einen Gewindestahl schleift man sich aus HSS selbst, ist der erst mal einmal grob da kann man ihn etliche Jahre benutzen.

    So für Faule schon grobe Form

    HSS-Drehmeißel-Set 8-teilig 12 x 12 mm
    HSS-Drehstähle finden ihren Einsatz bei den grundlegenden Dreharbeiten, wie z. B. Längs- und Plandrehen, Abstechen, Einstechen, Gewindedrehen, Formdr…
    www.paulimot.de

    Auch diese 4mm breiten Stechmeißel mit Halter sollten sich gut als Gewindestahl nutzen lassen.

    HSS macht bei niedrigen Drehzahlen ein viel saubereres Schnittbild.


    Gruß Frank

  • Moin Frank, danke für Deine Meinung.

    Wohl dem der entsprechende Schleifgeräte und -Erfahrung hat.

    Nicht jeder, der ab und zu was dreht hat sowas. Daher ist es m.E. zum Teil einfacher das Schneidplättchen zu tauschen statt neuen Meissel zu kaufen.

    Wäre nett gewesen, die Meinung etwas weniger harsch zu formulieren…. Will das nicht weiter vertiefen.

    Beste Grüße

  • Klar so HSS Meißel sind definitiv feiner und grade für Messing gut geeignet, das hab ich auch gestern festgestellt wo ich die Nut gestochen und seitlich etwas nachgearbeitet habe das HSS da viel besser für geeignet ist. (Somit auch nochmal längs über die Flächen gegangen). vorher sah es fast gedrückt aus. Bei uns auf der Arbeit wird so ein HSS Formstahl sogar mal STUMPF gemacht weil er sonst Rattermarken in die Form haut weil er einfach zu Scharf ist...


    Werde aber auch mal über so einen HSS Satz nachdenken für Messing, ansonsten nutze ich eigentlich nur Wendeschneidplatten weil man es in der Ausbildung nicht anders gelernt bekommen hat. HSS war da eher für speziellere Form drehteile gedacht aber nicht für den Alltäglichen gebrauch... die wurden vlt. nur bei 2 Werkstücken genutzt um einen Einstich oder Radius einzubringen.. das wars..

  • Moin,


    ich kratze auch hin und wieder mal Metall.

    Die Maschinchen sind recht klein und die Qualität eher so lala. Im Prinzip sind da die zäheren und theoretisch schärferen HSS-Werkzeuge im Vorteil. Wobei HSS und HM haben ja auch eine sehr weite Spanne hinsichtlich ihrer Eigenschaften.


    ICH kann die Meißel mit meinem Equipment nicht brauchbar (nach)schleifen, wodurch eine HM-Schneide für mich effektiv billiger ist. Außerdem schont das das Zeitbudget. DAS Kernproblem bei diesen Spielzeug-Drehen und Fräsen ist imho, dass die sehr weich sind. Ein wenig zu schnell oder zu viel Zustellung und es gibt Bruch. Mangelnde Übung und Anleitung durch Geübtere tun ihr übriges.

    Ich verwende effektiv für ALLE Materialien Alu-Schneidplatten (Solche für VA und Stahl habe ich auch getestet. Sowohl Noname-Fernost als auch Label wie Atorn und Garant). Die Schneiden sind scharf aber empfindlich. Also LAAAANGSAM. Schneller geht bei kleinerem Spanungsquerschnitt. Das gibt aber meist unendlich-Späne, was großer Mist ist. Bei Stahl wird es zusätzlich mangels richtiger Kühlschmierung so heiß, dass der Schmierstoff raucht - auch nicht schön.

    Beim Innengewinde ist es tatsächlich auch HSS (Komet Bohrstahl). Beim Außengewinde HM-Teilprofilplatten für VA. Unbeschichtete Platten scheinen da seeehr exotisch - also nicht zu bekommen. Die habe ich sowohl in Stahl, Alu und zuletzt auch in POM genutzt (VA-Stahl ist sicher noch einmal schwieriger. 1.4104 finde ich einfacher als 1.4305. Die Beständigkeit ist ähnlich.).


    In meiner seltenen Praxis: LAAAANGSAM, wenig Zustellung und gut schmieren! Meine Drehe kann als langsamste Geschwindigkeit nur 125/min. Bei Gewinden VIEL zu schnell für den Lämmerschwanz (Bei Kunststoff oder kleiner als M20 geht es noch.). Ich drehe die paar Gewindegänge manuell am Futter. Mindestens bei den letzten 2 bis drei Schnitten. Ansonsten, wie schon angemerkt: Nur radiales zustellen ist für das Ergebnis schlecht.

    Das dauert insgesamt recht lange. Das Ergebnis ist dann aber für meine Ansprüche gut brauchbar.

    M48x0,75 in POM:

    Oder M42x0,75 in Alu 6082. Die Gewindespitzen sind nach dem drehen mit sehr feinem Schleifpapier (800 - 1200) etwas geglättet, da nach dem Drehen doch immer ein wenig gratig.)

    Das größte was ich so mal gemacht habe, war ein Futter für ER40-Spannzangen aus Automatenstahl. Das Gewinde war M48x1,5 (meine ich).


    Und zu guter Letzt: Hier geht es meist nur um den Spaß am praktischen Arbeiten als Ausgleich zum Büro-Job. Super Beispiel: der Adapter von Jürgen. Das Ding tut was es soll. Dass es kosmetisch nicht so schön ist, ist eigentlich egal. Ggf. erkennt man die Ursache, und kann es beim nächsten Mal vielleicht besser machen. Hinweise, wie Dinge besser gehen, sind natürlich immer hilfreich.


    Also weiter viel Spaß am Werkeln und erfolgreichen nutzen der Bastelwerke.


    CS

    Harold

  • Hallo


    so ein Hss Meißel schleifen ist kein Hexenwerk, die Freiwinkel zwischen 8-12grad irgendwie mit angepasstem arbeiten passend, auf Arbeit zählt Hauptsache schnell.

    aber wenn du mal eine Passung drehst und muss noch 1/100mm runter hast du selbst mit handgechliffenem Hartmetall keine Chance, der drückt das Werkstück einfach weg, Spindelspiel oder Material wird vergogen, schneidet , schneidet nicht, sieht dann aus wie Zwiebelturm.

    Bei Kermikschneidplättchen 6mm Werkstück 4000U/min??? da fliegt dein Futter auseinander.

    Stumpf schleifen, gleiche Wirkung wie Drehzahl runter, bei 18U/min bekommst du 1/100mm dicke Späne runter auch mal 20mm breit, und mit bisschen Kühlflüssigkeit Schneidöl Gemisch werden die Flächen glänzen wie poliert.. mit den Riefen der Schneide, bisschen mit Läppstein macht es besser.

    genug davon.


    Gruß Frank

  • Schade, dass die interessanten Bastel-Themen hier jetzt im "Wie dreht man richtig"-Streit untergehen ...

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Moin Stefan,


    es geht hier, so denke ich, nicht um Streit um das Wie. Erfahrungen/Wissen dazu zu teilen ist nie schädlich. Scwierig wird es, wenn jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und nach dem Haar in der Suppe gesucht wird.


    Um nun aber die Bastelprojekte nicht zu kurz kommen zu lassen, die Verwendung oben gezeigter Teile. Wenn auch weniger Fernoptisch und auch nicht heute gebastelt ...


    Das POM-Adapter-Dings und damit gemachte Aufnahme einer Messerschneide:


    CS

    Harold

  • In den letzten beiden Wochen habe ich noch den Rest konstruiert und gedruckt.


    Heute konnte ich dann noch bohren, dremeln und fertigstellen. Jetzt ist alles kompakt am Stativ und es fehlt nur noch Verkabelung samt Kabelmanagement :)








    CS & VG

    Stefan

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Einen Trage- und Wickelgriff für meine Astro-Stromversorgung...

    3D-gedruckt..., hier angehängt als STL (PDF-Benennung löschen...)

    Lochabstand (ca. 118mm / 4,5mm Durchmesser )


    Grüße

    Hartmut

  • Ich habe heute ein C8 auf einer Starsense-Montierung zur Wartung hereinbekommen.


    StarSENSE macht Sinn. Der Sensemann war da zu Besuch, und mit Beobachten war Sense: Die Schmidtplatte ist gebrochen. Das Teil kam so aus Irland, ein Gebrauchtkauf, und wahrscheinlich Transportschaden. Der Verkaeufer erstattete einen guten Teil des Kaufpreises zurueck, und der neue Besitzer beschaffte sich eine neue Schmidtplatte. Die muss ich nun einbauen.

    Heute abend erstmal Vorbereitung und Nebengewerke: Einbau von "Bobs Knobs" und von einem Moonlight-Feinfokussierer. Die Schmidtplatte kommt spaeter dran.


    Die Bescherung!



    Da zu allem Ueberfluss noch mein kuenstlicher Stern erloschen war, hier eine Loesung mit Fahrradlicht und einer dieser dekorativen "Christbaumkugeln", die es fuer den Garten gibt. Sie befindet sich auf dem Trampolin.



    Einbau von "Bobs Knobs", immer eine Schraube raus, die neue rein. Auf keinen Fall alle drei Schrauben gleichzeitig herausdrehen!



    Dann Zentrierung am Reflex des Fahrradlichts in der Metallkugel. Im Bild noch nicht ganz perfekt. Eigentlich an dieser Stelle akademisch, denn die Schmidtplatte fliegt ja eh raus.



    Noch schnell den Fokussierer gegen den von Moonlight getauscht. Die drei Schrauben an der Fokussierknopfbasis entfernt, das Teil leicht herausgezogen und abgeschraubt. Zum Vorschein kommt eine Gewindestange (M6? Oder doch 1/4"-20?) und sehr sehr sehr viel schwarzes Klebefett, das sich mit Pinselreiniger von den Haenden entfernen laesst.



    Nach Erledigung saemtlicher Nebengewerke schon mal den Vorschraubring der Schmidtpatte gelockert und die Bruchstelle mit Isolierband abgesichert, damit die Scherben nicht in den Tubus fallen.


    Am Wochenende gehts dann weiter.


  • Und weiter gehts mit dem C8-Patienten!


    Erst nochmal zum Fokussierer: Er hat bisschen weniger Kapazitaet, um die Feingewindeschraube aufzunehmen (uebrigens kein M6 oder 1/4"-20, da habe ich nochmal hingeschaut: Das Gewinde ist deutlich feiner). Ich habe das damit geloest, dass ich die orange Scheibe des Originalfokussierers unter den neuen Fokussierknopf mit festgeschraubt habe. Jetzt bekomme ich fast wieder den gleichen Schnittweitenbereich. Sollte sich spaeter zeigen, dass das zu wenig ist, muss halt die Drehbank nochmal ran.


    Nun zur Schmidtplatte! Hier nochmal die Ausgangssituation, die Bruchstelle zur Vermeidung von Scherben abgeklebt.


    Da es sich um ein FASTAR-System handelt, wurde der Sekundaerspiegel entfernt und sicher untergebracht. Nach dem Foto natuerlich abgedeckt.



    Hier noch ein furchtbares Detail aller neueren Celestrons: Diese Proempel aus weichem Aluminium, in die das Bajonett des Staubschutzdeckels eingreift. Sie lassen sich nie entfernen, ohne vor die Hunde zu gehen und so war es auch diesmal. Raus muessen sie, denn sie verhindern den Schmidtplattenausbau!



    Also die Loecher auf 3.3mm aufbohren und M4x0.7-Gewinde einschneiden. Hierin kommen dann schwarze M4x6-Schraeubchen mit Unterlegscheibe. Das passt mit dem Bajonett, sieht nicht zu schlimm aus und laesst sich vor allem in der Zukunft auch wieder entfernen, sollte die Schmidtplatte wiederum herausgenommen werden muessen.



    Nun nach Loesen der seitlichen Madenschrauben heraus mit der Platte. Es gibt da so weisse Plastikteile, die trotz der geloesten Schrauben die Platte noch einklemmen. Mit einem "Plopp" konne ich sie herausziehen. Naechste Amtshandlung war die umfassende Reinigung des Teleskop-Frontringes, da ich etliche Spaene hinterlassen hatte.



    Fortsetzung folgt.

  • Nun wurde erstmal der Spiegel gereinigt, da er Staub und auch einige undefinierte Schmierflecken aufwies. Lauwarmes destilliertes Wasser aus dem Waeschetrockner mit dem obligatorischen Tropfen Spuelmittel. Haende in OP-Handschuhen, und Verwendung von Papiertaschentuechern, die nach einmaliger Applikation auf den Fussboden geworfen werden. So kommt man nicht in Versuchung, sie nochmal einzusetzen.

    Sauber!


    Die neue Schmidtplatte kam in Frischhaltefolie eingewickelt! Zuerst dachte ich, die ist doch nicht vom Glaser um die Ecke ... aber es zeigte sich nach Abziehen der Folie die Breitbandverguetung, und im reflektierten Licht war erkennbar, dass Vorder- und Rueckseite eben doch nicht planparallel waren. Das Doppelbild einer Kante veraendert den Abstand, wenn man es ueber den Durchmesser gleiten laesst.


    Einbau der Fangspiegelaufnahme mit dem Blendrohr. Dann Putzen, denn die Platte hatte einige schmierige Stellen und Wischer. Natuerlich wieder das lauwarme Spueliwasser.



    Einbau. Die Plastikdinger sassen wieder stramm. Ich musste den Spiegel auf zwei von ihnen auflegen, dann sachte eindruecken und die Platte in die Aufnahme kippen. Danach wurden die vier Madenschrauben sachte angezogen. Schliesslich konnte der Fangspiegel wieder eingesetzt werden.


     


    Nun die Pappringe wieder drauf, die zwischen dem Vorschraubring und der Schmidtplatte liegen. Etwas fummelig. Das Alu innen war bereits verkratzt - ob da schon jemand dran war oder das noch in der Fabrik passierte? Egal. Nach einigem Gefummel mit einem kleinen Inbusschluessel, das Teleskop nach oben zeigend, konnte ich die Gewindeloecher, Papploecher und Vorschraubringloecher uebereinander bekommen. Und schliesslich den Vorschraubring aufschrauben. Sechs Schrauben, immer zwei gegenueberliegende nacheinander sachte anschrauben.



    Leider regnet es gerade, und die "Christbaumkugel" funktioniert nicht richtig wegen der Wassertropfen. Ein Blick durchs Fenster in die Umgebung zeigt jedoch schon jetzt ein knackscharfes Bild, z.B. Baumknospen im 6mm-Okular (333x) eher seeingbegrenzt als durch auffaellige optische Aberrationen. Aber der Test am Stern wird natuerlich das letzte Wort haben, wenn es um Kollimation und Bewertung des "Star-operierten" C8 geht.


  • Hallo Jürgen

    Saubere Arbeit...

    Feiner Bericht der Instandsetzung des C8 .

    Ich habe ähnliches mit einem Meade 10" vor, seit einigen Jahren :smirking_face:

    Die Schmidtplatte wollte ich erst selber anfertigen, die Vakuumpfanne habe ich schon.

    Aber dann fehlte mir doch der Anschub es zu machen.

    Bisher habe ich nur einen Anbieter für neue Schmidtplatten in Italien gefunden.

    Der Ruft ca. 600€ für die Platte auf.

    Es währe für mich, und sicherlich auch für einige Andere recht Interessant wo dein

    Auftraggeber die Platte hat machen lassen, und was sie so ca. gekostet hat.

    Vielleicht kannst du das in Erfahrung bringen und hier mal posten

    Weiterhin gutes Gelingen bei der Reparatur.

    mfG

    Andreas

  • Hi Andreas,


    es gibt hier in Nordostengland einen relativ kleinen Astrohaendler (Grover in Northallerton), der mir regelmaessig Kunden schickt, die ihre Instrumente repariert haben wollen. Anscheinend gibt es hier in UK kaum noch eine Moeglichkeit einer Fachwerkstatt. Nun kam es dazu, dass mir Marcus Grover innerhalb von wenige Tagen zwei Kunden vermittelt hat, die Schmidtplattenbrueche haben. Das C8, und in zwei Wochen noch ein C9 1/4. Woher die Schmidtplatten kommen, weiss ich nicht. Ich vermute aber, direkt von Celestron - das Teil passte 100% rein und auch die Verguetung sieht gleich aus. Der Besitzer des Achtzoellers gab an, 200 Pfund fuer die Platte bezahlt zu haben.

    Uebrigens, wenn ich "Kunde" sage, meine ich Kunde vom Astrohaendler. Selber mache ich das nicht kommerziell. Ich habe halt den Ruf eines Fernrohr-Doktors, und ich warte viele Instrumente von Privat- und Volkssternwarten in der Umgebung. Wenn sie fragen, wieviel meine Arbeit kostet, erklaere ich das immer und lasse es offen, eine Spende fuer meine Werkstatt zu hinterlassen. So wird eingenommenes Geld wieder in neue Werkzeuge investiert. Wichtiger ist mir jedoch, dass ich helfen kann. Wie dem 11-jaehrigen Jungen, der ein 70mm-Maksutovspektiv seines verstorbenen Onkels hatte. Da sass ich einen ganzen Abend dran, um den Fokussiermechanismus wieder in Gang zu setzen. Haette ich adaequaten Stundenlohn verlangt, waere das mehr gewesen als ein neues 70mm-Maksutov. Aber dieses hatte natuerlich wegen seiner Herkunft einen ideellen Wert fuer den Jungen. An sein Taschengeld wollte ich natuerlich nicht ran. Seine Mutter hat dann darauf bestanden, dass ich ihre 20 Pfund annehme. Aber ich haette es auch umsonst getan. Als ich mittelloser Schueler war, musste ich mir auch allerhand Zeugs "erbetteln". Da kann ich jetzt zurueckgeben. ;)

  • Moin Jürgen

    Danke für die schnelle Rückmeldung.

    Bei Meade hatte ich...bisher kein Feedback bezgl. einer neuen Platte.

    Na Mal sehen was ich mache.

    Feine Sache wenn du anderen Hobbyastronomen so unter die Arme greifst.

    Ich hatte auch schon das ein oder andere Sorgenkind auf der Werkbank.

    Es macht ja auch Freude wenn man Helfen kann.

    In diesem Sinne.

    Schönen Sonntag

    MfG

    Andreas

  • Hat zwar nix mit Astronomie zu tun aber auch darauf hat man Mal wieder Lust, heute ist die Kippermulde gekommen :love:.

    Hallo


    Für einen Moment dachte ich Da ist ein 150/750 Newton drauf😂

    Das wäre mal ein Projekt, die automatisch Nachführung in Alt Azimut dürfte aber kompliziert sein.

    Man stelle si h mal ein EAA Setup vor das alleine im den Garten fährt😁


    Gruß Frank

  • Schönen 1. Mai zusammen 😀


    Wir waren ja gerade bei den Schmidt Platten.

    Also falls mal jemand eine 8Zoll Platte benötigt, ich hätte noch eine übrig. Ich vermute Meade, kann aber leider nichts genaues sagen. Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Meade und Celestron was die Lage der neutralen Zone betrifft. Aber falls mal eine Bruch hat, kann man so eine Platte damit ersetzen.


    Glücklicherweise ist die an meinem SC noch heil geblieben. Ist ein seltenes Meade 8“ SC mit 1280 mm Brennweite.


    VG Peter

  • Hi, ob das mal auf einer LX6 Montierung war kann ich nicht sagen.

    f/6,3 ist korrekt, multivergütete Platte…

    Bin jedenfalls sehr zufrieden, zumindest für das, was man erwarten kann. Aktuell ist es „eingemottet“.

    Die „übrige“ Platte ist von einem Astrofreund, der mal ein solches auf dem Versandweg verunglücktes SC retten wollte. Der HS hatte aber auch Splitter abbekommen. Letztendlich ist die Platte jetzt quasi übrig.


    CS Peter

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